DE457730C - Selbstdichtende Koksofentuer - Google Patents

Selbstdichtende Koksofentuer

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Publication number
DE457730C
DE457730C DE015722D DEO0015722D DE457730C DE 457730 C DE457730 C DE 457730C DE 015722 D DE015722 D DE 015722D DE O0015722 D DEO0015722 D DE O0015722D DE 457730 C DE457730 C DE 457730C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
sealing
self
coke oven
oven door
Prior art date
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Expired
Application number
DE015722D
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Grasshoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr C Otto and Co GmbH filed Critical Dr C Otto and Co GmbH
Priority to DE015722D priority Critical patent/DE457730C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE457730C publication Critical patent/DE457730C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/16Sealing; Means for sealing

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Selbstdichtende Koksofentür. Bei -selbstdichtenden Koksofentüren mit bündiger Anordnung von Ofenkammerboden und Koksbühne hat sich der gasdichte Abschluß am Fuße der Tür als besonders schwierig erwiesen. Bei den bl*sher vorgeschlagenen Ausführungen lag entweder das Dichtungsmittel, meist eine Asbcstschnür, am Fuße der Tür ganz frei, so daß die Tür mix vollem Gewicht auf ihr lastete und die Dichtungsschnur flach gedrückt und unwirksam wurde, oder das Dichtungsmittel wurde von außen in einem zu diesem Zwecke vorgesehenen Spalt mittels eines verschiebbaren Rahmens eingeprel.'')t. Aber auch diese Ausführungsform kann nicht als vollkommen gelten, da die freiliegende Dichtungsschnur Verschmutzungen und mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt war, die bald zu Undichtigkeiten der Kammer führten. Diesen Übelständen abzuhelfen und eine vollkomme. einw@uidfreie Abdichtung zu_ erreichen, ist- das Ziel der vorliegenden Erfndung.- Sie -besteht irn wesentlichen darin, daß der am Fußende der Tür in einer Nut des Türgestelles einbebettete Teil des Dichtungsmittels, das in bekannter Weise zwischen Tür und Rahmen nachstellbar angeordnet ist, durch Stellschrauben, die mit exzentrischcrii Kopf versehen sind, in senkrechter Richtung verstellt werden kann, wodurch der gasdichte Abschluß der Tür an dieser Stelle herbeigeführt wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht einer selbstdich= tenden Koksofentür, Abb. a einen senkrechten Mittelschnitt nach Linie 2-z der Abb. i, Abb. 3 einen Teil der Abb. i bei geänderter Stellung einzelner Türteile, Abb. -1 einen wagerechten Schnitt nach Linie 4-4 der Abb: i, Abb.5 einen wagerechten Schnitt ?nach Linie 5-5 der Abb. i, Abb. 6 einen Teil der Abb. 4 in vergrößertem Maßstabe und Abb. ; einen Teil der Abb. ä in -vergrößertem Maßstabe. _.
  • Die als Stopfentür-ausgebildete Koksofentürn ist in ihrer Scül:eßstellung in-.der üblichen Weise -in dem- . Tiirrahmen b gelabert. Die-: Türa ist seitlich -und -oben -mit-: einem Flansch «l versehen, in dem-ein zweckmäßig als Asbestschnur ausgebildetes Dichtungsmittel. c in Nuten a2 (Abb. 6) eingebettet ist. Dementsprechend ist der Türrahmen b seitlich und oben mit dem Flansch a1 gegenüberliegenden Dichtungsflächen b1 versehen (s. besonders Abb. z und 6). Zum örtlichen Nachstellen des Dichtungsmittels c dienen ebenfalls in dem Flansch a1 angeordnete Stellschraubend, mittels derer ein in dem Grund der Nuten a2 eingelagertes Bandeisen e gegen das Dichtungsmittel c und dieses somit gegen die Dichtungsflächen b1 des Rahmens b gepreßt werden kann. An ihrer Unterkante ist die Tür a mit einem Wulst a3 versehen, in dem eine zur Nachstellung des Dichtungsmittels in senkrechter Richtung diL-nende Stellvorrichtung angeordnet ist. Diese Stellvorrichtung besteht im wesentlichen aus Stellschrauben f, die mit einem exzentrischen Tel. f l versehen sind (Abb. 7). Mit diesem Teil f 1 liegen die Schrauben/ auf einem Bandessen g auf, das seinerseits wiederum auf das Dichtungsmittel c zu pressen vermag, wenn sich der exzentrische Teil. il in seiner in Abb. ; dargestellten Lage 'befindet. Die Nut a1, in der die Stücke c, g, il gelagert sind, ist so tief ausgeführt, daß das Dichtungsmittel c in entlastetem Zustande, d. h. wenn der Exzenterteil f1 nach oben gedreht ist, nicht über den Türrand herausragt, während es im belasteten Zustande (Abb. 7) fest auf die Kammersohle gepreßt wird.
  • Zum Festhalten in ihrer Schließstellung wird die Tür a, wie üblich, mit der Ofenbewehrung verriegelt. je ein Ausführungsbeispiel einer solchen Verriegelung ist in. Abb..l und 5 dargestellt. Die Verriegelung nach Abb. q. besteht im wesentlichen aus einem schwenkbar ;gelagerten und mittels Handrades lt und Gewindespindel i verstellbaren Riegel k, der hinter Nocken ml an der Ofenbewehrungm anzugreifen vermag.
  • Wie in Abb.5 dargestellt ist, kann auch ein in einem Langlochnl um einen Bolzena5 der Tür a schwenkbar angeordneter Riegeln verwendet werden. Das Anspannen. der Tür a erfolgt in diesem Falle durch Spannschrauben y7. Infolge der Lagerung in dem Langloch n' befindet sich der Riegeln in seiner Offenstellung (Abb.3) in stabilem Gleichgewicht, so daß ein selbsttätiges Zurückschlagen in seine Schließstellung hinter die Kokken rnl und somit ein unbeabsichtigtes Verriegeln der Türa vermieden wird.
  • Das Öffnen der Ofentür geschieht in der Weise, daß zuerst durch Drehung der Exzenterschrauben f am Fuße der Tür die Dichtungsschnur entlastet wird. Daraufhin werden die Sperriegel k bzw. rt gelöst und umgelegt. Das Anheben der Tür erfolgt dann mittels einer der bekannten Abhebevorrichtungen.
  • Das Einsetzen der Tür geschieht in umgekehrter Reihenfolge, derart, daß die Tür wieder in die Kammeröffnung eingesetzt wird, worauf die Riegel k bzw. jt umgelegt und angespannt werden. Dann wird die am Fuße der Tür befindliche Dichtungsschnur durch entsprechendes Drehen der Exzenterteile /l der Stellschrauben f gegen die Kammersohle gepreßt.
  • Bei auftretenden örtlichen Undichtigkeiten seitlich und am oberen Ende der Tür kann eine Nachstellung der Dichtungsschnur mittels der Stellschrauben d erfolgen, die in kurzen Abständen an der Tür angebracht sind. Infolge der vertikalen Verstellbarkeit der Dichtungsschnur am Fuße der Tür ergibt sich der Vorteil, daß die eingesetzte Tür Nacht mit ihrer Last auf der Dichtungsschnur ruht, sondern daß die Tür metallisch auf der Kammersohle aufliegt und die Abdichtung erst nach dem Aufsetzen der Tür erfolgt. Durch die Anordnung der Seitenflanschen a1 an der Tür a und den gegenüberliegenden Rahmenflächen b1 wird ein schiefes Einsetzen der Tür mit Sicherheit ausgeschlossen. An den Seiten der Tür sind die Kanten von Tür und Türrahmen geneigt ausgeführt, und zwar derart, daß sich der dazwischen befindliche Raum nach außen erweitert, so daß bei Versagen der Selbstdichtung aushilfsweise Lehmschmierung stattfinden kann

Claims (1)

  1. PATENTANSPttuc1-1 Selbstdichtende Koksofentür mit .einem zwischen Tür und Rahmen - nachstellbar angeordneten Dichtungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß der am Fußende der Tür in einer Nut des Türgestelles eingebettete Teil des Dichtungsmittels durch Stellschrauben, die mit exzentrischem Kopf versehen sind, in senkrechter Richtung verstellt werden kann, wodurch der gasdichte Abschluß der Tür an dieser Stelle herbeigeführt wird.
DE015722D 1926-05-27 1926-05-27 Selbstdichtende Koksofentuer Expired DE457730C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE015722D DE457730C (de) 1926-05-27 1926-05-27 Selbstdichtende Koksofentuer

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DE015722D DE457730C (de) 1926-05-27 1926-05-27 Selbstdichtende Koksofentuer

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Publication Number Publication Date
DE457730C true DE457730C (de) 1928-03-22

Family

ID=7353997

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DE015722D Expired DE457730C (de) 1926-05-27 1926-05-27 Selbstdichtende Koksofentuer

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