DE445934C - Gleisrueckmaschine - Google Patents

Description

• Gleisrückmaschine. Im Hauptpatent ist eine Gleisrückmaschine unter Schutz gestellt, die aus zwei mit den Köpfen gegeneinander gerichteten Auslegermaschinen besteht. Diese können in beliqbigem Abstand voneinander mit den Auslegerköpfen gekuppelt werden und wirken dann wie eine Brückenmaschine.
• Mit derartig aufgestellten Gleisrückmaschinen läßt sich ein Gleis in besonders vorteilhafter Weise verschieben, wenn die den Gegenstand der Erfindung bildende Maßnahme getroffen wird. Diese besteht darin, daß die in beliebig verstellbarem Abstand voneinander angeordneten beiden Auslegermaschinen an einem endlosen Seil befestigt sind, das an den Enden des zu verschiebenden Gleises über Rollen geführt ist. Durch Verschieben der einen der beiden Gleisrückmaschinen mittels einer Lokomotive usw. wird dann gleichzeitig, und zwar in der erforderlichen Richtung, die andere Maschine bewegt, so daß eine besondere Anzugsrichtung für diese nicht erforderlich ist.
• In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch erläutert. A und B sind die beiden mit den Zwängsrollenköpfen gegeneinander gerichteten Gleisrückmaschinen. -An beiden ist an Befestigungspunkten P ein endloses Seil S befestigt, das, über zwei Rollen R an den beiden Enden des zu verrückenden Gleises geführt ist und so eine endlose Seilschleife darstellt. Wird die eine der beiden Maschinen verschoben, was nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Lokomotive L geschieht, so wird durch das Seil die zweite Maschine mitgenommen und bewegt sich mit der gleichen Geschwindigkeit in derselben Richtung wie die andere Maschine, so daß der Abstand, der bei Beginn der Arbeit den jeweiligen Verhältnissen anzupassen ist, stets derselbe bleibt und die Gleisrückung ohne weiteres vor sich geht. Man spart also ein besonderes Antriebsmittel für die zweite Maschine, und es braucht keine Aufmerksamkeit darauf verwendet zu werden, daß sich beide Maschinen in genau gleicher Weise bewegen. Vielmehr geschieht das selbsttätig.
• Die Gleisverrückung könnte anstatt durch eine Lokomotive auch dadurch bewirkt werden, daß das Seil auf irgendeine Weise angetrieben wird und beide Maschinen mitnimmt. Weiter könnte anstatt der einen der beiden Auslegermaschinen auch eitle noch zu anderen Zwecken dienende Arbeitsmaschine Verwendung finden, wie z. B. ein Kippenpfiug, eine Förderbrücke, ein Bagger, ein Absetzet o. dgl., der mit einem Ausleger zum Gleisrücken versehen ist und dann mit der zweiten Maschine durch die endlose Seilschleife in Verbindung steht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gleisrückmaschine nach Patent 444 976, dadurch gekennzeichnet, daß die in beliebig -verstellbarem Abstand voneinander angeordneten Auslegermaschinen (A, B) an einem an den Enden des zu verschiebenden Gleises über Rollen (R) geführten endlosen Seil (S) befestigt sind, so daß durch Verschieben -der einen Gleisrückmaschine mittels Lokomotive o. dgl. die andere gleichzeitig bewegt wird.