DE445170C - Streichfeuerzeug - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM
31. MAI 1927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 44 b GRUPPE

(S 68566 Χ\44&)

Carl Sinapius in Berlin.

Streichfeuerzeug. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1925 ab.

Gegenstand der Erfindung ist ein Streichfeuerzeug, bei welchem die Zündfackel in eingestecktem Zustand durch eine Klappe gegen Herausfallen gesichert ist.

Das Neue gegenüber den bekannten Ausführungen dieser Art besteht darin, daß die Klappe unter Federwirkung steht und einen abgebogenen Ansatz oder eine Zunge mit einer Öffnung trägt, die, mit der Einstecköffnung des Gehäuses zur Deckung gebracht das Einführen der Zündfackel in letztere zuläßt, derart, daß beim Loslassen die eingeführte Zünd-

fackel und die Klappe sich durch die Federwirkung gegenseitig sichern.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen:

Abb. ι die Oberansicht des geschlossenen Feuerzeuges,

Abb. 2 die Oberansicht bei geöffneter Seitenklappe und
ίο Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht.

Der Behälter« für die mit Benzin getränkte Watte weist an einer Querseite die Einstecköffnung & für die Zündfackel c, welche zylindrisch oder oval gestaltet sein kann, auf. Auf der Oberseite des Behälters ist die Reibfläche«? vorgesehen, die durch einen flachen und auswechselbaren Zereisenstab gebildet ist. An dem der Einstecköffnung gegenüberliegenden Rande der Behälteroberseite ist mittels ao des Gelenks/ die Klappen angeordnet, welche unter der Einwirkung einer Feder steht, so daß sie sich selbsttätig zu öffnen vermag. Diese Klappe besitzt am freien Rande eine Zunge h mit einer Öffnung g, welche zur Dekkung mit der Einstecköffoung b gebracht werden kann, um dann die Zündfackel c einführen zu können. Bei Freigabe der Klappen ist sie unter der Wirkung ihrer Feder bestrebt, sich zu öffnen; dabei legt sie die Zündfackelb fest und sichert sie gegen Herausfallen. Nach dem Herausziehen der Zündfackel öffnet sich die Klappe selbsttätig und gibt die Streichfläche d frei. Bei Nichtgebrauch ist die Streichfläche gegen ein Verschmutzen oder Feuchtwerden gesichert.

Anstatt die Klappe mit einer Zunge auszustatten, kann sie auch nur mit einem Haken o. dgl. versehen sein, welcher die eingeschobene Zündfackel in ähnlicher Weise durch Umfassen gegen Herausfallen sichert. Auch kann die Klappe mit Seitenwänden/ ausgerüstet sein, um einen Windschutz zu schaffen, der das Anzünden erleichtert.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Streichfeuerzeug mit durch eine Klappe zu sichernder Zündfackel, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe [e) unter Federwirkung steht und mit einer abgebogenen Zunge [K) versehen ist, die ein mit der Einstecköffnung (&) für die Zündfackel (c) sich deckendes Loch (g) hat, derart, daß die eingeführte Zündfackel und die Klappe sich durch die Federwirkung der Klappe gegenseitig sichern.

   MbJ.

   Abb. 3.