DE460044C - Schleuderformmaschine mit Wurfgehaeuse - Google Patents

Description

Bei Schleuderformmaschinen wurde bisher eine Zubringung des Formsandes von der Aufgabestelle bis zum Schleuderkopf meist durch Becherwerke, Schüttelrinnen, Transportbänder u. dgl. bewirkt, die für sich einer besonderen Antriebskraft bedurften und außerdem infolge der dadurch bedingten Verwendung von Zahn-, Kegel- oder Schneckenradgetrieben einem sehr großen Verschleiß durch

ίο den in den Gießereien unvermeidlichen Schmutz und durch die Berührung mit dem Formsand unterlagen.

Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird die Sandführung bei der durch Patent 439 347 geschützten Maschine durch ein Schleuderrad bewirkt, das den Sand durch ein geschlossenes starres Gehäuse wirft.

Nach der vorliegenden Erfindung soll an Stelle der bisher üblichen starren Gehäuse ein elastisches Gehäuse treten, wodurch das Ankleben des geschleuderten Formsandes infolge Nachgeben und Vibrieren des Gehäuses unmöglich ist. Bei starren* Blechverkleidungen setzt sich der Sand äußerst rasch an und führt, je nach Fettgehalt des Formsandes, oft zur Verstopfung.

Der Formsand wird an der Aufgabestelle der Schleudervorrichtung α zugeführt, und ist die Schurre b, die die Wurfbahn umschließt, ganz oder teilweise aus elastischen Bändern hergestellt. ■

Gemäß der Zeichnung ist nur die Rückenseite der Schurre mit einem elastischen Gummiband c versehen.

Unter der MündungsöfFhung d der Schurre b befindet sich ein Aufnahmetrichtere, welcher den durch die Schurre b zugeworfenen Fo rmsand aufnimmt und an deryi Gummischlauch/ weitergibt, bis er durch die schräge, ebenfalls mit Gummiband versehene Einlauf-Öffnung g in den S'chleuderkopf h gelangt.

Aus dem Schleuderkopf tritt der Formsand, wie bekannt, äußerst schnell heraus, wodurch sich die Verdichtung in dem Formkasten ergibt.

Infolge der ventilatorartigen Wirkung der beiden eingebauten Propeller in der Wurfvorrichtung α als auch in der Schleudervorrichtung h wird eine künstliche Luftbewegung erzeugt, die eine dauernde Vibration, d. h. Bewegung der elastischen Teile, herbeiführt, wodurch einerseits das Ankleben des Formsandes vermieden und anderseits eine Beschleunigung in der Vorwärtsbewegung des Materials hervorgerufen wird. =

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schleuderformmaschine mit Wurfgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das t Wurfgehäuse ganz oder teilweise aus elastischem Stoff besteht.