DE373297C - Abzweigdose - Google Patents

Description

378297

Alexander Naumann in Halle a. S.

Abzweigdose. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1921 ab.

Die Erfindung betrifft eine Abzweigdose für elektrische Schaltungen, bei der die radial eingeführten Leitungen zwischen Ringklauen eingeklemmt werden, und besteht darin, daß die Ringklauen aus je zwei Scheiben gebildet sind, von denen die obere mit radialen Rillen versehen ist und unter der Wirkung einer Feder stets fest gegen die untere Scheibe gepreßt wird.

ίο Auf der Zeichnung ist die Erfindung- in einer beispielsweisen Ausführung in senkrechtem Schnitt zur Veranschaulichung gebracht.
Die Klemmscheibenpaare zum Einspannen

'5 der leitend zu verbindenden Drahtenden sind auf einem senkrechten Dorn b der Grundplatte α aufgereiht. Gemäß der Erfindung besteht jeder Klemmring aus den beiden Scheiben c und d, von denen die obere Scheibe d auf

so ihrer Innenfläche radial verlaufende Rillen trägt. Die Scheibe c, die zweckmäßig auf ihrer Unterseite mit einer Isolierscheibe e fest verbunden bzw. in diese eingestanzt ist, hat einen mittleren Halsansatz f, der oben von einem aufgeschraubten Flansch g abgeschlossen wird. Die zweite Scheibe d des Klemmringes ist lose um diesen Hals / der Scheibe c gelegt, wobei der Flansch g ein Abstreifen verhindert. Unter den Flansch g ist eine Bügelfeder h gelegt, welche auf die lose Scheibe d wirkt und dieselbe fest gegen die Scheibe c preßt, so daß die von dem Umfange des Klemmringes aus in die Rillen eingeführten Drahtenden unter der Wirkung der Feder /;. zwischen den beiden Scheiben c und d festgeklemmt und sicher gehalten werden. Jedes Klemmscheibenpaar bzw. jeder Klemmring hält also die radial in ihm eingeführten Drähte ohne weiteres fest, so daß ein Abrutschen oder Verschieben ausgeschlossen ist.

Man kann dieses Klemmscheibenpaar sowohl in Abzweigdosen in beliebiger Anzahl übereinandergereiht als auch einzeln als selbständige Klemmringe unter Putz ο. dgl. anwenden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Abzweigdose für elektrische Schaltungeni, dadurch gekennzeichnet, daß die leitend zu verbindenden Drahtenden radial in Ringklauen eingeführt werden, die je aus zwei zu einem einheitlichen Klemmring ausgebildeten Scheiben (c, d) bestehen, von denen die obere auf ihrer Innenfläche radial verlaufende Rillen trägt und unter der Wirkung einer Feder (h) steht, die die Scheiben fest gegeneinanderpreßt.

2. Ringklauen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Scheibe (c) eines jeden Klemmringes einen mittleren Halsansatz (/) besitzt, um welchen die obere Scheibe (d) lose aufgesteckt und von einer unter den abschließenden Flansch (g) des Halsansatzes eingelegten Bügelfeder (h) in Eingriff mit der unteren Scheibe gehalten wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.