DE4447081C2 - Einrichtung zum Befestigen einer Platte an einer Fläche - Google Patents
Einrichtung zum Befestigen einer Platte an einer FlächeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Befestigung einer
Platte, vorzugsweise einer Fassadenplatte, an einer im wesentlichen
vertikalen Fläche, vorzugsweise der Außenoberfläche einer
Fassadenwand, mit in horizontalen Abständen zueinander angeordneten,
vertikalen Profilschienen, die einen an der vertikalen Fläche
anliegenden Steg und einen von dieser Fläche abstehende Steg
aufweisen, mindestens zwei übereinanderliegenden Halterungen, von
der die eine die Vertikalkräfte aufnimmt und die andere von
Vertikalkräften im wesentlichen frei ist, wobei die die
Vertikalkräfte aufnehmende Halterung einen an einer Profilschiene
angebrachten Halter aufweist, mit dem ein Gegenhalter in Eingriff
bringbar ist, der an der Platte befestigt ist, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Die Erfindung betrifft auch eine Schablone zur vereinfachten Montage
der erfindungsgemäßen Einrichtung sowie ein Verfahren zu deren
Montage.
Eine Einrichtung der eingangs genannten Art ist in DE 32 09 746 A1
beschrieben. Hierbei ist ein Winkelprofil an der Fassade angebracht,
das zwei zueinander parallele Stege aufweist: Einer dient zur
Anbringung an der Fassade, der andere zur Anbringung einer
Trägerplatte, die sich parallel zur Fassade erstreckt. Auf diese
Weise ist die Oberfläche der Fassadenplatten, die in die
Trägerplatte eingehängt werden, genau parallel zur Oberfläche der
Fassade. Fehler in der Fassadenfläche können nicht ausgeglichen
werden oder müssen schon bei der Montage des Winkelprofils durch
Unterlegen korrigiert werden, also sehr frühzeitig. Unterschiede in
der Dicke der Fassadenplatte können nicht ausgeglichen werden:
Sollte es zu einer Fehllieferung kommen, kann diese nicht verwendet werden.
Sollte es zu einer Fehllieferung kommen, kann diese nicht verwendet werden.
Die Befestigungsschrauben, die in die Rückseite der Fassadenplatten
aus Naturstein eingelassen werden, sitzen dort sehr weit im Eck der
Platten, so dass Spreizdübel nicht verwendet werden können, weil die
Gefahr besteht, dass die Dübelbohrungen zum nächsten Rand hin
ausbrechen. Stattdessen müssen die Muttergewindebüchsen eingekittet
werden, was zeitraubend und damit teuer ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, die einfache, genaue und justierbare Anbringung
von Platten zu ermöglichen. Ferner soll bevorzugt eine einfache und
genaue, ggfl. nachjustierbare Anbringung der Platten an der Fläche
ermöglicht werden. Schließlich soll bevorzugt die Montage
vereinfacht werden.
Diese Aufgabe wird mindestens zum Teil von den Merkmalen des
Anspruches 1 dadurch gelöst, dass der an der Profilschiene
angebrachte, die Vertikalkräfte aufnehmende Halter an dem von der
vertikalen Fläche abstehenden Steg der zugehörigen Profilschiene
flach anliegt und mittels selbstschneidender Schrauben an diesem
Steg befestigt ist.
Dadurch, dass nicht wie beim Stand der Technik die Trägerplatten an
einem zur Fassadefläche parallelen Steg, sondern an einem Steg
angebracht sind, der senkrecht zur Fassade verläuft, kann durch
Verschieben des Halters in ständiger Anlage am Steg der Abstand der
Platte individuell eingestellt werden. Ist die Lage gefunden, wird
eine Bohrung durch Gegenhalter und Steg geschossen und eine Schraube
eingedreht.
So ist es möglich, auch auf einer unsorgfältig gemauerten Fassade
eine exakt vertikale Wand aus zueinander bündigen Platten mit
einfachsten Mitteln zu errichten.
Der Halter zur Aufhängung oder Abstützung weist bevorzugt einen gegen
über der Fläche festliegenden und von dieser abstehenden Bü
gel auf, der an seinem Ende eine Fixierung aufweist; eine in
diese einsetzbare Gegenausbildung ist an einem Gegenhalter ausge
bildet, der an der Rückseite der Platte befestigt ist.
Der Umstand, daß die Gegenausbildung in die Fixierung ein
fach nur einzusetzen ist und nicht etwa verschraubt oder
sonstwie durch eine Manipulation verankert zu werden
braucht, vereinfacht die Montage. Der von der Wand abstehen
de Bügel muß nur Vertikalkräfte aufnehmen und kann somit in
Horizontalrichtung weniger steif ausgebildet werden, so daß
er die Wärmeausdehnung in horizontaler Richtung gestattet.
Die von Vertikalkräften freie Ausbildung des Distanzhalters
ermöglicht andererseits die Wärmeausdehnung in verti
kaler Richtung, so daß nun mit baulich einfachen Mitteln
alle Überbelastungen vermieden sind, die auf Verspannungen
zurückzuführen sind.
Gemäß einer bevorzugten, weiteren Ausgestaltung der Erfin
dung ist die Gegenausbildung lediglich durch das Eigenge
wicht der Platte in Eingriff mit der Fixierung gehalten; die
Gegenausbildung ist demnach in die Fixierung eingehängt oder
auf dieser aufgesetzt. Der Distanzhalter läßt in diesem
Falle jedoch nur eine solche Vertikalverschiebung zu, daß
der genannte Eingriff nicht gefährdet wird.
Bevorzugt ist diese Fixierung als eine einfache Kerbe, Nut
oder Vertiefung ausgebildet, die die Oberseite des Bügels des Halters
quer durchsetzt und nach oben offen ist. In diese Kerbe ist
der Gegenhalter entweder eingehängt, wozu er ein Langloch auf
weist, das vom freien Ende des Bügels durchsetzt ist und mit
seiner oberen Kante in der Kerbe, Nut oder Vertiefung sitzt,
oder abgestützt, wozu der Halter eine Unterkante aufweist,
die sich in Längsrichtung der Kerbe, Nut oder Vertiefung
erstreckt und in dieser sitzt. Die Unterkante kann bevorzugt
der Grund einer Nut, Kerbe oder Vertiefung sein, die in der
Unterseite des Halters ausgebildet ist und nach unten offen
ist.
Der Gegenhalter könnte beispielsweise wie ein Bilderaufhänger
ausgebildet sein, ist jedoch bevorzugt als ein gekröpfter
Streifen ausgebildet, der einen etwa Z-förmigen Längsschnitt
aufweist.
Die beiden Schenkel dieses Streifens erstrecken sich paral
lel zur Rückseite der Platte und der eine Schenkel liegt an
der Platte an oder ist mit der Platte über einen Abstandhalter
verbunden. Der die Kröpfung bildende Abschnitt des
Streifens stellt den Abstand des zweiten Schenkels zur Plat
te her. Dieser zweite Schenkel ist in der Fixierung einge
hängt oder abgestützt.
In diesem Fall entspricht die Breite der Nut, Kerbe oder
Vertiefung in der Oberseite des Bügels der Materialstärke
des Streifens.
Die Fixierung ist in der Regel ausreichend, um den richtigen
Abstand zwischen der Platte und der von ihr verkleideten
Fläche sicherzustellen. In Fällen, in denen jedoch mit be
sonders hohem Winddruck zu rechnen ist, kann das freie Ende
des Bügels des Halters bis zur Rückseite der Platte hin verlängert sein
und für eine zusätzliche Abstützung der Platte sorgen. In
diesem Fall braucht die Fixierung für die Abstützung zur
Fläche hin nicht zu sorgen, so daß die Nut, Kerbe oder Ver
tiefung im Bügel breiter sein kann als die Wandstärke des
Gegenhalters.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
liegt nun darin, daß der genannte Gegenhalter in seiner Befesti
gungslage an der Rückseite der Platte einstellbar ist, so
daß Lagefehler, die sich bei der Montage des Bügels einge
schlichen haben können, ausgeglichen werden können.
Zu diesem Zweck hat es sich als besonders vorteilhaft erwie
sen, den Gegenhalter mit einer Befestigungsbohrung zu versehen,
deren Durchmesser wesentlich größer ist als der Durchmesser
eines Befestigungsbolzens, der diese Bohrung durchsetzt. Der
Befestigungsbolzen ist nun seinerseits in lösbaren Halteein
griff mit dem Gegenhalter bringbar, um diesen in seiner jeweili
gen Lage festzuhalten. Hierzu ist es besonders vorteilhaft,
daß der Befestigungsbolzen eine Haltescheibe ohne Spiel
durchsetzt, die ihrerseits in formschlüssigen Eingriff mit
dem Gegenhalter bringbar ist und diesen dadurch in seiner Lage
hält. Vorzugsweise sind die einander zugewandten Oberflächen
von Gegenhalter und Haltescheibe zueinander komplementär gerippt.
Der Distanzhalter kann vorteilhafterweise ebenfalls mit
einem Bügel versehen sein, der eine Kerbe, Nut oder Vertie
fung aufweist, die bevorzugt nach unten offen ist und in die
ein Gegenhalter von unten her eingreift, der sich jedoch nicht
ganz bis zum Nutgrund erstreckt, sondern mit den Wänden der
Nut in Eingriff tritt, um in horizontaler Richtung von die
sen Wänden festgelegt zu werden. Die begrenzte Vertikalbewe
gung des Gegenhalters ist dabei nicht behindert.
Im übrigen kann der Gegenhalter in allen Einzelheiten so ausge
bildet sein wie der Gegenhalter des Halters für die Aufhängung oder Abstüt
zung, der soeben beschrieben wurde.
Der Bügel des Distanzhalters einer Platte befindet sich
bevorzugt in der Nähe ihrer Oberkante, der Bügel der Aufhän
gung in der Nähe ihrer Unterkante. Außerdem sind bevorzugt
alle Bügel einer Plattenverkleidung in vertikalen Reihen an
geordnet.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht nun da
rin, daß der Bügel eines Distanzhalters und der benachbar
te Bügel des Halters für die Aufhängung für die nächste, darüberliegende
Platte als ein gemeinsames Bauteil ausgebildet sind, das
beide Bügel etwa in ihrer Relativlage zueinander einstellbar
aufweisen kann. Bevorzugt ist dieses Bauteil aber einstückig
ausgebildet; die Relativlage der beiden Bügel ist dann fest
gelegt. Bei der Montage dieses einstückigen Bauteils ist je
doch zu beachten, daß das Vertikalspiel des Gegenhalters des
Distanzhalters gegenüber deren Fixierung aufrechterhalten
bleiben muß.
Halter und Gegenhalter der Distanzhalterung können aber auch
als einziger Verbindungsträger ausgebildet sein, der einer
seits an der Rückseite den Platte und andererseits an der
Fläche oder einer an dieser angebrachten Befestigung ange
bracht ist. Bevorzugt ist mindestens eine der Anbringungen
dieses Verbindungsträgers lageeinstellbar ausgebildet.
In diesem Fall ist dieser Verbindungsträger so ausgebildet,
daß er in vertikaler Richtung ein wenig auslenkbar oder
nachgiebig ist, so daß er die vertikale Freiheit der Di
stanzhalterung sicherstellt.
Grundsätzlich können die Bügel, gemeinsamen Bauteile bzw.
Verbindungsträger unmittelbar an der Fläche angebracht sein,
da Ungenauigkeiten bei der Anbringung durch die Einstellbar
keit der Halter bzw. Nachgiebigkeit der Verbindungsträger
kompensiert werden können.
Gemäß der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist je
doch an der Fläche jeder vertikalen Reihe von Haltern
und Distanzhaltern gegenüberliegend eine
vertikale Profilschiene angebracht, an der alle mit der
Platte verbundenen Elemente angebracht sind.
Diese Profilschiene weist einen vertikalen, von
der Wand abstehenden Steg auf, der dieser Anbringung dient.
Dieser Steg ist
bevorzugt aus Aluminium ausgebildet
oder aus einem ähnlich weichen Material, in das selbst
schneidene Befestigungschrauben eindrehbar sind. Es kann somit
jedes Verbindungs- und Befestigungselement ohne weiteres
präzise an der jeweils gewählten Stelle angebracht werden.
Die Montage der erfindungsgemäßen Einrichtung kann in übli
cher Weise durch Ausmessen und Anreißen der Befestigungsboh
rungen am genannten Steg erfolgen.
Im Gegensatz zu diesem herkömmlichen Verfahren schlägt die
Erfindung jedoch ein Verfahren vor, das wesentlich einfa
cher, rascher und zuverlässiger die präzise Montage einer
höhergelegenen Platte erlaubt, wenn erst einmal die darun
terliegende Platte an der Fläche angebracht ist.
An der Oberkante der schon montierten, unteren Platte wird
eine Schablone aufgesetzt, die sich nach oben erstreckt und
eine oberhalb der Platte gelegene Eingriffsausbildung auf
weist, die in die Fixierung des unteren Halters für die dar
überliegende, noch nicht montierte Platte aufweist, während
dieser Halter nur an die Eingriffsausbildung und an den Steg
der zugehörigen Profilschiene angehalten wird, die an der
Fläche angebracht ist.
Nun werden selbstschneidende Befestigungsschrauben durch
entsprechende Bohrungen des Halters hindurchgeführt und in
den Steg eingedreht. Der Halter befindet sich nun in seiner
genauen Lage; die Lehre kann entnommen werden und wird für
die Positionierung des oder der anderen Halter(s) der zu
montierenden Platte verwendet.
Soweit ein einteiliges Bauteil anstelle der beiden benach
barten Halter verwendet wird, wird die untere Platte nur in
ihre Aufhängungen oder Abstützungen eingehängt bzw. einge
setzt. Dann wird die Platte in ihre beabsichtigte Lage ge
bracht und die Lehre wird auf die Oberkante dieser Platte
aufgesetzt. Nun wird das einteilige Bauteil mittels der Leh
re ausgerichtet und am genannten Steg angeschraubt. Zuletzt
wird der Distanzhalter des einteiligen Bau
teils mittels der oben beschriebenen Justiereinrichtung so
justiert, daß er mit Abstand zum Grund der unteren Kerbe im
einteiligen Bauteil in diese eingreift. Diese Justierung
kann von oben her vorgenommen werden, so daß die montierte
Platte nicht mehr ausgebaut zu werden braucht.
Die Lehre bildet auch einen Bestandteil der Erfindung.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten,
schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert.
In dieser ist:
Fig. 1 ein Vertikalschnitt durch eine mit Natursteinplatten
verkleidete Fassadenfläche, die eine erfindungsge
mäße Einrichtung bildet,
Fig. 2 ein Vertikalschnitt durch eine Variante der Einrich
tung der Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufhängung der Einrichtung der Fig. 2 in ver
größerter Explosionsdarstellung,
Fig. 4 die Schnittdarstellung der Aufhängung der Fig. 3 in
zusammengebautem Zustand,
Fig. 5 eine gegenüber Fig. 4 verkleinerte Darstellung der
dort gezeigten Aufhängung und einer Distanzhalte
rung,
Fig. 6 eine Ausführungsvariante der Aufhängung und Distanz
halterung,
Fig. 7 die Montage einer Einrichtung gemäß Fig. 2,
Fig. 8 die Montage einer Einrichtung gemäß Fig. 6,
Fig. 9 eine Einzelheit der Ausführung der Fig. 1 in ver
größertem Maßstab,
Fig. 10 die Montage der Einrichtung der Fig. 9,
Fig. 11 eine Ausführungsvariante der Einrichtung der Fig. 6,
Fig. 12 die Montage der Einrichtung der Fig. 11,
Fig. 13 einen Halter für die Abstützung der Einrichtung der
Fig. 1, 2, 9 und 11, und
Fig. 14 eine Ausführungsvariante einer Lehre zur Montage ei
ner erfindungsgemäßen Einrichtung.
Bei den Figuren sind gleiche oder gleichartige Elemente
durchgehend mit dem jeweils gleichen Bezugszeichen bezeich
net; die im Zusammenhang mit der Ausführungsform einer Figur
vorgenommene Beschreibung eines Elementes gilt auch analog
für die anderen Figuren.
In Fig. 1 ist eine vertikale, von einer Fassadenwand gebil
dete Fläche gezeigt, an der übereinanderliegend und in ver
tikaler Richtung aufeinander ausgerichtet Abschnitte von Profil
schienen 1 angebracht sind.
Mit Parallelabstand vor der Fassadenwand befindet sich eine
Verkleidung, die aus rechteckigen Natursteinplatten 4 gebil
det ist. Zwischen den einzelnen Platten 4 sind gleichmäßige
Fugen gebildet.
Jede Platte 4 ist an ihrer Unterseite mittels mindestens
zweier, horizontal nebeneinanderliegender Abstützungen (bei
jeder Platte ist nur eine gezeigt) an der Fläche befestigt,
die jeweils aus einem Halter 3 und einem Gegenhalter 5 besteht.
Jede Platte 4 ist ferner an ihrer Oberseite mittels mehre
ren, horizontal nebeneinanderliegenden Distanzhaltern 2
(bei jeder Platte ist nur eine gezeigt) mit der Fläche ver
bunden, die jeweils aus einem Verbindungsstück besteht.
Die Abstützung der Ausführungsform der Fig. 1 ist auch in
den Fig. 2 und 9 gezeigt und besteht aus einem Halter 3 in Form eines Bügels, wie
er etwa in Fig. 4 gezeigt ist, der als ein ebener Winkelbü
gel ausgebildet ist, der mit dem einen Schenkel an dem Steg
der Profilschiene 1 aus Aluminium befestigt ist, der von der
Fläche absteht. Dieser eine Schenkel verläuft etwa vertikal,
liegt flach am genannten Steg an und ist mittels zweier
selbstschneidender Schrauben exakt an seiner bestimmungsge
mäßen Anbringungsstelle befestigt.
Der zweite Schenkel des Halters 3 steht horizontal von der
Fläche ab und trägt nahe seinem freien Ende in seiner Ober
seite eine Kerbe, Nut oder Vertiefung.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1, 2 und 9 endet das freie
Ende des Bügels des Halters 3 in einer vertikalen Kante, die gegen die
Rückseite der jeweiligen Platte 4 anliegt.
Bei der Ausführung der Fig. 3 bis 5 endet der Bügel des Halters 3 kurz
vor der Platte 4 und ist an seiner Unterseite abgeschrägt.
An der Rückseite der Platte 4 ist in Zuordnung zum Bügel des Halters 3
ein Gegenhalter 5 angebracht, der bei der Ausführung der Fig. 3
bis 5 in den Bügel des Halters 3 eingehängt ist, sich bei der Ausführung
der Fig. 1, 2 und 9 dagegen von oben her auf dem Bügel des Halters 3 ab
stützt: der letztgenannte Gegenhalter 5 ist in Fig. 13 gezeigt.
Jede der beiden Ausführungsformen des Gegenhalters 5 ist, wie an
besten in Fig. 3 gezeigt ist, als gekröpfter Streifen oder
Streifen mit Z-förmigem Längsschnitt ausgebildet ist, mit
zwei zueinander parallelen Schenkeln, die durch einen schräg
verlaufenden Abschnitt verbunden sind.
Der eine Schenkel ist zur flächigen Anlage an der Platte 4
oder zur Anlage über eine Beilagscheibe 6 (Fig. 4) einge
richtet, die dem Distanzausgleich dient.
Dieser Schenkel ist von mit einer Befestigungsbohrung ver
sehen, die mit großem Spiel vom Schaft eines Spreizdübels 8
durchsetzt ist.
Auf dem mit einem Gewinde versehenen äußeren Ende des
Spreizdübels 8 befindet sich eine Schraubenmutter, die eine
Zahnscheibe 7 gegen die zugewandte, komplementär gezähnte
bzw. gerippte Oberfläche des Schenkels des Gegenhalters 5 an
drückt. Die Zahnscheibe 7 wird vom Dübel 8 im wesentlichen
spielfrei durchsetzt.
Wie ersichtlich, wird die Zahnscheibe 7 durch die Schrauben
mutter, wenn diese festgezogen ist, gegen den Schenkel des
Gegenhalters 5 angedrückt, tritt in formschlüssigen Eingriff mit
diesem und hält ihn unverrückbar fest. Die Lage des Gegenhalters
5 ist hierbei einstellbar, soweit es das Spiel zwischen sei
ner Befestigungsbohrung und dem Schaft des Spreizdübels 8
zuläßt.
Im anderen Schenkel des Gegenhalters 5 ist ein sich in dessen
Längsrichtung erstreckendes Langloch ausgebildet, das bei
der Ausführungsform der Fig. 13 am freien Ende des Schenkels
offen und bei der Ausführungsform der Fig. 13 geschlossen
ist.
Der Gegenhalter 5 mit geschlossenem Langloch wird in den Bügel des Halters 3
von unten her eingehängt, während der Gegenhalter 5 mit dem offe
nen Langloch von oben her in die Kerbe des Bügels des Halters 3 einge
setzt ist und so die Platte 4 abstützt.
Der jeweilige Tragepunkt, an dem das Gewicht der Platte 4
auf den Bügel des Halters 3 übertragen wird, ist mit 11 bezeichnet; der
Haltepunkt, an dem die Platte mittels der Distanzhalters 2
am Kippen gehindert ist, ist mit 12 bezeichnet.
Dieser Distanzhalter 2 ist in den Ausführungsformen der
Fig. 1, 2, 5, 7 und 10 als ein Verbindungsstück ausgebildet,
das aus einem Winkel besteht, der mit seinem einen Schenkel
an der Platte anliegt und befestigt ist, und mit seinem
zweiten Schenkel in einen sich schräg nach oben erstrecken
den, flachen, sich quer zur Ebene des zweiten Schenkels er
streckenden Abschnitt übergeht, dessen freies Ende an der
Profilschiene 1 mittels einer einzigen, selbstschneidenden
Schraube befestigt ist.
Die Nachgiebigkeit und Formgebung des Distanzhalters 2
sorgt dafür, daß es im wesentlichen keine vertikalen Lasten
übertragen kann.
Während bei der Ausführungsform der Fig. 1 einzelne, vonein
ander getrennte, übereinanderliegende Abschnitte von Profil
schienen 1 vorgesehen sind, ist in den übrigen Ausführungen
jeweils eine durchgehende, vertikale Profilschiene 1 vorgese
hen.
Anstelle des Verbindungsstücks des Distanzhalters 2 kann auch ein Bügel ähnlich
dem Bügel des Halters 3 vorgesehen sein, der an seiner Unterseite eine
Kerbe, Nut oder Vertiefung aufweist, in die ein Gegenhalter 5
eingreift.
Ein solcher Bügel für die Distanzhalterung kann einstückig
mit dem Bügel des Halters 3 für die benachbarte (nächsthöhere) Aufhän
gung oder Abstützung ausgebildet sein, wie in Fig. 6 ge
zeigt, wo ein einteiliges, aus einem ebenen Blech ausge
stanztes Bauteil 10 mittels zweier selbstschneidender
Schrauben an der Profilschiene 1 befestigt ist. Das Bauteil 10
weist an seiner Oberseite einen den Platten 4 zugewandten
Vorsprung auf, in den ein Gegenhalter 5 der oberen zweier Platten
4 einhängbar ist und die Aufhängung bildet, sowie einen wei
teren Vorsprung an seiner Unterseite mit einer nach unten
offene Kerbe, in die von unten her ein Gegenhalter 5 zur Bil
dung der Distanzhalterung eingreift. Dieser Gegenhalter 5 der liegt
jedoch nicht am Nutgrund der genannten Kerbe an, sondern hat
einen geringen Abstand zu diesem, so daß an dieser Distanz
halterung keine Vertikalkräfte vom Gegenhalter 5 auf das Bauteil
10 übertragen werden können. Dieser Gegenhalter 5 der Distanzhal
terung kann im übrigen die Ausbildung aufweisen, die in Fig.
13 gezeigt ist.
Das einstückige Bauteil 10' in Fig. 8 entspricht in Aufbau
und Wirkungsweise dem der Fig. 6.
Das einstückige Bauteil 10" der Fig. 11 und 12 dagegen weist
an seiner Oberseite eine Abstützung auf, so daß kein der
Platte 4 zugewandter Vorsprung erforderlich ist. Das ein
stückige Bauteil 10" weist demnach eine einfache, rechtecki
ge Kontur auf.
Bei der Montage der Platten 4 wird eine untere Platte 4,
soweit der Distanzhalter mit einem einzigen Verbindungs
stück ausgebildet ist, vollständig montiert. Dann wird
eine Lehre 9 (Fig. 7) oder 9" (Fig. 10) auf die Oberkante
der montierten Platte 4 so aufgesetzt, daß ihre zum Halter 3
komplementäre Ausbildung der Fläche bzw. der Profilschiene
1 zugewandt ist. In diese Ausbildung wird der Halter 3 einge
setzt, während sein der Platte 4 zugewandter Schenkel im we
sentlichen horizontal ausgerichtet ist, wodurch seine Lage
eindeutig festgelegt ist. In dieser Lage werden die selbst
schneidenden Schrauben durch die Schraubenlöcher des Halters
3 hindurch in das Aluminium der Profilschiene 1 eingedreht. Der Halter 3
für die obere Platte sitzt nun paßgenau.
Eine ähnliche Lehre 9' bzw. 9''' (Fig. 8 und 12) wird verwen
det, um das einstückige Bauteil 10' bzw. 10" zu montieren.
Dieser Montagevorgang unterscheidet sich vom soeben be
schriebenen dadurch, daß die untere Platte noch nicht voll
ständig montiert ist, wenn die Lehre 9', 9''' eingesetzt
wird, sondern erst mit ihrem unteren Gegenhalter 5 in die Aufhän
gung (Bauteil 10') oder Abstützung (Bauteil 10") eingehängt
bzw. eingesetzt ist. Dann wird der Abstand der Oberkante der
Platte 4 zur Fläche eingestellt, die genannte Lehre 9', 9'''
wird auf der Oberkante aufgesetzt und das einteilige Bauteil
10', 10" wird mittels der Lehre ausgerichtet und an der Profil
schiene 1 angeschraubt. Nun ist die untere Platte 4 voll
ständig gehaltert, die obere Platte kann am Bauteil 10', 10"
angehängt oder angesetzt werden und mittels der Lehre kann
dann das nächsthöhere einteilige Bauteil 10', 10" montiert
werden.
Die Lehren 9, 9', 9" oder 9''' können aus Blech ausgestanzt
werden, wie gezeigt; besonders vorteilhaft ist aber die in
Fig. 14 gezeigte Ausführung einer einstellbaren Lehre, die
an die jeweiligen Montageverhältnisse angepaßt werden kann:
Die Lehre ist aus einer insgesamt rechteckigen, flachen, an der einen Flachseite gerippten Grundplatte 14 gebildet, die ein mittiges, sich nahezu über ihre gesamte Länge erstrec kendes Langloch 15 aufweist.
Die Lehre ist aus einer insgesamt rechteckigen, flachen, an der einen Flachseite gerippten Grundplatte 14 gebildet, die ein mittiges, sich nahezu über ihre gesamte Länge erstrec kendes Langloch 15 aufweist.
Dieses Langloch 15 ist von zwei Klemmschrauben durchsetzt,
von denen die eine in einen Aussparungsklotz 13 und die an
dere in einen Eingriffsklotz 16 eingeschraubt ist.
Beide Klötze 13, 16 weisen eine zur Oberfläche der Grund
platte 14 komplementär gerippte Oberfläche auf. Sind die
Klemmschrauben festgezogen, dann treten die gerippten Ober
flächen miteinander in formschlüssigen Eingriff und legen
dadurch die Klötze 13, 16 fest.
Der Aussparungsklotz 13 weist eine Aussparung auf, die zwecks
Fixierung eines Halters in Ein
griff treten kann. Der Eingriffsklotz 16 weist eine Nut auf,
die von oben her auf eine Platte 4 aufgesetzt werden kann.
An der einen Wand dieser Nut ist eine Klemmfederanordnung
angeordnet, die für einen guten Sitz der Lehre sorgt, wenn
sie auf eine Platte aufgesetzt wird, deren Dicke die Breite
der Nut unterschreitet.
Durch die verhältnismäßig große Breite des Klotzes 16 ist
ein verkantungsfreies Anlegen der Lehre an eine Platte ge
währleistet. Die große Breite des Klotzes 13 gewährleistet
ein verkantungsfreies Ansetzen des Halters 3 oder des ein
teiligen Bauteils 10. Die Rippen oder Rillen an den einander
zugewandten Flächen von Grundplatte 14 und Klötzen 13, 16
gewährleisten die stets zueinander parallele und zur Längen
erstreckung der Grundplatte 14 senkrechte Ausrichtung der
beiden Klötze. Die Klemmschrauben gestatten die Einstellung
des Abstandes der beiden Klötze 13, 16.
Die Klötze sind im übrigen auswechselbar und können je nach
Art der gewählten Aufhängung bzw. Abstützung, Plattendicke
usw. eingesetzt werden.
Claims (27)
1. Einrichtung zur Befestigung einer Platten, vorzugsweise einer
Fassadenplatte, an einer im wesentlichen vertikalen Fläche,
vorzugsweise der Außenoberfläche einer Fassadenwand, mit
in horizontalen Abständen zueinander angeordneten,
vertikalen Profilschienen, die einen an der vertikalen Fläche anliegenden Steg und einen von dieser Fläche abstehenden Steg aufweisen,
mindestens zwei übereinanderliegende Halterungen, von der die eine die Vertikalkräfte aufnimmt und die andere von Vertikalkräften im wesentlichen frei ist,
wobei die die Vertikalkräfte aufnehmende Halterung einen an einer Profilschiene angebrachten Halter aufweist, mit dem ein Gegenhalter in Eingriff bringbar ist, der an der Platte befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der an der Profilschiene (1) angebrachte, die Vertikalkräfte aufnehmende Halter (3; 10) an dem von der vertikalen Fläche abstehenden Steg der zugehörigen Profilschiene (1) flach anliegt und mittels selbstschneidender Schrauben an diesem Steg befestigt ist.
vertikalen Profilschienen, die einen an der vertikalen Fläche anliegenden Steg und einen von dieser Fläche abstehenden Steg aufweisen,
mindestens zwei übereinanderliegende Halterungen, von der die eine die Vertikalkräfte aufnimmt und die andere von Vertikalkräften im wesentlichen frei ist,
wobei die die Vertikalkräfte aufnehmende Halterung einen an einer Profilschiene angebrachten Halter aufweist, mit dem ein Gegenhalter in Eingriff bringbar ist, der an der Platte befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der an der Profilschiene (1) angebrachte, die Vertikalkräfte aufnehmende Halter (3; 10) an dem von der vertikalen Fläche abstehenden Steg der zugehörigen Profilschiene (1) flach anliegt und mittels selbstschneidender Schrauben an diesem Steg befestigt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Halter zur Aufhängung oder Abstützung als ein von
der Fläche abstehender Bügel (3; 3') ausgebildet ist, der an
seinem freien Ende eine Fixierung (11) aufweist, und daß der
zugehörige Gegenhalter (5) von der Platte (4) abstehend ausgebil
det ist und an seinem freien Ende eine in die Fixierung (11)
einsetzbare Gegenausbildung aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gegenausbildung so ausgebildet ist, daß sie nur durch
das Gewicht der Platte (4) in festem Eingriff mit der komp
lementär ausgebildeten Fixierung (11) gehalten ist, und daß
der Distanzhalter (2) so ausgebildet ist, daß er eine
Bewegung der Platte (4) nach oben allenfalls in dem Maße
zuläßt, daß der Eingriff von Fixierung (11) und Gegenausbil
dung des Halters (3; 3') beibehalten
wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fixierung (11) als Kerbe in der Oberseite des Bügels des Halters (3,
3') ausgebildet ist, und daß die Gegenausbildung für die
Aufhängung (Halter 3) als Langloch und für die Abstützung
(Halter 3') als Kerbe in dem sich quer zum Halter (3, 3') er
streckenden freien Ende des zugehörigen Gegenhalters (5) ausge
bildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der die Gegenausbildung tragende Gegenhalter (5) als gekröpfter
Streifen ausgebildet ist, dessen eines Ende an der Plat
te (4) unmittelbar oder über ein Distanzstück (6) anliegt
und an dieser befestigt ist, während dessen anderes, freies,
einen Abstand zur Wand aufweisendes Ende die Gegenausbildung
trägt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das freie Ende des Halters (3, 3') über die
Fixierung (11) hinaus bis zur Anlage an der Platte (4) ver
längert ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenhalter (5) lagejustierbar an der Platte (4) angebracht
ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenhalter (5) eine Bohrung aufweist, die von einem in der
Platte (4) befestigten Befestigungsbolzen (8) mit einem die
Justierung gestattenden Spiel durchsetzt ist, und daß der
Gegenhalter (5) in lösbaren Halteeingriff mit dem Befestigungs
bolzen (8) bringbar ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Distanzhalter (2) als
ein von der Fläche abstehender Bügel ausgebildet ist,
der an seinem freien Ende eine Horizontalfixierung (12)
aufweist, und daß der zugehörige Gegenhalter (5) von der Platte
(4) abstehend ausgebildet ist und an seinem freien Ende eine
in die Horizontalfixierung (12) einsetzbare, eine begrenzte,
vertikale Relativbewegung zulassende Gegenausbildung auf
weist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Horizontalfixierung (12) als Kerbe in der Unterseite des
Halters (10, 10', 10") ausgebildet ist, und daß die Gegenaus
bildung als Steg an dem sich quer zum Halter (10, 10', 10")
erstreckenden freien Ende des zugehörigen Gegenhalters (5) ausge
bildet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg als Boden einer nach oben offenen Kerbe ausge
bildet ist, die von unten her in die Kerbe in der Unterseite
des Halters (10, 10', 10") eingreift.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gegenhalter
(5) als gekröpfter Streifen ausgebildet ist, dessen eines
Ende an der Platte (4) unmittelbar oder über ein Distanz
stück anliegt und an dieser befestigt ist, während dessen
anderes, freies, einen Abstand zur Platte (4) aufweisendes
Ende die Gegenausbildung trägt.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Bügels des Distanzhalters bzw. Halters (2, 3;
10; 10'; 10") über die Fixierung hinaus bis zur Anlage an
der Platte (4) verlängert ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenhalter (5) lagejustierbar an der Platte (4) ange
bracht ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenhalter (5) eine Bohrung aufweist, die von einem in
der Platte befestigten Befestigungsbolzen (8) mit einem die
Justierung gestattenden Spiel durchsetzt ist, und daß der
Gegenhalter (5) in lösbaren Halteeingriff mit dem Befestigungs
bolzen (8) bringbar ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in Verbindung mit einem der An
sprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter der
Aufhängung oder Abstützung und der Distanzhalter
als gemeinsames Bauteil (10; 10'; 10") ausgebildet
sind.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das gemeinsame Bauteil (10) als eine Platte mit
einem oberen, die Aufhängung (Tragepunkt 11) bildenden
Vorsprung ausgebildet ist. (Fig. 6)
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Distanzhalter (2) als ein einziges, bevorzugt einstückiges
Distanzelement ausgebildet ist, das mit seinem einen
Ende an der Platte (4) befestigt und mit seinem anderen Ende
mit der Fläche verbunden ist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Distanzhalter bzw. Halter (2, 3; 10; 10'; 10") an
oder jeweils an einer vertikalen, an der Fläche befestigten
Profilschiene (1) anbringbar sind.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilschiene (1) einen von der Wand abstehenden,
vertikalen Steg aufweist, an dem mindestens der Distanz
halter (2), bevorzugt auch der Halter
(3) in der Höhe und bevorzugt auch im Abstand zur Fläche
einstellbar anbringbar ist.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, daß die Profilschiene (1)
aus Aluminium gebildet ist, und daß der Distanzhalter (2)
und auch der Halter (3) mit
tels selbstschneidender Schrauben am vertikalen Steg ange
bracht sind.
22. Lehre zum Zusammenbau einer Einrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch eine untere Ausspa
rung zum Aufsetzen auf die Oberkante einer Platte (4), und
durch eine in die Fixierung des Halters (3; 10; 10'; 10") der
darüberliegenden Aufhängung oder Abstützung eingreifende
Eingriffsausbildung zur genauen Positionierung
des Halters.
23. Lehre nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine längliche Grundplatte (14) mit mindestens einem sich in
deren Längsrichtung erstreckenden Langloch (15) aufweist,
und daß ein Klotz (13), der die Aussparung aufweist, und/
oder ein Klotz (16), der die Eingriffsausbildung aufweist,
mittels mindestens einer das Langloch (15) durchsetzenden
Schraube lageeinstellbar an der Grundplatte (14) anbringbar
ist.
24. Lehre nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundplatte (14) Querrippen aufweist, und daß an einem oder
beiden der Klötze (13, 16) komplementäre Querrippen
ausgebildet sind, die beim Befestigen des jeweiligen Klotzes
(13, 16) in die Grundplatte (14) formschlüssig
eingreifen.
25. Lehre nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Aussparung eine Federanordnung zur
Anpassung der Breite der Aussparung an die Dicke der Platte
(4) ausgebildet ist.
26. Verfahren zum Zusammenbau einer Einrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 21 unter Verwendung einer Lehre nach
einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Platte in einen Halter eingehängt
oder eingesetzt wird, die Lehre auf die Oberkante der Platte
aufgesetzt wird und der Halter der
nächsthöheren Platte mittels der Lehre positioniert und mit
der Fläche fest verbunden wird.
27. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
als Halter der nächsthöheren Platte ein
einteiliges Bauteil verwendet wird, das auch den
darunterliegenden Distanzhalter bildet, und daß der
Gegenhalter dieses Distanzhalters nach der festen Verbindung
des einstückigen Bauteils mit der Fläche auf dieser durch
Justierung ausgerichtet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944447081 DE4447081C2 (de) | 1994-12-29 | 1994-12-29 | Einrichtung zum Befestigen einer Platte an einer Fläche |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944447081 DE4447081C2 (de) | 1994-12-29 | 1994-12-29 | Einrichtung zum Befestigen einer Platte an einer Fläche |
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---|---|
DE4447081A1 DE4447081A1 (de) | 1996-07-04 |
DE4447081C2 true DE4447081C2 (de) | 2003-06-26 |
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3209746A1 (de) * | 1982-03-17 | 1983-09-29 | G + H Montage Gmbh, 6700 Ludwigshafen | Hinterlueftete aussenwandbekleidung |
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1994
- 1994-12-29 DE DE19944447081 patent/DE4447081C2/de not_active Expired - Fee Related
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