DE446990C - Verfahren zum Absetzen von Abraummassen bei grosser Absturzhoehe - Google Patents

Verfahren zum Absetzen von Abraummassen bei grosser Absturzhoehe

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DE446990C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Absetzen von Abraummassen bei großer Absturzhöhe. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Absetzen großer Abraummassen bei großer Absturzhöhe und eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens. Das bisher geübte Verfahren besteht darin, daß die Absetzapparate ungefähr auf derselben Höhe stehen, auf dem die Kippgleise für die Massenzuführungen liegen, und daß die abgekippten Abraummassen ungefähr auf derselben Höhe vom Absetzapparat aufgenommen und in die Tiefen gestürzt werden.
  • Das Verfahren mit dem Hochbaggerabsetzapparat ist dagegen folgendes: Der Hochbaggerabsetzapparat steht auf einem Böschungsabsatz. Das Kippgleis liegt um die Reichhöhe des Hochbaggers höher. Die Abraummassen werden vom Hochbagger heruntergebaggert und dem Absetzapparat zugeführt, der die Massen zum Absturz bringt. Dadurch werden große Vorteile erzielt. Erstens infolge der geteilten Böschung und durch das Tieferlegen des Abraumförderers ist die Rutschungsgefahr stark vermindert oder ganz beseitigt; zweitens kann man mit der Hochbaggereimerleitung sich beliebig dem erforderlichen Böschungswinkel vollkommen anpassen. Der Vorteil liegt darin, daß bei einem Hochbaggerabsetzapparat die Absturzhöhe um die Reichweite der Hochbaggereimerleitung größer ist als bei anderen Absetzapparaten, und zwar mit derselben Standsicherheit. Durch die größere Absturzhöhe wird die Gleisrückarbeit vermindert und dadurch ein wirtschaftlicher Vorteil erzielt. Wählt man die Absturzhöhe nicht größer als bei anderen Absetzapparaten, so ist die Standsicherheit, da der Apparat um die Reichhöhe der Hochbaggereimerleiter tiefer steht, bedeutend größer, und dadurch wird ebenfalls ein wirtschaftlicher Vorteil erzielt. Durch die Vereinigung eines Hochbaggers mit einem Abraumförderer gelingt es, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der der bisher nötige Ballast, der als Gegengewicht verwendet wurde, in Fortfall kommt, da ja die Vorrichtungen des Hochbaggers denen des Abraumförderers das Gleichgewicht halten. Außerdem ist es ohne weiteres möglich, jeden beliebigen Hochbagger zu einem Hochbaggerabsetzapparat umzubauen.
  • Auf der Zeichnung ist das neue Verfahren und die zur Ausführung des Verfahrens benötigte Vorrichtung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt die auszufüllende Grube mit der Abraumfördervorrichtung im Aufriß, Abb. 2 im Grundriß.
  • Abb. 3 zeigt eine Einzelheit am Hochbagger. Mit S ist die Böschung der auszufüllenden Grube bezeichnet, und zwar gibt die eingezeichnete Neigung den natürlichen Böschungswinkel wieder, wie er sich bei normalem Abraumgebirge bildet. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, gibt lt die Höhe an, vom obersten Rande bis zur untersten Ebene der Grube. Etwa in halber Höhe ist ein Absatz oder eine Terrasse oder Stufe vorgesehen, auf der ein an sich bekannter Abraumförderer auf dem nötigen Gleis läuft. Der bekannte Abraumförderer ist mit A bezeichnet, das Gleis für den Abraumförderer mit B. Dieser bekannte Abraumförderer A ist mit einem an sich bekannten Hochbagger H vereinigt. Mit K ist das Kippgleis für den Eisenbahnzug bezeichnet, der das abgeräumte Gebirge an den Rand der Grube heranfährt. Mit L' sind die Eimer und Eimerketten des Abraumförderers A und mit L die Eimer und Eimerketten des Hochbaggers j bezeichnet. a. gibt den natürlichen Böschungswinkel an.
  • Das Verfahren geht in folgender Weise vor sich : Das durch den Förderzug herbeigeführte abgeräumte Gebirge wird von dem Kippgleis K nach dem Rande der Grube zu ausgekippt. Das Gut wird von dem Hochbagger H erfaßt und in einen Sturzkasten a gefördert, wo es von den Baggereimern des Abraumförderers A erfaßt und in die auszufüllende Grube hineingeschafft wird. Der Abraumförderer A sowohl wie der Hochbagger H sind mit an sich bekannten Einrichtungen ausgerüstet, um die Neigung der Baggereimerführung zu verstellen. Gemäß Abb. 3 wird am Ende des Hochbaggers eine Einrichtung vorgesehen, die es ermöglicht, das Ende der Baggereimerleitung ahnähernd wagerecht zu führen oder das Ende in besonderer Weise zu neigen oder der Eimerleitung von vornherein die eingestellte Form zu geben. Dadurch wird dem Kippgleis K eine bedeutend größere Standfestigkeit gegeben. Durch die Verstellung der Neigung der gesamten Baggereimerführung des Hochbaggers H wird die oberste Schüttkante verändert. Je höher man die Eimerführung des Hochbaggers stellt, um so mehr rückt die Kante nach dem Inneren der Grube zu, und infolgedessen ist man auch in der Lage, das Kippgleis weiter nach der Grube zu zu verschieben. Bei einer bestimmten Grenze wird das Gleis B für den Abraumförderer in gleicher Weise und in der gleichen Richtung nach der Grube zu verschoben. Der Hochbagger wird wieder in die ursprüngliche Neigungslage gebracht, und das Verfahren wiederholt sich von neuem. Auf diese Weise ist man in der Lage, gewissermaßen in einem Zuge Vertiefungen von großen Höhen auszufüllen, ohne ein Abrutschen befürchten zu müssen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Absetzen von Abraummassen bei großer Absturzhöhe, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen auf einer Zwischenberme fahrbaren Abraumförderer das auf der Haldenoberfläche zugeführte Abraumgut durch einen Hochbagger über eine flache Böschung heruntergefördert und in bekannter Weise abgestürzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochbagger einen Teil des Absetzers bildet oder getrennt davon ist.
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