DE445947C - Theateranlage - Google Patents

Description

• Theateranlage. Die Erfindung betrifft eine Theateranlage, bei der der Bühnen- und der Zuschauerraum zu einem einheitlichen Gesamtraum verbunden sind, der von einer Kuppel überwölbt ist. Das Neue besteht darin, daß im Mittelpunkt der stufenweise ansteigenden, einen Kreis bildenden Boden$äche zu einem Hohlschacht der ausgebildete, ebenfalls kreisrunde Bühnenraum sich befindet, welcher aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, der Tonbühne und der Farbenspiel- oder Lichtbühne; ferner ist innerhalb des Bühnenraumes ein Umgang mit Stegen angebracht. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt die Abb. i den Querschnitt und die Abb. z den Grundriß einer Theateranlage. Die Bodenfläche bildet einen stufenweise ansteigenden Kreis, über welchen sich eine Kuppel a wölbt, die dazu bestimmt ist, die Farbenbilder zur Wirkung zu bringen, die von den im Mittelpunkt des Raumes befindlichen Lichtwellen ausgehen. Im Mittelpunkt dieses Kreises befindet sich der zu einem Hohlschacht ausgebildete, ebenfalls kreisrunde Bühnenraum (Orchesterraum), der sich aus zwei Teilen zusammensetzt, der Tonbühne b und der Farbenspielbühne c.
• Die Tonbühne b ist mit einer Reihe von Rolläden d abgedeckt. Von der Tonbühne b aus kann auch ermöglicht werden, durch Anbringen einer zweckentsprechenden Vorrichrichtung die Tonwellen an diejenige Stelle des Raumes zu werfen, an welcher sie wahrgenommen werden sollen.
• Oberhalb der Rolläden ist im Innenraum der Farben- oder Lichtspielbühne c ein Umgang e vorgesehen (Abb. t), der mit zwei rechtwinklig sich schneidenden Laufstegen f versehen ist. Es verbleiben somit innerhalb des Umganges Hohlräume g zur Weiterleitung der Tonwellen. Auf dem Umgang e und den Stegen f sind die für die Farbenbühne nötigen Vorrichtungen untergebracht, die zum Bewegen der Personen, die das Farbenspiel hervorrufen, dienen.
• Das verschiebbare Kreisbogenstück i bildet nach Abb.2 die eigentliche Vortragsbühne. Das gewählte Beispiel der Bühnengestaltung ist nur eines unter vielen, da die Bühne nach allen Richtungen des Raumes verschiebbar gestaltet werden soll, bald eben oder gestaffelt oder abschüssig versenkt erscheint. An diese Bühnei schließen sich, jeweilig im Kreise um den Hohlschacht b verlaufend, die Sitzplätze k, zwischen denen die Zugänge m angeordnet sind. Die Bühne i sowohl wie auch die Sitzplätze k steigen stufenweise im Kreise an.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Theateranlage, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelpunkt des Theaterraumes ein Hohlschacht (Orchesterraum) mit der abgedeckten Tonbühne (b) und der Licht-oder Farbenspielbühne (c) ausgespart und innerhalb derselben ein Umgang (e) mit Stegen (f) angebracht ist.