DE4445825A1 - Monoalkylphosphin und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Monoalkylphosphin und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues
Monoalkylphosphin und insbesondere auf ein neues
Monoalkylphosphin, das verwendbar ist, um Fasern und
Kunststoffen flammhemmende Eigenschaften, antistatische
Eigenschaften, usw. zu verleihen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf ein
Verfahren zur Herstellung von Monoalkylphosphin, das
verwendbar ist, um Fasern und Kunststoffen mit guter
Selektivität und Ausbeute flammhemmende Eigenschaften,
antistatische Eigenschaften, usw. zu verleihen.
In letzter Zeit gab es einen Bedarf an hoch-funktionellen
Fasern und Kunststoffen, die flammhemmende Eigenschaften, die
Fähigkeit, Harze zu modifizieren, antistatische
Eigenschaften, usw. aufweisen. Für diese Zwecke werden
organische Phosphorverbindungen z. B. Monoalkylphosphine wie
Methylphosphin verwendet. Methylphosphin ist bei
Raumtemperatur unter atmosphärischem Druck gasförmig, es wird
sich leicht entzünden und bei Kontakt mit Luft explodieren.
Methylphosphin ist daher sehr gefährlich und schwierig zu
handhaben, es hat außerdem eine hohe Toxizität. Daher wird
ein Monoalkylphosphin verlangt, das leicht zu handhaben ist
und eine geringe Toxizität hat.
Es ist beschrieben, daß ein Polyester, der mit Bis(2-
carboxyethyl)methylphosphinoxid, das von Methylphosphin
abgeleitet ist, copolymerisiert ist, gute flammhemmende
Eigenschaften aufweist (US-Patent 4 127 566). Allerdings hat
das auf diese Wiese hergestellte Copolymer den Fehler, daß
der Schmelzpunkt merklich verringert ist, und daß die
Hitzebeständigkeit etwas niedrig ist.
Das Monoalkylphosphin der vorliegenden Erfindung ist eine
neue Verbindung, welche in den oben angesprochenen Punkten
Verbesserung bietet, die ausgezeichnete Leistungsfähigkeit
als Modifikationsmittel für Fasern und Kunststoffe hat, und
die leicht mit hoher Reinheit hergestellt werden kann.
Ein herkömmliches Verfahren zur Herstellung von
Monoalkylphosphin ist eine Synthese, die einen radikalischen
Polymerisationskatalysator verwendet. Aufgrund dieser
Reaktion mit einem radikalischen Katalysator, der keine
Selektivität hat, produziert dieses Verfahren allerdings ein
Gemisch aus Mono-, Di- und Trialkylphosphin; damit kann
selbst nach einer Reinigungsdestillation des Gemisches kein
Monoalkylphosphin hoher Reinheit erhalten werden. Das
Verfahren hat auch den Nachteil einer geringen Ausbeute [J.
Org. Chem., 26, 5138-5145 (1961)]. Im Gegensatz zu der
vorliegenden Erfindung produziert dieses Verfahren ein
Gemisch aus Mono-, Di- und Trialkylphosphinen, die einen
Alkylgruppen-Substituenten der folgenden Formel enthalten:
Es ist ein weiteres Verfahren durch Reaktion von Phosphin und
Alken in Gegenwart eines Säurekatalysators bekannt [J. Org.
Chem., 24, 256-259 (1959), US-Patent 2 584 112]. Da dieses
Verfahren eine wäßrige Lösung von Alkansulfonsäure als
Säurekatalysator verwendet, werden leicht Dialkylphosphin und
Trialkylphosphin als Nebenprodukte hergestellt; diese
Nebenprodukte können nicht leicht entfernt werden. Aufgrund
der Nebenreaktionen ist auch hier die Ausbeute unvermeidbar
vermindert.
Als Resultat ausgedehnter Untersuchungen über
Monoalkylphosphin als flammhemmendes Mittel für Polyester
(US-Patent 4 127 566 und japanische Offenlegungsschrift Nr.
52-33628) und seine Verwendbarkeit als Zwischenprodukt
funktioneller organischer Phosphorverbindungen bezüglich der
oben beschriebenen Tatsachen fanden die Erfinder der
vorliegenden Verbindung eine neue
Monoalkylphosphinverbindung.
Die Erfinder fanden auch heraus, daß durch Reaktion von
Phosphin und einem Alken in Gegenwart eines organischen
Lösungsmittels und wasserfreier Alkansulfonsäure als
Katalysator ein hochreines Monoalkylphosphin ohne
Dialkylphosphin und Trialkylphosphin in hoher Ausbeute
erhalten werden kann. Auf der Grundlage dieser Feststellungen
wurde die vorliegende Erfindung vollendet.
Nach einem der Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Monoalkylphosphin bereitgestellt, das durch die folgende
allgemeine Formel (1) dargestellt wird:
worin m 1 oder 2 ist, und n eine ganze Zahl von 0 bis 2
angibt.
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird 2-
Phosphino-2,4,4-trimethylpentan als ein Monoalkylphosphin,
das durch die obige Formel (1) dargestellt wird,
bereitgestellt.
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
ein Verfahren zur Herstellung von Monoalkylphosphin
bereitgestellt, das die Umsetzung von Phosphin und einem
Alken in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels und eines
Katalysators, der aus mindestens einer wasserfreien
Alkansulfonsäure der folgenden allgemeinen Formel (2)
besteht:
R-SO₃H (2)
in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
angibt, umfaßt.
Die vorliegende Erfindung wird nun nachfolgend detailliert
erläutert.
Das Monoalkylphosphin der vorliegenden Erfindung ist eine
neue Verbindung mit derartigen physikalischen Eigenschaften,
daß sie bei Raumtemperatur und unter Atmosphärendruck flüssig
ist, und daß sie aufgrund des Siedepunktes, der
beispielsweise für 2-Phosphino-2,4,4-tributylpentan 79 bis
80°C (62 mm Hg) ist, einen niedrigen Dampfdruck hat und somit
sehr leicht zu handhaben ist. Die Verbindung ist aufgrund
ihrer geringen Neigung, mit Luft explosiv zu reagieren und
sich zu entzünden, sicher; außerdem nimmt ihre Toxizität mit
steigender Größe der Alkylgruppen ab. Ferner kann die
Verbindung in großem Rahmen als flammhemmendes Mittel, als
antistatisches Mittel, antibakterielles Mittel, Farbstoff-
Modifikationsmittel, Harz-Modifikationsmittel, Mittel für
Beständigkeit und korrosionshemmendes Mittel, usw. auf
verschiedenen Gebieten eingesetzt werden und ist damit eine
wertvolle organische Phosphorverbindung.
Das Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung ist
durch eine Reaktion charakterisiert, die, wenn ein Alken mit
einer großen Kohlenstoffzahl umgesetzt wird, im Gegensatz zu
einer Reaktion mit einem Alken, das eine kleine
Kohlenstoffzahl hat, glatt abläuft, in der das organische
Lösungsmittel nur das gewünschte Monoalkylphosphin nach
Beendigung der Reaktion enthält, wodurch die Notwendigkeit
einer Reinigung entfällt. Das als Nebenprodukt der Reaktion
produzierte Alkylphosphin enthält kein Trialkylphosphin, und
das als Nebenprodukt produzierte Dialkylphosphin ist in der
Alkansulfonsäureschicht des Katalysators gefangen. D. h.
durch Abtrennung nach Beendigung der Reaktion kann hochreines
Monoalkylphosphin erhalten werden.
Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren ist auch dadurch
charakterisiert, daß die Reaktion in einem wasserfreien
System abläuft. Die Reaktion in einem wasserfreien System
kann die Entstehung von Dialkylphosphin- oder
Trialkylphosphin-Verbindungen, welche in einem wäßrigen
System unvermeidbar als Reaktionsnebenprodukte hergestellt
werden, verhindern. Da der wasserfreie
Alkansulfonsäurekatalysator aufgrund der ihm eigenen
dehydratisierenden Eigenschaften sogar Spuren von Wasser in
der Apparatur einfangen kann, kann die Reaktion im
wasserfreien System durchgeführt werden, während es
vollständig vermieden wird, Wasser zuzumischen; dadurch wird
ein hochreines Monoalkylphosphin erhalten. Obgleich die
Reaktion vorzugsweise in einem wasserfreien System
durchgeführt wird, können Katalysator und Lösungsmittel so
wie sie industriell verfügbar sind, ohne daß eine Reinigung
erfolgen muß, eingesetzt werden.
Die Monoalkylphosphin-Verbindung der vorliegenden Erfindung
ist eine neue Verbindung, die durch die obige Formel (1), in
der m 1 oder 2 ist, und n eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist,
dargestellt wird.
Beispiele für derartige erfindungsgemäße Verbindungen
umfassen 2-Phosphino-2,4,4-trimethylpentan; 4-Phosphino-
2,2,4,6,6-pentamethylheptan; 4-Phosphino-2,2,4,6,6,8,8-
heptamethylnonan; 2-Phosphino-2,4,4,6,6-pentamethylheptan; 6-
Phosphino-2,2,4,4,5,8,8,10,10-nonamethylundecan und dergl.
Das Monoalkylphosphin der vorliegenden Erfindung kann durch
eine Reaktion von Phosphin und einem Alken in Gegenwart eines
organischen Lösungsmittels und eines Katalysators, der eine
oder mehr als eine der wasserfreien Alkansulfonsäuren, die
durch die folgende Formel (2) dargestellt werden, enthält:
R-SO₃H (2)
in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bezeichnet, erhalten werden.
Das als Ausgangsmaterial zur Herstellung des
erfindungsgemäßen Monoalkylphosphins verwendete Phosphin kann
auf der Grundlage irgendeines Herstellungsverfahrens gebildet
werden. Beispielsweise kann das Phosphingas, das durch
Reinigung von rohem Phosphin, welches bei der Herstellung von
Natriumhydrophosphit als Nebenprodukt entsteht, durch das
Verfahren, das ein Dehydratisieren des rohen Phosphins,
Entfernen von Arsin und anschließendes Entfernen niedriger
hydrierter Phosphorverbindungen umfaßt, erhalten werden;
unter hohem Druck komprimiertes Phosphingas oder
verflüssigtes Phosphin verwendet werden. Allerdings ist das
Phosphin nicht auf diese Typen beschränkt.
Das in der vorliegenden Erfindung als zweites
Ausgangsmaterial verwendete Alken ist ein verzweigter oder
geradkettiger ungesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoff
mit mindestens 8 und vorzugsweise 8 bis 20 Kohlenstoffatomen.
Beispiele für derartige Alkene sind 2,4,4-Trimethyl-1-penten;
2,4,4-Trimethyl-2-penten; Isoocten; Triisobutylen;
Tetraisobutylen und dergl.
In der vorliegenden Erfindung kann durch Verwendung von
Isoocten, das im allgemeinen eine Mischung aus 2,4,4-
Trimethyl-1-penten (75%) und 2,4,4-Trimethyl-2-penten (25%)
ist, 2-Phosphino-2,4,4-trimethylpentan mit hoher Reinheit und
in hoher Ausbeute ohne Trennung des Gemisches erhalten
werden. Somit ist die Verwendung von Isoocten besonders
bevorzugt.
Der verwendete Katalysator ist vorzugsweise eine nicht
oxidierende, starke, niedrigere Alkansulfonsäure mit 1 bis 4
Kohlenstoffen, die durch die folgende Formel (2) dargestellt
wird:
R-SO₃H (2)
in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist.
Beispiele für derartige Katalysatoren umfassen
Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, Propansulfonsäure,
Butansulfonsäure und dergl.
Diese Katalysatoren können einzeln oder als Gemisch von zwei
oder mehr eingesetzt werden. Obgleich der Katalysator
wasserfrei sein muß, kann ein industriell erhältlicher
wasserfreier Katalysator, dessen Wassergehalt im allgemeinen
0,1% oder weniger, vorzugsweise 500 ppm oder weniger ist. Da
diese nicht-oxidierenden, starken, niedrigeren
Alkansulfonsäuren, die eine Kohlenstoffzahl von 1 bis 4
haben, sind häufig instabil; sie werden vorzugsweise vor der
Verwendung durch Destillation gereinigt.
Das Verhältnis der Menge des eingesetzten Katalysators zu dem
Alken-Ausgangsmaterial sollte etwa 0,1 bis 2,0 Mol,
vorzugsweise 0,8 bis 1,0 Mol, sein, wobei das Alken-
Ausgangsmaterial 1 Mol ist.
Als Reaktionslösungsmittel sind in der vorliegenden Erfindung
gesättigte Kohlenwasserstoffe mit einer Kohlenstoffzahl von 1
bis 8, die leicht im Handel verfügbar sind, geeignet;
ausgenommen sind organische Lösungsmittel, deren Siedepunkt
über dem Siedepunkt des hergestellten Monoalkylphosphins
liegt.
Beispiele für derartige Lösungsmittel umfassen n-Pentan, n-
Hexan, Isohexan, n-Octan, n-Isooctan, n-Decan, Petrolether,
Petroleumbenzin, Ligroin, Lösungsbenzin, Petrolnaphtha,
Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol und
Ethylbenzol und dergl. Bevorzugt sind Toluol, Benzol, n-
Hexan, usw.
Obgleich diese Lösungsmittel wasserfrei sein müssen, können
im Handel erhältliche wasserfreie Lösungsmittel verwendet
werden, deren Wassergehalt im allgemeinen 1,0% oder weniger,
vorzugsweise 500 ppm oder weniger ist.
Obwohl die Reaktionsbedingungen von den physikalischen
Eigenschaften der Reaktionsagenzien, dem gewählten
Lösungsmittel oder Katalysator abhängen, wird die Reaktion
vorzugsweise unter Verwendung eines Hochdruckbehälters wie
z. B. eines Autoklaven unter Druck bei einem molaren
Verhältnis zwischen Alken und Phosphin von 1 : 1 bis 1 : 5,
vorzugsweise 1 : 1 bis 1 : 2 durchgeführt. Die
Reaktionstemperatur ist Raumtemperatur bis 100°C,
vorzugsweise 60 bis 80°C, die Reaktionszeit beträgt im
allgemeinen 1 bis 24 Stunden, vorzugsweise 2 bis 10 Stunden.
Nachdem die Luft im Reaktionsbehälter in ausreichendem Maße
durch ein Inertgas wie Stickstoff oder Helium ersetzt ist,
werden das Reaktionslösungsmittel, Alken und Phosphin als
Ausgangsmaterialien zur Verhinderung einer
Selbstpolymerisation des Alkens in der genannten Reihenfolge
in den Reaktionsbehälter gefüllt. Nachdem die Temperatur auf
eine gewünschte Temperatur erhöht worden ist, wird dann der
Katalysator in den Behälter gepreßt.
Nach Beendigung der Reaktion wird das Reaktionsprodukt auf
Raumtemperatur abgekühlt und überschüssiges, nicht
umgesetztes Phosphin wird in ausreichendem Maße durch
Inertgas ersetzt. Nachdem das Reaktionsprodukt für etwa 24
Stunden stehengelassen worden war, wird die Alkansulfonsäure
als Katalysator abgetrennt, falls erforderlich, wird die
restliche organische Schicht mit einem Alkali gewaschen und
bei reduziertem Druck destilliert, wobei ein hochreines
Monoalkylphosphin erhalten wird, das keine Verunreinigungen
wie z. B. Metalle, Wasser, usw. enthält.
Die erfindungsgemäßen Verfahren werden anhand der folgenden
Beispiele erläutert; es ist aber nicht beabsichtigt, die
Erfindung dadurch zu beschränken.
In einem 1-l-Autoklaven aus rostfreiem Stahl, der mit einem
Rührer ausgestattet war und als Reaktionsbehälter verwendet
wurde, wurde Luft durch Stickstoff ersetzt, dann wurden
300 ml n-Hexan als Lösungsmittel, 112,2 g (1,0 Mol) 2,4,4-
Trimethyl-1-penten und 34,0 g (1,0 Mol) Phosphin bei
Raumtemperatur eingefüllt. In diesem Beispiel betrug der
Wassergehalt des Reaktionssystems 100 ppm, der Druck im
Autoklaven war 7,0 atm. Die Reaktionstemperatur wurde auf
80°C erhöht, danach wurden 96,1 g (1,0 Mol) Methansulfonsäure
in einem Zeitraum von 3 Stunden über eine Druckpumpe
zugesetzt. Der Druck im Autoklaven wurde von 12,5 atm auf
5 atm gesenkt. Das Reaktionsprodukt wurde außerdem 4 Stunden
lang gereift, wobei es auf 80°C gehalten wurde.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde das Reaktionsprodukt
auf 30°C abgekühlt und das nicht-umgesetzte Phosphin wurde
entnommen. Dann wurde das Gas in dem System ausreichend durch
Stickstoff ersetzt. Das Reaktionsprodukt wurde aus dem
Autoklaven entfernt, bei Raumtemperatur für 24 Stunden
stehengelassen und zur Entfernung der Methansulfonsäure aus
der unteren Schicht einer Trennung unterzogen.
Eine gaschromatographische Analyse der so erhaltenen n-Hexan-
Schicht zeigte, daß nach der Reaktion praktisch kein
Ausgangsmaterial übrig war und daß das Umwandlungsverhältnis
der Reaktion 99,8% betrug. Es wurde keine andere als die
erwünschte Substanz nachgewiesen, und ohne das Lösungsmittel
betrug die Reinheit 99,0% (Selektivität 100%).
Die n-Hexan-Schicht wurde bei reduziertem Druck destilliert,
wobei 97,4 g farblose durchsichtige Flüssigkeit (Ausbeute
66,6%) erhalten wurden.
Das so erhaltene Produkt wurde mittels FT-IR, ¹H-NMR und
durch GC-MS als 2-Phosphino-2,4,4-trimethylpentan
identifiziert. Der Siedepunkt des Produktes war 79 bis 80°C
(62 mm Hg).
FT-IS (Flüssigfilm-Verfahren): 2950, 2880, 2275, 1465, 1360, 1065 cm-1.
¹H-NMR (CDCl₃) δ: 1,02 (s, 9H), 1,32 (d, 6H, J=10,8 Hz), 1,63 (s, 2H), 2,94 (d, 2H, J=190,2).
GC-MS: m/z = 146 (M⁺)
FT-IS (Flüssigfilm-Verfahren): 2950, 2880, 2275, 1465, 1360, 1065 cm-1.
¹H-NMR (CDCl₃) δ: 1,02 (s, 9H), 1,32 (d, 6H, J=10,8 Hz), 1,63 (s, 2H), 2,94 (d, 2H, J=190,2).
GC-MS: m/z = 146 (M⁺)
Dieselbe Reaktion wie die von Beispiel 1 wurde durchgeführt,
außer daß 112,2 g (1,0 Mol) 2,4,4-Trimethyl-2-penten anstelle
von 2,4,4-Trimethyl-1-penten, das in Beispiel 1 verwendet
wurde, eingesetzt wurden.
Eine gaschromatographische Analyse der so erhaltenen n-Hexan-
Schicht zeigte, daß nach der Reaktion praktisch kein
Ausgangsmaterial übrig blieb, und daß das
Umwandlungsverhältnis der Reaktion 99,6% war. Es wurde
keine andere Substanz als die gewünschte nachgewiesen und
ohne das Lösungsmittel betrug die Reinheit 98,0%
(Selektivität 100%).
Die n-Hexan-Schicht wurde bei reduziertem Druck destilliert,
wobei 98,8 g farblose durchsichtige Flüssigkeit (Ausbeute:
67,6%) erhalten wurden.
Das so erhaltene Produkt wurde durch FT-IR, ¹H-NMR und GC-MS
als 2-Phosphino-2,4,4-trimethylpentan identifiziert. Damit
ist bewiesen, daß dasselbe Produkt synthetisiert werden kann,
auch wenn ein Isomer als Alkan, das umzusetzen ist, verwendet
wird.
Dieselbe Reaktion wie die von Beispiel 1 wurde durchgeführt,
außer daß 300 ml n-Hexan als Lösungsmittel, 112,2 g (1,0 Mol)
Isoocten (ein Gemisch aus 75% 2,4,4-Trimethyl-1-penten und
25% 2,4,4-Trimethyl-2-penten) sowie 68,0 g (2,0 Mol)
Phosphin bei Raumtemperatur in einen Reaktionsbehälter
gegeben wurden. Der Druck in dem Behälter wurde von 21,5 atm
auf 15 atm vermindert.
Eine gaschromatographische Analyse der so erhaltenen n-Hexan-
Schicht zeigte, daß praktisch kein Ausgangsmaterial nach der
Reaktion übrig war, und daß das Umwandlungsverhältnis der
Reaktion 99,8% war. Es wurde keine andere Substanz als die
gewünschte Substanz nachgewiesen und ohne das Lösungsmittel
war die Reinheit 98,8% (Selektivität 100%).
Die n-Hexan-Schicht wurde einfach unter reduziertem Druck
destilliert, wobei 125,9 g farblose durchsichtige Flüssigkeit
(Ausbeute: 86,1%) erhalten wurden.
Das so erhaltene Produkt wurde durch FT-IR, ¹H-NMR und GC-MS
als 2-Phosphino-2,4,4-trimethylpentan identifiziert.
Dann wurde dieselbe Reaktion wie die in Beispiel 1
durchgeführt, außer daß 300 ml n-Hexan als Lösungsmittel,
112,2 g (1,0 Mol) Isoocten (eine Mischung aus 75% 2,4,4-
Trimethyl-1-penten und 25% 2,4,4-Trimethyl-2-penten) und
34,0 g (1,0 Mol) Phosphin bei Raumtemperatur in einen
Reaktionsbehälter gegeben wurden und daß auch 110,1 g
(1,0 Mol) Ethansulfonsäure als Katalysator verwendet wurde.
Eine gaschromatographische Analyse der so erhaltenen n-Hexan-
Schicht zeigte, daß 1,2% des Ausgangsmaterials Isoocten nach
der Reaktion übrig blieben und daß das Umwandlungsverhältnis
der Reaktion 98,8% war. Es wurde keine andere Substanz als
die gewünschte nachgewiesen, und ohne das Lösungsmittel war
die Reinheit 98,8% (Selektivität 100%).
Die n-Hexan-Schicht wurde bei reduziertem Druck destilliert,
wobei 96,3 g farblose durchsichtige Flüssigkeit (Ausbeute:
65,9%) erhalten wurden.
Das so erhaltene Produkt wurde mittels FT-IR, ¹H-NMR und GC-
MS als 2-Phosphino-2,4,4-trimethylpentan identifiziert.
Dieselbe Reaktion wie die in Beispiel 1 wurde durchgeführt,
außer daß 300 ml n-Hexan als Lösungsmittel, 112,2 g (1,0 Mol)
Isoocten (eine Mischung aus 75% 2,4,4-Trimethyl-1-penten und
25% 2,4,4-Trimethyl-2-penten) und 34,0 g (2,0 Mol) Phosphin
bei Raumtemperatur in einen Reaktionsbehälter gegeben wurden
und daß 57,7 g (0,6 Mol) Methansulfonsäure als Katalysator
verwendet wurden.
Eine gaschromatographische Analyse der so erhaltenen n-Hexan-
Schicht zeigte, daß 4,5% des Ausgangsmaterials Isoocten nach
der Reaktion übrig waren, und daß das Umwandlungsverhältnis
der Reaktion 95,5% betrug. Es wurde keine andere Substanz
als die gewünschte Substanz nachgewiesen, und die Reinheit
ohne das Lösungsmittel betrug 98,8% (Selektivität 100%).
Die n-Hexan-Schicht wurde einfach unter reduziertem Druck
destilliert, wobei 92,3 g farblose durchsichtige Flüssigkeit
(Ausbeute: 63,1%) erhalten wurden.
Das so erhaltene Produkt wurde durch FT-IR, ¹H-NMR und GC-MS
als 2-Phosphino-2,4,4-trimethylpentan identifiziert.
300 ml n-Hexan als Lösungsmittel, 168,3 g (1,0 Mol)
Triisobutylen (Isomergemisch) und 44,9 g (1,32 Mol) Phosphin
wurden bei Raumtemperatur in einen 1-l-Autoklaven aus
rostfreiem Stahl, der mit einem Rührer ausgestattet war und
als Reaktionsbehälter verwendet wurde, gegeben. Der Druck des
Autoklaven war 7,7 atm. Die Reaktionstemperatur wurde auf
80°C erhöht, dann wurden über einen Zeitraum von 3 Stunden
96,1 g (1,0 Mol) Methansulfonsäure über eine Druckpumpe
zugesetzt. Der Druck im Autoklaven wurde von 15,5 atm auf
8,5 atm gesenkt. Das Reaktionsprodukt wurde außerdem 4
Stunden lang gereift, wobei es bei 80°C gehalten wurde.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde das Reaktionsprodukt
auf 30°C abgekühlt und das nicht-umgesetzte Phosphin wurde
entfernt. Das Gas in dem System wurde in ausreichendem Maße
durch Stickstoff ersetzt. Das Reaktionsprodukt wurde aus dem
Autoklaven entfernt, und dann einer Trennung zur Entfernung
von Methansulfonsäure aus einer unteren Schicht unterworfen.
Eine gaschromatographische Analyse der so erhaltenen n-Hexan-
Schicht zeigte ein Umwandlungsverhältnis von 55,5% für die
Reaktion.
Die n-Hexan-Schicht wurde bei reduziertem Druck destilliert,
und die Fraktion, die einen Siedepunkt von 135 bis 140°C
(55 mm Hg) hatte, wurde gesammelt, wobei 91,0 g farblose
durchsichtige Flüssigkeit (Ausbeute 45,0%) erhalten wurden.
GC-MS: m/z = 202 (M⁺)
Da so erhaltene Produkt wurde als ein Gemisch aus 2,2,4,6,6- Pentamethyl-4-phosphinoheptan (64%) und 2,4,4,6,6- Pentamethyl-2-phosphinoheptan (36%) identifiziert.
GC-MS: m/z = 202 (M⁺)
Da so erhaltene Produkt wurde als ein Gemisch aus 2,2,4,6,6- Pentamethyl-4-phosphinoheptan (64%) und 2,4,4,6,6- Pentamethyl-2-phosphinoheptan (36%) identifiziert.
300 ml n-Hexan als Lösungsmittel, 98,7 g (0,44 Mol)
Tetraisobutylen (isomeres Gemisch) und 47,2 g (1,39 Mol)
Phosphin wurden bei Raumtemperatur in einem 1-l-Autoklaven
aus rostfreiem Stahl gegeben. Der Druck des Autoklaven betrug
10,6 atm. Die Reaktionstemperatur wurde auf 90°C erhöht, es
wurden 96,1 g (1,0 Mol) Methansulfonsäure über einen Zeitraum
von 3 Stunden durch eine Druckpumpe zugesetzt. Der Druck im
Autoklaven fiel von 19,5 atm auf 9 atm. Das Reaktionsprodukt
wurde außerdem 4 Stunden lang gereift, wobei es bei 90°C
gehalten wurde.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde das Reaktionsprodukt
auf etwa 30°C abgekühlt, das nicht-umgesetzte Phosphin wurde
entnommen. Dann wurde das Gas in dem System in ausreichendem
Maße durch Stickstoff ersetzt. Das Reaktionsprodukt wurde aus
dem Autoklaven entfernt, für 24 Stunden bei Raumtemperatur
stehengelassen und dann zur Entfernung von Methansulfonsäure
aus einer unteren Schicht einer Trennung unterworfen.
Eine gaschromatographische Analyse der so erhaltenen n-Hexan-
Schicht zeigte ein Umwandlungsverhältnis der Reaktion von
52,2%.
Die n-Hexan-Schicht wurde bei reduziertem Druck destilliert,
und die Fraktion, die einen Siedepunkt von 150 bis 160°C
(10 mm Hg) hatte, wurde unter Erhalt von 47,9 g einer
farblosen durchsichtigen Flüssigkeit (Ausbeute: 42,1%)
gesammelt.
GC-MS: m/z = 258 (M⁺)
Das so erhaltene Produkt wurde als 2,2,4,6,6,8,8-Heptamethyl- 4-phosphinononan identifiziert.
GC-MS: m/z = 258 (M⁺)
Das so erhaltene Produkt wurde als 2,2,4,6,6,8,8-Heptamethyl- 4-phosphinononan identifiziert.
300 ml n-Hexan als Lösungsmittel, 28,5 g (0,1 Mol)
Pentaisobutylen (isomeres Gemisch) und 34,0 g (1,0 Mol)
Phosphin wurden bei Raumtemperatur in einen 1-l-Autoklaven
aus rostfreiem Edelstahl gegeben. Der Druck des Autoklaven
war 7 atm. Die Reaktionstemperatur wurde auf 90°C erhöht,
dann wurden 28 g (0,3 Mol) Methansulfonsäure über einen
Zeitraum von 1 Stunde durch eine Druckpumpe zugesetzt. Der
Druck im Autoklaven sank von 13,5 atm auf 10,5 atm. Das
Reaktionsprodukt wurde außerdem 4 Stunden lang gereift, wobei
es bei 90°C gehalten wurde.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde das Reaktionsprodukt
auf etwa 30°C gekühlt und das nicht-umgesetzte Phosphin
entnommen. Dann wurde das Gas in dem System ausreichend durch
Stickstoff ersetzt. Das Reaktionsprodukt wurde aus dem
Autoklaven entfernt, 24 Stunden lang bei Raumtemperatur
stehengelassen und zur Entfernung von Methansulfonsäure aus
einer unteren Schicht einer Trennung unterzogen.
Eine gaschromatographische Analyse der so erhaltenen n-Hexan-
Schicht zeigte ein Umwandlungsverhältnis der Reaktion von
52,5%.
Die n-Hexan-Schicht wurde bei reduziertem Druck destilliert,
und die Fraktion, die einen Siedepunkt von 200 bis 220°C
(10 mm Hg) hatte, wurde unter Erhalt von 11,5 g einer
farblosen durchsichtigen Flüssigkeit (Ausbeute: 36,6%)
gesammelt.
GC-MS: m/z = 314 (M⁺)
Das so erhaltene Produkt wurde als 2,2,4,4,6,8,8,10,10- Nonamethyl-6-phosphinoundecan identifiziert.
GC-MS: m/z = 314 (M⁺)
Das so erhaltene Produkt wurde als 2,2,4,4,6,8,8,10,10- Nonamethyl-6-phosphinoundecan identifiziert.
34,0 g (1,0 Mol) Phosphin und 112,2 g (1,0 Mol) Isoocten
(eine Mischung aus 75% 2,4,4-Trimethyl-1-penten und 25%
2,4,4-Trimethyl-2-penten) wurden unter Verwendung von 300 ml
Toluol als Lösungsmittel umgesetzt. Es wurde dieselbe
Arbeitsweise wie in Beispiel 1 angewendet.
Der Druck im Behälter sank von 12,0 atm auf 4,5 atm.
Eine gaschromatographische Analyse der so erhaltenen Toluol-
Schicht zeigte, daß Spuren des Ausgangsmaterials Isoocten
nach der Reaktion übrig geblieben waren, und daß das
Umwandlungsverhältnis der Reaktion 99,8% war. Es wurde keine
andere Substanz als die gewünschte nachgewiesen, und die
Reinheit ohne das Lösungsmittel betrug 98,8% (Selektivität
100%).
Die Toluol-Schicht wurde bei reduziertem Druck destilliert,
wobei 104,7 g 1,1,3,3-Tetramethylbutylphosphin (Ausbeute:
71,6%) erhalten wurden.
Der gleiche Arbeitsgang wie in Beispiel 9 wurde durchgeführt,
außer daß 300 ml Benzol als Lösungsmittel verwendet wurden.
Eine gaschromatographische Analyse der so erhaltenen Benzol-
Schicht zeigte, daß nach der Reaktion Spuren des
Ausgangsmaterials Isoocten vorhanden waren und daß das
Umwandlungsverhältnis der Reaktion 99,8% betrug. Es wurde
keine andere Substanz als die gewünschte Substanz
nachgewiesen, und die Reinheit ohne das Lösungsmittel betrug
98,8% (Selektivität 100%).
Die Benzol-Schicht wurde bei reduziertem Druck destilliert,
wobei 101,3 g 1,1,3,3-Tetramethylbutylphosphin (Ausbeute:
69,3%) erhalten wurden.
300 ml n-Hexan als Lösungsmittel, 112,2 g (1,0 Mol) Isoocten
(eine Mischung aus 75% 2,4,4-Trimethyl-1-penten und 25%
2,4,4-Trimethyl-2-penten) sowie 51,0 g (1,5 Mol) hochreines
Phosphin wurden bei Raumtemperatur in einen 1-l-Autoklaven
aus rostfreiem Stahl gegeben. Der Druck in dem Autoklaven war
10,0 atm. Die Reaktionstemperatur wurde auf 80°C erhöht, und
eine wäßrige Lösung, die durch Auflösen von 910,2 g (1,0 Mol)
p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat in 100 g Wasser erhalten
worden war, wurde über 3 Stunden durch eine Druckpumpe in den
Autoklaven gegeben. Der Druck im Autoklaven war konstant
15 atm. Das Reaktionsgemisch wurde außerdem 15 Stunden
gereift, wobei es bei 80°C gehalten wurde.
Nach Beendigung der Reaktion wurde das Reaktionsprodukt auf
etwa 30°C gekühlt, dann wurde das nicht-umgesetzte Phosphin
entfernt. Das Gas in dem System wurde danach ausreichend
durch Stickstoff ersetzt. Das Reaktionsprodukt wurde aus dem
Autoklaven entfernt, 24 Stunden bei Raumtemperatur
stehengelassen und zur Entfernung von Methansulfonsäure aus
einer unteren Schicht einer Trennung unterworfen.
Eine gaschromatographische Analyse der so erhaltenen n-Hexan-
Schicht zeigte, daß nach der Reaktion eine große Menge an
Ausgangsmaterial Isoocten übrig geblieben war und daß das
Umwandlungsverhältnis der Reaktion 8,5% war.
300 ml n-Hexan als Lösungsmittel, 112,2 g (1,0 Mol) Isoocten
(eine Gemisch aus 75% 2,4,4-Trimethyl-1-penten und 25%
2,4,4-Trimethyl-2-penten) sowie 34,0 g (1,0 Mol) hochreines
Phosphin wurden bei Raumtemperatur in einen 1-l-Autoklaven
aus rostfreiem Edelstahl gegeben. Der Druck des Autoklaven
war 7,0 atm. Die Reaktionstemperatur wurde auf 80°C erhöht,
und eine wäßrige Lösung, die durch Auflösen von 96,1 g
(1,0 Mol) Methansulfonsäure in 40 g Wasser erhalten worden
war, über einen Zeitraum von 3 Stunden durch eine Druckpumpe
zugesetzt. Der Druck im Autoklaven sank von 12,5 atm auf
5 atm. Das Reaktionsgemisch wurde außerdem 4 Stunden gereift,
wobei es bei 80°C gehalten wurde.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde das Reaktionsgemisch
auf etwa 30°C gekühlt, und das nicht-umgesetzte Phosphin
entnommen. Dann wurde das Gas in dem System ausreichend durch
Stickstoff ersetzt. Das Reaktionsprodukt wurde aus dem
Autoklaven entnommen, 24 Stunden bei Raumtemperatur
stehengelassen und zur Entfernung von Methansulfonsäure aus
einer unteren Schicht einer Separation unterworfen.
Eine gaschromatographische Analyse der so erhaltenen n-Hexan-
Schicht zeigte nach der Reaktion kein zurückgebliebenes
Ausgangsmaterial Isoocten sowie ein Umwandlungsverhältnis der
Reaktion von 99,5%.
Allerdings war eine nicht-beabsichtigte sekundäre
Phosphinverbindung (1,1,3,3-Tetramethylbutyl)phosphin als
eine Komponente, die nicht die beabsichtigte Substanz war,
beigemischt, und die Reinheit der gewünschten Substanz betrug
62,3%.
Die n-Hexan-Schicht wurde unter reduziertem Druck
destilliert, wobei lediglich 59,3 g (Ausbeute 40,6%) an
1,1,3,3-Tetramethylbutylphosphin erhalten wurden. Es wurde
eine kleine Menge der sekundären Phosphinverbindung, welche
nicht durch Destillation entfernt werden konnte, in dem
Produkt festgestellt.
Claims (12)
1. Monoalkylphosphin, das durch die folgende Formel (1)
dargestellt wird, in der m 1 oder 2 ist, und n eine
ganze Zahl von 0 bis 2 angibt.
2. Monoalkylphosphin nach Anspruch 1, wobei das
Monoalkylphosphin 2-Phosphino-2,4,4-trimethylpentan ist.
3. Verfahren zur Herstellung eines Monoalkylphosphins
umfassend eine Umsetzung von Phosphin und einem Alken in
Gegenwart eines organischen Lösungsmittels und eines
Katalysators, der aus mindestens einer wasserfreien
Alkansulfonsäure der folgenden Formel (2) besteht:
R-SO₃H (2)in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bezeichnet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, in dem das Alken 4 bis 20
Kohlenstoffe enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 4, in dem das Alken aus der aus
2,4,4-Trimethyl-1-penten; 2,4,4-Trimethyl-2-penten;
Isoocten, Triisobutylen und Tetraisobutylen bestehenden
Gruppe ausgewählt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, in dem das Alken eine
Mischung aus 2,4,4-Trimethyl-1-penten und 2,4,4-
Trimethyl-2-penten ist.
7. Verfahren nach Anspruch 3, in dem die Alkansulfonsäure
aus der aus Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure,
Propansulfonsäure und Butansulfonsäure bestehenden
Gruppe ausgewählt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 3, in dem die verwendete Menge
der Alkansulfonsäure 0,1 bis 2,0 Mol, bezogen auf 1 Mol
Alken-Rohmaterial, ist.
9. Verfahren nach Anspruch 3, in dem das organische
Lösungsmittel einen Siedepunkt hat, der nicht höher ist
als der des hergestellten Monoalkylphosphins ist.
10. Verfahren nach Anspruch 3, in dem das organische
Lösungsmittel aus der aus n-Pentan, n-Hexan, Isohexan,
n-Octan, n-Isooctan, n-Decan, Petrolether,
Petroleumbenzin, Ligroin, Lösungsbenzin, Petrolnaphtha,
Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol und
Ethylbenzol bestehenden Gruppe ausgewählt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 3, in dem das molare Verhältnis
zwischen Alken und Phosphin 1 : 1 bis 1 : 5 ist.
12. Verfahren nach Anspruch 3, in dem das molare Verhältnis
zwischen Alken und Phosphin 1 : 1 bis 1 : 2 ist.
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