DE461815C - Lautsprecher mit in gemeinsamer Achse auf gegenueberliegenden Seiten des Ankers angeordneten Magnetpolen - Google Patents

Lautsprecher mit in gemeinsamer Achse auf gegenueberliegenden Seiten des Ankers angeordneten Magnetpolen

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DE461815C
DE461815C DESCH80831D DESC080831D DE461815C DE 461815 C DE461815 C DE 461815C DE SCH80831 D DESCH80831 D DE SCH80831D DE SC080831 D DESC080831 D DE SC080831D DE 461815 C DE461815 C DE 461815C
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magnetic poles
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

  • Lautsprecher mit in gemeinsamer Achse auf gegenüberliegenden Seiten des Ankers angeordneten lnagnetpolen. Bei dem gebräuchlichen auf dein magnetelektrischen Prinzip beruhenden Telephon bzw. Lautsprecher ist der Verlauf des durch den Sprechstrom erzeugten Wechselmagnetfeldes derselbe wie der des Feldes des permanenten Magneten. Das an diesen Weg gebundene Wechselmagnetfeld findet ungünstige Verhältnisse vor, einmal durch den permanenten Magneten selbst, der nicht nur eine geringere magnetische Durchlässigkeit besitzt, sondern auch große Wirbelstromrerluste bedingt, dann aber auch infolge der durch das Dauermagnetfeld stark gesättigten Membran, die daher ebenfalls nur eine geringe magnetische Durchlässigkeit besitzt, so daß man hier nicht mehr im geradlinigen Teil der B-H-Kurre arbeitet.
  • Zur Verbesserung des Wechselstromweges ist bereits vorgeschlagen «-orden, an der Stelle, wo die Polschuhe auf dem i\Tagneten aufsitzen, einen Nebenschlußweg für die Wechselkraftlinien auszubilden, der einen möglichst geringen magnetischen Widerstand besitzt. Hierdurch wird jedoch nur eine Spaltung des Wechselstromflusses erzielt, bei der lediglich ein Teil einen besseren Weg findet. Demgegenüber wird durch die neue Erfindung der Weg des Wechselstromfeldes so ausgebildet, daß er wirksam nur zwischen dem Anker und je einem der beiden Magnetpole kreist, ohne dabei die ganze Länge des Magneten oder auch den Anker von Pol zu Pol in der Richtung der Ankerfläche zu durchlaufen. Um dies zu bewirken, ist die Anordnung der an sich bekannten Elemente so getroffen worden, daß der von Pol zu Pol fließende Gleichstrom-Kraftlinienfluß den flachen Anker an ein und demselben Polschuh in zwei voneinander getrennten, jedoch parallelen Teilströmen senkrecht durchquert, von denen der eine ä innerhalb, der andere a außerhalb der zur Polachse parallel angeordneten Sprechstromwicklung verläuft, so daß der den Anker längs, d. h. senkrecht zur Magnetachse durchfließende Sprechwechselstrom auch bei sehr dünnem Ankerquerschnitt durch keine Gleichstromkraftlinienübersättigung behindert ist.
  • Das Grundsätzliche der Erfindung ist in der Zeichnung in den Abb. i bis 5 schematisch dargestellt. Abb. r zeigt den Kraftlinienverlauf zwischen den beiden Polflächen und dein Anker; Abb. :2 bis 5 zeigen das gleiche unter jeweiliger Veränderung der Polflächenform an einem der Pole und dem Anker.
  • Der durch einen oder mehrere permanente oder Elektromagnete erzeugte Magnetfiuß a, a' (s. Abb. i im Schnitt) tritt aus dem Pol P, senkrecht durch den Anker in hindurch in den gegenüberliegenden Pol P2. Das Wesentliche ist, daß sich der Gleichstrommagnetfluß in parallele Teilflüsse verschiedener spezifischer Dichte teilt, von denen der eine innerhalb a', der andere außerhalb a der zu der Polachse parallel angeordneten Sprechstromwicklung verläuft. In Abb. i fließt durch die Flächenteile f , der Fluß mit der spezifisch größeren Dichte, während durch die Flächenteile f2 ein Teilfluß mit spezifisch geringerer Dichte fließt. Die Ursache zur Teilung des Gleichstrommagnetfeldes in Zweige verschiedener Dichte liegt in der Verschiedenheit der spezifischen Widerstände der beiden Wege; denn der Kraftlinienstrom a hat nur die Spaltdicke als Luftwiderstand zu überwinden, während der Kraftlinienfluß a' durch die Verkürzung des homogenen Eisenweges bzw. durch Vergrößerung des Luftspaltes einen größeren Widerstand zu überwinden hat.
  • In Abb. i ist ein Lautsprecher dargestellt, bei dem zu beiden Seiten des Ankers in (Membran) je ein Pol p, und p= ein und desselben Magnetkreises gleichachsig angeordnet sind. In diesem Ausführungsbeispiele sind in den Polen p1 und p2 j e zwei Spulen s untergebracht, deren Achsen parallel zu der Polachse verlaufen. Zur besseren Kenntlichmachung des durch die Spule fließenden Sprechwechselstromes ist in Abb. i auf der linken Seite von einer Andeutung der Spulenwicklung abgesehen worden. Infolge der für die Spulen erforderlichen Aussparungen in den Polflächen liegen die Flächenteile f2 weiter von dem Anker entfernt als die Flächenteile f,. Dadurch finden die durch f, in den Anker austretenden Gleichstromkraftlinien a einen geringeren Widerstand als die durch die Flächenteile f, zum Anker überströmenden Gleichstromkraftlinien a1. Sonach ist der Gleichstromkraftlinienfluß unterteilt in zwei Teilflüsse von spezifisch verschiedener Dichte, von denen jeweils der eine durch das Innere der Sprechstromwicklung, der andere parallel dazu, jedoch außerhalb derselben, verläuft. Hierbei ist hervorzuheben, daß die von Pol pl zu Pol p2 fließenden Gleichstromkraftlinien den flachen Anker lediglich senkrecht durchqueren, ohne daß ein Gleichstromkraftlinienverlauf in der dünnen Flächenausdehnung des Ankers m erfolgt. Strömt durch die Sprechstromspule ein Wechselstrom, so erzeugt dieser ein lediglich um die Spule pulsierendes Wechselmagnetfeld, dessen Augenblicksrichtung in Abb. i mit b bezeichnet ist. Der Verlauf der Wechselstromkraftlinien erfolgt hier lediglich in unmittelbarer Umgebung jeder einzelnen Spule, und zwar ausschließlich zwischen dem Anker und je einer einzigen Polfläche, also nicht wie bei bekannten Einrichtungen weder durch die ganze Länge des Magnetkreises noch durch den Anker (Membran) von einem Pol zum andern. Die Druckschwankung AP auf einen Anker ist nun ganz allgemein proportional S # B # AB, wo S die Fläche, B die Feldstärke in Gauß und AB die durch den Sprechstrom hervorgerufene kleine Änderung von B bedeutet. Diese Druckschwankung ist innen (an den Flächenteilen f2) negativ gerichtet und wirkt der durch die äußeren Flächenteile f1 hervorgerufenen Druckschwankung entgegen. Durch richtige Bemessung der magnetischen Widerstände bzw. der spezifischen Kraftliniendichten läßt sich diese negativ gerichtete Kraftwirkung auf ein Minimum herabsetzen.
  • Es bleibt für das Wesen der Erfindung be-Panglos, durch welche Mittel die Verschiedenartigkeit der spezifischen Dichten der beiden Gleichstr omkraftlinienflüsse erzielt wird. Es könnte dies sowohl durch mehr oder weniger großen Luftabstand oder durch Verwendung von Stoffen mit geringerer magnetischer Leitfähigkeit auf dem einen der beiden Kraftlinienwege erzielt werden. Als Erläuterung hierfür sind in den Abb. 2 bis 5 verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt, in denen der Verlauf des Gleichstromkraftlinienweges zwischen Anker und einem der beiden Pole angedeutet ist. Der Einfachheit halber ist in diesen Darstellungen nur eine Spule in jedem Pole angeordnet. In Abb. 2 ist z. B. der homogene Eisenweg des Teilflusses a' nicht so stark verkürzt wie in Abb. i. In Abb. 3 ist der magnetische Luftwiderstand im Innern der Spule durch einen solchen aus einem anderen Material - nur mit geringerer Permeabilität als Eisen - ersetzt, z. B. Nickel, Stahl, Eisenpulver (sogen. Massekern) usw. In Abb. q. ist der Teilfluß a mit höherer spezifischer Dichte in das Innere der Spule verlegt, während durch Vergrößerung des Luftspaltes außerhalb der Teilfluß ä die geringere Dichte erhält. Schließlich ist in Abb. 5 eine Anordnung dargestellt, bei der die Verminderung -der spezifischen Dichte des äußeren Teilflusses ad durch das Dazwischenschalten eines Stoffes d mit geringerer Leitfähigkeit als Eisen erzielt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lautsprecher mit in gemeinsamer Achse auf gegenüberliegenden Seiten des Ankers angeordneten Magnetpolen, dadurch gekennzeichnet, daß der von Pol zu Pol fließende Gleichstromkraftlinienfluß den flachen Anker an ein und demselben Polschuh in zwei voneinander getrennten, jedoch parallelen Teilströmen senkrecht durchquert, von denen der eine (a') innerhalb, der andere (d) außerhalb der zur Polachse parallel angeordneten Sprechstromwicklung verläuft, so daß der den Anker längs, d. h. senkrecht zur Magnetachse, durchfließende Sprechwechselstrom auch bei sehr .dünnem Ankerquerschnitt durch keine Gleichstromkraftlinienübersättigung behindert ist.
  2. 2. Lautsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechseltnagnetfeld lediglich in unmittelbarer Umgebung jeder Spule wirksam nur zwischen dem Anker und einem einzigen Magnetpole kreist, ohne die ganze Länge des Magnetkreises oder den Anker von Pol zu Pol zu durchlaufen.
  3. 3. Lautsprecher nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden auf gegenüberliegenden Seiten des Ankers angeordneten - Magnetpolen ein und desselben Magnetkreises Sprechstromwicklungen vorgesehen sind.
DESCH80831D 1926-04-19 1926-04-20 Lautsprecher mit in gemeinsamer Achse auf gegenueberliegenden Seiten des Ankers angeordneten Magnetpolen Expired DE461815C (de)

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