DE454178C - Elektroflaschenzug - Google Patents
ElektroflaschenzugInfo
- Publication number
- DE454178C DE454178C DEL64582D DEL0064582D DE454178C DE 454178 C DE454178 C DE 454178C DE L64582 D DEL64582 D DE L64582D DE L0064582 D DEL0064582 D DE L0064582D DE 454178 C DE454178 C DE 454178C
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- Germany
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- drum
- gears
- block
- oil
- pulley block
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/18—Power-operated hoists
- B66D3/20—Power-operated hoists with driving motor, e.g. electric motor, and drum or barrel contained in a common housing
- B66D3/22—Power-operated hoists with driving motor, e.g. electric motor, and drum or barrel contained in a common housing with variable-speed gearings between driving motor and drum or barrel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Details Of Gearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrisch angetriebenen Flaschenzug, dessen wesentliches
Merkmal darin besteht, daß ein im Innern der Trommel angeordneter, das Getriebe aufnehmender
Lagerbock durch zwei abgedichtete Hohlzapfen, die mit Bohrung für die konzentrische
Motorwelle versehen sind, beispielsweise mittels Verkeilung mit dem feststehenden
Teil des Flaschenzuges (den beiden Tragschildern), in starrer Verbindung
steht, wobei die Trommel zum Einbringen des Getriebebockes geteilt und z. B. mittels
Schrauben zusammensetzbar ist. Auf diese Weise wird die Trommel zu einem allseitig
öldichten Raum gemacht.
Zwar sind schon im Innern der Seiltrommel angeordnete Lagerböcke für das Getriebe
von Elektroflaschenzügen bekannt geworden, bei denen die Befestigung des Lagerbockes
einseitig an einem Tragschild erfolgt. Die Verbindung dieses Tragschildes mit dem
zweiten geschieht dann durch einen die Seiltrommel umgebenden Mantel. Dieser Mantel
hat jedoch den Nachteil, daß sich die Seile
z. B. beim Aufsetzen des Lasthakens auf die Erde und überhaupt beim Entstehen von
Schlaffseil leicht übereinanderwickeln und sich trotz Seilführung zwischen Mantel und Trommel
festklemmen.
Ferner muß bei einseitiger Lagerung des Bockes dieser zwecks Aufnahme des außer
dem Drehmoment auftretenden Biegungsmo-Übersetzungen, und es müssen langsam laufende Motoren verwendet werden; diese
aber machen den Elektrozug wieder zu schwer und groß.
Um nun doch bei Verwendung von Motoren mit hoher Umdrehungszahl eine genügend
mentes auf einem so großen Durchmesser mit dem Tragschild verbunden werden, daß die
Bohrung der Trommelnabe zu groß würde, um einen ölraum entstehen zu lassen. Die
Lagerungen der Getrieberäder müssen mittels Staufferbüchsen geschmiert werden, was sehr
unvorteilhaft ist und sorgfältige Wartung erfordert. Die Zähne der Getrieberäder selbst
können nicht in Öl oder Fett laufen.
Um doch zu erreichen, daß bei einseitig gelagerten Getriebeböcken die Lagerstellen und
Zahnräder im Ölbad laufen, mußten andere Nachteile in Kauf genommen werden, und zwar mußte die Verbindung von Bock und
Tragschild so klein im Durchmesser gehalten werden, daß die Bohrung der Trommelnabe
eng genug wird, um einen Raum für das Ölbad zu erhalten. Da nun diese halsförmige
Verbindung bei einseitiger Lagerung des Bockes außer dem Drehmoment auch ein hohes
Biegungsmoment auszuhalten hat, mußte man, um letzteres zu vermeiden, alle Getrieberäder
doppelt ausführen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß das Getriebe zu unförmig wird. Soll
es im Innern einer Elektrozugtrommel eingebaut werden, so erreicht man nur kleine
große Übersetzung zu erreichen und die Getrieberäder und Lagerstellen in Öl laufen zu
lassen, wurden Umlaufgetriebe verwendet. Bei diesen ist jede Räderübersetzung meist
zwei- oder dreimal ausgeführt. Es sind auch Umlaufgetriebe bei Windwerken mit geteilter
und als ölraum ausgebildeter Trommel bekannt, bei denen die nur einmal ausgeführte
Übersetzung auf der als Kurbelachse ausgebildeten Antriebswelle sitzt und sich in zwei oder
drei Innenzahnkränzen abwälzt. Alle diese Umlaufgetriebe haben jedoch den Nachteil
eines mehr oder weniger schlechten Wirkungsgrades, sie arbeiten meist geräuschvoll, sind
teuer in der Herstellung und schwierig instand zu halten.
Ferner sind Getriebe bei Windwerken bekannt, die im Innern der als Ölraum ausgebildeten
Seiltrommel untergebracht sind, bei denen alle Räder einschließlich des ersten Antriebsritzels
nebeneinander auf einer durch die ganze Trommel und die beiden äußeren Lager gehenden, feststehenden Achse und auf einer
zweiten, parallelen Achse aufgesteckt sind. Diese letztere Achse wird getragen durch zwei
seitliche Stirnplatten, die jedoch durch ein äußeres Fundament oder wiederum durch
einen starken Mantel gegen gegenseitiges Verdrehen gesichert werden müssen. Ferner
nimmt.das Getriebe infolge der breiten Bauart zuviel Raum ein, und aus dem gleichen
Gründe muß die Mittelachse so stark werden, daß die Durchmesser der Ritzel gegenüber
den Zahnrädern zu groß ausfallen und trotz vieler Zahnräder nur eine kleine Übersetzung
erreicht wird.
Die Beseitigung der obenerwähnten Mißstände wurde erreicht durch einen, zweiseitig
gelagerten Getriebebock,. der die äußeren Tragschilder mittels Hohlzapfens durch die
Bohrungen der Trommelnaben hindurch zu einem starren Ganzen verbindet. Hierdurch
werden nicht nur der lästige äußere Mantel und die Seilverwicklungen vermieden, sondern
man erhält auch eine große übersetzung auf kleinstem Raum unter Vermeidung von Umlaufgetrieben mit ihren Nachteilen. Ferner
geschieht die Schmierung aller Zahnräder und Lagerstellen selbsttätig durch das Ölbad
in der Seiltrommel, wodurch die Wartung und der Verschleiß des Getriebes auf ein
Mindestmaß herabgedrückt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, ■
und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch den Flaschenzug,
Abb. 2 den Getriebebock mit einem Teil des Getriebes im Schnitt, ·
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2.
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2.
Durch die konzentrisch zum Trommelgehäuse ι angeordnete Motorwelle 2 erhält
mittels des Ritzels 3 das im feststehenden Lagerbock 4 angeordnete Getriebe seinen Antrieb
und überträgt diesen auf die Trommelinnenverzahnung 5. Die Trommel läuft auf den Hohlzapfen 6 des Getriebebockes 4. Die
in den Nuten des Hohlzapfens 6 liegenden Keile 7 verbinden den Lagerbock 4 mit dem
feststehenden Gehäuseteil, nämlich mit den Tfagschildern 8, zu einem starren Gefüge, so
daß der Lagerbock sich nicht drehen kann, sondern ein feststehendes Lager innerhalb
der umlaufenden Trommel darstellt.
Die übrigen Teile des Flaschenzuges sind nicht Gegenstand der Erfindung und daher
nicht näher beschrieben. Aus der Zeichnung sind sie zur Genüge ersichtlich.
Die Form des Lagerbockes 4 kann verschieden sein. Im Ausführungsbeispiel tragen
die beiden Stirnplatten 9 je einen Hohlzapfen 6, auf denen die Trommel, einem Rade
mit umlaufenden Naben vergleichbar, läuft, und sind durch einen Steg 10 miteinander zu 8g
einem Stück verbunden. Solange das Seiltrommelgehäuse l noch nicht zusammengesetzt
ist, kann der das ganze Getriebe tragende Lagerbock eingebracht und das Gehäuse von beiden Seiten über den Lagerbock
geschoben werden.
Die Abdichtung der Schmierung gegen Auslaufen aus dem Gehäuse kann in an sich
bekannter Weise durch eingelegte Filzringe 11 erfolgen. Es liegt aber auch im Bereich
des Erfindungsgedankens, das Kugellager 12
für die Motorwelle 2 jenseits der Kuppelbüchse 13 an der Innenschmierung der Trommel
teilnehmen zu lassen. In diesem Falle liegt z. B. ein Filzring 14 zwischen Motorschild
15 und der linken Tragscheibe 8 des Flaschenzuges. Das Kugellager 12 ist ebenfalls
durch einen Filzring 16 abgedichtet, so daß kein öl nach dem Motor zu auslaufen
kann.
Die Ausbildung des Lagerbockes ist an sich belanglos für das Wesen der Erfindung. Die
beiden Stirnplatten 9 können beispielsweise statt durch einen Steg auch durch die als
Distanzbolzen ausgebildeten Achsen der Getrieberäder verbunden werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Elektrisch betriebener Flaschenzug mit einem im Innern der Trommel angeordneten, das Getriebe aufnehmenden Lagerbock, dadurch gekennzeichnet, daß zwei öldichte Hohlzapfen (6), die in an sich bekannter Weise die Motorwelle und die Naben der Tragschilder aufnehmen, durch einen Steg (10) o. dgl. miteinanderund mittels Verkeilung (7) o. dgl. mit den nicht umlaufenden Tragschildern (8) in starrer Verbindung stehen.
- 2. Flaschenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kugellager(12) des Motors mit in die Schmierung des Getriebes derart einbezogen ist, daß das Schmiermittel in der Trommel zu ihm hingelangen kann, wobei an sich bekannte Filzabdichtungen vorgesehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL64582D DE454178C (de) | 1925-12-01 | 1925-12-01 | Elektroflaschenzug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL64582D DE454178C (de) | 1925-12-01 | 1925-12-01 | Elektroflaschenzug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE454178C true DE454178C (de) | 1928-01-02 |
Family
ID=7281125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL64582D Expired DE454178C (de) | 1925-12-01 | 1925-12-01 | Elektroflaschenzug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE454178C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1176333B (de) * | 1962-06-19 | 1964-08-20 | Adolf Langhammer Dipl Ing | Elektroflaschenzug |
-
1925
- 1925-12-01 DE DEL64582D patent/DE454178C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1176333B (de) * | 1962-06-19 | 1964-08-20 | Adolf Langhammer Dipl Ing | Elektroflaschenzug |
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