DE459050C - Verfahren zur Herstellung von Waehlerkontaktbaenken - Google Patents

Description

Bisher werden die Kontaktbänke für Schaltwerke, insbesondere bei den Wählern für automatische Fernsprechanlagen, aus Blechen (Hartmessing o. dgl.) gestanzt. An Stelle dieser sollen erfindungsgemäß Kontaktbänke verwendet werden, die aus einem Hartmessing- oder Bronzedrahtgerippe bestehen. Hierdurch wird eine wesentliche Verbilligung in der Herstellung solcher Bänke erzielt, also ίο wirtschaftlicher Nutzen geschaffen.

Die Herstellung kann folgendermaßen erfolgen: Man zieht in einer Form (Abb. i) von dem Mittelpunkt zweier konzentrischer Kreise Radien unter gleichen Winkeln, der gewollten Teilung der Kontaktbank entsprechend. Auf den Schnittpunkten der Radien mit den Kreisen wird die Form mit Stiften versehen. Nun wickelt man schleifenförmig den Draht von dem ersten Stift des äußeren Kreises nach dem ersten auf demselben Radius eingeschlagenen Stift des inneren Kreises, dann zurück zum ersten Stift des äußeren Kreises, von da um den zweiten Stift des äußeren Kreises zu dem zweiten des inneren Kreises usw. Die so gewickelten Drahtstücke α und h bilden eine Kontaktbank (Abb. 2), in die sich der Schaltarm c legen kann. Wenn das Drahtgebilde fertiggewickelt ist, wird die Form geschlossen und in diese Isoliermasse gepreßt, so daß eine Isolierfassung L entsteht. Alsdann können an dem Umfang c die Drahte durchschnitten werden. Die dann entstehenden freien Drahtenden α und b, die zu einer Kontaktbank gehören, werden zusammengefaßt und mit den an sie herangeführten Leitungen (Blankverdrahtung oder Kabel) verlötet.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verfahren zur Herstellung von Wählerkontaktbänken, bei denen die Kontakte aus gebogenen Drahtschleifen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein blanker Draht schablonenmäßig fortlaufend derart radial hin und her gewickelt wird, daß eine schmale, vom Anschlußende bis zum Kontaktkopf reichende Schleife gebildet wird, an die sich nach einem der Kontaktteilung entsprechenden Schritt immer die nächste Schleife reiht, so daß ein sämtliche am äußeren Umfang noch zusammenhängenden Kontaktschleifen umfassendes Gebilde entsteht, das in an sich bekannter Weise mit Isoliermasse umpreßt wird, worauf die die einzelnen Schleifen außen noch verbindenden Drahtbügel durchschnitten und die dadurch frei werdenden zwei Drahtenden jeder Schleife zwecks Anschlusses der Zuleitung zusammengefaßt werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.