DE456994C - Saeurefeste Eisenbetongefaesse - Google Patents

Saeurefeste Eisenbetongefaesse

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DE456994C
DE456994C DEG70725D DEG0070725D DE456994C DE 456994 C DE456994 C DE 456994C DE G70725 D DEG70725 D DE G70725D DE G0070725 D DEG0070725 D DE G0070725D DE 456994 C DE456994 C DE 456994C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/70Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for
    • B65D85/84Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for for corrosive chemicals

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Description

  • Säurefeste Eisenbetongefäße. Mit glasierten Kacheln für kalte und warme neutrale Flüssigkeiten ausgekleidete Betonbehälter, insbesondere als ortsfeste Einrichtungsgegenstände, sind an sich bekannt.
  • Vorliegende Erfindung betrifft eineAusführung von insbesondere ortsbeweglichen, verhältnismäßig dünnwandigen, doppelwandigen, eisenbewehrten Behältern mit säurefester Innenverkleidung und ebensolcher Fugendichtung, bei denen das äußere Gefäß die mechanischen Beanspruchungen, das innere. ebenfalls eisenbewehrte und gegen die Einwirkung hocherhitzter Säuren widerstandsfähig ausgekleidete und gedichtete Gefäß die Wärmedehnungen aufzunehmen hat. Beide Gefäße hängen an ihrem oberen Rande zusammen und bildet dieser einen biegungssteifen Rahmen, an dem das innere Gefäß frei hängt und der sich auf dem äußeren, mit ihm verbunden, abstützt. Der Zwischenraum zwischen beiden Gefäßen ist, um eine >J`bertragung der Wärmedehnungen vom inneren Gefäß auf das äußere zu verhindern, mit einem neutralen, zugleich dem Wärmeschutz dienenden Stoff ausgefüllt.
  • Die Zeichnung zeigt in einem Beispiele schaubildlich in einem Schnitt die Ausbildungsweise für eisenbewehrte, säurebeständig ausgekleidete Gefäße und Behälter gemäß der Erfindung. r und 2 sind der Boden und die Seitenwandungen des mit einer aus stärkeren und schwächeren Eisen zusammengesetzten Bewehrung versehenen äußeren Tragbehälters. 3 bildet den als biegungssteifen Rahmen ausgebildeten oberen eisenbewehrten Gefäßkranz, an dem das gleichfalls bewehrte innere Gefäß 4, 5 zur Aufnahme der Flüssigkeit hängt. Zwischen beiden Gefäßen wird bei der Herstellung eine den Wärmedehnungen des inneren Gefäßes und dem Wärmeschutz nach außen dienende Zwischenschicht 6 aus Asbest oder Glaswollplatten eingebaut.
  • ' Das Innengefäß wird mit hochsäurebeständigen Platten oder Tafeln 7 aus glasiertem Porzellan oder Glas ausgekleidet. Diese Platten 7 sind auf der Rückseite in bekannter Weise aufgerauht, um durch einen säurebeständigen Zementkitt, insbesondere unter Zusatz von fein gemahlenem Schamottemehl, eine dauerhafte Verbindung mit dem Innengefäß q., 5 zu ermöglichen. Vorteilhaft wird dieser Kitt, der auch sehr sorgfältig in die Fugen zwischen den einzelnen Verkleidungsplatten bis an die Oberflächengleiche eingetragen wird, zur Erhöhung der Säurebeständigkeit fluatiert. Auf der Zeichnung ist eine an sich bekannte noch bessere Dichtung dargestellt, indem nämlich jede der Platten ringsum mit einer Nut versehen ist. jede zweite Platte, in den übereinanderliegenden Reihen gegeneinander versetzt; wird von einer Kautschukschnur, die in der Nut liegt, umschlossen, so daß die unter Druck aneinandergereihten Platten gegen die Wand des bewehrten Betonbehälters vollkommen flüssigkeitsdicht aufgekittet werden können und die heiße Säure überhaupt nicht mit dem Kitt in Berührung kommen kann.
  • Der Bodenablaß, wird durch ein Formstück aus gleichem Werkstoff wie die Verkleidung gebildet und ragt halsartig durch den Boden i des Traggefäßes nach unten heraus, so daß die abfließende Säure nicht mit den auf einer entsprechenden Unterlage stehenden Wandungen des Außenbehälters in Berührung kommen kann.
  • Die Randleiste 8 aus Holz oder demselben Werkstoff wie die Verkleidung besitzt vorteilhaft einen von der Traggefäßwand 2 abstehenden Ablaufrand g.
  • Derartige Gefäße sind insbesondere als ortsbewegliche Bottiche zum Ersatz der bis heute in Färbereien allgemein verwendeten hölzernen Färbbottiche gedacht, da in ihnen nicht nur von helleren zu dunkleren Farben gefärbt weiden kann, sondern in jeder beliebigen Reihenfolge, wie es der Bedarf bringt. Ein einfaches Auswaschen selbst nach der dunkelsten Farbe genügt, um sofort in demselben Bottich wieder ein helles Farbbad ansetzen zu können. Ein weiterer Vorteil von Gefäßen gemäß der Erfindung ist die Verwendung von Säuren bei Temperaturen, die bis heute bei Holzgefäßen nicht zulässig waren, ganz abgesehen von der bedeutend größeren Lebensdauer und vielseitigen Verwendbarkeit derselben.
  • Derartige Behälter in Kübel=, Faß- oder Ballonform sind als Eisenbahntransportgefäße für ätzende Flüssigkeiten besser geeignet als die bis heute verwendeten Korbballons und Steingutkrüge, da sie gegen rauhere Behandlung und insbesondere Stöße infolge der elastischen Aufhängung des Innengefäßes und der Eisenbewehrung des inneren und äußeren Traggefäßes nahezu unempfindlich sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Säurefestes Eisenbetongefäß, insbesondere für heiße Flüssigkeiten, mit Schutzverkleidung, dadurch gekennzeichnet, daß in einem eisenbewehrten Traggefäß, mit diesem am oberen Rande zusammenhängend, ein innerer eisenbewehrter Flüssigkeitsbehälter unter Zwischenschaltung einer Wärmedehnungen ermöglichenden und zugleich dem Wärmeschutz dienenden Zwischenschicht eingebaut ist.
  2. 2. Säurefestes Eisenbetongefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wärmedehnungen ermöglichende und dem Wärmeschutz dienende Zwischenschicht aus Asbest oder Glaswolle oder ähnlichen Stoffen besteht.
  3. 3. Säurefestes . Eisenbetongefäß nach Anspruch. i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß' der eisenbewehrte Flüssigkeitsbehälter mit säurefesten Platten, insbesondere glasiertem Porzellan oder Drahtglasplatten, unter Verwendung eines säurefesten Kittes ausgekleidet ist, welche Platten auf der Rückseite aufgerauht sind. q.. Säurefestes Eisenbetongefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenverkleidung als Randleiste mit abstehendem Tropfrand über die Oberkante des Behälters hinausgezogen ausgebildet ist.
DEG70725D 1926-07-23 1927-07-12 Saeurefeste Eisenbetongefaesse Expired DE456994C (de)

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