DE448662C - Verfahren zur Erhoehung der Foerderleistung einer aus Motor und Pumpe bestehenden, in ein Bohrloch versenkten Foerdereinrichtung - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Foerderleistung einer aus Motor und Pumpe bestehenden, in ein Bohrloch versenkten Foerdereinrichtung

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DE448662C
DE448662C DES69856D DES0069856D DE448662C DE 448662 C DE448662 C DE 448662C DE S69856 D DES69856 D DE S69856D DE S0069856 D DES0069856 D DE S0069856D DE 448662 C DE448662 C DE 448662C
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DE
Germany
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borehole
pump
motor
liquid
sunk
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Expired
Application number
DES69856D
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English (en)
Inventor
Victor Gutmann
Dipl-Ing Ludwig Steiner
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Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/08Sealings
    • F04D29/086Sealings especially adapted for liquid pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D13/00Pumping installations or systems
    • F04D13/02Units comprising pumps and their driving means
    • F04D13/06Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven
    • F04D13/08Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven for submerged use
    • F04D13/10Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven for submerged use adapted for use in mining bore holes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erhöhung der Förderleistung-einer aus Motor und Pumpe bestehenden, in ein Bohrloch versenkten Fördereinrichtung. Es sind Einrichtungen zum Heben von Flüssigkeiten aus Bohrlöchern bekannt, bei denen ein aus Pumpe und Motor bestehendes Aggregat in das Bohrloch eingesenkt wird. An die Pumpe ist eine Druckrohrleitung angeschlossen, durch die die Flüssigkeit nach oben geschafft wird. Das Aggregat wird so weit in die zu fördernde Flüssigkeit getaucht, bis die Einsaugeöffnung der Pumpe unterhalb des Flüssigkeitsspiegels zu liegen kommt. Es ist ohne weiteres klar, daß bei einer solchen Einrichtung die Pumpe nicht mehr Flüs,sigkeit fördern kann, Als: aus dem Bohrloch selbsttätig nachströmt, denn sonst würde der Flüssigkeitsspiegel bis unter die Einsaugeöffnung der Pumpe herabsinken und die Pumpe neben der Flüssigkeit auch Luft oder Gas fördern.
  • Das Verfahren, das den Gegenstand der Erfindung. bildet, hat nun den Zweck, die Förderleistung einer solchen Einrichtung zu erhöhen. Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß im Bohrloch ein Unterdruck gegen die Atmosphäre geschaffen wird. Zur Durchführung des Verfahrens -wird- -an der Druckrohrleitung über dem Pumpenaggregat ein in radialer Richtung ausdehnbarer Dichtungskolben angebracht, der einen -gasdichten Abschluß zwischen Druckrohrleitung und Bohrlochwandung bewirkt. Als Dichtungsmittel ordnet man zweckmäßig am äußeren Umfang eine oder mehr Ledermanschetten an, die in radialer Richtung aufgebläht werden können. Zum Aufblähen nutzt -man -am besten gleich den in der Druckrohrleitung herrschenden Flüssigkeitsdruck aus, indem man das Rohrinnere mit dem von einer oder mehr Manschetten umschlossenen Hohlraum verbindet.
  • Eine solche Ausführung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt. Hier bedeutet i die Verrohrung des Bohrloches, 2 den Motor, von dem nur das obere und untere Ende des Gehäuses angedeutet ist, 3 die Pumpe des Pumpenaggregats, die mit dem Motor unmittelbar gekuppelt ist. q. sind die Einsaugeöffnungen der Pumpe, 5 die zu fördernde Flüssigkeit, 6 die Druckrohrleitung, durch die die Flüssigkeit nach oben geschafft wird, 7 das Zuführungskabel für den Elektromotor.
  • An der Druckrohrleitung ist über dem Pumpenaggregat der Dichtungskolben angebracht. Er besteht aus der Scheibe 8 mit dein Mantel 9 und den Rohrstutzen i o, i i, in die die Druckrohre eingeschraubt werden.
  • Zwischen dem Mantel-9 und-den- Flanschringen 12, 13, die durch die Schrauben 14 an dem Ring 8 befestigt sind, sind die Ledermanschetten 15, 16 eingeklemmt. Der zwischen dem Mantel 9 der Ledermanschetten und der Bohrlochwandung eingeschlossene Hohlraum 17 steht durch die Bohrung 18 mit der Flüssigkeit im Druckrohr 6 in Verbindung.
  • Die Einrichtung arbeitet auf folgende Weise: Beim Einsenken des Aggregats in das Bohrloch ist die Druckrohrleitung 6 leer, die Ledermanschetten 15 und 16 am Dichtungskolben sind schlaff und weichen beim Einsenken etwaigen Unebenheiten der Bohrlochwandung aus. Das Aggregat wird in die zu fördernde Flüssigkeit untergetaucht und in Betrieb gesetzt. Die Flüssigkeit steigt dann in der Druckrohrleitung empor und dringt dabei auch in den von den Ledermanschetten eingeschlossenen Hohlraum 17 des Dichtungskolbens ein, mit der Folge, daß die Manschetten an die Bohrlochwandung gepreßt werden. Dadurch wird ein gasdichter Abschluß des Bohrloches erzielt. Die Leistung der Pumpe kann dann -so weit gesteigert werden, daß der »unter dem Kolben liegende Teil des Bohrloches wenigstens teilweise evakuiert wird. Auf diese Weise kann die Flüssigkeit aus dein Gestein herausgesaugt und der Zustrom der Flüssigkeit beschleunigt irden.
  • Die Dichtung des Bohrlochs hat außerdem noch den Vorteil, daß gegebenenfalls beim Austreten von Gas aus dem Bohrloch das Gas -ohne Schwierigkeiten aufgefangen und durch -die Druckrohrleitung nach oben geschafft werden kann. Bei stärkerem Gasaustritt kann sogar der Gasdruck zum Heben der Flüssigkeit mit ausgenutzt werden.
  • Solange der Hohlraum 17 des Dichtungskolbens unter Flüssigkeitsdruck steht, ist ein Heben und Senken der Pumpe nicht möglich. Soll dies geschehen, so wird das Aggregat rückwärts laufen gelassen. Dabei entleert sich das Druckleitungsrohr durch die Einsaugeöffnungen q. der Pumpe ins Bohrloch. Damit verschwindet der Flüssigkeitsdruck in dem Hohlraum 17, die Manschetten 15 und 16 erschlaffen, so daß die Einrichtung nunmehr ohne Schwierigkeiten in der Verrohrung verschoben werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erhöhung der Förderleistung einer aus Motor und Pumpe bestehenden, in ein Bohrloch versenkten Fördereinrichtung, de--das 'Fördermittel durch ein an die Pumpe angeschlossenes Druckrohr nach oben schafft, dadurch gekennzeichnet, daß im Bohrloch ein Unterdruck gegen die Atmosphäre geschaffen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus mindestens einer Dichtung, die den Saugraum von der atmosphärischen Luft trennt.
  3. 3. Dichtung für Vorrichtung nach Anspruch 2, bestehend aus einem in radialer Richtung ausdehnbaren Kolben. d.. Dichtung nach Anspruch 3, bestehend aus einer Leder- oder Gummimanschette, .deren Innenraum mit der Druckrohrleitung verbunden ist.
DES69856D 1925-05-05 1925-05-05 Verfahren zur Erhoehung der Foerderleistung einer aus Motor und Pumpe bestehenden, in ein Bohrloch versenkten Foerdereinrichtung Expired DE448662C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2451168A (en) * 1943-08-03 1948-10-12 Herman E Lauman Well pumping system
DE1009928B (de) * 1952-03-07 1957-06-06 Pleuger & Co Tiefpumpenanlage zur Fluessigkeitsfoerderung aus Bohrloechern
DE4244587A1 (de) * 1992-12-28 1994-07-07 Mannesmann Ag Rohrstrang mit Gewinderohren und einer sie verbindenden Muffe

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