DE460986C - Mehrstufige Zentrifugalpumpe, bei welcher aus mindestens je einem Laufrade bestehende Schaltstufen mittels eines ausserhalb des Umfangs des Radkoerpers angeordneten Umschaltorgans hintereinander oder parallel geschaltet werden koennen - Google Patents

Description

• lehrstufige Zentrifugalpumpe, bei welcher aus mindestens je einem Laufrade bestehende Schaltstufen mittels eines außerhalb des Umfangs des Radkörpers angeordneten Umschaltorgans hintereinander oder parallel geschaltet werden können. Bei mehrstufigen, umschaltbaren Zentrifugalpumpen bekannter Bauart, bei denen aus mindestens je einem Laufrade bestehende Schaltstufen i und 2 hintereinander oder parallel geschaltet werden können, werden in den meisten Fällen als Umschaltorgane Drehschieber, Muschelschieber oder um die Pumpenachse drehbar angeordnete scheibenförmige Schieberkonstruktionen angewendet. Alle diese Schieberkonstruktionen werden von seitlich zur Bewegungsrichtung wirkenden Wasserdrücken gegen die Auflagerstellen und die Abdichtungsflächen gedrückt. Sie sind daher schwer beweglich und werden namentlich bei unreinem Förderwasser infolge Abnutzung an den Dichtungsstellen leicht undicht. Bei Anwendung von entlasteten, kolbenförmigen Schieberorganen sind entweder zwei Schieber erforderlich (französische Patentschrift 554 326), oder bei Verwendung nur eines Kolbenschiebers erzeugt dieser infolge des Kolbenbodens und seiner größeren radialen Abmessungen einen erheblich höheren Axialschub als der Rohrschieber, der bei der Ausführung, Abb. 3, in jeder Richtung entlastet ist.
• Vorliegende Erfindung betrifft mehrstufige Zentrifugalpumpen, bei denen die Laufräder mittels eines einzigen rohrförmigen Schieberorgans hintereinander oder parallel geschaltet werden können. Der Rohrschieber ist infolge des ringsherum in gleicher Weise auf ihn «-irk-enden Wasserdruckes von seitlichen Kräften entlastet. Infolge seiner Anordnung außerhalb des Pumpenkörpers ist der Schieber jederzeit leicht zugänglich. Der Rohrschieber läßt sich sowohl bei mehrstufigen Leitapparatpumpen als auch bei mehrstufigen Spiralgehäusepumpen anwenden.
• Die Abbildungen stellen als Feuerlöschpumpen gedachte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar.
• --IM. i ist ein Achsschnitt. Abb. z ein Querschnitt nach II-II durch eine vierstufige, mit Leiträdern ausgerüstete Pumpe. In der gezeichneten Stellung des Rohrschiebers Sch (Parallelschaltung) hat das beim Saugstutzen S. St. eintretende Wasser aus der Pumpenmitte direkten Zutritt zu den beiden ersten Laufrädern L, und ZZ der Schaltstufen L,-L.' und L= L,'. Es durchfließt aus der Pumpenmitte nach beiden Seiten hin je die beiden Räder L, und L,' bzw. L2 und L2 hintereinander und kann unter zweifachem Stufendruck bei den beiden Druckstutzen D.St, und D. St= entnommen werden. -Nach Verschiebung des Rohrschiebers in seine andere Endlage (Hintereinanderschaltung) ergibt sich folgender Wasserweg: S. St.-L,. Li -D. R, und durch den Schieber hindurch nach L,-L,'-D. R2 D. St2, wo das Wasser unter vierfachem Stufendruck entnommen werden kann.
• Besondere Vorteile bietet der Rohrschieber bei seinem Zusammenbau mit mehrstufigen. umschaltbaren Spiralgehäusepumpen, indem letztere, verglichen mit den umschaltbaren Leitapparatpumpen, eine erhebliche Gewichtseinsparung gestatten. (Um die Materialersparnis bei Verwendung von Spiralgehäusen zu zeigen, ist vergleichsweise zu einer in Abb. 5 maßstäblich gezeichneten vierstufigen, umschaltbaren Spiral.gehäusepumpe nach Patentanspruch 3 der bei gleichem Laufraddurchmesser für eine entsprechende Leitradpumpe nach bisher bekannten Ausführungen erforderliche Gehäusedurchmesser DG eingetragen.) Der Rohrschieber wird an den Enden der den Spiralgehäusen angebauten Diffusoren angeordnet. Beispielsweise Ausführungsformen von umschaltbaren Spiralgehäusepumpen dieser Art zeigen die Abb. 3 bis 6. Abb.3 ist ein Achsschnitt nach I-I durch eine zweistufige, umschaltbare Pumpe mit rohrförmigem Umschaltschieber Sch. Dieser gestattet gleich wie bei der Ausführung nach Abb. i und 2 in der gezeichneten Stellung (Parallelschaltung) das beim Saugstutzen eintretende Wasser aus der Pumpenmitte auf beide Schaltstufen L, und L2 zu verteilen und unter Stufendruck den Druckräumen D.R, und D.R2 bzw. den Druckstutzen D.St, und D.St, zuzuführen. Bei Hintereinanderschaltung der Schaltstufen durch Verschiebung des Rohrschiebers in seine linke Endlage wird der Wasserweg: S. St.-L,- D. R, durch den Schieber hindurch L2-D.R2-D.St2. Abb. 5 und 6 stellen einen Querschnitt nach II-II und einen Achsschnitt durch eine vierstufige, umschaltbare Spiralgehäusepumpe mit rohrförmigem Umschaltschieber dar. Dieser ermöglicht, wie bei der Ausführung nach Abb. i und 2 die beiden Schaltstufen L,-L,' und L,-L,' entweder mit zweifachem Stufendruck parallel oder mit vierfachem Stufendruck hintereinander zu schalten. Das Umführungsgehäuse U,-UZ dient der direkten Umleitung des Wassers von Rad L,. auf Li bzw. von L2 auf L2'. In der gezeichneten Schieberstellung für Hintereinanderschaltung der vier Räder ist der Wasserweg: S.St.-Ll-D,-U,- Li -Di -D.'R, und durch den Schieber Sch hindurch nach L2-D2-U2-L2'-D..,'-D.R2-D.St2.

Claims (2)

1. PATENT?,NSPRÜCHE_ i. Mehrstufige Zentrifugalpumpe, bei welcher aus mindestens je einem Laufrade bestehende Schaltstufen mittels eines außerhalb des Umfangs des Radkörpers angeordneten Umschaltorgans hintereinander oder parallel geschaltet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umschaltung nur ein einziges, in Richtung seiner Achse verschiebbares rohrförmiges Umschaltorgan verwendet ist, dessen Enden die steuernden Kanten bilden.
2. 2. Mehrstufige Zentrifugalpumpe nach Patentanspruch i mit mindestens je zwei Laufrädern pro Schaltstufe, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von Spiralgehäusen das an den Enden der Diffusoren angebaute Schiebergehäuse und ein ebenso angeordnetes besonderes Umleitungsgehäuse von der Förderflüssigkeit wechselweise hintereinander durchflossen werden.