DE4480702C2 - Leistungsverstärker mit einer Amplitudenmodulationssteuervorrichtung und einer damit verbundenen Phasenmodulationsvorrichtung - Google Patents
Leistungsverstärker mit einer Amplitudenmodulationssteuervorrichtung und einer damit verbundenen PhasenmodulationsvorrichtungInfo
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Landscapes
- Transmitters (AREA)
- Amplifiers (AREA)
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf lineare Sender und insbe
sondere auf die Verbindung eines Amplitudenmodulations (AM)
Steuerkreises und eines Phasenmodulations (PM) Steuerkreises
um ein Leistungsverstärker (PA) Modul herum in einem Sender
für Radiofrequenz.
Übliche Sender für Radiofrequenz (RF), wie sie in Funk
telefonen verwendet werden, verwenden Standardphasenmodulati
onstechniken (PM). PM-Sender verwenden Leistungsverstärker
(PAs), die sehr effizient sind und eine große Amplituden
nichtlinearität aufweisen, da sich keine Amplitudenmodulati
onskomponente (AM) im Modulationsformat befindet. Diese PAs
verwenden oft Transisistorvorspannungstechniken, bei denen der
Vorlaststrom minimiert ist und die Ausgangsleistung durch ei
ne Veränderung des Vorspannstroms gesteuert wird.
Neuerdings besteht ein Bedürfnis nach einem Sender zum
Senden von Signalen, die AM Komponenten und PM Komponenten
aufweisen. Ein AM/PM Sender benötigt eine Modulationsschal
tung für die Amplitude und die Phase. Üblicherweise wird die Modula
tionsschaltung mit Steuerkreisschaltungen verwirklicht. Fig.
1 ist ein detailliertes Blockdiagramm eines AM/PM Senders
nach dem Stand der Technik, der einen AM-Steuerkreis 115 und
einen PM-Steuerkreis 117 aufweist. Zusätzlich zur Phasenmodu
lation führt der PM-Steuerkreis 117 eine Frequenzverschiebung
eines Phasenreferenzsignals 121 auf eine gewünschte Ausgangs
frequenz durch.
Der PM-Steuerkreis 117 umfaßt einen Mischer 101, einen
Phasenvergleicher 103 und einen spannungsgesteuerten Oszillator
(VCO) 105. Der Mischer erzeugt ein Zwischenfrequenzsignal
127, das eine Frequenz hat, die gleich ist der Differenz zwi
schen der Frequenz eines Frequenzreferenzeingabesignals 123
und der Frequenz des Signals das vom VCO 105 zurückgeführt
wird. Der Phasenvergleicher 103 erzeugt ein Fehlersignal, ba
sierend auf der Differenz der Phase eines Zwischenfrequenzsi
gnals 127 und eines Phasenreferenzsignals 121. Das
Phasenvergleicherausgangssignal steuert einen Abstimmanschluß
des VCO, so daß das VCO Ausgangssignal eine Phase hat, die
ungefähr gleich ist der Phase des Phasenreferenzsi
gnals 121 und liefert somit die Phasenmodulation des VCO Aus
gangssignals. Um die Frequenzverschiebung durchzuführen,
steuert das Phasenvergleicherausgangssignal den VCO Abstim
manschluß derart an, daß das VCO Ausgangssignal eine Frequenz
hat, die gleich ist der Frequenz des örtlichen Oszillatorein
gabesignals plus der Frequenz des Phasenreferenzsignals.
Der AM Steuerkreis ist um einen Leistungsverstärker (PA)
107 herum integriert, der einen Ausgangsamplitudensteueran
schluß hat. Der AM Steuerkreis 115 umfaßt den PA 107, einen
Ausgangsleistungskoppler 109, einen Hüllkurvendetektor 111
und einen Differenzverstärker 113. Ein Teil des PA Ausgangs
signals wird über den Koppler 109 zum Hüllkurvendetektor 111
zurückgeführt. Der Differenzverstärker 113 erzeugt ein Feh
lersignal, basierend auf der Spannungsdifferenz des Ausgangs
signals des Hüllkurvendetektors 111 und des Amplitudenrefe
renzeingabesignals 125. Der Differenzverstärker 113 steuert
den PA Ausgangsamplitudensteueranschluß derart an, daß die
Amplitude des PA Ausgangs der Spannung der Amplitude des Amplitudenre
ferenzeingabesignals 125 folgt und er somit eine Amplituden
modulation des Leistungsverstärkerausgangssignals erreicht.
Es ensteht ein Problem, wenn das AM-Steuersignal, das
zum PA-Steueranschluß gelangt, eine Phasenverschiebung des
PA-Ausgangssignals verursacht, der als AM-PM Umwandlungsef
fekt bezeichnet wird. Dieser AM-PM Umwandlungseffekt rührt
von der Nichtlinearität des PAs her, wobei dies eine Charak
teristik von PAs ist, die eine Schaltungstechnik verwenden,
die einen minimierten Vorspannungsstrom und eine maximale
Leistungsverstärkung verwendet, wobei die Ausgangsleistung
durch eine Verändern des Vorspannstromes gesteuert wird.
In der Vergangenheit wurden verschiedene Versuche unter
nommen, um diesen AM-PM Umwandlungseffekt auszuschalten. Zu
nächst wurden durch die Verwendung linearerer PA Module, die
AM-PM Umwandlungseffekte reduziert. Ein linearer PA ist je
doch ineffizient und verbraucht Leistung und kann bei tragba
ren Funktelefonen nicht verwendet werden. Als zweites wurde
die Phase des Referenzsignals so eingestellt, daß die PA Ein
gabesignalphase vorverzerrt wurde, um somit die Phasenverzer
rung, die im PA auftritt, aufzuheben. Der erforderliche Grad
der Vorverzerrung hängt jedoch vom Ausgangssignalpegel, der
Versorgungsspannung und der Temperatur ab, womit sich ein
sehr komplexes offenes Steuerkreisschema ergibt. Als drittes
wurde der PA in einen Vorverzerrungskreis eingebettet, der
die Phase des PA-Eingabesignals so verschob, daß die gesamte
Phasenverschiebung durch den Vorverzerrkreis automatisch auf
Null gezwungen wurde.
Fig. 2 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm eines in ei
nen Vorverzerrkreis eingebetteten PAs. In der Schaltung ge
langt das Eingabesignal durch einen Eingangskoppler 201 und
einen Phasenverschieber 203, bevor es in den PA 205 gelangt.
Das PA Ausgangssignal geht durch einen (Ausgangs)Koppler 207.
Der Eingangskoppler 201 und der Koppler 207 liefern
Teile des Eingabesignals und des PA Ausgangssignals an den
Phasenvergleicher 209. Der Phasenvergleicher erzeugt ein Feh
lersignal, basierend auf der Phasendifferenz zwischen dem
Eingabesignal und dem Ausgangssignal. Der Phasenvergleicher
ausgang steuert den Steueranschluß des Phasenverschiebers
203 so an, daß das PA Eingangssignal automatisch vorverzerrt
wird und das PA Ausgangssignal eine Phase hat, die im wesent
lichen gleich ist der Phase des Eingabesignals. Der Vorver
zerrkreis eliminiert somit die Phasenverzerrung im PA. Die
Vorverzerrschaltung verursacht aber zusätzliche Kosten und
eine erhöhte Komplexität. Es tritt weiterhin ein Problem auf,
wenn die Phasenverschiebung des PA den begrenzten Bereich des
Phasenverschiebers überschreitet.
Aus EP-A2-0 441 580 ist ein Leistungsverstärker bekannt, der
einen Amplitudenmodulator und einen Phasenmodulator aufweist.
Ein Amplitudenregelkreis korrigiert Amplitudenfehler zwischen
dem Ausgangssignal und dem Eingangssignal des Leistungsverstär
kers.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen AM/PM-Sender mit ge
ringer Komplexität zu schaffen, der eine Frequenzmodulation,
eine Frequenzverschiebung und eine Amplitudenmodulation durch
führen kann, der keine Einschränkungen hinsichtlich der in ei
nem Leistungsverstärker auftretenden Phasenverzerrungen, noch
eine Abhängigkeit vom Ausgangssignalpegel, der Versorgungsspan
nung oder der Temperatur aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Fig. 1 ist eine detaillierte Darstellung eines Senders
nach dem Stand der Technik.
Fig. 2 ist eine detaillierte Darstellung eines Lei
stungsverstärkers nach dem Stand der Technik.
Fig. 3 ist eine Blockdiagrammdarstellung eines erfin
dungsgemäßen Funktelefonsystems.
Fig. 4 ist eine detaillierte Blockdiagrammdarstellung
eines erfindungsgemäßen Senders.
Fig. 5 ist eine detaillierte Blockdiagrammdarstellung
eines erfindungsgemäßen Senders.
Fig. 6 ist eine detaillierte Blockdiagrammdarstellung
einer alternativen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Senders.
Fig. 3 zeigt beispielhaft eine Blockdiagramm eines kon
ventionellen Sender-Empfängers 300 (hier im
weiteren als "Transceiver" bezeichnet). Der Transceiver 300
ermöglicht es einer mobilen oder tragbaren Teilnehmereinheit
mit einer (nicht gezeigten) Basisstation beispielsweise über
Radiofrequenzkanäle (RF) in einem (nicht gezeigten) Radiokom
munikationssystem zu kommunizieren. Die Basisstation bietet
danach Kommunikationsverbindungen mit einem (nicht gezeigten)
landgebundenen Telefonsystem und anderen Teilnehmereinheiten.
Ein Beispiel für eine Teilnehmereinheit, die den Transceiver
300 aufweist, ist ein Funktelefon.
Der Transceiver 300 von Fig. 3 umfaßt im allgemeinen ei
ne Antenne 301, einen Diplexor 302, einen Empfänger 303, ei
nen Sender 305, eine Referenzfrequenzsignalquelle 307, einen
phasenverriegelten (PLL) Frequenzsynthesizer 308, einen Pro
zessor 310, eine Informationsquelle 306 und eine Informati
onssenke 304.
Die Zusammenschaltung des Blöcke des Transceivers 300
und ihre Funktion wird nachfolgend beschrieben. Die Antenne
301 empfängt ein RF Signal 320 von der Basisstation, das vom
Diplexor 302 gefiltert wird. Der Diplexor 302 liefert eine
Frequenzauswahl, um das empfangene RF Signal auf Leitung 311
und das RF Sendesignal auf Leitung 313 zu trennen. Alternativ
dazu kann der Diplexor eine vorübergehende Frequenzauswahl
treffen, um das empfangene RF Signal auf Leitung 311 und das
RF Sendesignal auf Leitung 313 mittels eines Schalters zu
trennen. Der Empfänger 303 ist so geschaltet, daß er das emp
fangene RF Signal auf Leitung 311 empfängt und dann in Be
trieb geht, um ein empfangenes Basisbandsignal für die Infor
mationssenke 304 auf Leitung 312 zu erzeugen. Die Referenz
frequenzsignalquelle 307 liefert ein Referenzfrequenzsignal
auf Leitung 315. Der PLL Frequenzsynthesizer 308 ist so ge
schaltet, daß er das Referenzfrequenzsignal auf Leitung 315
und Information auf einem Datenbus 318 empfängt und den Be
trieb aufnimmt, um ein Transceiverabstimmsignal auf Leitung
316 zu erzeugen, um den Empfänger 303 und dem Sender 305 auf
einen speziellen RF Kanal abzustimmen. Der Prozessor 310
steuert den Betrieb des PLL Frequenzsynthesizers 308, des
Empfängers 303 und des Senders 305 über den Datenbus 318. Die
Informationsquelle 306 erzeugt ein Amplitudenmodula
tionssignal auf Leitung 314 und ein Phasenmodulati
onssignal auf Leitung 321. Der Sender 305 ist so geschaltet,
daß er das Amplitudenmodulationssignals 314 und das
Phasenmodulationssignal 321 empfängt, um das RF-Sendesignal
auf Leitung 313 zu erzeugen. Der Diplexor 302 koppelt das RF
Sendesignal auf Leitung 313 für eine Abstrahlung als RF-Si
gnal 320 durch die Antenne 301.
Die RF-Kanäle in einem zellularen Funktelefonsystem um
fassen beispielsweise Sprach- und Signalisierungskanäle für
das Senden und Empfangen (nachfolgende als "Senden und Emp
fangen" bezeichnet) von Informationen zwischen der Basissta
tion und den Teilnehmereinheiten. Die Sprachkanäle dienen zum
Senden und Empfangen von Sprachinformation. Die Signalisier
kanäle, die auch als Steuerkanäle bezeichnet werden, dienen
zum Senden und Empfangen von Daten und Signalisierinformati
on. Durch diese Signalisierkanäle erlangen die Teilnehmerein
heiten einen Zugang zum zellularen Funktelefonsystem und es
wird ihnen ein Sprachkanal für die weitere Kommunikation mit
dem landgebundenen Telefonsystem zugeteilt. In zellularen
Funktelefonsystem, die breitbandige Daten auf den Signali
sierkanälen senden und empfangen können, kann der Frequenzab
stand der Signalisierkanäle ein Vielfaches des Frequenzab
stands der Sprachkanäle sein.
In einigen zellularen Funktelefonsystemen senden und
empfangen der Transceiver 300 und die Basisstation intermi
tierend auf dem Signalisierkanal Informationen zwischen sich.
Ein solches System verwendet beispielsweise ein Signalisier
verfahren des Mehrfachzugriffs im Zeitmultiplex (TDMA), um
die intermittierende Information zu synchronisieren. Bei die
ser Systemart wird der Transceiver 300 während der gesamten
Zeit, während er auf den Signalisierkanal abgestimmt ist, un
ter voller Energie gehalten und entleert unnötig die Batterie
während der Zeiten, in denen keine Information empfangen
wird. Es können somit Teile des Transceivers 300 energielos
geschaltet werden, wenn der Transceiver keine Information
sendet oder empfängt, um die Batterielebensdauer zu verlän
gern. Weiterhin können, um die Batterielebensdauer zu verlän
gern, Teile des Transceivers 300 energielos geschaltet wer
den, wenn die Signalqulität so gut ist, daß keine weitere
Wiederholung der gleichen Information erforderlich ist. Ein
intermittierendes Ein- und Ausschalten, das heißt, ein Frei
geben und Sperren des Transceivers 300 während seines Empfangs
betriebes wird als diskontinuierlicher Empfangsbetriebsmodus
(DRX) bezeichnet. Im DRX Betriebsmodus ergibt ein schnelles
Ein- und Ausschalten der Teile des Transceivers 300 die größ
te Verlängerung des Batterielebens.
Fig. 4 ist eine Blockdiagrammdarstellung des Senders 305
der Fig. 3. In der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform, lie
fert das Phasenmodulationssignal 321 ein Basisband Inphasen
(I) Modulationssignal und ein Quadratur (Q) Modulationssi
gnal. Der Phasenmodulator 408 arbeitet auf dem Basisband I
Phasenmodulationssignal und dem Basisband Q Phasenmodulati
onssignal, um eine moduliertes Trägersignal 421 zu erzeugen,
das als Phasenreferenzsignal dient, das in den PM Kreis 417
eingegeben wird. Der PM Steuerkreis 417 besteht aus einem Mixer
401, einem Phasenvergleicher 403, einem spannungsgesteuerten Os
zillator (VCO) 405, einem PA 407, einem Koppler 409, einem
Schalter 419 und einem Begrenzer 420. Wenn der PA 407 zu Be
ginn angeschaltet wird, verbindet der Schalter 419 das Aus
gangssignal des VCO 405 mit dem Begrenzer 420. Wenn der AM
Steuerkreis 415 eine verriegelte Bedingungen erreicht, ver
bindet der Schalter 419 das Kopplerausgangssignal mit dem Be
grenzer 420. Das Schalten liefert ein Signal an dem Mischer
401, das einen genügend großen Energiepegel für den PM Steu
erkreis 417 besitzt, um eine Verriegelung zu erreichen, egal
ob der PA 407 angeschaltet oder ausgeschaltet ist. Alternativ
dazu können der Schalter 419 und der Begrenzer 420 weggelas
sen werden, wenn das PA-Ausgangssignal für den PM Steuerkreis
genügt, um eine Verriegelung zu erzielen, wenn der PA 407 ab
geschaltet ist, oder wenn der PA 407 niemals abgeschaltet
ist.
Der Mischer 401 erzeugt ein Zwischenfrequenzsignal 427,
das eine Frequenz besitzt, die gleich ist der Differenz der
Frequenz des Frequenzreferenzsignals 316 und der Fre
quenz des Signals, das vom Begrenzer 420 rückgeführt wird.
Der Phasenvergleicher 403 erzeugt ein Fehlersignal, basierend
auf der Phasendifferenz zwischen dem Zwischenfrequenzsignal
427 und dem Phasenmodulationssignal 421. Der Phasenver
gleicherausgang steuert einen Abstimmeingang des VCO 405 dar
art an, daß der Begrenzer 420 ein Signal ausgibt, das eine
Phase hat, die ungefähr gleich ist der Phase des Phasenrefe
renzsignals 421. Wenn der Begrenzer 420, der Schalter
419 und der Koppler 409 eine geringe Phasenverzerrung aufwei
sen, so besitzt das PA Ausgangssignal eine Phase die ungefähr
gleich der Phase des Phasenmodulationssignals 421 ist. Der
PM-Steuerkreis 417 erzielt somit eine Phasenmodulation des
Ausgangssignals des PA 407.
Zusätzlich erzielt der PM Steuerkreis 417 die notwendige
Vorverzerrung beim VCO Ausgangssignal, so daß die Phasenver
zerrung im PA automatisch aufgehoben wird. Die Vorverzerrung
wird ohne die Komplexität einer Vorverzerrerkreisschaltung
erreicht. Die Vorverzerrung wird durch Abstimmung des VCO 405
anstelle eines Phasenverschiebers erreicht, was im Einlei
tungsteil der Erfindung schon diskutiert wurde. Durch Verwen
dung des VCO 405 ist der Betrag der PA Phasenkorrektur im we
sentlichen unbegrenzt. Somit wurde das Problem des Über
schreitens des Bereichs der möglichen Phasenverschiebung ge
löst.
Der Phasenvergleicherausgang steuert auch den VCO Ab
stimmanschluß, so daß das Ausgangssignal des VCO eine Fre
quenz hat, die gleich ist der Frequenz des Frequenzreferenz
signals 316 plus oder minus der Frequenz des Phasenreferenz
signals 421. Der PM Kreis 417 erzielt somit eine Frequenzver
schiebung.
Der AM-Steuerkreis 415 ist um den PA 407 herum inte
griert. Der AM-Steuerkreis 115 umfaßt den PA 407, den (Aus
gangsleistungs)Koppler 409, einen Hüllkurvendetektor 411 und
einen Differenzverstärker 413. Ein Teil des Ausgangssignals
des PA wird über den Koppler 409 zum Hüllkurvendetektor 411
zurückgeführt. Der Differenzverstärker 413 erzeugt ein Feh
lersignal, basierend auf der Spannungsdifferenz des Ausgangs
signals des Hüllkurvendetektors und dem Amplitudenmodulations
signal 314, das von der Informationsquelle 306 kommt.
Alternativ dazu kann das Amplitudenmodulationssignal 314 von der
Amplitude des Phasenmodulationssignals 421 abgeleitet
werden. Der Differenzverstärker 413 steuert den PA Ausgangsam
plitudensteueranschluß derart, daß die Amplitude des PA Aus
gangs der Spannung des Amplitudenmodulationssignals 314
folgt, und somit eine Amplitudenmodulation des Ausgangssi
gnals des Leistungsverstärkers erreicht.
Fig. 5 ist eine Blockdiagrammdarstellung des Senders 305
der Fig. 3. Der PM-Steuerkreis 517 besteht aus einem Phasendetektor
503, einem Tiefpaßfilter 502, einem spannungsgesteuerten Os
zillator (VCO) 505, einem PA 507, einem Koppler 509, einem
Schalter 519, einem Begrenzer 520 und einem Bruchteil N Tei
ler 501. Der Bruchteil N Teiler 501 umfaßt einen phasenver
riegelten N fraktionalen Kreis mit mehreren Akkumulatoren,
wie er im US-Patent 5,166,642 mit dem Titel "Multiple Accumu
lator Fractional N Synthesis with Series Recombination" von
Hietala, übertragen auf den Anmelder der vorliegenden Erfin
dung, beschrieben ist. Wenn der PA 507 das erste Mal ange
schaltet wird, verbindet der Schalter 519 das Ausgangssignal
des VCO 505 mit dem Begrenzer 520. Nachdem der PM Steuerkreis
517 eine verriegelte Bedingung erreicht hat, verbindet der
Schalter das Ausgangssignal des Kopplers 509 mit dem Be
grenzer 520. Der Schalter 519 und der Begrenzer 520 liefern
somit ein Signal an den fraktionalen N Teiler 501, das für
den Kreis einen genügend großen Energiepegel besitzt, um eine
Verriegelung zu erzielen, wenn der PA 507 ausgeschaltet ist.
Alternativ dazu können der Schalter 519 und der Begrenzer 520
eliminiert werden, wenn der PA Ausgangssignalpegel im ausge
schalteten Zustand genügt, um den Kreis zu verriegeln. Der
Phasendetektor erzeugt ein Fehlersignal, basierend auf der
Phasendifferenz des fraktionalen N Teilerausgangssignals 527
und des Frequenzreferenzsignals 521. Der Phasendetektor
ausgang steuert den VCO Abstimmanschluß, so daß der Begrenzer
520 ein Signal ausgibt, das eine Phase aufweist, die in etwa
gleich ist der Phase des Referenzeingabesignals multipliziert
mit dem fraktionalen N Teilungsverhältnis. Wenn der Begrenzer
520, der Schalter 519 und der Koppler 509 eine geringe Pha
senverzerrung aufweisen, so besitzt das Ausgangssignal des PA
eine Phase, die in etwa gleich ist der Phase des Referenzein
gabesignals 521, multipliziert mit einem fraktionalen N Tei
lungsverhältnis, das auf dem Phasenmodulationssignal 321 ge
liefert wird. Der PM-Steuerkreis 517 erzielt somit eine Phasenmodu
lation des Ausgangssignals des VCO 505. Weiterhin erzielt der
PM-Kreis die notwendige Vorverzerrung des Ausgangssignals des
VCO, so daß die Phasenverzerrung im PA automatisch aufgehoben
wird. Die Vorverzerrung wird ohne die Komplexität einer Vor
verzerrungskreisschaltung erreicht. Wenn die Vorverzerrung
durch das Abstimmung eines VCO anstelle eines Phasenschiebers
erreicht wird, so ist der Betrag der PA Phasenkorrektur im
wesentlichen unbegrenzt. Daher wird das Problem des Hinausge
hens über den Bereich der möglichen Phasenverschiebung elimi
niert. Der Phasendetektorausgang steuert auch den VCO Ab
stimmanschluß, so daß das Ausgangssignal des VCO eine Fre
quenz hat, die gleich ist der gewünschten Sendeausgangsfre
quenz.
Fig. 6 ist eine Blockdiagrammdarstellung eines alterna
tiven erfindungsgemäßen Senders. Hierbei liefert das Phasen
modulationssignal 321 eine digitale ganze Zahl, die eine ge
wünschte Frequenzeingabe in den Teiler durch N 501 und einen
analogen Phasenmodulationseingabewert an den Addierer 604 von
Fig. 6 repräsentiert. Alternativ dazu kann die digitale ganze
Zahl einen Teil der Phasenmodulation liefern. Dieser Sender
zeigt ein alternatives Verfahren des Anlegens einer Phasenmo
dualtion an den fraktionalen N phasenverriegelten Kreis.
Hier wird eine analoge Modulationswellenform auf den Ausgang
des Phasendetektors 603 angewandt. Durch die große mögliche
Bandbreite des fraktionalen N-Synthesizers, kann das analoge
Signal an diesem Anschluß eine wesentliche spektrale Kompo
nente verglichen mit einem nicht fraktionalen phasenverrie
gelten Kreis enthalten. Unter allen anderen Gesichtspunkten
ist der Betrieb des Senders mit dem identisch, der in Fig. 5
gezeigt ist. Der AM-Steuerkreis 515 und der AM-Steuerkreis
615 sind topologisch und in ihrer Funktion dem AM-Steuerkreis
415 der Fig. 4 ähnlich.
Claims (6)
1. Sender (305) zur Übertragung von Signalen, wobei die Signale
eine Amplitudenmodulation (AM) und eine Phasenmodulation (PM)
aufweisen, der Sender umfaßt:
einen Leistungsverstärker (PA) (407) mit einem Signaleingang und einem Amplitudensteuereingang, wobei der Leistungsverstärker ein verstärktes PA-Ausgangssignal erzeugt, das eine variable Amplitude, die von der Amplitude des Steuersignals abhängig ist, eine Phase und eine Frequenz aufweist;
einen PM-Steuerkreis (417) mit einem phasenmodulierten Ausgangssignal;
dadurch gekennzeichnet,
daß der PM-Steuerkreis aufweist:
einen Rückkopplungssignaleingang,
einen Phasenmodulationseingang für einen Informationsinhalt, und
einen Frequenzmodulationseingang mit einer Fre quenz,
wobei der PM-Steuerkreis einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) (405) mit einem VCO-Signalausgang und einem Steuersignaleingang enthält,
wobei das VCO-Ausgangssignal mit dem Signaleingang des Leistungsverstärkers verbunden ist, und
wobei der Rückkopplungssignaleingang mit dem Ausgangssignal des Leistungsverstärkers verbunden ist und,
wobei der PM-Steuerkreis ein phasenmoduliertes und vorverzerrtes VCO-Ausgangssignal bereitstellt, so daß die Phase des PA- Ausgangssignals von dem Informationsinhalt des Phasenmodulationssignals (421) und die Frequenz des PA- Ausgangssignals von der Frequenz des Frequenzmodulationssignals (316) abhängt.
einen Leistungsverstärker (PA) (407) mit einem Signaleingang und einem Amplitudensteuereingang, wobei der Leistungsverstärker ein verstärktes PA-Ausgangssignal erzeugt, das eine variable Amplitude, die von der Amplitude des Steuersignals abhängig ist, eine Phase und eine Frequenz aufweist;
einen PM-Steuerkreis (417) mit einem phasenmodulierten Ausgangssignal;
dadurch gekennzeichnet,
daß der PM-Steuerkreis aufweist:
einen Rückkopplungssignaleingang,
einen Phasenmodulationseingang für einen Informationsinhalt, und
einen Frequenzmodulationseingang mit einer Fre quenz,
wobei der PM-Steuerkreis einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) (405) mit einem VCO-Signalausgang und einem Steuersignaleingang enthält,
wobei das VCO-Ausgangssignal mit dem Signaleingang des Leistungsverstärkers verbunden ist, und
wobei der Rückkopplungssignaleingang mit dem Ausgangssignal des Leistungsverstärkers verbunden ist und,
wobei der PM-Steuerkreis ein phasenmoduliertes und vorverzerrtes VCO-Ausgangssignal bereitstellt, so daß die Phase des PA- Ausgangssignals von dem Informationsinhalt des Phasenmodulationssignals (421) und die Frequenz des PA- Ausgangssignals von der Frequenz des Frequenzmodulationssignals (316) abhängt.
2. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der PM-
Steuerkreis (417) weiterhin umfaßt:
einen Mischer (401) mit einem ersten und einen zweiten Eingang und einem Ausgang, und
einen Phasenvergleicher (403) mit einem ersten und einem zweiten Eingang und einem Ausgang,
wobei der erste Eingang des Mischers mit dem PA-Ausgangssignal verbunden ist,
wobei der zweite Eingang des Mischers mit dem Frequenzmodulations signal (316) verbunden ist,
wobei der Ausgang des Mischers, dessen Ausgangssignal von der Frequenz des Frequenzmodulationssignals abhängt, mit dem ersten Eingang des Phasenvergleichers verbunden ist,
wobei der zweite Eingang des Phasenvergleichers mit dem Phasenmodulationssignal (421) verbunden ist und
wobei das Ausgangssignal des Phasenvergleichers von der Phase des Phasenmodulationssignals abhängt und mit dem VCO-Steuersignal eingang verbunden ist.
einen Mischer (401) mit einem ersten und einen zweiten Eingang und einem Ausgang, und
einen Phasenvergleicher (403) mit einem ersten und einem zweiten Eingang und einem Ausgang,
wobei der erste Eingang des Mischers mit dem PA-Ausgangssignal verbunden ist,
wobei der zweite Eingang des Mischers mit dem Frequenzmodulations signal (316) verbunden ist,
wobei der Ausgang des Mischers, dessen Ausgangssignal von der Frequenz des Frequenzmodulationssignals abhängt, mit dem ersten Eingang des Phasenvergleichers verbunden ist,
wobei der zweite Eingang des Phasenvergleichers mit dem Phasenmodulationssignal (421) verbunden ist und
wobei das Ausgangssignal des Phasenvergleichers von der Phase des Phasenmodulationssignals abhängt und mit dem VCO-Steuersignal eingang verbunden ist.
3. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der PM-
Steuerkreis (417) weiterhin umfaßt:
einen Frequenzteiler (501) mit einem ersten und einem zweiten Eingang und einem Ausgang, und
einen Phasendetektor (503) mit einem ersten und einem zweiten Eingang und einem Ausgang,
wobei der erste Eingang des Frequenzteilers mit dem PA- Ausgangssignal verbunden ist,
wobei der zweite Eingang des Frequenzteilers mit dem Phasenmodulationssignal (321) verbunden ist,
wobei der Ausgang des Frequenzteilers mit dem ersten Eingang des Phasendetektors verbunden ist,
wobei der zweite Eingang des Phasendetektors mit dem Frequenzreferenzsignal (521) verbunden ist, und
wobei das Ausgangssignal des Phasendetektors von dem Informationsinhalt des Phasenmodulationssignals abhängt und mit dem VCO-Steuersignaleingang verbunden ist.
einen Frequenzteiler (501) mit einem ersten und einem zweiten Eingang und einem Ausgang, und
einen Phasendetektor (503) mit einem ersten und einem zweiten Eingang und einem Ausgang,
wobei der erste Eingang des Frequenzteilers mit dem PA- Ausgangssignal verbunden ist,
wobei der zweite Eingang des Frequenzteilers mit dem Phasenmodulationssignal (321) verbunden ist,
wobei der Ausgang des Frequenzteilers mit dem ersten Eingang des Phasendetektors verbunden ist,
wobei der zweite Eingang des Phasendetektors mit dem Frequenzreferenzsignal (521) verbunden ist, und
wobei das Ausgangssignal des Phasendetektors von dem Informationsinhalt des Phasenmodulationssignals abhängt und mit dem VCO-Steuersignaleingang verbunden ist.
4. Sender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der PM-
Steuerkreis (417) weiterhin einen analogen Addierer (604) mit
einem ersten und einem zweiten Eingang und einem Ausgang umfaßt,
wobei der Ausgang des Phasendetektors (603) mit dem ersten Eingang des analogen Addierers verbunden ist,
wobei der zweite Eingang des analogen Addierers mit dem Phasenmodulationssignal (321) verbunden ist und
wobei der Ausgang des analogen Addierers mit dem VCO-Eingang verbunden ist.
wobei der Ausgang des Phasendetektors (603) mit dem ersten Eingang des analogen Addierers verbunden ist,
wobei der zweite Eingang des analogen Addierers mit dem Phasenmodulationssignal (321) verbunden ist und
wobei der Ausgang des analogen Addierers mit dem VCO-Eingang verbunden ist.
5. Sender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Informationsinhalt des
Phasenmodulationssignals (321) durch ein digitales Signal
dargestellt ist.
6. Sender nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuereingangssignal des Verstärkers (407)
von einer AM-Steuereinrichtung (411, 413) mit einem Signaleingang
(409) und einem Amplitudenmodulationssignal bereitgestellt wird,
wobei der Signaleingang (409) mit dem verstärkten Ausgangssignal verbunden ist, und
wobei die AM-Steuereinrichtung ein Steuersignal bereitstellt, das mit dem Steuereingang des Leistungsverstärkers (407) verbunden ist, so daß das Ausgangssignal mit variabler Amplitude des Leistungsverstärkers von dem Amplitudenreferenzsignal (314) abhängt.
wobei der Signaleingang (409) mit dem verstärkten Ausgangssignal verbunden ist, und
wobei die AM-Steuereinrichtung ein Steuersignal bereitstellt, das mit dem Steuereingang des Leistungsverstärkers (407) verbunden ist, so daß das Ausgangssignal mit variabler Amplitude des Leistungsverstärkers von dem Amplitudenreferenzsignal (314) abhängt.
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