DE452448C - Elektrischer Durchfuehrungsisolator fuer hohe Spannungen - Google Patents

Elektrischer Durchfuehrungsisolator fuer hohe Spannungen

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DE452448C
DE452448C DEM90615D DEM0090615D DE452448C DE 452448 C DE452448 C DE 452448C DE M90615 D DEM90615 D DE M90615D DE M0090615 D DEM0090615 D DE M0090615D DE 452448 C DE452448 C DE 452448C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/005Insulators structurally associated with built-in electrical equipment

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  • Details Of Resistors (AREA)

Description

Um die Glimmentladungen an den Kanten
von Durchführungsflanschen zu vermeiden, werden u. a. hochwertige Widerstände auf der Oberfläche oder im Innern des Isolators angeordnet. Die Widerstände auf der Oberfläche sowie die im Isoliermittel selbst eingebetteten
' bilden einen zusammenhängenden Überzug, der leicht durch die Dehnung des Isolierstoffs aufgerissen wird. Ganz besonders sind solche
ίο Widerstandsüberzüge auf compoundierten Körpern durchaus unbeständig, weil in diesem Fall durch Temperatureinflüsse beträchtliche Vblumenändierungen auftreten. (Dabei ist unter einem compoundierten Körper z. B. ein aus
ig einer Papierbahn, die mit einem Klebstoff oder Isoliermittel durchtränkt ist, gewickelter Isolierzylinder gemeint.) Auch gelingt es nicht, einen diesem.Zweck entsprechenden Widerstandsüberzug so- homogen herzustellen, d!aß sich sein Widerstandswert über die ganze Ausdehnung gleichmäßig verteilt.
Gemäß dier Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß ein biegsamer Widerstand als Spirale im Isoliermittel
as eingebettet wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Durchführung gemäß der Erfindung dargestellt.
Der Hochspannungsleiter α wird von dem Isolierkörper b, welcher aus homogenem oder geschichtetem Isolierstoff bestehen kann, umgeben. Auf dem Isolierkörper δ ist ein bandförmiger Widerstände als Spirale aufgewik- belt. Der Widerstand ist mittels einer Metallelektrode ß, die als Ableitung dient, mit dem· Flansch d leitend verbunden. Der Isolierkörper b steckt in einem vom Flanscht getragenen äußeren Isolierrohr g. Der Zwischenraum zwischen dem Isolierkörper & und dem Rohr g kann mit Öl oder Compound oder einem andern geeigneten Isolierstoff/ ausgefüllt sein. Der Widerstand c! kann derart hergestellt werden, daß der Widerstandswert gegen die Ableitelektrode e zu abnimmt. Zum gleichen Zweck kann, wie aus dem gezeigten Beispiel ersichtlich ist, die Spirale an dieser Stelle enger gewickelt werden, zuletzt so, daß sich das Widerstandsband überdeckt, um so den Querschnitt gegen die Elektrode e hin nach und nach zu verstärken. g0
Der Widerstand wird beispielsweise durch einen mit Carborundum oder mit Metallstaub, der mit Lack gemischt ist, behandelten biegsamen Stoff gebildet; dieser Stoff dient also nur als Träger für die Widerstandsmasse. Als besonders gut hat sich ein Baumwollband gezeigt, das mit Aluminiumfrieo getränkt ist, d. h. mit einem aus Aluminiumpulver und; Lack gebildeten Gemisch, das flüssig aufgetragen werden kann und nach dem Trocknen einen dem Mischungsverhältnis entsprechenden elektrischen Widerstand bildet. Die Ausbildung und Anordnung des Widerstandes verhüten ein Zerreißen des Widerstandes; die Spiralanordnung ermöglicht infolge der großen linearen Ausdehnung des Widerstandes, denselben
in weiten Grenzen abzustimmen, und erlaubt, je nach der Lage der Spiralwindungen, das elektrische Feld zu beeinflussen. Wenn der Widerstandswert eines solchen Bandes in den verschiedenen Querschnitten ebenfalls sich ändert, so hat dies nicht viel zu bedeuten, da die Oberflächenströme von Windung zu Windung ausgleichend auf den von der Spirale gebildeten Oberflächen widerstand wirken.
ίο Versuche haben gezeigt, daß dieser Widerstand nicht unter allen Umständen mit der Außenelektnode bzw. mit dem Flansch d verbunden werden muß, daß auch, schon sehr gute Ergebnisse erreicht werden, wenn der Widerstand gar keine Verbindung erhält. Die Widerstandsspirale kann am Ende des Isolierkörpers b mit dem Hochspannungsleiter α verbunden werden oder auf einer bestimmten Länge des Isolierkörpers endigen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Durchführungsisolator für hohe Spannungen mit einem im Isolatoiinnern angeordneten Widerstand, um Glimmentladungen an den Kanten des Durchfülxrungsflansches zu vermeiden, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand spiralförmig auf einem den Durchf ühiungsleiter umfassenden Isolierkörper angeordnet ist.
2. Durchführungsisolator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand mit der den Isolator tragenden Metallarmatur in Verbindung steht.
3. ' Durchführungsisolator nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß die Steigung der Widerstandsspirale an der Stelle höchster elektrischer Beanspruchung, also gegen die Armatur zu, immer kleiner wird und sich die Windungen zuletzt überdecken, um eine Widerstandsabnahme und damit eine gleichmäßige Spannuiigsverteilung zu 'erzwingen.
4. Durchführungsisolator nach Anspruch i, dadurch' gekennzeichnet, daß die Widerstandsmasse auf einem biegsamen Stoff als Träger aufgebracht und aus Carborundum gebildet ist.
5. Durchfühiungsisolator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsmasse auf einem biegsamen Stoff als Träger aufgebracht und aus mit Lack gemischtem Metallstaub gebildet ist.
6. Durchführungsisolator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand aus mit Aluminiumfrico getränktem Fasergut besteht.
.7. Durchführungsisolator nach Anspruch Ij, dadurch gekennzeichnet, daß der • Widerstand derart beschaffen ist, daß der Widerstandswert gegen die Isolatorenden zu allmählich zunimmt und der Widerstand zuletzt in einen Halbleiter übergeht.
DEM90615D 1925-07-06 1925-07-19 Elektrischer Durchfuehrungsisolator fuer hohe Spannungen Expired DE452448C (de)

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