DE453813C - Kolben, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen, mit geschlitztem federnden Kolbenmantel - Google Patents

Kolben, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen, mit geschlitztem federnden Kolbenmantel

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DE453813C
DE453813C DEW70973D DEW0070973D DE453813C DE 453813 C DE453813 C DE 453813C DE W70973 D DEW70973 D DE W70973D DE W0070973 D DEW0070973 D DE W0070973D DE 453813 C DE453813 C DE 453813C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/02Pistons  having means for accommodating or controlling heat expansion
    • F02F3/025Pistons  having means for accommodating or controlling heat expansion having circumferentially slotted piston skirts, e.g. T-slots
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/04Resilient guiding parts, e.g. skirts, particularly for trunk pistons

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  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  • Kolben, insbesondere für Brennkraftmaschinen, mit geschlitztem federnden Kolbenmantel Die Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere für Brennkraftmaschinen bestimmten Kolben mit geschlitztem federnden Kolbenmantel, der sich vom unteren Ende an, das einen größeren Durchmesser-als der Zylinder besitzt, zum oberen Ende hin auf Zylinderdurchmesser verjüngt.
  • Bei den bekannten Kolben dieser Art hat der Kolbenmantel auf seiner ganzen Länge die gleiche Wandstärke. Infolgedessen wird der Mantel, wenn er beim Einsetzen in den Zylinder an dem am Kolbenkopf liegenden Ende, welches wegen der Kolbenbolzenlager steifer als das untere Ende ist, zusammengepreßt wird, sich an seinem unteren Ende von der Zylinderwand abheben, d. h. der Kolben wird eine ungleichmäßige Führung haben und klopfen.
  • Dieser I` achteil ist bei dem Kolben der Erfindung nicht mehr vorhanden. Gemäß derselben besitzt der Kolbenmantel eine vom unteren zum oberen Ende hin allmählich sich verringernde Wandstärke, wodurch eine Kegelform geschaffen und ein gleichmäßiges Anliegen des Mantels an der Zylinderwand erzielt wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch den Kolben nach Linie i-i der Abb. 2, wobei ein Zylinder punktiert angedeutet ist, Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Kolben in einem gewöhnlichen Zylinder nach Linie 2-2 der Abb. i und Abb. 3 einen Querschnitt durch den Kolben nach Linie 3-3 der Abb. 2.
  • Der Kolben besitzt einen Kopf io, der innen mit Verstärkungsstegen i i und außen mit Ringnuten 12 zur Aufnahme der üblichen federnden Kolbenringe 13 versehen ist. An den Kopf schließt sich der Mantel 1q. an, jedoch sind zwischen dem letzteren und .dem Kopf an gegenüberliegenden Stellen Seginentschlitze 15 vorgesehen, welche Stege 16 zwischen sich stehen lassen. An den Stegen bildet der Kolbenmantel parallele Seitenplatten 17, die sich als Sehnen- zum Mantelzylinder erstrecken und an ihren unteren Enden frei sind. In den Platten 17 sind an gegenüberliegenden Stellen die Kolbenbolzenlager 18 gebildet, welche durch Rippen i g verstärkt sind. Der I@olbenmantel besitzt an einer Seite einen diagonalen Schlitz 2o, der gewöhnlich von gleichmäßiger Breite ist. . Er geht von der unteren Mantelkante aus und mündet mit seinem oberen Ende in einen der Schlitze 15. Auf diese Weise ist der Mantel auf seiner ganzen Länge geteilt. Da der Mantel außerdem aus federndem Metall hergestellt ist, ist er nachgiebig. Mit anderen Worten kann der Mantel an seinem Umfang zusammengezogen und dadurch unter Spannung gesetzt werden, daß der Mantel in dem zusammengezogenen Zustand das Bestreben hat, seinen normalen Durchmesser anzunehmen. Zur Herstellung des Kolbens kann irgendein geeignetes Metall oder eine Metallegierung von der erforderlichen Federkraft verwendet werden. Der Mantel besitzt nahe seinem unteren Rande eine ringförmige Schmiernut 21.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich ist, die den Kolben in einem punktiert angedeuteten Zylinder darstellt, verjüngt sich der Mantel 1q. von seinem unteren Ende aus, welches mit Bezug auf die Zylinderbohrung im Durchmesser ein gewisses Übermaß hat, nach oben hin, wo er an einer bestimmten Stelle denselben Durchmesser wie die Zylinderbohrung hat. Der Kolben hat demnach die Gestalt eines abgestumpften Kegels. Auf die Tatsache, daß der Kolbenmantel in seinem unteren Teil entgegen dem üblichen Untermaß ein gewisses Übermaß hat, wird besonders hingewiesen. In der Praxis wird der Kolben zuerst roh hergestellt und dann auf die gewünschte Kegelform abgedreht oder abgeschliffen. Der Kegel beginnt an seinem unteren Ende mit einer Größe von einigen Tausendstel Zoll über Zylinderweite und endet auf Zylinderweite etwa an den unteren Kanten der Schlitze 15 oder in einer Ebene, die ein kurzes Stück unterhalb der Schlitze liegt. In Abb. i ist die kegelige Erweiterung des Kolbenmantels nach unten hin übertrieben dargestellt.
  • Aus den Abb. 2 und 3, die den Kolben in einem gewöhnlichen Zylinder 23 zeigen, ist ersichtlich, daß der untere. Teil des Kolbenmantels 1d. von der Zylinderwand zusammengezogen gehalten wird. Da der Kolbenmantel an seinem oberen Ende ungefähr Zylinderweite hat und außerdem durch die Stege 16 versteift ist, ist die Zusammenziehung des Mantels an seinem oberen Ende nicht wesentlich. Vom oberen zum unteren Ende hin nimmt aber die Zusammenziehung des Mantels entsprechend der Kegelform zu, so daß der Druck des Mantels gegen die Zylinderwand von seinem oberen zum unteren Ende hin allmählich stärker wird. Auf diese Weise legt sich der Kolben dicht gegen die Zylinderwand an und ein etwa eintretender Verschleiß der Wand des Zylinders oder des Kolbens wird dadurch ausgeglichen, daß der Kolbenmantel sich ausdehnt und somit für ein ständiges Anpassen der beiden Teile aneinander sorgt. Ein geschlitzter Kolben von durchgehend zylindrischer Gestalt und einem größeren Durchmesser als die Zylinderbohrung würde den Zweck der Erfindung nicht erfüllen. Denn wenn ein solcher Kolbenmantel beim Einschieben des Kolbens in den Zylinder sich auf Zylinderweite zusammenziehen würde, so würde die Zusammenziehung an seinem unteren Ende stärker sein und unter Zylinderweite gehen. Dieses kommt daher, daß der Kolbenmantel an seinem oberen Ende stets durch den Kolbenkopf verstärkt und versteift ist, während sein unteres Ende vollständig frei ist. Demgemäß wird ein auf das obere Ende des Kolbenmantels ausgeübter Druck, durch den der letztere auf Zylinderweite zusammengezogen wird, stets ein stärkeres Zusammenziehen des unteren Kolbenmantelendes bedingen. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch verhütet, daß der Kolbenmantel in der beschriebenen Art kegelförmig gestaltet ist, wobei die Konstruktion derart ist, daß der Kolbenmantel sich mit seinem unteren Ende mit dem höchsten Druck gegen die Zylinderwand legt, während dieser Druck zum oberen Kolbenmantelende hin allmählich abnimmt.
  • Wenn der Kolben neu eingebaut wird, wird er sich zunächst ziemlich stramm in dem Zylinder bewegen. Wie sich gezeigt hat, findet aber durch die Verbrennungshitze am oberen Ende des Kolbens eine Art Warmbehandlung des Kolbens statt, so daß sich der Kolben, nachdem er eingelaufen ist, der genauen Form des Zylinderinnern anpaßt und dann leicht und geräuschlos in dem Zylinder läuft. Ein Lockern des Kolbens im Zylinder kann nicht eintreten, denn der Kolbenmantel dehnt sich j e nach den Umständen derart aus, daß er stets dicht gegen die Zylinderwand anliegt. Auch bei alten Zylindern, die mehr oder weniger ausgeschlissen sind, läßt sich der vorliegende Kolben mit Vorteil einbauen, weil er sich auch in solchen Zylindern nach einer kurzen Laufdauer dem Innern des Zylinders genau anpaßt.

Claims (1)

  1. PATE NTANSPIZUC.L'L: Kolben, insbesondere für Brennkraftmaschinen, mit geschlitztem federnden Kolbenmantel, der sich vom unteren Ende an, das einen größeren Durchmesser als der Zylinder besitzt, zum oberen Ende hin auf Zylinderdurchmesser kegelförmig verjüngt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenmantel eine vom unteren zum oberen Ende hin allmählich sich verringernde Wandstärke besitzt, wodurch eine Kegelform geschaffen und ein gleichmäßiges Anliegen des Mantels an der Zylinderwand erzielt wird.
DEW70973D 1924-12-11 1925-11-08 Kolben, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen, mit geschlitztem federnden Kolbenmantel Expired DE453813C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US755247A US1531721A (en) 1924-12-11 1924-12-11 Piston

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Publication Number Publication Date
DE453813C true DE453813C (de) 1927-12-17

Family

ID=25038320

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW70973D Expired DE453813C (de) 1924-12-11 1925-11-08 Kolben, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen, mit geschlitztem federnden Kolbenmantel

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US (1) US1531721A (de)
DE (1) DE453813C (de)
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GB244433A (en) 1926-06-10
FR605964A (fr) 1926-06-04
US1531721A (en) 1925-03-31

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