DE4445389A1 - Spannscheibe mit einstellbarer Vorspannung für dynamische Schraubenverbindungen und Firstanker für den Berg- und Tunnelbau - Google Patents
Spannscheibe mit einstellbarer Vorspannung für dynamische Schraubenverbindungen und Firstanker für den Berg- und TunnelbauInfo
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- F16B43/00—Washers or equivalent devices; Other devices for supporting bolt-heads or nuts
- F16B43/02—Washers or equivalent devices; Other devices for supporting bolt-heads or nuts with special provisions for engaging surfaces which are not perpendicular to a bolt axis or do not surround the bolt
Description
Die Erfindung betrifft eine Spannscheibe für Schrauben- und
Ankerverbindungen mit einer Einrichtung für die optische
Anzeige der Schraubenvorspannung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, die nach Erreichen der einstellbaren erforder
lichen Vorspannung in der Schrauben- oder Ankerverbindung
als starre Einheit, dann alle eingeleiteten Kräfte bis zur
Bruchlast, ohne Nachgiebigkeit wie eine Unterlegscheibe
aufnimmt.
Derartige Spannscheiben sind bekannt aus den Patenten bzw.
den Offenlegungsschriften:
DE 0 51 773 583, DE 31 48 720 C2, DE 4 37 059 C1, DE 43 24 878 A1, DE 43 30 249 A1
und den Anmeldungen:
P 44 13 595.5, P 44 16 766.0, P 44 20 240.7, P 44 21 450.2, P 44 28 721.6, P 44 28 894.8, P 44 29 361.5, P 44 33 688.8
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Bei den Spannscheiben nach den aufgeführten Schriften werden
zur Ermittelung der Spannkräfte von Schraubenverbindungen,
zum Teil radial oder axial angeordnete Druckmeßglieder,
Stauchkörper oder Stauchhülsen und Kugeln oder Zylinder als
Verdrängungskörper in kleineren Bohrungen oder zwischen zwei
Hülsen eingesetzt. Diese weisen jedoch bei ein und mehr
stufigen Spannscheiben eine nicht gleichmäßige lineare
Kraft- Wegkurve in einem Prüfdiagramm auf. Damit wird der
geforderte, gleichmäßige Spannungsaufbau in der Schraube,
der sich proportional zum Stauchweg verhalten muß, nicht
erreicht. Gleichzeitig tritt bei der Verdrängungsarbeit der
Kugeln in den Bohrungen der Lochscheiben oder zwischen den
Hülsen eine Kaltverschweißung ein, wodurch ein nicht mehr
kontrollierbarer, sondern ein zufälliger Spannungsaufbau mit
großen Toleranzen in der Schraubenverbindung stattfindet.
Die hier gezeigte Spannscheibe hat wenigstens eine Biege
scheibe und ein Spannelement, mit dem durch die Biegung des
eingespannten Spannelementes über die Mutter die gewünschte
Zugspannung in der Schrauben- oder Ankerverbindung übertra
gen wird. Mit der Auslegung von Abmessungen und Material
der Spannelemente wird eine eindeutige Größe der erforder
lichen Vorspannung mit zu vernachlässigenden Toleranzen in
Verbindung mit der Anzahl der radial auf der Biegescheibe
angeordneten Spannocken vorgegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannscheibe
derart auszubilden, die eine eindeutige und einfach sicht
bare Anzeige des Spannweges ermöglicht, und über eine
gewählte Anzahl von Spannelementen als Module die erfor
derliche Größe der Vorspannung für eine Schrauben- oder
Ankerverbindung, über den Stauchweg angezeigt wird.
Die Lösung ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
beschrieben. Bei der hier aufgezeigten Ausführung dieser
Spannscheibe sind keine Bandagen, Töpfe oder Hülsen, aus
Kunst- oder Schaumstoff, für die optische Anzeige der
Funktion und des Stauchweges erforderlich, was besonders
bei dem Einsatz in feuergefährlichen, explosionsgefährdeten
und untertägigen Räumen von großer Bedeutung ist. Es ent
fallen alle losen Stauchkörper als Kugel oder Zylinder,
durch die Ausgestaltung der Biegescheiben mit den Spann
nocken. Mit der Anordnung von Spannhülsen, als Verbin
dungselemente der Biegescheiben am äußeren Durchmesser der
Biegescheiben, bietet sich in Tunnel- und Bergbaubetrieben,
eine weitere Tast- und Sichtkontrolle der erreichten Vor
spannung durch die bündig mit der oberen Biegescheibe ab
schließenden Spannhülsen an bzw. durch das Austreten der
Spannhülsen um das Maß des Spannhubes, wenn diese im
unverspanntem Zustand der Spannscheibe bündig eingebaut
werden. Das ist von besonderer Bedeutung wenn die Spann
scheibe gegen Staub und aggressive Wässer z. B. im Tunnelbau,
mit einer Manschette, ähnlich DE 43 30 249 A1 abgedichtet
wird und dadurch ihre Funktion behält und nicht zwischen
den Spannscheiben verkrusten kann.
Die Verbindung der Biegescheiben mit den Spannmodulen zu
einer montagefreundlichen Einheit als Spannscheibe wird mit
Verbindungselementen, wie bereits unter P 44 13 595.5 ein
gehend beschrieben, ausgeführt und ist in dieser Beschrei
bung wie auch die Darstellung einer Spannscheibe mit einer
zur Durchgangsbohrung liegender Anordnung von Spannhülsen
als Verbindungselemente nicht weiter erfindermäßig
dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 Schnitt und Ansicht der Ausführung einer einstu
figen Spannscheibe mit zwei Biegescheiben an
denen durch die Gesenkausführung die Spannocken
mit waagerechter Biegekante ausgebildet sind und
durch das Anziehen der Mutter das Spannelement
auf Biegung belastet und damit eine kontrol
lierte, gleichmäßig aufbauende Spannung in der
Schrauben- oder Ankerverbindung sicherstellt.
Fig. 2 Schnitt und Ansicht der Ausführung einer
einstufigen Spannscheibe mit zwei Biegescheiben
an denen durch die Gesenkausführung die Span
nocken in konischer Ausführung ausgebildet sind.
Fig. 3 den waagerechten Schnitt A-A durch die Spann
scheibe der Fig. 1 mit der Anordnung der in
dieser Ausführung um 120 Grad versetzten Bohr
ungen für die Aufnahme der Spannhülsen.
Fig. 4 den Schnitt B-B durch die Fig. 3 mit der Spann
nocke und gerader Biegekante.
Fig. 5 die äußere Ansicht A, der Spannscheibe nach
Fig. 1 aus der Fig. 4.
Fig. 6 die innere Ansicht B, der Spannscheibe nach
Fig. 1 aus der Fig. 4.
Fig. 7 den waagerechten Schnitt C-C durch die Spann
scheibe der Fig. 2 mit der Anordnung der in
dieser Ausführung um 120 Grad versetzten
Bohrungen für die Aufnahme der Spannhülsen.
Fig. 8 den Schnitt D-D durch die Fig. 7 mit der Span
nocke und konischer Biegekante.
Fig. 9 die äußere Ansicht C, der Spannscheibe nach
Fig. 2 aus der Fig. 8.
Fig. 10 die innere Ansicht D, der Spannscheibe nach
Fig. 2 aus der Fig. 8.
Fig. 11 Schnitt und Ansicht einer zweistufigen Spann
scheibe mit modulartig aufgebauten Spannelementen
für den Anwendungsbereich eines Firstankers im
Berg- und Tunnelbau.
Fig. 12 den waagerechten Schnitt E-E und die Ansicht E
der zweistufigen Spannscheibe nach Fig. 11.
Die Spannscheibe liegt auf der Schraubenauflage 2 eines
Maschinenteiles 3 auf und wird mit dem Schaft einer
Schraube 4 oder einem Gebirgsanker 25 durchdrungen. Mit der
Mutter 5 wird die Schraube 4 oder der Gebirgsanker 25
verspannt. Die Spannscheibe 1, 1a oder 19 besteht aus den
Biegescheiben 6, 6a mit Spannocken 7 oder 7a die auf die
Spannelemente 8, 8a oder 34 derart einwirken, daß in diesen
durch das Anziehen der Mutter 5 eine Zugspannung entsteht
die in die Schraubenverbindung bzw. in den Firstanker 25
kontrolliert übertragen wird. Dabei sind die Spannocken 8,
8a der Biegescheiben 6, 6a in der Biegeebene 16 um eine
halbe Teilung versetzt so angeordnet, daß die von der
Mutter 5 aufgebrachte Druckkraft als Zugspannung in die
Spannelemente 8, 8a oder 34 umgesetzt wird, wie dieses in
der Fig. 1, 2 und 11 zu erkennen ist.
Die linke Seite mit der Darstellung des Spannweges 12 der
Fig. 1 und 2 zeigen die abgebildeten einstufigen Spann
scheiben 1 und 1a, die Fig. 11 zeigt die zweistufige
Spannscheibe 19 vor dem Aufbringen der Zugkraft durch die
Mutter 5, die rechte Seite in den Figuren zeigt die Situa
tion im verspannten Zustand, als starre Unterlegscheibe um
auch die max. Bruchlast der Schraube aufzunehmen.
Den Querschnitt einer Spannscheibe 1, 1a und 19 zeigt die
Fig. 3, 7 und 12 aus denen die um die halbe Teilung ver
setzte Anordnung der Spannocken 7 und 7a mit den Biege
scheiben 6 und 6a zu erkennen ist. Mit den Spannhülsen 13 in
den Bohrungen 14 werden die Biegescheiben 7 und 7a zur
Schraubenachse 9 und zur Ankerachse 23 festgelegt und zu
einer starren Montageeinheit verbunden.
Bezugszeichenliste
1 Spannscheibe
mit geraden Spannocken
1a Spannscheibe mit konischen Spannocken
2 Schraubenauflage
3 Maschinenteil
4 Schraube
5 Mutter
6 Biegescheibe mit geraden Spannocken
6a Biegescheibe mit konischen Spannocken
7 Spannocken gerade
7a Spannocken konisch
8 Spannelement, rechteckig
8a Spannelement, konisch
9 Schraubenachse
10 Anzeigekante
11 Anzeigekante
12 Spannweg
13 Spannhülse
14 Bohrung, Spannhülse
15 Oberseite
16 Biegeebene
17 Biegescheibe, doppelseitig
18 Durchgangsbohrung
19 Spannscheibe zum Firstanker
20 Druckscheibe mit Bund
21 Ankerplatte
22 Lagerplatte, ballig
23 Ankerachse
24 Vorsprung
25 Firstanker
26 Ankermutter
27 Ansicht, außen
28 Ansicht, innen
29 Ringbreite, Spannelement
30 Ansicht, außen
31 Ansicht, innen
32 Ebene, waagerecht
33 Äußerer Durchmesser konisches Spannelement
34 Spannelement, Modul
35 Spannelement, Oberkante
36 Abdichtungsmanschette
37 Spannhülse.
1a Spannscheibe mit konischen Spannocken
2 Schraubenauflage
3 Maschinenteil
4 Schraube
5 Mutter
6 Biegescheibe mit geraden Spannocken
6a Biegescheibe mit konischen Spannocken
7 Spannocken gerade
7a Spannocken konisch
8 Spannelement, rechteckig
8a Spannelement, konisch
9 Schraubenachse
10 Anzeigekante
11 Anzeigekante
12 Spannweg
13 Spannhülse
14 Bohrung, Spannhülse
15 Oberseite
16 Biegeebene
17 Biegescheibe, doppelseitig
18 Durchgangsbohrung
19 Spannscheibe zum Firstanker
20 Druckscheibe mit Bund
21 Ankerplatte
22 Lagerplatte, ballig
23 Ankerachse
24 Vorsprung
25 Firstanker
26 Ankermutter
27 Ansicht, außen
28 Ansicht, innen
29 Ringbreite, Spannelement
30 Ansicht, außen
31 Ansicht, innen
32 Ebene, waagerecht
33 Äußerer Durchmesser konisches Spannelement
34 Spannelement, Modul
35 Spannelement, Oberkante
36 Abdichtungsmanschette
37 Spannhülse.
Claims (23)
1. Spannscheibe für eine Schrauben- oder Ankerverbindung
mit einer Einrichtung zum Anzeigen der erreichten
Schraubenanzugskraft, bestehend aus den zwei Biege
scheiben (6, 6a) mit den angeordneten Biegenocken (7, 7a)
und der geforderten Schraubensanzugskraft radial zuge
ordneten Spannelementen (8, 8a und 34) die bei Belastung,
zwischen den Biegescheiben (6, 6a) und den Spannelementen
(8, 8a oder 34) als Spannmodul in der Biegeebene (16) mit
den Anzeigekanten (10 und 11), den Spannweg (12) anzeigt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die parallel zur Schraubenachse (9) angeordneten
Spannelemente (8), härter sind als die Biegescheiben (6
und 6a).
2. Spannscheibe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannelemente (8), als abgestufte Moduleinheiten
(34) dimensioniert sind.
3. Spannscheibe nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegescheibe (6) zu der Biegescheibe (6a) um die
halbe Teilung der Biegenocken (7) versetzt angeordnet
sind.
4. Spannscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegescheiben (6 und 6a) mit den außen angeord
neten Spannhülsen (13) zu einer starren Montageeinheit so
verbunden sind daß die Spannhülsen (13) im verspannten
Zustand der Spannscheibe (1, 1a und 19), in den Bohrungen
(14) aufgenommen werden und nicht an der Oberseite (15) der
Biegescheibe (6) austreten.
5. Spannscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei verspannten Spannscheiben durch das Nichtaus
treten der Spannhülsen (13) an der Oberseite (15) der
Biegescheibe (6) sich eine zusätzliche Tast- und Sicht
kontrolle für das Erreichen der Vorspannung ergibt.
6. Spannscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Anzahl der an den Biegescheiben (6 und 6a)
radial zur Schrauben- (9) und oder Ankerachse (23) angeord
neten Biegenocken (7) in den Biegeebenen (16), die Schrau
benvorspannung bestimmt wird.
7. Spannscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der radialen Anordnung der Spannhülsen (13) am
äußeren Durchmesser (33) der Biegescheiben (6, 6a und 17)
die Spannelemente (8 oder 34) in der Spannscheibe (1, 1a
und 19) zur Schrauben- (9) und oder Ankerachse (23) fest
gelegt sind.
8. Spannscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Anordnung von einer oder mehreren doppel
seitigen Biegescheiben (17), zwischen den einseitigen
Biegescheiben (6 und 6a), der Spannweg (12) um die Anzahl
der doppelseitigen Biegescheiben (17) erweitert wird.
9. Spannscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannocken (7) bei der doppelseitigen Biegescheibe
(17) nicht versetzt angeordnet sind.
10. Spannscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgangsbohrung (18) so bemessen ist, daß mit
einer Bauform der Spannscheibe (19) alle Lastbereiche für
die Firstanker (25) abgedeckt sind.
11. Spannscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit einer, in die Durchgangsbohrung (18) der Spann
scheibe (19), mit einem Bund eingreifenden Druckscheibe
(20) die Spannscheibe (19) den verschiedenen Durchmessern
der Firstanker (25) angepaßt wird.
12. Spannscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Anpassung an die Ankerplatte (21) angeordnete
ballige Lagerplatte (22), die Spannscheibe (19) zur axialen
Fixierung zum Firstanker (25), mit einem Vorsprung (24)
umgreift.
13. Spannscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel Á, der Biegenocken (7) von außen
(27), nach innen (28), zur Schrauben- (9) oder Ankerachse (23)
im Winkel β steiler werden und damit die Spann- (8, 8a)
oder Modulelemente (34) in der Ringbreite (29) zwischen den
Biegescheiben (6, 6a und 19) auf den waagerechten Ober
kanten (35) der Biegenocken (7) aufliegen.
14. Spannscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Neigungswinkel µ der Biegenocken (7a) von außen
(27), nach innen (28), zur Schrauben- (9) oder Ankerachse (23)
gleich sind und durch die horizontale Ebene (32) die
Biegenocken (7a) sich zur Schrauben- (9) oder Ankerachse (23)
konisch verjüngen und die Spannelemente (8 oder 34) vor
der Verspannung nur punktförmig am äußeren Durchmesser
(33) aufliegen.
15. Spannscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Addition der modulartig ausgelegten Spannele
mente (34) jede durch den Betriebsfall geforderte Vor
spannung erreicht wird ohne die Bauart der Spannscheiben
(1, 1a oder 19) zu ändern.
16. Spannscheibe nach dem Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der radialen Anordnung der Spannhülsen (13) zur
Bohrung (18) der Biegescheiben (6, 6a und 17) die Spann
elemente (8 oder 34) in der Spannscheibe (1, 1a und 19) zur
Schrauben- (9) und oder Ankerachse (23) festgelegt werden.
17. Spannscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Erreichen der Vorspannung die Spannscheiben (1,
1a und 19) als starre Unterlegscheibe dann alle zusätz
lich auftretenden Kräfte aufnimmt.
18. Spannscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Erreichen der mit den Abmessungen der Spann
elemente (8, 8a und 34) eingestellten Vorspannung, die
Flächenpressung durch die Bruchlast einer Schrauben-
oder Ankerverbindung ohne Deformierung der Spannscheibe
aufgenommen wird.
19. Spannscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle erforderlichen Vorspannungen der First- und
Gebirgsanker nach den geologischen Bedingungen, durch
Veränderung der Anzahl der eingelegten Spannmodule (34)
mit zusätzlichen doppelten Biegescheiben (17) in den
Spannscheiben (1, 1a oder 19), eingestellt werden.
20. Spannscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß das konstante Anliegen der gewählten Vorspannung
auf die Schrauben- oder Ankerverbindung, durch die aus
vergütetem Federstahl gefertigten Spannelemente (8, 8a
und 34) gewährleistet und immer im Bereich des gewählten
Spannweges nachstellbar ist.
21. Spannscheibe nach dem Anspruch 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegescheiben (6 und 6a) mit den Spannhülsen (37)
im unverspannten Zustand die Spannscheibe zu einer
starren Montageeinheit zusammenhalten und dabei mit der
Biegescheibe (6 oder 6a) in den Bohrungen (14) bündig mit
der Ebene (15) abschließen.
22. Spannscheibe nach den Ansprüchen 4, 5 und 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannhülsen (37) um den Spannweg (12) der
Spannscheibe (6 und 6a) zur optischen Kontrolle des
Spannvorganges aus der Ebene (15) heraustreten.
23. Spannscheibe nach den Ansprüchen 4, 5, 21 und 22,
daß mit dem Einbau der Druckscheibe (20), die stärker als
der Spannhub ausgebildet ist das Anziehen der Mutter (5),
durch das heraustreten der Spannhülsen (37), auf der
Ebene (15), in der Funktion nicht behindert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4445389A DE4445389A1 (de) | 1993-07-25 | 1994-12-20 | Spannscheibe mit einstellbarer Vorspannung für dynamische Schraubenverbindungen und Firstanker für den Berg- und Tunnelbau |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934324878 DE4324878A1 (de) | 1993-07-25 | 1993-07-25 | Schraubensicherung mit optischer Funktionsanzeige |
DE4445389A DE4445389A1 (de) | 1993-07-25 | 1994-12-20 | Spannscheibe mit einstellbarer Vorspannung für dynamische Schraubenverbindungen und Firstanker für den Berg- und Tunnelbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4445389A1 true DE4445389A1 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=6493617
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4413595A Ceased DE4413595A1 (de) | 1993-07-25 | 1994-04-20 | Schraubensicherung mit optischer äußerer Funktionsanzeige |
DE4445389A Withdrawn DE4445389A1 (de) | 1993-07-25 | 1994-12-20 | Spannscheibe mit einstellbarer Vorspannung für dynamische Schraubenverbindungen und Firstanker für den Berg- und Tunnelbau |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4413595A Ceased DE4413595A1 (de) | 1993-07-25 | 1994-04-20 | Schraubensicherung mit optischer äußerer Funktionsanzeige |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4413595A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19854062C1 (de) * | 1998-11-24 | 2000-11-16 | Holger Junkers | Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung und Protokollierung der Vorspannkraft bei Schraubverbindungen |
FR2955366A1 (fr) * | 2010-01-20 | 2011-07-22 | Alcoa Fixations Simmonds Sas | Dispositif de visualisation du desserrage d'un boulon ou d'une vis |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7194817B2 (en) | 1999-09-13 | 2007-03-27 | Swagelok Company | Intrinsic gauging for tube fittings |
US6279242B1 (en) | 1999-09-13 | 2001-08-28 | Swagelok Company | Intrinsic gauging for tube fittings |
US6640457B2 (en) | 1999-09-13 | 2003-11-04 | Swagelok Company | Intrinsic gauging for tube fittings |
CZ300231B6 (cs) * | 2005-07-01 | 2009-03-25 | Škoda Auto a. s. | Vyhodnocovací prípravek |
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1994
- 1994-04-20 DE DE4413595A patent/DE4413595A1/de not_active Ceased
- 1994-12-20 DE DE4445389A patent/DE4445389A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE4413595A1 (de) | 1995-10-26 |
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