DE4443546A1 - Flexible Transfereinrichtung für Pressen - Google Patents
Flexible Transfereinrichtung für PressenInfo
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- B21D43/055—Devices comprising a pair of longitudinally and laterally movable parallel transfer bars
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Description
Die Erfindung betrifft eine flexible Transfereinrichtung für
Pressen, insbesondere großen Pressen zur Bearbeitung von
Blechformteilen, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Patentanspruchs 1.
Es sind bereits Pressen, vorzugsweise in Pressenlinien
(DE 27 47 237 A1) bekannt, die zur Eingabe und Entnahme sowie
zum Transport der Blechformteile zwischen den Pressen mit
Transfer- bzw. Feedersystemen ausgerüstet sind. Bei der
Bearbeitung von bestimmten Blechformteilen kommt es vor, daß
nicht alle Pressen einer Pressenlinie erforderlich sind. In
solchen Fällen können insbesondere die letzte oder weitere
Pressen dieser Pressenlinie bedarfsweise bei Nichtnutzung als
Linienmaschine mit mehreren Werkzeugsätzen und einer
zusätzlichen Transfereinrichtung ausgerüstet und als separate
Transferpresse für die Bearbeitung kleinerer Blechformteile
in mehreren Arbeitsstufen genutzt werden.
Hierzu sind bereits Transfereinrichtungen bekannt, bei denen
zur einfacheren Anpaßbarkeit an das jeweilige Blech
teilesortiment vier separate Antriebseinheiten im
Werkzeugraum der Presse angeordnet sind, auf denen mit
Greiferelementen, Saugern oder dgl. Haltemitteln versehene
Tragschienen mittels separater Antriebsmotoren in mehreren
Achsen bewegbar gelagert sind. Eine bekannte dreidimensionale
Antriebseinheit für Eingabe- und Entnahmeeinrichtungen an
Pressen und Transporteinrichtungen zwischen Pressen, insbe
sondere für Transfereinrichtungen in Pressen (DD 2 58 381 B1),
bei der für jede Bewegungsrichtung ein steuerbarer Motor
vorgesehen ist, enthält ein Gehäuse, in dem ein Schlitten zur
Erzeugung einer ersten Bewegungsachse in Führungsschienen
verschiebbar gelagert ist. An bzw. auf diesem Schlitten ist
ein weiterer Schlitten zur Erzeugung einer zweiten
Bewegungsachse gelagert, auf dem seinerseits eine Tragschiene
in bzw. entgegen der Teiletransportrichtung verschiebbar
gelagert ist. Dabei erfolgt der Teiletransport immer in
Richtung der Längsachse der Tragschienen. Ein abwechselnder
Einsatz dieser Einrichtung für den Transport von
Blechformteilen in zwei verschiedenen, rechtwinklig
zueinander verlaufenden Achsen - als Zuführ- bzw. Entnahme
einrichtung im Linienbetrieb mit einer Transportbewegung in
Richtung der Pressenlinienlängsachse und bei Bedarf als
Transfereinrichtung mit einer Transportbewegung der
Blechteile quer zur Pressenlinienlängsachse - wäre nicht
möglich.
Ein Mangel dieser bekannten Lösungen besteht somit darin, daß
für die bedarfsweise Nutzung der Presse in den beiden
Betriebsarten - als Linienmaschine sowie als Transferpresse -
zwei separate Transfersysteme erforderlich sind, von denen
jeweils nur eines der beiden Transfersysteme zum Einsatz
kommt.
Letztere Einrichtung ist ebenfalls nicht anwendbar, wenn
z. B. vorhandene Pressen mit insbesondere frontal
ausfahrbarem Schiebetisch mit Transfereinrichtungen
nachgerüstet werden, die keine genügend große Ständeröffnung
für den erforderlichen Freiraum der Transferschienenbewegung
haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine flexible
Transfereinrichtung für Pressen zu schaffen, die bei einer
Nutzung der Presse zur Bearbeitung großflächiger
Blechformteile in einer Pressenlinie zum Zuführen bzw.
Entnehmen der Blechformteile in Richtung der Pressenlinien
längsachse und bedarfsweise bei einer Nutzung der Presse als
Transferpresse zur Bearbeitung kleinerer Blechformteile in
mehreren Stufen zum Transport der Blechformteile zwischen den
einzelnen Stufen quer zur Pressenlinienlängsachse anwendbar
ist.
Desweiteren sollen auch Kombinationen der beiden Nutzungs
arten auf einfache Weise, z. B. durch entsprechende
Programmierung der Steuerung für die Antriebe, möglich sein.
Erfindungsgemäß wird das durch die Kombination der Merkmale
des Anspruchs 1 erreicht. Weitere detaillierte Ausgestal
tungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5
beschrieben.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht in der durch die
kurze Ausführung von Sekundärbalken und Primärbalken
bedingten Vermeidung aufwendiger Koppelstellen zum Teilen
derselben beim Werkzeugwechsel.
Insbesondere durch die Merkmale des Anspruchs 3 ist auch das
Nachrüsten von Pressen mit kleinerer Ständeröffnung quer zur
Pressenlinienlängsachse mit relativ geringem Aufwand möglich.
Weitere aufgrund der Flexibilität der Einrichtung
realisierbare Vorteile sind:
- - Gegenläufige Trennbewegungen für Doppelteile bei Transport in Pressenlinienlängsachse,
- - Teiletransport durch die Ständeröffnung nach vorange gangenem Linienbetrieb und
- - Teilezuführung (einseitig oder gegenläufig mit je zwei Teilen) für nachfolgenden Linienbetrieb.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Transfer
einrichtung mit an den Pressenständern angeordneten
Antriebseinheiten,
Fig. 2 die Transfereinrichtung nach Fig. 1 in der
Arbeitsposition für den Teiletransport in der
Pressenlinienlängsachse,
Fig. 3 die Transfereinrichtung in der Arbeitsposition
für die Teilezuführung quer zur Pressenlinien
längsachse (zwei Teile gegenläufig) und Trans
portbewegung in der Pressenlinienlängsachse
(Mischbetrieb),
Fig. 4 die Transfereinrichtung in der Stellung beim
Werkzeugumrüsten (Parkposition),
Fig. 5 eine Transfereinrichtung mit auf dem
Schiebetisch angeordneten Antriebseinheiten,
Fig. 6 eine Darstellung des Sekundärbalkens,
Fig. 7 den Sekundärbalken im Längsschnitt,
Fig. 8 den Sekundärbalken im Querschnitt - Schnitt A-A
von Fig. 7 im vergrößerten Maßstab und
Fig. 9 eine zweite Ausführung der Transfereinrichtung
mit auf dem Schiebetisch angeordneten
Antriebseinheiten.
In einer ausgeführten Version der o.g. Transfereinrichtung
(Fig. 1), ist eine Anordnung der zweidimensionalen Antriebs
einheiten am Pressenständer 1 vorgesehen. Diese besteht
jeweils aus einem Servoantrieb 2 zur Hubbewegung (z-Achse)
mit einem Verbindungsgetriebe 3, vorzugsweise einem
Zahnriemengetriebe zum synchronen Antrieb einer zweiten
Antriebseinheit. Von diesem Servoantrieb 2 werden damit zwei
Antriebsspindeln 4 zum Antrieb von Hubschlitten 5 bewegt. Die
Hubschlitten 5 sind jeweils an zwei parallelen Führungssäulen
6 geführt.
An jedem Hubschlitten 5 ist weiterhin ein Träger 7 mit
parallelen Führungen 8 zur Schließbewegung (y-Achse)
befestigt, auf denen der Schließschlitten 9 bewegt wird. Als
Antrieb dazu dient ein Servoantrieb 10, der ebenfalls mit
einem Verbindungsgetriebe 11, vorzugsweise einem Zahnriemen
getriebe, zum synchronen Antrieb eines zweiten
Schließschlittens 9 (y-Achse) wirkverbunden ist. Dazu wird
eine Antriebswelle 12 zur Übertragung eines Drehmomentes mit
gleichzeitiger Verschiebbarkeit eines Lagers verwendet. Damit
kann ein Umlenkgetriebe 13, z. B. ein Kegelradgetriebe, zum
Antrieb des Schließschlittens 9 angetrieben werden.
Es ist ebenso möglich, daß die zweidimensionalen
Antriebseinheiten ohne Verbindungsgetriebe 3, 11 mit jeweils
separaten Servomotoren synchron angetrieben werden. Dabei ist
es vorteilhaft, die Sekundärbalken 16 und die Führungsböcke
14 gelenkig mit einem zusätzlichen Längenausgleich zur
Vermeidung des Verklemmens im Asynchronfall beider Antriebe
zu verbinden.
Innerhalb eines Schließschlittens 9 dient eine Zahnriemen
übersetzung zur Hubverdoppelung des Führungsbockes 14. An
jedem Schließschlitten 9 befinden sich parallele Führungen
15, die dem Führungsbock 14 Lagestabilität verleihen. Mit
Hilfe der Führungsböcke 14 werden die Sekundärbalken 16
entsprechend einem vorgegebenen Programm in Y- und Z-Richtung
im Werkzeugraum der Presse bewegt.
Jeder Sekunderbalken 16 ist so gestaltet, daß er gleichzeitig
zwei Primärbalken 17 mit Führungen 18, Spindelantrieben 19
und dazugehörigen Servoantrieben 20 aufnehmen kann (Fig. 6
bis 8).
Es ist ebenso denkbar, die außerhalb des Sekundärbalkens 16
angeordneten Servoantriebe 20 über entsprechende Umlenkmittel
mit dem Primärbalken 17 zu verbinden.
Über Schnellspannsysteme werden an den Primärbalken 17
entsprechende werkzeugspezifische Greifer- oder Saugerleisten
21 befestigt. Die Primärbalken 17 sind bei reiner
zweidimensionalen Bewegung in Pressenlinienlängsachse nach
Fig. 2 (nur in z- und y-Richtung) antriebsseitig abgeschal
tet. Sie können bei zwei- bzw. dreidimensionaler Bewegung
quer zur Pressenlinienlängsachse nach Fig. 1 durch
entsprechend programmierbare Steuerungen gleichzeitig oder
gegenläufig bewegt werden. Damit ist es möglich, Platinen und
Blechformteile entweder nur in der x-Richtung (Fig. 1)
gleich- oder gegensinnig bzw. nur in der y-Richtung (Fig. 2)
als auch gemischt in x- und y-Richtung (Fig. 3) zu bewegen.
Bei der gemischten Betriebsart nach Fig. 3 führen die
Primärbalken 17 eines im Werkzeugraum angeordneten
Sekundärbalkens 16 die Transportbewegung quer zur
Pressenlinienlängsachse aus, wobei der zweite zur Transfer
einrichtung gehörende Sekundärbalken 16 die weitere Trans
portbewegung in Pressenlinienlängsachse ausführt.
Bei Nichtgebrauch der Transfereinrichtung werden die Greifer-
oder Saugerleisten 21 manuell oder automatisch an
vorgesehenen Aufnahmestützen 25, die an den verfahrbaren
Schiebetischen 22 angeordnet sind, deponiert. Die
Sekundärbalken 16 werden dazu in eine "Parkposition" gefahren
(Fig. 4), um den Werkzeugraum für spezielle Bedarfsfälle,
z. B. Einrichten, ungehindert zugänglich zu machen.
In einer weiteren möglichen Ausführungsvariante (Fig. 5) ist
die Transfereinrichtung nicht an den Pressenständern 1,
sondern als komplette Einheit auf dem Schiebetisch 22
angeordnet. Diese besteht ebenfalls aus einem Servoantrieb 2
zur Hubbewegung (= z-Achse) mit einem Verbindungsgetriebe 3
zu einer zweiten, zum gleichen Sekundärbalken 16 gehörenden
Antriebseinheit. Damit werden jeweils zwei Antriebsspindeln 4
zum Antrieb von Hubschlitten 5 bewegt. Die Hubschlitten 5
sind zusätzlich an jeweils zwei parallelen Führungssäulen 6
geführt.
An jedem Hubschlitten 5 ist ein Träger 7 mit parallelen
Führungen 8 zur Schließbewegung (y-Achse) befestigt, auf dem
der Schließschlitten 9 geführt wird. Der Antrieb hierzu ist
ein Servoantrieb 10, der ebenfalls mit einem Verbin
dungsgetriebe 11, vorzugsweise einem Zahnriemengetriebe, zum
synchronen Antrieb eines zweiten, zum gleichen Sekundärbalken
16 gehörenden Schließschlitten 9 versehen ist. Zum Antrieb
der Schließschlitten 9 werden hier ebenfalls Antriebswellen
12 zur Übertragung eines Drehmomentes mit gleichzeitiger
axialer Verschiebbarkeit des Lagers zum Angleichen an die
Hubbewegung (x-Achse) verwendet. Damit kann ein
Umlenkgetriebe 13, z. B. ein Kegelradgetriebe, zur Bewegung
des Schließschlittens angetrieben werden.
Innerhalb eines Schließschlittens 9 dient eine Zahnriemen
übersetzung zur Hubverdoppelung des Führungsbockes 14, um
insbesondere bei eingeengten Platzverhältnissen einen
größtmöglichen Transporthub in Pressenlinienlängsachse zu
erreichen.
An jedem Schließschlitten 9 befinden sich zur Stabilität der
jeweiligen Führungsböcke 14 parallele Führungen 15. Die
gesamten Antriebe zur Schließ- und Hubbewegung (y-, z-Achse)
werden jeweils durch ein Gestell 23 getragen. Die Gestelle 23
sind entsprechend auf dem Schiebetisch fixiert.
Die Gestaltung der Sekundärbalken 16 mit den darin inte
grierten Servoantrieben 20 zum Teiletransport in der x-Achse
ist identisch mit dem 1. Ausführungsbeispiel.
Als Parkposition kann bei dieser Variante die äußerste
Stellung in der y-Achse dienen, um einen entsprechenden
Freiraum zum Einrichten von Werkzeugen zu schaffen. Außerdem
ist es möglich, die gesamte Transfereinrichtung mit dem
Schiebetisch 22 aus dem Werkzeugraum der Presse
herauszufahren und außerhalb der Presse eine
Bewegungssimulation durchzuführen.
Bei einer weiteren Ausführung der Transfereinrichtung nach
Fig. 9 ist nur ein Primärbalken 17 je Sekundärbalken 16
angeordnet. Die Primärbalken 17 enthalten an den beiden
äußeren Enden zugeordnete auf Greiferschiebern 24 angeordnete
Greiferelemente, die auf diesen quer zur
Pressenlinienlängsachse (x-Achse) verschiebbar sind. Während
der Primärbalken 17 einen Transporthub entsprechend dem
Werkzeugmittenabstand ausführt, wird die Bewegung der
Greiferschieber der Primärbalkenbewegung überlagert. Dabei
führt der in Transportrichtung eingefahrene Greiferschieber
eine überlagerte, der Transportbewegung gegenläufige Bewegung
aus.
In gleicher Weise führt der in Transportrichtung ausgefahrene
letzte Greiferschieber ebenso eine der Transportbewegung
gegenläufige Bewegung aus. Durch diese Relativbewegung ist
der Abstand der Platinenübergabestation zur ersten
Werkzeugstufe und der Abstand der letzten Werkzeugstufe zur
Werkstückübergabestation nur ein Bruchteil des
Werkzeugmittenabstandes.
Mit dieser Ausführung ist bei gleichzeitig entsprechend
gestalteten Werkzeugen eine optimale Nutzung der
Werkzeugspannfläche möglich, insbesondere dann, wenn durch
die engen Ständeröffnungen der Presse ein Hineinragen der
Sekundärbalken 16 nicht möglich ist.
Bei Anwendung der Ausführung nur im zwei- oder
dreidimensionalen Betrieb quer zur Pressenlinienlängsachse
(x-Achse) ist die modulare Erweiterung des Schließschlittens
9 mit einem durch Hubverdopplung überlagert angetriebenen
Führungsbock 14 gemäß den vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen nicht notwendig. Der Sekundärbalken 16
kann dann direkt auf dem Schließschlitten 9 angelenkt sein.
Die Nutzung des separaten auf dem Schließschlitten 9
gelagerten Führungsbockes 14 ist weiterhin dann vorteilhaft,
wenn eine zwischen dem Schließschlitten 9 und dem
Führungsbock 14 angeordnete, im Ausführungsbeispiel nicht
dargestellte, Überlastsicherung in Form eines
fluidbeaufschlagten Zylinders genutzt wird, um unabhängig von
der Programmsteuerung unter Vermeidung einer Havarie die
Greifer schnell öffnen zu können.
Bezugszeichenliste
1 Pressenständer
2 Servoantrieb zur Hubbewegung
3 Verbindungsgetriebe
4 Antriebsspindel
5 Hubschlitten
6 Führungssäule
7 Träger
8 Führung
9 Schließschlitten
10 Servoantrieb
11 Verbindungsgetriebe
12 Antriebswelle
13 Umlenkgetriebe
14 Führungsbock
15 Führung
16 Sekundärbalken (Tragschiene)
17 Primärbalken
18 Führung
19 Spindelantrieb
20 Servoantrieb
21 Saugerleiste
22 Schiebetisch
23 Gestell
24 Greiferschieber
25 Aufnahmestütze
2 Servoantrieb zur Hubbewegung
3 Verbindungsgetriebe
4 Antriebsspindel
5 Hubschlitten
6 Führungssäule
7 Träger
8 Führung
9 Schließschlitten
10 Servoantrieb
11 Verbindungsgetriebe
12 Antriebswelle
13 Umlenkgetriebe
14 Führungsbock
15 Führung
16 Sekundärbalken (Tragschiene)
17 Primärbalken
18 Führung
19 Spindelantrieb
20 Servoantrieb
21 Saugerleiste
22 Schiebetisch
23 Gestell
24 Greiferschieber
25 Aufnahmestütze
Claims (5)
1. Flexible Transfereinrichtung für Pressen, insbesondere
große Pressen zur Bearbeitung von Blechformteilen, mit
an Haltemitteln befestigten Sauger- oder
Greiferelementen zum Erfassen der Blechformteile sowie
mit separaten Antriebseinheiten für die Bewegung der
Sauger- oder Greiferelemente in zwei oder drei Achsen,
gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden
Merkmale:
- a) Die an den inneren Flächen der Pressenständer (1) oder auf bzw. seitlich am Schiebetisch (22) angeordneten Antriebseinheiten für die Hebe- und Schließbewegung enthalten jeweils einen heb- und senkbar (in der Z-Achse verschiebbar) gelagerten Hubschlitten (5), auf dem seinerseits ein Schließ schlitten (9) in Richtung der Pressenlinien längsachse (der X-Achse) verschiebbar gelagert ist;
- b) die beiden Schließschlitten (9) jeder Pressenseite sind jeweils mittels Sekundärbalken (16) miteinander verbunden, die sich quer zur Pressenlinienlängsachse durch den Werkzeugraum der Presse erstrecken und kürzer als der Abstand zwischen den Pressenständern (1) ausgeführt sind und auf denen ihrerseits Primärbalken (17) mittels separater, in den Sekundärbalken (16) angeordneter oder von außerhalb zugeführter Antriebe quer zur Pressenlinienlängsachse (in der X-Achse) verschieb bar gelagert sind;
- c) die Primärbalken (17) sind über Schnellspann- und Arretiersysteme wahlweise mit Greifer- oder Saugerleisten (21) für einen drei- oder zweidimensionalen Blechformteiltransport quer zur Pressenlinienlängsachse (der X-Achse) sowie mit Saugerleisten (21) für einen zweidimensionalen Blechformteiltransport längs zur Pressenlinien längsachse (der Y-Achse) wirkverbindbar.
2. Flexible Transfereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an bzw. auf jedem Sekundärbalken (16) zwei mittels
separater Antriebsmotoren quer zur Pressenlinien
längsachse in der gleichen Transportrichtung oder mit
zueinander entgegengerichteter Transportrichtung
verschiebbare Primärbalken (17) gelagert sind.
3. Flexible Transfereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den beiden äußeren Enden der Primärbalken (17)
zugeordneten Greiferelemente auf Greiferschiebern
angeordnet sind, die ihrerseits mittels separater
Antriebe quer zur Pressenlinienlängsachse (in Richtung
der X-Achse) verschiebbar auf den Primärbalken (17)
gelagert sind.
4. Flexible Transfereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Schließschlitten (9) jeweils ein
Führungsbock (14) mit Aufnahmen für die Sekundärbalken
(16) in Pressenlinienlängsrichtung (in Richtung der
Y-Achse) verschiebbar gelagert sind.
5. Flexible Transfereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb des Führungsbockes (14) mittels eines
Zugmittelgetriebes zur Hubverdoppelung von der Bewegung
des Schließschlittens (9) abgeleitet ist.
Priority Applications (4)
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Publications (1)
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