DE448053C - Vorrichtung zum Falten von Gewebebahnen in der Laengsrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Falten von Gewebebahnen in der Laengsrichtung

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DE448053C
DE448053C DEI26038D DEI0026038D DE448053C DE 448053 C DE448053 C DE 448053C DE I26038 D DEI26038 D DE I26038D DE I0026038 D DEI0026038 D DE I0026038D DE 448053 C DE448053 C DE 448053C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/08Folding webs longitudinally

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Falten von Gewebebahnen in der Längsrichtung. Für gewisse Verwendungszwecke benötigt man Gewebebahnen von einer solchen Breite, daß, wenn dieselben in ihrer Gesamtbreite zusammengerollt würden, lästige, raumeinnehmende und unansehnliche Ballen entständen. Werden jedoch solche Gewebebahnen der Längsrichtung nach in zwei, drei oder vier Falten gelegt, so wird die Breite der daraus gebildeten Ballen entsprechend verringert. Zum einmaligen Falten von Gewebebahnen benutzt man schon seist längerer Zeit Vorrichtungen zum Doppeln, bei welchen zur Erreichung des gewünschten Zweckes die Gewebebahn über ein Dreikant oder Herzstück geleitet wird, dessen Scheites die Falte erzeugt. Dieses einmalige Falten reicht aber für die Bedürfnisse der Praxis in vielen Fällen nicht aus.
  • Die Erfindung hat zum Gegenstand eine Vorrichtung, die es gestattet, Gewebebahnen der Längsrichtung nach in zwei, drei oder vier Falten zu legen und dadurch deren Breite entsprechend zu verringern. Im wesentlichen kennzeichnet sich die neue Vorrichtung durch in regelbarem Abstande voneinander angebrachte, in Form von Wellen gefaltete Plattenelemente, welche aus fortlaufenden oder mehrteilig zusammengesetzten Flächenteilen oder aus Stäben mit oder ohne Verbindungsplatten bestehen. Diese falten die zwischen den Platten hindurchgeführte Gewebebahn so, daß deren Breite entsprechend der Zahl der Faltplatten und ihrem gegenseitigen Abstand verringert wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Die durch Abb. i, 2 und 3 dargestellte Ausführungsform besteht aus zwei gleichen, in Form von Wellen gefalteten Plattenelementen, die in regelbarem Abstande voneinander angebracht sind. Auf der Eintrittsseite für die zu faltende Gewebebahn haben die Plattenelemente die größte und auf der Austrittseite der gefalteten Gewebebahn die kleinste Wellenlänge. Deutlich geht dies aus Abb.2 hervor, in welcher die Wellenlinien ArB und A'-!B' die Endkanten der beiden Plattenelemente an der Eintrittstelle, die Wellenlinien c, v, u, D und c', v', u', D' dagegen die Endkanten der beiden Plattenelemente an der Austrittstelle der Gewebebahn schematisch veranschaulichen. Demgemäß nehmen die Plattenelemente an der Eintrittsseite die größte Breite bei größter Wellenlänge und. an der Austrittsstelle die geringste Breite bei kleinster Wellenlänge ein. Mit anderen Worten, die Höhe der Wellenberge und der Wellentäler nimmt in den Plattenelementen von der Eintritt- bis zur Austrittstelle der Gewebebahn zu, so daß,ein Gebilde der in Abb. i erkennbaren Gestalt entsteht.
  • Der gegenseitige Abstand der Plattenelemente wird so gewählt, daß die Gewebebahn zwischen beiden hindurchgeführt werden kann. Die Entfernung zwischen den entstehenden Gewebefalten entspricht dem Abstande zwischen den Scheitelpunkten v und u' der Wellenberge der Faltplatten (Abb. 3).. Man hat es daher in der Hand, durch Regelung des gegenseitigen Abstandes der Faltplatten die Gewebefalten etwas mehr zusammen- oder auseinanderzubringen. Stellt man sonach den gegenseitigen Abstand der Faltplatten auf ein Drittel der Breite der Gewebebahn ein, so wird die Gewebebahn in drei gleiche Teile gefaltet.
  • Sollen hingegen die beiderseitigen Ränder die gefalteten Stoffbreiten .etwas überragen, um den im. Handel sogenannten »falschen« Rand zu erzeugen, welcher zuweilen üblich ist, um den Stoff den Kunden breiter erscheinen zu lassen, als er wirklich ist, so genügt es, den Abstand zwischen v und u' -(Abb. 2 und 3) ein klein wenig zu verringern.
  • Für Stoffbreiten, die der Gesamtlänge der Kurve l9 ,-B (Abb. 2) annähernd .gleichkommen, genügt die aus den beiden Metallplatten nach Abb. i und 2 zusammengesetzte Vorrichtung. _ In der Praxis wird es jedoch meistens wünschenswert sein, die Anwendungsmöglichkeit der Vorrichtung zu erweitern. Hierzu muß die Entfernung v-u' zwischen den Faltplatten (Abb.3) verändert, jedoch die Breite der Spalten, durch welche das Gewebe gezogen wird, im Bereich der Gewebeanstrittstelle konstant erhalten werden können.
  • Um dies zu erreichen,-werden die Flächenteile, welche den Teilen c'-v' und u-D (Abb.2) entsprechen, kürzer gehalten, so daß auf der Austrittseite der Gewebebahn ein Teil der Plattenstücke c-v und D'-u' bloßgelegt wird (Abb. q.).
  • An jeder der bloßgelegten Stellen wird als Ersatz für den weggefallenen Teil. ein Plattenstück angebracht, welches, von dem ihm gegenüberliegenden Plattenflächenteil nur so weit absteht, als nötig ist, und mit passender Rundung an die Kante dieses ungekürzt gebliebenen Plattenflächenteils fest angeschlossen, z. B. angelötet wird (Abb. 5 und 6). In dieser Weise wird erreicht, daß die Größe des Raumes zwischen den ungekürzt gebliebenen Flächenteilen c-v sowie u'-D' und den Ergänzungsplattens.tücken c'-v' und u-D (Abb.6) bei Veränderung des gegenseitigen Abstandes der Plattenelemente unbeeinflußt bleibt.
  • Abb. io zeigt schematisch, in welcher Weise die Vorrichtung in der Praxis benutzt wird. Die Plattenelemente entsprechen hier den Ausgestaltungen nach Abb. 7, 8 und g. Die die Außenseite einnehmenden Flächenteile sind mit Scharnieren versehen und daher aufklappbar. Außerdem sind sie mit Durchbrechungen versehen, durch welche der Lauf der Gewebebahn während des Faltvorganges beobachtet werden kann. Zwei miteinandem verbundene Reifen (Abb. i o) tragen die Faltvorrichtung, welche durch hier nicht näher zu beschreibende Mittel gehoben, seitlich verschoben, gedreht und hinsichtlich- des gegenseitigen Abstandes der Plattenelemente passend eingestellt werden kann.
  • Vor der Faltvorrichtung ist bei der Anordnung nach Abb. io' eine Führung angeordnet, welche eine Streckwirkung auf die Gewebebahn ausübt und so gestaltet ist, daß sie diese zugleich in eine für die Einführung in die Faltvorrichtung geeignete Form. vorwellt. Die in wagerechter Lage in die Faltvorrichtung eintretende Gewebebahn tritt in senkrechter Stellung aus dieser heraus.
  • Die an Hand der Abb. i und 2 beschriebenen Faltplatten können in_-Form fortlaufender oder mehrteilig zusammengesetzter Flächenteile mit und ohne-D.urchbrechungen oder aus Stäben mit oder ohne -Verbindungsplatten hergestellt werden.

Claims (1)

  1. L-IA:rliN'I:AN.s1'LeUCal: Vorrichtung. zum Falten von Gewebebahnen .in der Längsrichtung, gekenn= zeichnet - durch in regelbarem Abstande voneinander angebrachte, in Form von Wellen gefaltete Plattenelemente (Abb. i und 2), welche aus fortlaufenden oder mehrteilig zusammengesetzten Flächenteilenoder (Abb. 8 und 9) aus Stäben mit oder ohne Verbindungsplatten bestehen und den zwischen den Platten hindurchgeführten Stoff so falten, daß dessen Breite entsprechend der Zahl der Faltplatten und deren gegenseitigem Abstand verringert wird.
DEI26038D 1924-04-16 1925-04-16 Vorrichtung zum Falten von Gewebebahnen in der Laengsrichtung Expired DE448053C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2827495A1 (de) * 1977-06-22 1979-01-11 Du Pont Bahnfoerdervorrichtung
DE3011151A1 (de) * 1980-03-22 1981-10-01 Carl Schmale Kg, 4434 Ochtrup Vorrichtung zum falten der laengskanten fortlaufender textilbahnen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2827495A1 (de) * 1977-06-22 1979-01-11 Du Pont Bahnfoerdervorrichtung
DE2858713A1 (de) * 1977-06-22 1987-07-09
DE3011151A1 (de) * 1980-03-22 1981-10-01 Carl Schmale Kg, 4434 Ochtrup Vorrichtung zum falten der laengskanten fortlaufender textilbahnen

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