DE461605C - Verfahren zur Verankerung von Luftschiffen - Google Patents

Verfahren zur Verankerung von Luftschiffen

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DE461605C
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anchoring
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/12Ground or aircraft-carrier-deck installations for anchoring aircraft
    • B64F1/14Towers or masts for mooring airships or balloons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Verankerung von Luftschiffen. Die Verankerung von Luftschiffen hat sich, soweit hierbei der »Ankermast« Anwendung gefunden hat, bisher nicht als zuverlässig, besonders bei stark böigem Wetter, erwiesen, wie dies durch das Losbrechen der amerikanischen bzw. englischen Marineluftschiffe sich ergeben hat. Die Ursache derartiger Katastrophen liegt in den heftigen Stoßböen, welche in geringer Höhe über dem Erdboden häufig varkammen und denen das Material der Gastragkörper der Luftschiffe nicht genügend Festigkeit entgegenstellt. Die Verankerung des Luftschiffes am Ankermast hat den Nachteil, daß das Schiff gerade im Gebiet der stärksten Bodenwirbel sich befindet und selbst bei mäßigem Winde starke Schwankungen ausführt. Auch die seitlich wirkenden Kräfte sind bei der Verankerung des Luftschiffes an dem absolut starren Mast bedeutend.
  • Aus diesen Erwägungen heraus ist die nachstehend erläuterte, in der Zeichnung durch die Abb. r und 2 schematisch bzw. schaubildlich veranschaulichte Erfindung entstanden, die darin besteht, daß an Stelle des Ankermastes ein Fesselballon angeordnet ist, welcher den Ankerpunkt trägt. Am besten eignet sich hierzu ein Drachenfesselballon irgendwelcher Art, wobei es besonders zweckmäßig erscheint, das vordere Ende des Luftschiffes, den Bug desselben, dem Fesselkabel des Drachenballons möglichst dicht zu nähern. Das Luftschiff kann auf diese Weise leicht so hoch gehalten werden, daß es den stärksten Bodenwirbeln entzogen ist. Das nach Maßgabe der vorliegenden Erfindung verankerte Luftschiff kann in gewissen Grenzen den Windstößen nachgeben, wodurch die Maximalkräfte wesentlich verringert werden, da man das Luftschiff leicht höher stellen kann, als bei dessen Fesselung am Ankermast, dessen Gipfel in der Gegend der stärksten Bodenwirbel liegt, die schon mit etwa roo m Höhe meist geringer sind. Dadurch werden auch die Pendelungen des Luftschiffes weit geringer, denn es wird eine kräftige Dämpfung der Bewegungen des Luftschiffes erzielt. Das Auftreten so großer Kräfte, wie sie am Ankermast festgestellt worden sind, wird durch das neue Verankerungsverfahren verhindert. Die Verankerung der Luftschiffe nach dem Verfahren gemäß der Erfindung kann sowohl vom Lande aus ?Lls auch auf dem Wasser vom Schiffe aus bewerkstelligt werden. Die Abb. z veranschaulicht, wie ein Luftschiff a mit dem Fesselkabel c eines Drachenballons b verbunden ist. Die Abb. 2 zeigt, wie das Kabel c des Fesselballons von einem Schiffe s aus sich erstreckt. Der Pfeil x zeigt die Windrichtung. Dieses neue System einer Luftschiffverankerung hat außerdem noch den Vorteil, daß die Einrichtung an Bord jedes größeren Seeschiffes installiert sein kann, wozu auch eine maschinelle Anlage für die Lagerung von Ballongas, für dessen Komprimierung nach Außerbetriebsetzung des Drachenballons, eine Kabelwinde mit Tautrommel usw. gehört. Es bedarf keines Spezialschiffes, wie solches für die bisher übliche Verankerung mittels eines »Ankermastes« erforderlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verankerung von Luftschiffen, dadurch gekennzeichnet, (las das Luftschiff an einem von einem Fesselballon getragenen Ankerpunkt verankert wird.
DER64430D Verfahren zur Verankerung von Luftschiffen Expired DE461605C (de)

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