DE4443721A1 - Motoraufhängung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Motoraufhängung, umfassend ein oder mehrere Buchsenlager, insbesondere in Verbindung mit einem Kombinationssystem dreier Buchsenlager (Dreipunktlagerung), nämlich einem vorderen Lagerpunkt, wobei die axiale Richtung der Buchse in Fahrzeugquerrichtung zeigt sowie zwei hinteren Lagerpunkten, wobei die axiale Richtung der Buchsen jeweils in Fahrtrichtung zeigen; wobei wiederum jede Buchse aus einem Kern, einem Außenrohr sowie einem integrierten Körper aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff besteht; wobei ferner jede Buchse an einem Integralrahmen einerseits und an einem Tragarm andererseits befestigt ist.

Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, daß eine platzsparende und kostengünstige Anbindungsanordnung der Buchse innerhalb des Gesamtsystems gewährleistet ist. Gelöst wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Anspruchs 1.

Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen 2 bis 15 genannt.

Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf schematische Zeichnungen erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Buchse;

Fig. 2 eine Befestigungsanordnung,bestehend aus Integralrahmen, Bügel und Bügelarmen;

Fig. 3 einen Integralrahmen mit Stützrohr;

Fig. 4 Befestigung der Bügelarme mittels Schweißmutter;

Fig. 5 eine Buchse mit Tragkörper;

Fig. 6 eine Buchse mit Einziehnippel;

Fig. 7 Bügel mit den beiden Bügelarmen;

Fig. 8 Bügel mit Halteflansche (Schnittlinie A-A; Fig. 7);

Fig. 9 Bügel mit Aufnahmenut für einen Befestigungswulst (Schnittlinie A-A; Fig. 7).

In Verbindung mit diesen Figuren gilt folgende Bezugsziffern­ liste:

1 Buchse
2 Kern aus Metall
3 Außenrohr aus Kunststoff (Vestoran, Fa. Hüls)
4 Körper (Tragpolster, Anschläge) aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff
5 Befestigungsanordnung
6 Integralrahmen aus Metall
7 Bügel aus Metall
8 Bügelarm aus Metall
9 Bügelarm aus Metall
10 Schraube
11 Stützrohr
12 Schweißmutter
13 Abstufung
14 Abstufung
15 Tragkörper aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff
16 Einziehnippel
17 Klammer
18 Klammer
19 Halteflansch
20 Halteflansch
21 Aufnahmenut
22 Befestigungswulst

Fig. 1 zeigt eine Buchse (1), bestehend aus dem Kern (2) aus Metall, dem Außenrohr (3) aus Kunststoff und einem integrierten Körper (4) aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff. Aus Platzgründen und wegen der Möglichkeit kurzer Tragarme wird nur die Buchse über das Außenrohr (3) am Integralrahmen (6; Fig. 2 bis 4) positioniert. Um den Tragarm möglichst kompakt zu gestalten, wird dieser mit dem Kern (2) der Buchse verbunden. Bei Motorbewegungen wird somit der Kern (2) und nicht das Außenrohr (4) bewegt, was zur Folge hat, daß weniger Freiraum in der Lagerperipherie gebraucht wird. Auch aus akustischer Sicht ist dieses Anbindungsprinzip von Vorteil.

Hinsichtlich Details der Befestigung der Buchse über das Außenrohr (3) am Integralrahmen wird auf die Ansprüche 2 bis 15 sowie auf die Fig. 2 bis 9 verwiesen.

Claims (16)

1. Motoraufhängung, umfassend

• - ein oder mehrere Buchsenlager, insbesondere in Verbindung mit einem Kombinationssystem dreier Buchsenlager (Dreipunktlagerung), nämlich einem vorderen Lagerpunkt, wobei die axiale Richtung der Buchse in Fahrzeugquer­ richtung zeigt sowie zwei hinteren Lagerpunkten, wobei die axiale Richtung der Buchsen jeweils in Fahrtrichtung zeigen; wobei wiederum jede Buchse aus einem Kern, einem Außenrohr sowie einem integrierten Körper aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff besteht; wobei ferner jede Buchse am Integralrahmen einerseits und am Tragarm andererseits befestigt ist;

dadurch gekennzeichnet, daß

• - die Buchse über das Außenrohr am Integralrahmen befestigt ist, während der Kern mit dem Tragarm verbunden ist.

2. Motoraufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse innen am Integralrahmen positioniert ist.

3. Motoraufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierung der Buchse mittels eines die Buchse umgreifenden Bügels und zwei Bügelarmen erfolgt.

4. Motoraufhängung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bügelarme den Integralrahmen umgreifen, wobei die Befestigung der Bügelarme mit einer Schraube, die karosserieseitig vorgesehen ist und dabei von unten senkrecht durch den Integralrahmen führt, sowie einer Schweißmutter erfolgt.

5. Motoraufhängung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube zusätzlich mit einem Stützrohr versehen ist.

6. Motoraufhängung nach einen der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bügel und den beiden Bügelarmen jeweils eine Abstufung vorhanden ist.

7. Motoraufhängung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel Halteflansche aufweist, die die Buchse, insbesondere das Außenrohr, umgreifen.

8. Motoraufhängung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel eine Aufnahmenut für einen Befestigungswulst aufweist.

9. Motoraufhängung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenut mittig angeordnet ist.

10. Motoraufhängung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungswulst aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff besteht, der an dem Außenrohr der Buchse anvulkanisiert ist.

11. Motoraufhängung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungswulst eine Verstärkungseinlage aufweist.

12. Motoraufhängung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr Gier Buchse von einem Tragkörper aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff umgeben ist, wobei der dem Integralrahmen zugewandte Teil des Tragkörpers von Klammern des Bügels formstabil gehalten wird.

13. Motoraufhängung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper zwecks Positionierung als Montagehilfe mit einem Einziehnippel versehen ist.

14. Motoraufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr der Buchse aus Kunststoff, insbesondere auf der Basis eines Polyphenylenethers (PPE), besteht.

15. Motoraufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr eine Kontur besitzt, die den entsprechenden Verhältnissen angepaßt ist.