DE453234C - - Google Patents

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DE453234C
DE453234C DENDAT453234D DE453234DA DE453234C DE 453234 C DE453234 C DE 453234C DE NDAT453234 D DENDAT453234 D DE NDAT453234D DE 453234D A DE453234D A DE 453234DA DE 453234 C DE453234 C DE 453234C
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Germany
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rollers
roller
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DENDAT453234D
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English (en)
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/06Batch-rolling, rope-forming, or sizing machines

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
1. DEZEMBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRiF
KLASSE 53 Γ GRUPPE
G 6jßi6 X J S
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: ij. Noi>ember ig2j.
Friedrich Adolf Richard Gabel in Dresden-Strehlen.
Vorrichtung zum Auswalzen knetbarer Massen zu einem Strang mittels verstellbarer Profilwalzen, insbesondere für die Bonbonfabrikation.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1926 ab.
Zum Auswalzen knetbarer Massen zu einem Strang verwendet man bekanntlich Profilwalzen, deren Abstand je nach dem auszuwalzenden Profi !querschnitt verändert werden kann. Um ein Ausweichen der Masse in achsialer Richtung zu verhindern, werden die Profilwalzen seitlich von ebenen Scheiben begrenzt, von denen die eine rechts und die andere links mit den zusammenarbeitenden Walzen verbunden ist, so daß sie den Abstand an den Rändern des eigentlichen Profils überbrücken und die Durchgangsöffnung an den Seiten begrenzen.
In der Abb. ι ist ein solches Walzenpaar dargestellt, wie es insbesondere in der Bonbonfabrikation zum Ausziehen der Zuckermasse zu einem Strang verwendet wird.
α und b sind die Achsen der beiden Walzen c und d. Das Walzenprofil wird an den
ao beiden Seiten durch Scheiben e und f begrenzt, die versetzt zueinander rechts und links bzw. oben und unten an den Walzen angebracht sind.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die
as Zuführung der auszuwalzenden Masse durch die Kanten der ebenen Scheiben gehemmt wird. Es besteht die Gefahr, daß die Masse dem Vorschub der Walzen nicht zu folgen vermag und der Strang abgedrosselt wird und abreißt. Beim Auswalzen von Bonbonzuckersträngen, bei denen heute die Zuckerumhüllung nicht stärker als ι mm gehalten werden soll, bildet die Reibung zwischen den Seitenscheiben ein beträchtliches Hindernis, das durch die Erfindung in einfacher und billiger Weise" beseitigt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß das Walzenprofil seitlich nicht durch ebene Scheiben begrenzt wird, sondern durch sich in stetigem Übergang an das eigentliche Profil anschließende Kegelflächen, wie dies Abb. 2 der Zeichnung beispielsweie erkennen läßt, g und h sind die Achsen der Walzen i und k. Zur Vergrößerung des Profilquerschnittes werden die Achsen voneinander entfernt. Gleichzeitig werden durch eine Feder, die gemäß Abb. 2 auf der Achse der einen Walze angeordnet ist und die sich einerseits gegen ein festes Widerlager m stützt und anderseits gegen die in achsialer Richtung frei verschiebbare Walze & drückt, die beiden Walzen so zusammengeschoben, daß stets ein von einer geschlossenen Kurve begrenzter Profilquerschnitt gebildet wird. Die Feder kann auf einer oder auch auf beiden Walzenachsen angeordnet werden. Zwecks Verkleinerung des Strangquerschnittes werden die beiden Achsen einander genähert; dabei gestatten die Federn ein Nachgeben der Walzen, so daß die Durchgangsöfimmg stets rings umschlossen ist. Die eigentliche Profilrille kann von beliebiger Gestalt sein; für die Erfindung ist allein wesentlich, daß sie in eine
Kegelfläche übergeht.
Die Einstellung der Walzen kann auch in der aus der Abb. 3 ersichtlichen Weise erfolgen, indem die verschiebbare Walze auf einer schrägen Gleitbahn geführt wird, deren Neigungswinkel demjenigen der Kegelflächen entspricht. Die Abb. 3 zeigt die Anordnung in der für Kaüberwalzen bekannten Ausführungsform, bei der mehrere Walzenpaare nebeneinander auf der gleichen Achse angeordnet sind.
η ist die feste, 0 die bewegliche Walzengruppe; die Walzenlager der letzteren, ρ und q, sind in den schrägen Gleitbahnen r und s der beiderseitigen Lagerböcke geführt.
Durch Verschieben der unteren Walzengruppe in ihren Führungen werden sämtliche Profile gleichmäßig verkleinert oder vergrößert.
Die Anordnung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß sich die Öffnung im Zulauf in Form eines Trichters stetig auf den Profilquerschnitt verringert, so daß eine ganz allmähliche Einschnürung der Masse auf den gewünschten Querschnitt erfolgt. Dabei kann die Geschwindigkeit des Walzvorganges wesentlich erhöht werden, während sich der Kraftbedarf verringert. Die beiden Walzen lassen sich auch wesentlich enger gegeneinander einstellen, als das bei den bisher gebräuchlichen Walzen möglich war, so daß mit dem gleichen Walzenpaar ein bedeutend größerer Änderungsbereich beherrscht werden kann als früher. Infolge der außerordentlich günstigen Einlauf- und Angriffswinkel kÖnnen die Walzen mit einein wesentlich kleineren Durchmesser als die bisherigen ausgeführt werden, und die Maschine wird dadurch kleiner und billiger, was 1>ei den heutigen schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen beträchtlich ins Gewicht fällt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Auswalzen knetbarer Massen zu einem Strang mittels verstellbarer Profilwalzen, insbesondere für die Bonbonfabrikation, gekennzeichnet durch Walzen, an deren Profilrille beliebigen Querschnittes sich bei der einen Walze rechts und bei der anderen Walze links von der gemeinsamen Mittel ebene je ein Kegelkörper anschließt, deren Erzeugende die Profilrille beiderseits zu der Querschnittsfigur des auszuwalzenden Stranges ergänzen, derart, daß der Profilquerschnitt durch gleichzeitige achsiale und radiale Verschiebung der Walzen gegeneinander verändert werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, daidurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Profilquerschnittes durch Verschieben der Walzenachsen in radialer Richtung erfolgt, wobei die Einstellung in achsialer Richtung selbsttätig durch Federdruck
o. dgl. erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der verschiebbaren Walze auf schrägen Gleitbahnen geführt sind, deren Neigung derjenigen der Kegelfläche entspricht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT453234D Active DE453234C (de)

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DE (1) DE453234C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3365749A (en) * 1965-02-12 1968-01-30 Reynolds Tobacco Co R Process and apparatus for manufacture of cigarette filters

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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