DE453734C - Schraubenpropeller - Google Patents

Schraubenpropeller

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DE453734C
DE453734C DEZ16408D DEZ0016408D DE453734C DE 453734 C DE453734 C DE 453734C DE Z16408 D DEZ16408 D DE Z16408D DE Z0016408 D DEZ0016408 D DE Z0016408D DE 453734 C DE453734 C DE 453734C
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DE
Germany
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slope
propeller
ideal
screw
screw propeller
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Expired
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DEZ16408D
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ZEISE THEODOR FA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/12Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
    • B63H1/14Propellers
    • B63H1/26Blades

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Schraubenpropeller. Bei der Konstruktion des Schraubenpropellers wird im allgemeinen die Gestalt der Druckseite als bestimmend für die Konstruktion der Steigung St angesehen und die Saugseite vernachlässigt. Im Gegensatz zu dieser üblichen Anschauungsweise wird* in den deutschen Patenten 277 689 und 28r 456 die mittlere Kurve zwischen Saug- und Druckseite als die wirksame Steigung H und die Winkelhalbierende zwischen Saug- und Druckfläche an der Ein- und Austrittskante als wirksame Ein- und Austrittssteigung He und Ha (Abb. i) betrachtet. Diese Anschauung ergibt erstens den Vorteil, daß man in die Berechnung der Propeller die Größen He und Ha einführen kann und so Formeln gewinnt, die dem tatsächlichen Strömungsbilde besser entsprechen als die willkürliche Steigung St der Druckseite, die als sehr willkürlich gewählte Größe die Formeln mit unsicheren und schwankenden Koeffizienten belastet, besonders bei verschiedenen Dickenverhältnissen der Flügel. Der zweite Vorteil ist die systematische Entwicklung von Schnittformen, die sich -dem tatsächlichen Strömungsbilde besser anpassen und so bessere Schraubenwirkungsgrade ergeben als aus der Druckseitensteigung entwickelte Schnitte. Von wesentlicher Bedeutung- sind nämlich für die Erreichung eines günstigen Wirkungsgrades i. stoßfreier Eintritt und 2. gleichmäßige Beschleunigung des Wassers im Propeller. Die obengenannten Patente kennzeichnen in erster Annäherung Schraubenpropeller, die diesen Grundsätzen entsprechen sollen. Das Patent 277 689 vernachlässigt jedoch die komplizierte Wasserbewegung vor der Schraube, und das Patent 2,81 456 gibt eine feste Konstruktionsregel nur für einen Zylinderschnitt.
  • Die Erfahrungen mit nach diesen Patenten ausgeführten Schrauben und ähnlichen Konstruktionen sowie theoretische Überlegung haben nun auf ein Propellersystem geführt, das von diesen bekannten Typen wesentlich abweicht, einen besseren Wirkungsgrad ergibt und die Berechnung des wirksamen Steigungszuwachses (Ha-He) für den ganzen Bereich der Schraubenfläche auf einer brauchbaren theoretischen Grundlage ermöglicht. Der Erfinder geht zu diesem Zwecke von dem Grundsatz aus, daß die Größe (Ha-He) ein Maß für die-j achsiale Beschleunigung des Wassers innerhalb des Propellers ist, und daß diese Beschleunigung wieder dem daraus resultierenden Achsialdruck proportional ist. Ferner ist der Achsialdruck der beschleunigten Masse proportional. Zerlegt man diese Masse in lauter konzentrische Zylinder von gleichem Abstand um die Schraubenwelle, so ist auf jedem Radius r die Masse dem Umfang dieses Zylinders und damit auch dem Radius r und ferner der Durch$ußgeschwindigkeit v proportional. Der Achsialdruck oder nützliche Schub P, soweit er aus der Beschleunigung innerhalb der Schraube resultiert, ist also auf jedem Zylinder vom Radius r P - (Ha- He) - r - v - const.
  • Um eine gleichmäßige Druckverteilung in radialer Richtung und damit einen günstigen Wirkungsgrad zu erreichen, muB man den spezifischen Achsialdruck p, der sich aus dem Druck P ergibt, überall gleichmachen. Die Fläche, auf der der Achsialdruck P lastet, ist für jeden Zylinderschnitt gleich der projizierten Flügelbreite bp, multipliziert mit dem Differential des Radius dy (Abb. 2), also P. const. oder Die Durchflußgeschwindigkeit v ist Hm - n, wenn Hm die mittlere wirksame Steigung He + Ha und n die Tourenzahl ist. Ist Hm radial konstant, so ist also auch v - const., also bp oder Ha He, Gleichung, die also in neuer Weise die Bewenn y der Zentriwinkel ist. Diese ziehung des Steigungswuchses Ha - He zum Zentriwinkel y in radialer Richtung bestimmt, ist die Grundlage der Erfindung. Wie auseinandergesetzt, bedingt diese Gleichung eine radial gleichmäßige Druckverteilung, soweit die Beschleunigung innerhalb der Schraube in Frage kommt. Die Wasserbewegung vor und hinter der Schraube wird jedoch durch diese Grundgleichung nicht berührt. Führt man ferner die Schraube nach Paso aus, daB die wirksame Steitent gung H nach einer Parabel vom Eintritt zum Austritt, also auch in der Umfangsrichtung r proportional dem Zentriwinkel y, wächst, so erhält man an jeder Stelle der ganzen Schraubenfläche, d. h. in peripherialer und radialer Richtung, einen Zuwachs der wirksamen Steigung, der dem Zentriwinkel proportional ist.
  • Bei den bekannten Schrauben nach dem Patent z77 689 und ergibt sich He H (z - s), für alle Zylinderschnitte He wenn s der tatsächliche Slip ist. Die mittlere wirksame Steigung Hm wurde konstant oder radial variabel nach anderen Gesichtspunkten gewählt, und Ha und Ha - He ergaben sich zwangläufig als Zufallswerte aus der Gleichung Von diesen Konstruktionen unterscheidet sich die neue Erfindung dadurch, daß sie die Größe (Ha -He) von den Flügelbreiten auf jedem einzelnen Zylinderschnitt, also von der Blattform, abhängig macht. Charakteristisch ist z. B., daß bei den üblichen elliptischen Blattformen H - He am Umfang = o wird, während bei Blättern mit mathematischer Sektorenform und endlicher Blattbreite an der Spitze auch Ha - He einen endlichen Wert an der Spitze erhält. Für die Wahrung der Kontinuität der Strömung in der Schraube und außerhalb des Schraubenkreises ist dieser Gesichtspunkt von Bedeutung.
  • Ist erfindungsgemäß die Größe (Ha - He) bestimmt, so wird man noch im Zusammenhang damit die absoluten Größen Ha und He und Hm bestimmen müssen, die beim parabolischen Steigungszuwachs nach Patent durch die Gleichung verbunden sind.
  • Die Form der Eintrittskante ist zweckmäßig so zu wählen, daß die Steigung der idealen Propellerfläche auf jedem Punkte ein und desselben Leitstrahles dieselbe wird. Man erhält auf diese Weise als ideale Propellerfläche eine mathematische Schraubenfläche mit parabolischer Leitlinie, während ohne diese Maßnahme eine peripheriale Verschiebung der Steigungen auf den verschiedenen Zylinderschnitten untereinander eintreten würde. ` Die Größe He kann man auf jedem einzelnen Schnitt unter Berücksichtigung von Sag, Nachstrom und Stromlinienverlauf so bestimmen, daß günstige Eintrittsverhältnisse erzielt werden. Das Patent löst diese Aufgabe nur in erster Annäherung ohne Berücksichtigung der Wasserbewegung vor der Schraube, also insbesondere von. Sog und Nachstrom. Eine genauere Bestimmung von He ist jedoch von der Eigenbewegung des Wassers vor der Schraube abhängig und eine schwierige Aufgabe, die nicht Inhalt dieses Patents sein soll und umfassende praktische und theoretische Spezialkenntnisse erfordert.
  • Wenn He aber auf jedem Radius bestmöglich bestimmt ist und die projizierte Fläche aufgezeichnet ist, so kann man Ha und nach dem Grundgedanken der Erfindung ohne weiteres ermitteln. Man kann aber auch zuerst Hm für jeden einzelnen Radius festlegen, dann ist (Ha -He) bestimmt und die Verteilung und Gestalt der Fläche ergibt sich als letzte unbekannte Größe aus der Gleichung Diese letzte Methode ermöglicht es, die mittlere wirksame Steigung Hm und damit auch die Druckseitensteigung St radial konstant auszuführen. Hieraus ergibt sich der große Vorteil der einfachen Herstellung der Schrauben mit Schablonen. Bei gewissen Nachstromverhältnissen wird man dagegen vom Umfang nach der Nabe zu wachsende oder fallende Steigung St wählen. Man ist aber immer in der Lage, ein einfaches Steigungsnetz zu wählen, das mit Schablonen ausführbar ist, da die -genauere Bestimmung von He und Ha unter Wahl geeigneter projizierter Breiten bp auf den verschiedenen Radien r immer möglich ist. Um das Schablonieren zu erleichtern, wird man ferner die Druckfläche ganz oder zum größten Teil als mathematische Fläche, und zwar entweder als reine Schraubenfläche mit gerader Leitlinie oder eine solche mit parabolisch gekrümmter Leitlinie, ausführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schraubenpropeller, dadurch gekennzeichnet, daß die ideale Propellerfläche, die die Mitte zwischen Saug- und Druckfläche bildet, eine vom Eintritt zum Austritt wachsende Steigung aufweist, dergestalt, daß die Differenz der Eintritts- und Austrittssteigung (Ha-He) dieser idealen Fläche, dividiert durch die projizierte Flügelbreite (bp) und multipliziert mit dem Radius (r), auf jedem Zylinderschnitt einen konstanten Wert ergibt. z. Schraubenpropeller nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der idealen Propellerfläche außerdem noch in an sich bekannter Weise vom Eintritt zum Austritt nach dem Gesetz einer Parabel wächst, dergestalt, daß der Steigungszuwachs an jeder Stelle nicht nur radial, sondern auch peripherial dem Zentriwinkel proportional und die ganze ideale Propellerfläche einheitlich gesetzmäßig bestimmt ist. -3. Schraubenpropeller nach Anspruch r-und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung (H) der idealen Propellerfläche auf jedem Punkte ein und desselben Leitstrahles dieselbe ist. q.. Schraubenpropeller nach Anspruch r oder z und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfläche ganz oder zum größten Teil eine reine Schraubenfläche öder eine Schraubenfläche mit gekrümmter Leitlinie ist.
DEZ16408D 1926-11-07 1926-11-07 Schraubenpropeller Expired DE453734C (de)

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