DE4446479A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Stimulieren von Zellen- bzw. Gewebestrukturen lebender Organismen mit Hilfe elektromagnetischer Wechselfelder - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Stimulieren von Zellen- bzw. Gewebestrukturen lebender Organismen mit Hilfe elektromagnetischer WechselfelderInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Stimulieren von
Zellstrukturen bzw. Gewebestrukturen lebender Organismen mit Hilfe
elektromagnetischer Wechselfelder der im Oberbegriff des Anspruchs
1 genannten Gattung sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens und auf eine bevorzugte Anwendung.
Es ist bereits bekannt, Knochengewebebereiche, welche nach einem
Knochenbruch aneinander anliegen, mit elektromagnetischen Wechsel
feldern zu beaufschlagen, um die Bildung neuer Knochenmasse zu be
günstigen.
Darüber hinaus wurde auch schon festgestellt, daß schwache magne
tische Wechselfelder Einflüsse auf Neuronenverbände haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Zell- bzw. Gewebestruk
turen lebender Organismen mittels elektromagnetischer Wechselfel
der so zu beeinflussen, daß diese zu eigener Aktivität angeregt
werden.
Die Erfindung ist im Anspruch 1 gekennzeichnet und in Unteransprü
chen sind bevorzugte Ausbildungen derselben beansprucht.
Gemäß der Erfindung wird die Zell- bzw. Gewebestruktur einem
insb. kohärenten magnetisch-induktiven Wechselfeld einer solchen
Frequenz bzw. eines solchen Frequenzbereiches ausgesetzt, welche
bzw. welcher der Frequenz bzw. dem Frequenzbereich der Eigen
oszillation der betreffenden Struktur oder zumindest wesentlicher
Teile der Struktur weitgehend entspricht. Durch derartige Stimu
lierung ist es möglich, "aktive Rezeptoren" in der Struktur aus
zubilden aufgrund des Phänomens der "endogenen Oszillatoren".
Bekanntlich treten in vielen Rezeptoren und Neuronen sowie in
Muskeln und anderen Zelltypen rhytmische Schwankungen von Infor
mationsträgern, Substrateinschleusungen, Ionenleitfähigkeiten und
dergl. auf. Derartige Oszillationen steuern durch Beeinflussung
der Membranpotentiale bestimmte Wirkungen. Beispielsweise ein
neuronaler Membran-Oszillator kann aus völliger Ruhe bis zu extrem
hoher Erregbarkeit bis unmittelbar vor die nächste endogene Ent
ladung angeregt werden, so daß dann bereits schwache Energie
dichten als solche Reize wirken, die den derart "vorgeladenen"
Membranoszillator zur Entladung auslösen. Wenn beispielsweise nur
1% von 10⁶ Neuronen innerhalb eines Neuronennetzes ein synchro
nisiertes Oszillationsmoment im Einfluß des äußeren kohärenten
magnetisch-induktiven Wechselfeldes mit einem Wirkeffekt von 10-5
V einnehmen, erhält das Signal-Rausch-Verhältnis der resultie
renden Information das hohe Niveau von 10 : 1. Überraschenderweise
bleibt in solchen Fällen die extern eingeleitete bzw. angestoßene
Synchronisierungswirkung über die eigentliche Einwirkung des ange
legten kohärenten magnetisch-induktiven Wechselfeldes hinaus be
stehen. Der Organismus kann dann selbsttätig mit neueingestellten
Oszillatorfrequenz-Informationen weiterarbeiten. Mit zunehmender
Kohärenz verbessert sich das Signal-Rausch-Verhältnis.
Der "Output" von Neuronen kann unter der Voraussetzung leicht von
den außen aufgeprägten, an sich niedrigen Spannungsgradienten bzw.
Strömen so moduliert werden, daß bereits eine Autorhytmie der
Nervenfaser als Folge eines konstanten Inputs und eine optimale
Gradientenrichtungseinwirkung stattfindet.
Es wurde festgestellt, daß ein neuraler Oszillator zeitlich nach
einander zuerst eine Erregungsphase, dann eine Refraktärphase und
schließlich eine Ruhephase durchläuft. Haben mehrerer solcher
Oszillatoren gegenseitigen Kontakt, wie bei bestimmten Gehirn
regionen, so erregt der Oszillator mit der höchsten Frequenz den
trägeren in der Ruhephase befindlichen und beschleunigt dadurch
die resultierende Erregungsfrequenz.
Das Magnetfeld kann mit Hilfe induzierter Ströme eingekoppelt
werden, zumal der Strombedarf der Synapsen im Gehirn nur bei etwa
nA = 10-9 A liegt. So hat ein Versuch bei einem Wasserfloh
gezeigt, daß schon eine kleine elektrische Spule mit einem
"pulsierenden Magnetfeld" von 6·10-2 T/cm die Herzfrequenz des
Daphnia pulix (Wasserfloh) innerhalb einer beschränkten Band
breite triggern kann.
Wird eine das magnetisch-induktive Wechselfeld erzeugende
elektrische Spule in die Nähe einer Gewebestruktur des
menschlichen Körpers gebracht, gelangen neue bewegte Elektronen
mit ihren Photonenhüllen in die Nähe der Körperelektronen. Die in
Form von Photonensignale entstehende Kraft kommuniziert; dabei
nimmt die von den Photonen übertragene Kraft regelmäßig mit dem
Quadrat der Entfernung von den Magnetpolen ab. Die Energieüber
tragung ist daher um so besser, je näher die Spule (mit der
Hauptkomponente des Magnetfelds) der betreffenden Struktur
gelegen ist und je genauer die Frequenz des applizierten
elektromagnetischen Wechselfeldes mit der eigenen Oszillations
frequenz der Struktur bzw. des betreffenden Organismus über
einstimmt.
Auf Seiten des wechselfelderzeugenden Gerätes ist vor allem auf
die Impulsfrequenz und die der Photonenenergie entsprechende
Wellenlänge, den Kraftvektor, die Impulsform und die Feld
leistung zu achten. Optimale Wirkungen werden bei Gleichtakt aller
einfallenden Quanten in Raum und Zeit, also möglichst guter
Kohärenz und Polarisation erwartet.
Auf Seiten des zu beeinflussenden Organismus ist entscheidend, wie
viel der kohärenten Felder strategisch wichtige Strukturen treffen
und ob der momentane Status der Struktur eine Energieabsorption
(Austausch resonanter Photonen) bzw. Energieleistung zuläßt.
Die Wechselfelder sollten daher solche Feldvektoren aufweisen, die
in der betreffenden Struktur Wechselwirkungen benachbarter Atom-
bzw. Molekülverbände zuläßt. Die Kohärenz- und Polarisationsrich
tung des Wechselfeldes in der Struktur sollte dem Hauptoszilla
tionsgradienten derselben weitgehend entsprechen.
Die zum Erzeugen des elektromagnetischen Wechselfeldes dienenden
Impulse sollten eine steile Anstiegsflanke, aber eine demgegen
über wesentlich flachere Abfallflanke aufweisen. Vielfach sollten
zuerst größere Amplituden des Wechselfeldes der betreffenden Fre
quenz - zum "Anstoßen" der Eigenschwingung in der Struktur - auf
treten, worauf die Amplitude bzw. die Wechselfeldstärke bei
gleicher Frequenz abnimmt.
Es empfiehlt sich, ein solches magnetisch-induktives Wechselfeld
anzuwenden, daß in der Struktur eine Oszillation bis kurz vor eine
endogene Entladung stimuliert, da dann bereits geringfügige Reize
zu einer endogenen Entladung führen.
Was die Frequenz des elektromagnetischen Wechselfeldes anbetrifft,
werden solche im MHz-Bereich, insb. zwischen 30 und 40, 60 und 80
sowie 120 und 130 MHz bevorzugt; Harmonische dieser Frequenz sind
ebenfalls geeignet. Grundsätzlich sind Wechselfelder mit Frequen
zen zwischen 10 MHz und 10³ THz möglich. Zwischen 60 und 80 MHz
befindet sich ein Absorptionsoptimum bei vielen Strukturen des
menschlichen Körpers.
Eine besonders zweckmäßige Vorrichtung zur Anwendung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens insb. bei oszillierfähigen Neuronennetzen
ist in einem Unteranspruch gekennzeichnet, wonach auf einem
Datenträger, insb. einer Compact- bzw. einer Harddisc -CD-,
Signale mit mindestens einer das induktiv-magnetische Wechselfeld
initiierenden Frequenz aufgezeichnet sind. Mittels eines CD-
Players o. dergl. Abfragegeräts werden die Signale abgetastet und
nach Weiterverarbeiten dazu verwendet, durch die elektrische Spule
das magnetisch-induktive Wechselfeld zu erzeugen. Hierzu empfiehlt
sich die Anwendung eines Impedanzwandlers und eines Integrators
insb. mit fester Zeitkonstante, der das Ausgangssignal des
Impedanzwandlers integriert. Der Integrator hat die Aufgabe, dafür
zu sorgen, daß im Organismus genau das Ursprungssignal auftritt,
also die Differenzierwirkung der Signalübertragung von der Spule
auf den Organismus zu kompensieren.
Spannungs-Frequenz-Wandler können dazu dienen, die auf der CD
aufgezeichneten Frequenzen wesentlich zu erhöhen, insb. um mehrere
Zehnerpotenzen zu vervielfachen. Stromverstärker vermögen die
Signale von Störungen zu "säubern".
Besonders bevorzugt werden elektrische Spulen, deren Windungen im
wesentlich elliptisch angelegt sind. Von derartigen Ellipsenspulen
werden zweckmäßigerweise jeweils zwei Pakete so angeordnet, daß
die beiden Pakete um 180° zueinander ausgebreitet sind. Die Beauf
schlagung mittels elektrischem Wechselstrom erfolgt derart, daß zu
einem gegebenen Zeitpunkt gleiche Pole, beispielsweise die Nord
pole, benachbarter Pakete jeweils nebeneinander an einer Spulen
seite, die entgegengesetzten Pole, beispielsweise Südpole, dagegen
jeweils nebeneinander an der entgegengesetzten Spulenseite.
Die in den Organismus induzierte elektromotorische Kraft (EMK) und
die dort initiierten pulsierenden "Ströme" entsprechen über ein
Integrierglied weitgehend dem Impulsrhytmus, der auf der CD
aufgezeichnet ist. Entsprechend könnten grundsätzlich auch
Musikstücke mit dem Magnetfeld als Vehikel zur resonanten Strom
stimulierung im Organismus angewendet werden. Auch Überlagerungen
normaler Musikstücke und spezieller Stimmhörungsprogramme und
deren gleichzeitige -simultane- Anwendung können sich empfehlen.
Bevorzugte Ausbildungsform der Erfindung werden anhand der
Zeichnung im folgenden näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 einen CD-Player in schematischer Ansicht, wie er zur
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet
werden kann;
Fig. 2 eine schematische elektrische Schaltskizze von bei der
Erfindung angewendeten Aggregaten;
Fig. 3 die schematische Darstellung einer bevorzugten
elektrischen Spule und
Fig. 4a ein Stück einer als "Antenne" dienenden geradlinigen
Spule und
Fig. 4b einen Querschnitt derselben mit einem angedeuteten
Magnetfeld.
Gemäß Fig. 1 wird ein CD-Player 1 mit einer CD "bespielt", auf
welcher Daten bzw. Signale aufgezeichnet sind, welche dem be
vorzugten Frequenzbereich entsprechen, der in den organischen
Strukturen die erwünschten Stimulierungen durch Anregen von
Eigenoszillationen bzw. zum Aufschaukeln derselben gegebenen
falls auch durch Schwebungen initiiert. Dem Wissenschaftler, der
auch zukünftig organismenwirksame Frequenzen bzw. Frequenzberei
che ermittelt, ist hierdurch ein praktisches und wohlfeiles Mittel
in die Hand gegeben, um beispielsweise
anzuregen.
Gemäß Fig. 2 gelangen die am Ausgang 1a des CD-Players 1
abgegriffenen Ausgangssignale zu dem Impedanzwandler 2, über
Lautsprecher bzw. einen Stromverstärker dessen Ausgang an einen
Integrator 3 mit fester Zeitkonstante angekoppelt ist. Gegebe
nenfalls kann das Signal zwischenzeitlich noch verstärkt worden
sein. Das Ausgangssignal des Integrators 3 gelangt in einen
Generator 4 zum Erzeugen des Wechselstroms, mit dem die elektri
sche Spule 5 beispielsweise nach Fig. 3 gespeist wird, so daß die
in den Organismus stattfindende induktive Übertragung als Diffe
rentierung dB/dt erfolgt. Die im Organismus induzierte EMK und
der hierdurch entstehende pulsierende Strom im Organismus ent
sprechen weitgehend dem Impulsrhytmus wie er auf der CD aufge
prägt ist.
Zur besseren Anpassung an natürliche Elektrolytbahnen im
Organismus, wie Blut und Lymphbahnen, empfiehlt sich die Ver
wendung von Spulen 5 beispielsweise gemäß Fig. 3, bei denen ein
Paar von Windungspaketen 5a und 5b zu einer solchen Spule zu
sammengesetzt ist, welche sich in einer Ebene derart ausdehnt, daß
jeweils gleichnamige Pole der benachbarten Windungspakete 5a, 5b,
zu einem bestimmten Zeitpunkt beispielsweise die Nordpole N,
benachbart sind, während die entgegengesetzten Pole, beispiels
weise die Südpole S, sich an den voneinander entferntesten Be
reichen der Windungspakte 5a, 5b befinden. Bei Anlegen elektri
scher Ströme an die Spule 5 werden Magnetfelder M erzeugt, die in
Fig. 3 - und in Fig. 4b - lediglich angedeutet sind. Die Spule 5
nach Fig. 3 ist insofern gewissermaßen "aufgeklappt"; jede Hälfte
ist in Bezug zur anderen Hälfte um 180° gedreht. Hierdurch wird
die Kraftlinienübertragung in den Organismus begünstigt.
Die Spule kann jedoch auch als langgestreckter Leiterstab 5c, d. h.
als eine Art "Antenne", ausgebildet sein. Fliest der Strom 1 bei
spielsweise in Pfeilrichtung von Fig. 4a, dann bildet sich um den
Leiterstab 5c ein im wesentlich kreisförmiges Magnetfeld M gemäß
Fig. 4b. Es versteht sich, daß die Spulenformen dem jeweiligen
Anwendungsfall entsprechend optimal gebogen und angeordnet sein
sollten.
Es ist besonders bevorzugt, wenn dem CD-Player 1 ein Spannungs-
Frequenz-Wandler nachgeschaltet ist, der den üblichen
Frequenzbereich von CD-Playern (Abspielgeräten) zwischen etwa 2 Hz
und 20 kHz erweitert nach wesentlich höheren Frequenzen, so daß
höherfrequentere Signale zur Erzeugung des Wechselfeldes in den
Organismus gelangen.
Für viele Anwendungsfälle ist es zweckmäßig, durch Interferenzen
Schwebungen zu erzeugen, indem Signale eng benachbarter Fre
quenzen angewendet werden.
Falls die Dosierung des magnetischen Wechselfeldes bei Daueran
wendung unerwünscht hoch ist, empfiehlt sich die Anwendung eines
Zeitgliedes, das nach einer bestimmten Betriebszeit von z. B. 10
Minuten die Amplitude des Wechselstroms wesentlich, beispiels
weise um mindestens eine Zehnerpotenz vermindert oder über
haupt abschaltet. Eine entsprechende Programmierung ist auch auf
dem Datenträger CD möglich. So empfiehlt sich auch, auf dem
Datenträger, insb. den Disketten oder dem Datenband, ganze
Stimulationsprogramme zu speichern, mit denen aufeinanderfolgend -
in bestimmten Zeitabständen - ganz bestimmte Wechselfelder
initiiert werden, die in unterschiedliche Frequenzen abwechseln,
z. B. zuerst mit 20 MHz und anschließend - nach einer Pause von
einigen Sekunden - mit 70 MHz, um anschließend die Frequenz in
einem dritten Zeitabschnitt auf 125 MHz zu erhöhen. Die Erfindung
ist daher ein gutes Mittel, die nach wissenschaftlichen und
empirischen Gesichtspunkten ermittelte Optimalstimulierung
unverlierbar zu speichern und im Bedarfsfall voll reproduzierbar
sogar von Laien abzurufen. Für unterschiedliche Strukturen können
unterschiedliche Speicher, z. B. Disketten, programmiert sein.
Claims (17)
1. Verfahren zum Stimulieren von Zellstrukturen bzw. Gewebe
strukturen lebender Organismen mit Hilfe elektromagnetischer
Wechselfelder, bei dem der Organismusbereich der betreffenden
Struktur in den Wechselfeldbereich gebracht und hierdurch
Reaktionen mindestens eines Teils der Struktur ausgelöst
werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zell- bzw. Gewebestruktur einem magnetisch-induktiven
Wechselfeld einer solchen Frequenz bzw. eines solchen Frequenz
bereiches ausgesetzt wird, welche bzw. welcher der Frequenz
bzw. dem Frequenzbereich der Eigenoszillation der betreffenden
Struktur weitgehend entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein magnetisch-induktives Wechselfeld einer solchen Stärke
im Bereich der betreffenden Struktur angewendet wird, die in
der Struktur zu einer Energieabsorption führt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein magnetisch-induziertes Wechselfeld eines solchen Kraft
vektors in der betreffenden Struktur angewendet wird, daß dort
eine Wechselwirkung benachbarter Atom- bzw. Molekülverbände
stattfindet.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung des magnetisch-induktiven Wechselfeldes
Impulse mit einer steilen Anstiegsflanke, aber mit einer dem
gegenüber wesentlich flacheren Abfallflanke angewendet werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein kohärentes magnetisch-induktives Wechselfeld angewendet
wird, dessen Kohärenz- und/oder Polarisationsvektor in der
Struktur dem Hauptoszillationsgradienten der Struktur
weitgehend entspricht.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein magnetisch-induziertes Wechselfeld angewendet wird,
daß in der Struktur eine Oszillation bis kurz vor einer
endogenen Entladung stimuliert.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß magnetisch-induzierte Wechselfelder engbenachbarter
Frequenzen, die zu Schwebungen führen, angewendet werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Wechselfeld einer Frequenz zwischen 30 MHz und 1 THz
angewendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein magnetisch-induziertes Wechselfeld mit einer Frequenz
aus mindestens einem der folgenden Frequenzbereiche angewendet
wird:
30-40 MHz
60-80 MHz
120-130 MHz.
60-80 MHz
120-130 MHz.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem Datenträger aufgezeichnete Signale mit mindestens
einer das induktiv-magnetische Wechselfeld initiierenden
Frequenz abgetastet werden, die in einer elektrischen Spule
einen Wechselstrom initiieren, welcher das magnetisch-induktive
Wechselfeld in der Struktur erzeugt.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Datenträger eine Compact- bzw. Harddisk (CD) dient,
daß ein Impedanzwandler (2) die vom CD-Player (1) von der Hard
disk (CD) abgetasteten Signale verarbeitet, daß ein Integrator
(3) mit insb. fester Zeitkonstante das Ausgangssignal des
Impedanzwandlers (2) integriert und daß das integrierte Aus
gangssignal des Integrators (3) den Wechselstrom in der
elektrischen Spule (5) auslöst.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Windungen der Spule (5) im wesentlichen elliptisch
angelegt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Spule (5) zwei Pakete (5a, 5b) von jeweils
im wesentlichen elliptisch angelegtem Windungsverlauf aufweist
und daß die beiden Pakete (5a, 5b) um 180° zueinander derart
ausgebreitet und mit elektrischem Wechselstrom beaufschlagt
sind, daß zu einem gegebenen Zeitpunkt gleiche Pole (N) der
benachbarten Pakete (5a, 5b) jeweils nebeneinander an einer
Seite, z. B. oben, und die entgegengesetzten Pole (S) jeweils
an der entgegengesetzten Seite, z. B. unten, der Spule (5)
entstehen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Spannungs-Frequenz-Wandler zwischen den CD-Player (1)
und einen das Wechselfeld erzeugenden Strom- bzw. Spannungser
zeuger für die Spule (5) eingeschaltet ist, um höhere als die
auf dem Datenträger (CD) gespeicherten Frequenzen zu erzeugen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11-14,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zeitschaltglied die Amplitude des Stromes bzw. der
Spannung der Spule nach einer vorbestimmten Zeit wesentlich
vermindert.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Datenträger (CD) sowohl Musikstücke als auch ein
spezielles Stimulierungs-Frequenzprogramm aufweist.
17. Anwendung des Verfahrens und/oder der Vorrichtung nach den
vorhergehenden Ansprüchen bei oszillierfähigen Neuronen
netzen als Zell- bzw. Gewebestrukturen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944446479 DE4446479A1 (de) | 1994-12-23 | 1994-12-23 | Verfahren und Vorrichtung zum Stimulieren von Zellen- bzw. Gewebestrukturen lebender Organismen mit Hilfe elektromagnetischer Wechselfelder |
CH325995A CH690320A5 (de) | 1994-12-23 | 1995-11-14 | Vorrichtung zum Stimulieren von Zell- bzw. Gewebestrukturen lebender Organismen mit Hilfe elektromagnetischer Wechselfelder. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944446479 DE4446479A1 (de) | 1994-12-23 | 1994-12-23 | Verfahren und Vorrichtung zum Stimulieren von Zellen- bzw. Gewebestrukturen lebender Organismen mit Hilfe elektromagnetischer Wechselfelder |
Publications (1)
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---|---|
DE4446479A1 true DE4446479A1 (de) | 1996-06-27 |
Family
ID=6537032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944446479 Ceased DE4446479A1 (de) | 1994-12-23 | 1994-12-23 | Verfahren und Vorrichtung zum Stimulieren von Zellen- bzw. Gewebestrukturen lebender Organismen mit Hilfe elektromagnetischer Wechselfelder |
Country Status (2)
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CH (1) | CH690320A5 (de) |
DE (1) | DE4446479A1 (de) |
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- 1994-12-23 DE DE19944446479 patent/DE4446479A1/de not_active Ceased
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CH690320A5 (de) | 2000-07-31 |
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