DE454788C - Bearbeiten von Glasplatten von Roh- bis zum Fertigzustand in einem Arbeitsgang - Google Patents

Bearbeiten von Glasplatten von Roh- bis zum Fertigzustand in einem Arbeitsgang

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DE454788C
DE454788C DEP49076D DEP0049076D DE454788C DE 454788 C DE454788 C DE 454788C DE P49076 D DEP49076 D DE P49076D DE P0049076 D DEP0049076 D DE P0049076D DE 454788 C DE454788 C DE 454788C
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DE
Germany
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grinding
polishing
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track
glass plates
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DEP49076D
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Pilkington Group Ltd
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Pilkington Brothers Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F35/00Cleaning arrangements or devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/22Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B7/24Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Bearbeiten von Glasplatten vom Roh- bis zum Fertigzustand in einem Arbeitsgang. Die- Erfindung bezieht sich auf das Bearbeiten von Glasplatten vom Roh- bis zum Fertigzustand in einem Arbeitsgang durch Schleifen oder Polieren oder aufeinanderfolgende Schleif- und Polierbehandlung.
  • Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß ein vollständiger, für den Schleif- bzw. Polierbetrieb eingerichteter Apparatsatz, der einen rotierenden Werkstücktisch sowie die zur Bearbeitung dienlichen Läuferscheiben umfaßt, auf einer Schienenbahn während des Betriebs an den Zubehörvorrichtungen, z. B. solchen zur Versorgung des Apparats mit den Schleif- bzw. Poliermitteln usw., vorbeiwandert.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung bietet insbesondere den Vorteil, daß die für die betreffende Arbeit bestimmte Vorrichtung an einer bestimmten Stelle in solcher Lage befestigt werden kann, daß sie möglichst dicht an dem Schleif- bzw. Polierapparat sich befindet, wenn sie benutzt werden soll.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar. Abb. i -neigt eine Schleif- und Poliereinrichtung in Draufsicht in schematischer Anordnung, Abb. 2 .einen Wagen mit einer Schleifein-=richtung in Endansicht. Abb.3 ist eine Seitenansicht zu Abb. 2 und Abb. ¢ eine Draufsicht zu Abb. 2. Der den Tisch 2 tragende Wagen i ruht auf Schienen 3 durch Räder q., auf denen -er durch einen Motor 5 verfahren wird. Dieser ist .an dem Wagen i befestigt und dreht die zwei Räder ¢ durch ein Zahnradgetriebe 6, 7 und 8 und ein Schneckenrad g. Der Antrieb des Wagens kann auch durch ein außerhalb angebrachtes endloses Seil oder durch eine Zahnstange erfolgen, mit welcher der Wagen in Eingriff gebracht werden kann.
  • Die Schienen 3, auf denen sich der Wagen i bewegt, liegen in einer geschlossenen Bahn, vorzugsweise in der Form eines Rechtecks (Abb. i) mit je einem Drehtisch io an jeder Ecke. Während der Fahrt des Wagens auf der linken Längsseite des Rechtecks findet das Schleifen statt und während der Fahrt auf der rechten Langseite das Polieren, während die übrigen Bearbeitungsstufen bei der Fahrt des Wagens auf den kurzen Seitenteilen des Rechtecks und gegebenenfalls auf Teilen der Längsseiten ausgeführt werden.
  • Der Wagen i kann sich ununterbrochen oder absatzweise auf dem Gleis bewegen. Die Unterbrechungen sind jedoch nur von kurzer Dauer, und im ganzen findet die Fahrt rings um die rechteckige Schienenbahn ununterbrochen statt, so daß eine Mehrzahl von Wagen gleichzeitig fahren kann, wobei das von ihnen getragene Glas bei jedem Kreislauf ,allen mit dem Schleifen - und Polieren verbundenen Bearbeitungsstufen unterworfen wird.
  • Für jeden Wagen wird die besondere Bearbeitungsstufe durchgeführt, während der Wagen sich auf einer bestimmten Strecke der Fahrbahn bewegt. Jeder äußere Apparat, der zu dieser Arbeitsstufe gehört, liegt in der Nähe dieser Strecke der Fahrbahn. Wenn z. B. mit rauhem Sand während der Bewegung des Wagens zwischen den Stellungen i i und 12 geschliffen wird, so wird der (Behälter mit dem rauhen Sand bei 13 angebracht und mit Mitteln versehen, um den Sand auf den Tisch zu bringen, während der Wagen sich zwischen den beiden genannten Stellungen bewegt.
  • Die Schleifscheiben 14 sind an einem Gestell 15 angebracht, das mit Rädern 16 versehen ist, die auf einem Gleis 17 (Abb. i und 2) laufen können. Dieses Gleis besitzt die Form eines Rechtecks mit Drehtischen 18 an seinen Ecken. An der linken Seite dieses Rechtecks befindet sich die Schienenbahn 17 über dem Gleis 3, auf welchem das Schleifen vor sich geht, so daß auf diesem Gleis das Gestell 15 sich mit einem der Wagen i bewegt. Das Gestell 15 ist vorzugsweise z. B. durch Stifte i 9 (Abb. 3) an Ständer 2 o an dem Wagen i angeschlossen. Erreicht ein Wagen den Drehtisch io, so befindet sich das -Gestell 15 auf dem Drehtisch und wird dann von dem Wagen abgenommen und veranlaßt, sich über die anderen drei Seiten des rechteckigen Schienenwegs 17 zu bewegen. Alsdann wird es an einem anderen Wagen i befestigt.
  • Die Polierscheiben 2 i sind an einem ähnlichen Gestell 15 angebracht und laufen auf einer Schienenbahn 2z, die in gleicher Weise mit Drehtischen 23 versehen ist, aber mit einer Seite über der Schienenbahn 3 angeordnet ist, auf welcher das Polieren stattfindet. Die Bewegung und Betätigung der Polierscheiben 2 i in ihrem Gestell 15 auf dem Gleis 22 ist ähnlich wie bei den Schleifscheiben 14.
  • Jeder Wagen i bewegt sich also rings um die geschlossene Schienenbahn 3, während jedes Gestell der Schleifscheiben sich rund um seine geschlossene Schienenbahn 17 und jede Polierscheibe sich rund um ihre geschlossene Schienenbahn 22 bewegt.
  • Jedes Gleis oder jede Schienenbahn für die Drehtische kann so ausgestaltet sein, daß ein Wagen oder ein Gestell für die Schleif- oder Polierscheiben von dem zugehörigen geschlossenen Gleis abgeschaltet werden kann, um Berichtigungen an- dem Glas oder Ausbesserungen vornehmen zu können.
  • Der Tisch 2 wird durch - einen Motor 24 an. dem Gestell i durch ein Schneckenrad 25 auf der Welle 26 des Tisches gedreht.
  • Die Wellen 27 der Scheiben 14 können durch Hebel 28, 29 (Abb. 3) gehoben und gesenkt werden. Die Hebel 28 greifen unter Bunde 3o auf den Wellen 27 in der üblichen Weise. Die Enden der Arme 29 sind mit Rollen 31 versehen, auf welche Hubleisten 32 an einer Schiene 33 einwirken. Die Leisten 32 sind so an dem Gleis angebracht, daß die Scheiben 14 selbsttätig sich auf das Glas niederlassen, wenn der Wagen i in eine Strecke ,der Schienenfahrbahn eintritt, auf welcher ein Schleif- oder Poliergang ausgeführt werden soll. Am Ende dieser Strecke werden sie selbsttätig angehoben, damit das Glas vor dem nächsten Arbeitsvorgang gewaschen werden kann. Durch Handräder 34 können die Scheiben 14 unabhängig von den Leisten 32 angehoben werden.
  • Die Gestelle 15 können auf ihren Gleisen 17 und 22 z. B. durch ein endloses Seil an dem geraden Teil der Rücklaufbahn dieser Gleise bewegt werden, wobei das Seil von einer Kupplung an jedem Gestell erfaßt wird, während die Gestelle um die Drehtische und die kurzen Endteile der Gleise von Hand bewegt werden.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. So können z. B. die Schleif- und Polierläufer in einem einzigen Gestell vereinigt werden, welches dauernd an dem Gleis befestigt ist und sich mit diesem bewegt. Die Läufer sind dann so an dem Gestell angebracht, daß entweder die Schleifläufer oder die Polierläufer in Arbeitslage gebracht werden können. Bei .dieser Anordnung können die Schienenwege 17 und 22 für die Schleif-und Polierläufer, da sie in diesem Falle nicht erforderlich sind, weggelassen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bearbeiten von Glasplätten vom Rohbis zum Fertigzustand in einem Arbeitsgang durch Schleifen und Polieren, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung der Zuführung verschiedenartiger Schleifmittel nach Maßgabe des fortschreitenden Schleif-bzw. Polierprozesses zu den einzelnen Schleifsätzen oder sonstiger danach zu richtender unterschiedlicher Maßnahmen die aus einem umlaufenden Werkstücktisch (2) und umlaufenden Werkzeugen (i4) bestehenden Teile des Schleifsatzes auf Schienenbahnen während des Betriebs gemeinsam .an den einzelnen Schleifmittelversorgungsstellen vorbeigeführt -werden, um dann getrennt einerseits (Werkzeug) der gemeinsamen Bahn wieder zugeführt zu werden, anderseits (Werkstück) in eine andere Bahn (Polierstrecke) abgeführt zu werden. z. Bearbeiten von Glasplatten nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß über einer (stehenden) rechteckigen Schienenbahn mit Eckendrehscheiben für den Lauf der Werkstücktische an den beiden Längsseiten je eine (hängende) ähnliche Führungsbahn für die Werkzeughalter mit Eckendrehscheiben vorgesehen ist, deren einer Haupt- und Arbeitsstrang gleichachsig mit und über der Längsseite der Tischbahn verläuft, während der andere Rückführungsstrang, im Tischbahnrechteck parallel zum Hauptstrang verlaufend, von der einen kurzen Tischbahnrechteckseite aus über die beiden inneren Drehscheiben an die Ausgangsstelle der Bearbeitung, also vor dem Aufgabe- und Entnahmestrang, zu dem Hauptstrang zurückkehrt und eine zwischen Werkstücktisch und '\Uerkzeughalter zur Sicherung der gegenseitigen Lage vorgesehene Kupplung an den Abzweigstellen der beiden Bahnen gelöst sowie das Werkzeug durch Auflaufschienen angehoben wird. 3. Bearbeiten von Glasplatten nach. Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Arbeitsstrecken nach Bedarf Behälter für die einzelnen Schleifkorngrößen vorgesehen sind, aus denen mittels ortsfester oder schwingbarer Rinnen die Schleifflüssigkeit den Schleifstellen in Ruhepausen oder während des Wanderns zugeführt wird.
DEP49076D 1923-11-10 1924-11-05 Bearbeiten von Glasplatten von Roh- bis zum Fertigzustand in einem Arbeitsgang Expired DE454788C (de)

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GB454788X 1912-02-26

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DE454788C true DE454788C (de) 1928-01-17

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ID=10437369

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DEP49076D Expired DE454788C (de) 1923-11-10 1924-11-05 Bearbeiten von Glasplatten von Roh- bis zum Fertigzustand in einem Arbeitsgang

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DE (1) DE454788C (de)
FR (1) FR454788A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227800B (de) * 1954-08-12 1966-10-27 Heuze Atel Anlage zum Klarschleifen und Polieren von grossflaechigen Glasplatten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227800B (de) * 1954-08-12 1966-10-27 Heuze Atel Anlage zum Klarschleifen und Polieren von grossflaechigen Glasplatten

Also Published As

Publication number Publication date
FR454788A (fr) 1913-07-12

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