CH690320A5 - Vorrichtung zum Stimulieren von Zell- bzw. Gewebestrukturen lebender Organismen mit Hilfe elektromagnetischer Wechselfelder. - Google Patents

Vorrichtung zum Stimulieren von Zell- bzw. Gewebestrukturen lebender Organismen mit Hilfe elektromagnetischer Wechselfelder. Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/40Applying electric fields by inductive or capacitive coupling ; Applying radio-frequency signals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N2/00Magnetotherapy
    • A61N2/02Magnetotherapy using magnetic fields produced by coils, including single turn loops or electromagnets

Description


  
 



  Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stimulieren von Zellstrukturen bzw. Gewebestrukturen lebender Organismen mit einem Wechselfeldgenerator für elektromagnetische Wechselfelder der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung. 



  Es ist bereits bekannt, Knochengewebebereiche, welche nach einem Knochenbruch aneinander anliegen, mit elektromagnetischen Wechselfeldern zu beaufschlagen, um die Bildung neuer Knochenmasse zu begünstigen. 



  Darüber hinaus wurde auch schon festgestellt, dass schwache magnetische Wechselfelder Einflüsse auf Neuronenverbände haben. 



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche Zell- bzw. Gewebestrukturen lebender Organismen zu eigener Aktivität anregt. 



  Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. 



  Gemäss der Erfindung erzeugt der Wechselfeldgenerator ein insbesondere kohärentes magnetisch-induziertes Wechselfeld, das die Zell- bzw. Gewebestruktur einer solchen Frequenz bzw. einem solchen Frequenzbereich ausgesetzt, welche bzw. welcher der Frequenz bzw. dem Frequenzbereich der Eigenoszillation der betreffenden Struktur oder zumindest wesentlicher Teile der Struktur weitgehend entspricht. Durch derartige Stimulierung ist es möglich, "aktive Rezeptoren" in der Struktur auszubilden aufgrund des Phänomens der "endogenen Oszillatoren". Bekanntlich treten in vielen Rezeptoren und Neuronen sowie in Muskeln und anderen Zelltypen rhythmische Schwankungen von In formationsträgern, Substrateinschleusungen, Ionenleitfähigkeiten und dergl. auf. Derartige Oszillationen steuern durch Beeinflussung der Membranpotentiale bestimmte Wirkungen.

   Beispielsweise kann ein neuronaler Membran-Oszillator aus völliger Ruhe bis zu extrem hoher Erregbarkeit und unmittelbar vor die nächste endogene Entladung angeregt werden, sodass dann bereits schwache Energiedichten als solche Reize wirken, die den derart "vorgeladenen" Membranoszillator zur Entladung auslösen. Wenn beispielsweise nur 1% von 10<6> Neuronen innerhalb eines Neuronennetzes ein synchronisiertes Oszillationsmoment im Einfluss des äusseren kohärenten magnetisch-induktiven Wechselfeldes mit einem Wirkeffekt von 10<-><5> V einnehmen, erhält das Signal-Rausch-Verhältnis der resultierenden Information das hohe Niveau von 10:1. Überraschenderweise bleibt in solchen Fällen die extern eingeleitete bzw. angestossene Synchronisierungswirkung über die eigentliche Einwirkung des angelegten kohärenten magnetisch-induktiven Wechselfeldes hinaus bestehen.

   Der Organismus kann dann selbsttätig mit neueingestellten Oszillatorfrequenz-Informationen weiterarbeiten. Mit zunehmender Kohärenz verbessert sich das Signal-Rausch-Verhältnis. 



  Es ist möglich, den "Output" von Neuronen unter der Voraussetzung leicht von den aussen aufgeprägten, an sich niedrigen Spannungsgradienten bzw. Strömen so zu modulieren, dass bereits eine Autorhythmie der Nervenfaser als Folge eines konstanten Inputs und eine optimale Gradientenrichtungseinwirkung stattfindet. 



  Es wurde festgestellt, dass ein neuraler Oszillator zeitlich nacheinander zuerst eine Erregungsphase, dann eine Refraktärphase und schliesslich eine Ruhephase durchläuft. Haben mehrere solcher Oszillatoren gegenseitigen Kontakt, wie bei bestimmten Gehirnregionen, so erregt der Oszillator mit der höchsten Frequenz den trägeren, in der Ruhephase befindlichen Oszillator und beschleunigt dadurch die resultierende Erregungsfrequenz. 



  Das Magnetfeld ist mithilfe induzierter Ströme eingekoppelbar, zumal der Strombedarf der Synapsen im Gehirn nur bei etwa nA = 10<-><9> A liegt. So hat ein Versuch bei einem Wasserfloh gezeigt, dass schon eine kleine elektrische Spule mit einem "pulsierenden Magnetfeld" von 6 x 10<-><2> T/cm die Herzfrequenz des Daphnia pulix (Wasserfloh) innerhalb einer beschränkten Bandbreite triggern kann. 



  Ist eine das magnetisch-induktive Wechselfeld erzeugende elektrische Spule in der Nähe einer Gewebestruktur des menschlichen Körpers angeordnet, gelangen neue bewegte Elektronen mit ihren Photonenhüllen in die Nähe der Körperelektronen. Die in Form von Photonensignalen entstehende Kraft kommuniziert; dabei nimmt die von den Photonen übertragene Kraft regelmässig mit dem Quadrat der Entfernung von den Magnetpolen ab. Die Energieübertragung ist daher um so besser, je näher die Spule (mit der Hauptkomponente des Magnetfelds) der betreffenden Struktur gelegen ist und je genauer die Frequenz des applizierten elektromagnetischen Wechselfeldes mit der eigenen Oszillationsfrequenz der Struktur bzw. des betreffenden Organismus übereinstimmt. 



  Auf Seiten der wechselfelderzeugenden Vorrichtung ist vor allem auf die Impulsfrequenz und die der Photonenenergie entsprechende Wellenlänge, den Kraftvektor, die Impulsform und die Feldleistung zu achten. Optimale Wirkungen werden bei Gleichtakt aller einfallenden Quanten in Raum und Zeit, also möglichst guter Kohärenz und Polarisation, erwartet. 



  Auf Seiten des zu beeinflussenden Organismus ist entscheidend, wieviel der kohärenten Felder strategisch wichtige Strukturen treffen und ob der momentane Status der Struktur eine Energieabsorption (Austausch resonanter Photonen) bzw. Energieleistung zulässt. 



  Die Wechselfelder sollten daher solche Feldvektoren aufweisen, die in der betreffenden Struktur Wechselwirkungen benachbarter  Atom- bzw. Molekülverbände zulassen. Die Kohärenz- und Polarisationsrichtung des Wechselfeldes in der Struktur sollte dem Hauptoszillationsgradienten derselben weitgehend entsprechen. 



  Die zum Erzeugen des elektromagnetischen Wechselfeldes dienenden Impulse haben vorteilhafterweise eine steile Anstiegsflanke, aber eine demgegenüber wesentlich flachere Abfallflanke. Vielfach sollten zuerst grössere Amplituden des Wechselfeldes der betreffenden Frequenz - zum "Anstossen" der Eigenschwingung in der Struktur - auftreten, worauf die Amplitude bzw. die Wechselfeldstärke bei gleicher Frequenz abnimmt. 



  Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform erzeugt der Wechselfeldgenerator ein magnetisch-induktives Wechselfeld, das in der Struktur eine Oszillation bis kurz vor eine endogene Entladung stimuliert, da dann bereits geringfügige Reize zu einer endogenen Entladung führen. 



  Was die Frequenz des elektromagnetischen Wechselfeldes anbetrifft, werden solche im MHz-Bereich, insbesondere zwischen 30 und 40, 60 und 80 sowie 120 und 130 MHz bevorzugt; Harmonische dieser Frequenz sind ebenfalls geeignet. Grundsätzlich sind Wechselfelder mit Frequenzen zwischen 10 MHz und 103 THz möglich. Zwischen 60 und 80 MHz befindet sich ein Absorptionsoptimum bei vielen Strukturen des menschlichen Körpers. 



  Eine besonders zweckmässige Vorrichtung zur Anwendung insbesondere bei oszillierfähigen Neuronennetzen ist in einem Unteranspruch gekennzeichnet, wonach auf einem Datenträger, vorzugsweise einer Compact- bzw. einer Harddisc - CD -, Signale mit mindestens einer das induktiv-magnetische Wechselfeld initiierenden Frequenz aufgezeichnet sind. Mittels eines CD-Players o. dergl. Abfragegeräts werden die Signale abgetastet und nach Weiterverarbeiten dazu verwendet, durch die elektrische Spule das magnetisch-induktive Wechselfeld zu erzeugen. Hierzu empfiehlt sich der Einsatz eines Impedanzwandlers und  eines Integrators vor allem mit fester Zeitkonstante, der das Ausgangssignal des Impedanzwandlers integriert.

   Der Integrator hat die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass im Organismus genau das Ursprungssignal auftritt, also die Differenzierwirkung der Signalübertragung von der Spule auf den Organismus zu kompensieren. 



  Spannungs-Frequenz-Wandler können dazu dienen, die auf der CD aufgezeichneten Frequenzen wesentlich zu erhöhen, insbesondere um mehrere Zehnerpotenzen zu vervielfachen. Stromverstärker vermögen die Signale von Störungen zu "säubern". 



  Besonders bevorzugt sind elektrische Spulen, deren Windungen im Wesentlichen elliptisch angelegt sind. Von derartigen Ellipsenspulen werden zweckmässigerweise jeweils zwei Pakete so angeordnet, dass die beiden Pakete um 180 DEG  zueinander ausgebreitet sind. Die Beaufschlagung mittels elektrischem Wechselstrom erfolgt derart, dass zu einem gegebenen Zeitpunkt gleiche Pole, beispielsweise die Nordpole, benachbarter Pakete jeweils nebeneinander an einer Spulenseite, die entgegengesetzten Pole, beispielsweise Südpole, dagegen jeweils nebeneinander an der entgegengesetzten Spulenseite liegen. 



  Die in den Organismus induzierte elektromotorische Kraft (EMK) und die dort initiierten pulsierenden "Ströme" entsprechen über ein Integrierglied weitgehend dem Impulsrhythmus, der auf der CD aufgezeichnet ist. Entsprechend könnten grundsätzlich auch Musikstücke mit dem Magnetfeld als Vehikel zur resonanten Stromstimulierung im Organismus eingesetzt werden. Auch Überlagerungen normaler Musikstücke und spezieller Stimmhörungsprogramme und deren gleichzeitige - simultane - Anwendung können sich empfehlen. 



  Bevorzugte Ausbildungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnung im Folgenden näher erläutert. Dabei zeigen: 
 
   Fig. 1 einen CD-Player in schematischer Ansicht, wie er in einer Vorrichtung zum Stimulieren von Zell- bzw. Gewebestrukturen lebender Organismen einsetzbar ist; 
   Fig. 2 eine schematische elektrische Schaltskizze von bei der Erfindung eingesetzten Aggregaten; 
   Fig. 3 eine schematische Darstellung einer bevorzugten elektrischen Spule; und 
   Fig. 4a ein Stück einer als "Antenne" dienenden geradlinigen Spule und 
   Fig. 4b einen Querschnitt durch die Spule gemäss Fig. 4a mit einem angedeuteten Magnetfeld. 
 



  Gemäss Fig. 1 wird ein CD-Player 1 mit einer CD "bespielt", auf welcher Daten bzw. Signale aufgezeichnet sind, die dem bevorzugten Frequenzbereich entsprechen, der in den organischen Strukturen die erwünschten Stimulierungen durch Anregen von Eigenoszillationen bzw. zum Aufschaukeln derselben gegebenenfalls auch durch Schwebungen initiiert. Dem Wissenschaftler, der auch zukünftig organismenwirksame Frequenzen bzw. Frequenzbereiche ermittelt, ist hierdurch ein praktisches und wohlfeiles Mittel in die Hand gegeben, um beispielsweise Zell- oder Gewebestrukturen zu Eigenoszillationen anzuregen. 



  Gemäss Fig. 2 gelangen die am Ausgang 1a des CD-Players 1 abgegriffenen Ausgangssignale vorzugsweise über Lautsprecher bzw. einen Stromverstärker zu einem Impedanzwandler 2, dessen Ausgang an einen Integrator 3 mit fester Zeitkonstante angekoppelt ist. Gegebenenfalls kann das Signal zwischenzeitlich noch verstärkt worden sein. Das Ausgangssignal des Integrators 3 gelangt in einen Generator 4 zum Erzeugen des Wechselstroms, mit dem die elektrische Spule 5 beispielsweise nach Fig. 3 gespeist wird, sodass die in den Organismus stattfindende induktive Übertragung als Differenzierung dB/dt erfolgt. Die im  Organismus induzierte EMK und der hierdurch entstehende pulsierende Strom im Organismus entsprechen weitgehend dem Impulsrhythmus, wie er auf der CD aufgeprägt ist. 



  Zur besseren Anpassung an natürliche Elektrolytbahnen im Organismus, wie Blut und Lymphbahnen, haben die Spulen 5 beispielsweise gemäss Fig. 3 ein Paar von Windungspaketen 5a und 5b, das zu einer solchen Spule zusammengesetzt ist, die sich in einer Ebene derart ausdehnt, dass jeweils gleichnamige Pole der benachbarten Windungspakete 5a, 5b, zu einem bestimmten Zeitpunkt beispielsweise die Nordpole N, benachbart sind, während die entgegengesetzten Pole, beispielsweise die Südpole S, sich an den voneinander entferntesten Bereichen der Windungspakte 5a, 5b befinden. Bei Anlegen elektrischer Ströme an die Spule 5 werden Magnetfelder M erzeugt, die in Fig. 3 - und in Fig. 4b - lediglich angedeutet sind. Die Spule 5 nach Fig. 3 ist insofern gewissermassen "aufgeklappt"; jede Hälfte ist in Bezug zur anderen Hälfte um 180 DEG  gedreht.

   Hierdurch wird die Kraftlinienübertragung in den Organismus begünstigt. 



  Die Spule kann jedoch auch als langgestreckter Leiterstab 5c, d.h. als eine Art "Antenne", ausgebildet sein. Fliesst der Strom I beispielsweise in Pfeilrichtung von Fig. 4a, dann bildet sich um den Leiterstab 5c ein im Wesentlichen kreisförmiges Magnetfeld M gemäss Fig. 4b. Es versteht sich, dass die Spulenformen dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechend optimal gebogen und angeordnet sein sollten. 



  Es ist besonders bevorzugt, wenn dem CD-Player 1 ein Spannungs-Frequenz-Wandler nachgeschaltet ist, der den üblichen Frequenzbereich von CD-Playern (Abspielgeräten) zwischen etwa 2 Hz und 20 kHz nach wesentlich höheren Frequenzen erweitert, sodass höherfrequentere Signale zur Erzeugung des Wechselfeldes in den Organismus gelangen. 



  Für viele Anwendungsfälle ist es zweckmässig, durch Interferenzen Schwebungen zu erzeugen, indem Signale eng benachbarter Frequenzen angewendet werden. 



  Falls die Dosierung des magnetischen Wechselfeldes bei Daueranwendung unerwünscht hoch ist, empfiehlt sich die Anwendung eines Zeitgliedes, das nach einer bestimmten Betriebszeit von z.B. 10 Minuten die Amplitude des Wechselstroms wesentlich, beispielsweise um mindestens eine Zehnerpotenz, vermindert oder den Strom überhaupt abschaltet. Eine entsprechende Programmierung ist auch auf dem Datenträger CD möglich. So empfiehlt sich auch, auf dem Datenträger, insbesondere den Disketten oder dem Datenband, ganze Stimulationsprogramme zu speichern, mit denen aufeinanderfolgend - in bestimmten Zeitabständen - ganz bestimmte Wechselfelder initiiert werden, die in unterschiedliche Frequenzen abwechseln, z.B. zuerst mit 20 MHz und anschliessend - nach einer Pause von einigen Sekunden - mit 70 MHz, um anschliessend die Frequenz in einem dritten Zeitabschnitt auf 125 MHz zu erhöhen.

   Die Erfindung ist daher ein gutes Mittel, die nach wissenschaftlichen und empirischen Gesichtspunkten ermittelte Optimalstimulierung unverlierbar zu speichern und im Bedarfsfall voll reproduzierbar sogar von Laien abzurufen. Für unterschiedliche Strukturen können unterschiedliche Speicher, z.B. Disketten, programmiert sein. 

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Stimulieren von Zellstrukturen bzw. Gewebestrukturen lebender Organismen mit einem Wechselfeldgenerator für elektromagnetische Wechselfelder, die im Organismusbereich der betreffenden Struktur zur Wirkung gelangen und hierdurch Reaktionen mindestens eines Teils der Struktur auslösen, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselfeldgenerator (4) ein elektromagnetisches Wechselfeld einer solchen Frequenz bzw. eines solchen Frequenzbereiches erzeugt, die bzw. das der Frequenz bzw. dem Frequenzbereich der Eigenoszillation der betreffenden Struktur weitgehend entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselfeldgenerator (4) ein magintisch-induziertes Wechselfeld eines solchen Kraftvektors in der betreffenden Struktur erzeugt, dass dort eine Wechselwirkung benachbarter Atom- bzw. Molekülverbände stattfindet.
3.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselfeldgenerator (4) elektromagnetische Impulse mit einer steilen Anstiegsflanke, aber mit einer demgegenüber wesentlich flacheren Abfallflanke erzeugt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselfeldgenerator (4) ein kohärentes magnetisch-induktives Wechselfeld erzeugt, dessen Kohärenz- und/oder Polarisationsvektor in der Struktur dem Hauptoszillationsgradienten der Struktur weitgehend entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselfeldgenerator (4) ein magnetisch-induziertes Wechselfeld erzeugt, das in der Struktur eine Oszillation bis kurz vor einer endogenen Entladung stimuliert.
6.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselfeldgenerator (4) magnetisch-induzierte Wechselfelder engbenachbarter Frequenzen, die zu Schwebungen führen, erzeugt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselfeldgenerator (4) ein Wechselfeld einer Frequenz zwischen 30 MHz und 1 THz erzeugt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselfeldgenerator (4) ein magnetisch-induziertes Wechselfeld mit einer Frequenz aus mindestens einem der folgenden Frequenzbereiche erzeugt: 30-40 MHz 60-80 MHz 120-130 MHz
9.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor auf einem Datenträger aufgezeichnete Signale mit mindestens einer das induktiv-magnetische Wechselfeld initiierenden Frequenz abtastet und den Wechselfeldgenerator (4) derart steuert, dass er in einer elektrischen Spule (5) einen Wechselstrom initiiert, welcher das magnetisch-induktive Wechselfeld in der Struktur erzeugt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Datenträger eine Compact- bzw. Harddisc (CD) dient, dass ein Impedanzwandler (2) die vom CD-Player (1) von der Harddisc (CD) abgetasteten Signale verarbeitet, dass ein Integrator (3) mit insb. fester Zeitkonstante das Ausgangssignal des Impedanzwandlers (2) integriert und dass das integrierte Ausgangssignal des Integrators (3) den Wechselstrom in der elektrischen Spule (5) auslöst.
11.
Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungen der Spule (5) im Wesentlichen elliptisch angelegt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Spule (5) zwei Pakete (5a, 5b) von jeweils im Wesentlichen elliptisch angelegtem Windungsverlauf aufweist und dass die beiden Pakete (5a, 5b) um 180 DEG zueinander derart ausgebreitet und mit elektrischem Wechselstrom beaufschlagt sind, dass zu einem gegebenen Zeitpunkt gleiche Pole (N) der benachbarten Pakete (5a, 5b) jeweils nebeneinander an einer Seite, z.B. oben, und die entgegengesetzten Pole (S) jeweils an der entgegengesetzten Seite, z.B. unten, der Spule (5) entstehen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spannungs-Frequenz-Wandler zwischen den CD-Player (1) und einen das Wechselfeld erzeugenden Strom- bzw.
Spannungserzeuger für die Spule (5) eingeschaltet ist, um höhere als die auf dem Datenträger (CD) gespeicherten Frequenzen zu erzeugen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeitschaltglied die Amplitude des Stromes bzw. der Spannung der Spule nach einer vorbestimmten Zeit wesentlich vermindert.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-14, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (CD) sowohl Musikstücke als auch ein spezielles Stimulierungs-Frequenzprogramm aufweist.
CH325995A 1994-12-23 1995-11-14 Vorrichtung zum Stimulieren von Zell- bzw. Gewebestrukturen lebender Organismen mit Hilfe elektromagnetischer Wechselfelder. CH690320A5 (de)

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