DE4443061A1 - Chip-Handling System - Google Patents
Chip-Handling SystemInfo
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
- H05K13/04—Mounting of components, e.g. of leadless components
- H05K13/0417—Feeding with belts or tapes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Supply And Installment Of Electrical Components (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Handling
von Chips mit wenigstens einer Aufnahme für ein Chip-
Magazin und einer sich an die Aufnahme anschließenden,
insbesondere geneigten Transportschiene, über die das
Chip-Magazin mit einer Bearbeitungsstation, insbesonde
re eine Programmierstation verbunden ist, um Chips aus
dem Chip-Magazin zu der Bearbeitungsstation zu fördern
oder aus der Bearbeitungsstation zu dem Chip-Magazin.
Vorrichtungen dieser Art sind in verschiedensten Vari
anten bekannt. Sie werden insbesondere eingesetzt, wenn
es darum geht, kleine bis mittlere Losgrößen von Chips
(programmierbare Speicherbausteine) zu bearbeiten. Die
se Bearbeitung kann beispielsweise darin bestehen, daß
der Chip programmiert wird, daß er bedruckt wird, daß
er auf einen Gurt umgesetzt wird oder zu Bestückungs
zwecken aufgenommen wird.
Nachteilig bei den bisher bekannten Vorrichtungen ist
aber, daß sie im wesentlichen nur auf eine ganz spe
zielle Art von Chips eingerichtet sind. Falls mehrere
kleine Losgrößen von Chips zu handeln sind, ist damit
zu rechnen, daß für jedes einzelne Los eine Vorrichtung
aufwendig neu einzurichten ist. Ein wesentlicher Teil
der Einrichtarbeit entfällt dabei auf die Aufnahme für
das Chip-Magazin.
Hierzu ist zu erwähnen, daß Chips gegen elektrostati
sche Aufladungen sehr empfindlich sind und deswegen in
Chip-Magazinen geliefert werden, die aus einem antista
tischen Kunststoff in Form einer profilierten Röhre be
stehen und in denen die einzelnen Chips in hinterein
ander aufgereihter Form angeordnet sind. Die Breite
dieser Chip-Magazine ist von Hersteller zu Hersteller
und von Chip zu Chip verschieden.
Wird also an einer Handling-Vorrichtung von einem Chip
auf einen anderen umgerüstet, sind damit auch andere
Chip-Magazine zu verwenden und die bisher bekannten An
lagen müssen für einen störungsfreien Betrieb der Vor
richtung manuell einjustiert werden. Dies ist sehr
zeitaufwendig und insbesondere bei kleinen Losgrößen
stellen diese Umrüstzeiten ein relativ großes Problem
dar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Vorrichtung der oben genannten Art anzugeben, bei der
die Umrüstzeiten zwischen verschiedenen Chip-Sorten er
heblich zu verkürzen sind, wobei eine Verwendung auch
der unterschiedlichsten Chips bzw. Magazine ohne auf
wendige Justier- oder Montagearbeiten vornehmbar sein
soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Aufnahme für das Chip-Magazin mit Haltebacken ver
sehen ist, die federnd seitlich beweglich sind und sich
beim Einschieben des Chip-Magazins selbsttätig auf
dessen Breite einstellen.
Durch die Haltebacken, die insbesondere entlang der
beiden Seiten des Chip-Magazines verlaufen und sich von
beiden Seiten federnd an das Chip-Magazin anlegen, kön
nen Chip-Magazine der unterschiedlichsten Bauart ver
wandt werden, sie werden immer fest zwischen den Halte
backen eingeklemmt. Da dies selbsttätig geschieht, ohne
daß von einem Bediener diese Breite zwischen den Backen
erst manuell auf das entsprechende Magazin justiert
werden müßte, ist eine große Zeitersparnis möglich.
Vorteilhafterweise sind die Haltebacken einer Aufnahme
über ein Getriebe miteinander gekoppelt, so daß sie
sich gegengleich bewegen, d. h. die Mitte jedes Chip-Ma
gazines kommt unabhängig von dessen tatsächlicher Brei
te immer auf der gleichen Mittelebene der Aufnahme zu
liegen. Dies erleichtert die Einstellung der sich an
die Aufnahme anschließenden, für die weitere Bearbei
tung der aus dem Magazin stammenden Chips notwendigen
Handhabungsvorrichtungen.
Damit die beiden Haltebacken sich bei ihren seitlichen
Bewegungen nicht verkanten sondern immer parallel zu
einander bleiben, können sie auf quer verlaufenden
Gleitschienen laufen, die an der Aufnahme befestigt
sind.
Oberhalb der Haltebacken verläuft vorteilhafterweise
noch eine Federleiste, die ein zwischen die Haltebacken
eingeschobenes Chip-Magazin nach unten drückt, entweder
auf Führungsvorsprünge an den Haltebacken oder auf den
Boden der Aufnahme. So werden die Chip-Magazine in ei
ner zweiten Richtung eindeutig in der Aufnahme fixiert.
Damit das Einführen eines Chip-Magazines zwischen die
federnden Haltebacken erleichtert wird, können die
Haltebacken an der den sich an die Aufnahme anschlie
ßenden Handhabungsvorrichtungen abgewandten Seite Ein
führschrägen aufweisen. Zu diesen Handhabungsvorrich
tungen zählt als erstes eine Transportschiene.
An ihrer anderen, dieser Transportschiene zugewandten
Seite weisen die Haltebacken des weiteren noch Anschlä
ge auf, gegen die das eingeführte Chip-Magazin mit sei
nem Ende anliegt. Somit ist auch der letzte Freiheits
grad eines einzuführenden Chip-Magazines eindeutig be
stimmt.
Chip-Magazine sind üblicherweise an einem Ende ge
schlossen und am gegenüberliegenden Ende offen. D.h.,
daß bei einer gewissen Neigung des Chip-Magazins die
Chips aufgrund ihres Gewichts selbsttätig aus dem Chip-
Magazin herausgleiten. Dies nutzt man auch bei den be
kannten Anlagen, um die Chips aus ihren Chip-Magazinen
zu entnehmen und die Aufnahmen der vorbekannten Anlage
weisen eine entsprechende Neigung auf.
Damit das Herausrutschen der Chips nicht ungewollt
schon geschieht, bevor das Chip-Magazin in der korrek
ten Position innerhalb der Aufnahme liegt, kann die
Aufnahme um eine quer zur Transportschiene verlaufende
Achse abkippbar sein. Die Chip-Magazine werden dann mit
einer Neigung nach oben in die abgekippte Aufnahme ein
geführt, bei der die Chips noch nicht aus dem Magazin
herausrutschen. Erst bei Bedarf wird das Chip-Magazin
in eine Stellung hochgeklappt, in der die Chips aus dem
Chip-Magazin herausgleiten und dann in die sich an die
Aufnahme anschließende Transportschiene zur weiteren
Bearbeitung einrutschen. Dieses Anheben der abgekippten
Aufnahme kann bei weiter automatisierten Handling-Vor
richtungen auch über einen unter der Aufnahme angeord
neten Pneumatik- oder Hydraulikzylinder erfolgen.
Die der Aufnahme nachgeschaltete Transportschiene soll
sich ebenfalls auf die von den Haltebacken vorgegebene
Breite einstellen, wozu sie bei einer bevorzugten Aus
führungsform seitliche Leisten aufweist, die in ihrem
Abstand zueinander entsprechend anpaßbar sind.
Auch diese Leisten sind über ein Getriebe miteinander
gekoppelt und bewegen sich so gegengleich mit jeweils
dem gleichen Abstand zu einer zwischen ihnen verlaufen
den Mittel ebene. Diese Mittelebene stimmt mit der oben
angesprochenen Mittel ebene der Aufnahme überein, so daß
die zu bearbeitenden Chips beim Übergang von der Auf
nahme in die Transportschiene keinen seitlichen Versatz
erfahren, sondern sich geradlinig fortbewegen.
Während die Haltebacken sich selbsttätig auf die Breite
des Chip-Magazines einstellen, sind die Leisten moto
risch bewegbar. Hierzu kann das erwähnte Getriebe bei
spielsweise einen Spindelantrieb aufweisen, über den
ein unterhalb der Transportschiene angeordneter Schie
ber verfahrbar ist, der über Nocken in Führungsnuten
der Leisten eingreift und diese in ihrem Abstand zuein
ander parallel verstellt.
Auch hierbei kann die Parallelität durch ein Laufen der
Leisten auf quer verlaufenden Gleitschienen gewähr
leistet werden.
Da sich die zu programmierenden Chips häufig nicht in
ihrer Breite wohl aber in ihrer Länge unterscheiden,
kann am Anfang der Transportschiene noch ein Sensor,
insbesondere eine Lichtschrankenleiste angeordnet sein,
mit dem ein in die Transportschiene eingeführter Chip
zu identifizieren ist.
Der dann von einer programmierbaren Steuerung als "kor
rekt" identifizierte Chip kann dann die Transportschie
ne entlangrutschen oder sie auf andere Weise entlang
transportiert werden und kommt dann zu einer Bearbei
tungsstation, wo er programmiert wird. Anstelle einer
Programmierung kann aber auch ein Bedrucken, ein Auf
nehmen oder ähnliches an der Bearbeitungsstation vorge
sehen sein.
Um eine Programmierstation in ihrer Flexibilität an die
vordiskutierte Chip-Zuführung anzupassen, kann bei
einer üblichen Programmierstation eine Wechselplatte
vorgesehen sein, die auf einer Seite über federnde
Stifte mit den Kontakten eines zu programmierenden
Chips verbindbar ist und auf der gegenüberliegenden
Seite über federnde Stifte auf Leiterbahnen einer
Kontaktplatine zugreift.
Da zwischen der Wechselplatte und den Kontaktplatinen
der elektrische Übergang nur über Andrücken erfolgt,
ist ein Auswechseln der Wechselplatte ohne größere Pro
bleme möglich. Die Wechselplatten sind Chip-spezifisch
und über Paßstifte in ihrer Position gegenüber der Pro
grammierstation festgelegt, so daß für jede einzelne
Wechselplatte sichergestellt ist, daß sie in der rich
tigen Position ist, um die von der Kontaktplatine stam
menden Ströme für die Programmierung auf die einzelnen
Kontakte des jeweiligen Chips weiterzuleiten.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels. Dabei zeigt
Fig. 1 die Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Auf
nahme, teilweise aufgebrochen;
Fig. 2 die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Auf
nahme;
Fig. 3 die Aufsicht auf eine einer Aufnahme nachge
schaltete Transportschiene;
Fig. 4 den Schnitt durch eine Programmierstation.
In der Fig. 1 ist eine Aufnahme für Chip-Magazine in
der Ansicht von oben gezeigt wie sie an einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zum Handling von Chips zu
finden ist. In diese Vorrichtung ist ein mit Chips ge
fülltes Stangenmagazin aus der Richtung gemäß Pfeil 1
einzuführen. Dieses Stangenmagazin trifft dabei auf
Einführschrägen 2, die an Haltebacken 3 ausgebildet
sind. Die Haltebacken werden über das in die Aufnahme
eingeführte Magazin gegen die Kraft der sie zusammen
ziehenden Feder 4 auseinandergedrückt.
Dabei laufen die Haltebacken 3 auf quer zur Einschub
richtung 1 verlaufenden Gleitschienen 5, wodurch ge
währleistet ist, daß sich die Haltebacken 3 nicht ver
kanten.
Indem die Haltebacken auseinandergedrückt werden, zie
hen sie über Koppelglieder 6 einen Gleitstein 7 entlang
einer mittig im Aufnahmeboden verlaufenden Nut 8. Da
die beiden sich gegenüberliegenden Haltebacken über
gleiche Koppelglieder 6 mit dem Gleitstein 7 verbunden
sind, bewegen sich die beiden Haltebacken gegengleich
zur zwischen ihnen verlaufenden Mittelebene 9.
Das zwischen die Haltebacken eingeschobene Chip-Magazin
wird bis zu einem Anschlag 10 zwischen den Haltebacken
hindurchgeschoben. Dort liegt das Chip-Magazin mit
seiner Vorderkante an, wobei die vordere Öffnung des
Chip- Magazin durch den Anschlag 10 aber freigelassen
wird.
Seitlich ist das Chip-Magazin somit durch die Haltebac
ken gehalten. Nach unten liegt das Chip-Magazin auf an
den Haltebacken 3 ausgebildeten Führungsvorsprüngen 11
auf, die auch in der Fig. 2 gut zu erkennen sind. Nach
oben wird das Chip-Magazin durch eine Federleiste 12
daran gehindert, aus der durch die Haltebacken 3 und
deren Führungsvorsprünge 11 gebildeten Halterung her
auszuspringen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das genannte
Chip-Magazin in die Aufnahme eingeschoben, während die
Aufnahme schräg nach unten geneigt ist, d. h. , das in
Fig. 1 links liegende Ende mit den Einführschrägen 2
ist tiefer angeordnet als die in Fig. 1 rechts liegend
dargestellte Seite mit den Anschlägen 10. Aufgrund
ihres Eigengewichtes liegen die in einem Chip-Magazin
eingelagerten Chips dann in ihrer Grundposition. Die
Aufnahme wird dann um die in der Fig. 2 dargestellte
Schwenkachse 13 hochgeschwenkt, die quer zu der sich
anschließenden, erst in Fig. 3 dargestellten Trans
portschiene liegt, so daß das Ende mit den Einführ
schrägen 2 höher zu liegen kommt als das Ende mit den
Anschlägen 10. Die Chips rutschen damit aus ihrem Chip-
Magazin an den Anschlägen 10 vorbei in die sich an die
Aufnahme anschließende Transportschiene, wie sie in der
Fig. 3 dargestellt ist.
Während bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Aufnahme der Abstand zwischen den Haltebacken 3 durch
das die Chips enthaltende Chip-Magazin bestimmt wird,
wird die Breite des Gleitspaltes 14, durch den die aus
dem Chip-Magazin in der Aufnahme herausrutschenden
Chips auf der sich anschließenden Transportschiene wei
tergeführt werden, motorisch verändert. Hierzu sind an
der Transportschiene seitliche Leisten 15 angeordnet,
die in ihrem Abstand zueinander an die von den Halte
backen vorgegebene Breite anpaßbar sind.
Diese Leisten 15 sind miteinander gekoppelt und zwar
weisen sie beide leicht schräg verlaufende Führungsnu
ten 16 auf. In diesen Führungsnuten sitzen Nocken 17,
die auf einem Schieber 18 befestigt sind, der unterhalb
der Transportschiene verfahrbar ist. Mit einem Motor 19
wird eine Kugelmutter 20 entlang einer Gewindestange 21
verfahren, und die Gewindestange 21 ist mit dem genann
ten Schieber 18 verbunden und verfährt diesen. Da die
Nocken 17 ihren Abstand zueinander beibehalten, wenn
sie in der Fig. 3 nach links bewegt werden, schieben
sie damit die Leisten 15 über deren Führungsnuten 16
auseinander. Hierbeiarbeiten sie gegen die Kraft einer
Feder 22, die die beiden Leisten 15 zusammenzieht.
Damit die Leisten 15, die die Seitenwände des Gleit
spaltes 14 bilden, ihre Parallelität zueinander bewah
ren, gleiten auch sie auf quer verlaufenden Gleitschie
nen 23.
Die genannte Schrägstellung der Führungsnuten 16 gegen
über den Leisten 15 ist bei beiden Leisten identisch,
so daß sich die beiden Leisten gegengleich bewegen zur
Mittelebene 24 des Gleitspaltes 14. Diese Mittelebene
24 fluchtet mit der Mittelebene 9 der vor die Trans
portschiene geklappten Aufnahme.
Die Steuerung des genannten Motors 19 wird über eine
nicht dargestellte programmierbare Steuerung übernom
men, die mit einem ebenfalls nicht dargestellten Sensor
die von den Haltebacken 3 der Aufnahme vorgegebene
Breite erfaßt und für die den Signalen entsprechenden
Chips die richtige Breite des Gleitspaltes 14 dann
einstellt.
Die Chips gleiten diesen genannten Gleitspalt 14 auf
grund von dessen in der Zeichnung nicht zu erkennenden
Neigung hinab bis zu einer Bearbeitungsstelle 25. Hier
können sie programmiert werden oder bedruckt werden
oder ähnliches.
In der Fig. 4 ist eine entsprechende Programmiersta
tion 26 dargestellt. Diese ist über einen hydraulischen
oder pneumatischen Zylinder 27 absenkbar, wodurch sie
mit federnden Stiften 28 auf die Kontakte eines zu pro
grammierenden Chips drückt. Dieser Chip wird durch
einen zentralen Federstempel 29 in seiner Lage fixiert.
Die federnden Stifte 28 sind auf ihrer Rückseite eben
falls über federnde Stifte 30 mit einer Kontaktplatine
31 verbunden, die innerhalb der Programmierstation 26
angeordnet ist.
Der Federstempel 29 und die federnden Stifte 28, 30
sind im hier dargestellten Beispiel mittels einer Wech
selplatte 32 an der Programmierstation 26 befestigt.
Diese Wechselplatte ist mit nicht dargestellten Paß
stiften in ihrer Position an der Programmierstation 26
festgelegt. Für jeden Chip-Typ existiert eine spezielle
Wechselplatte mit in ihrer Position auf den jeweiligen
Chip-Typ entsprechend angeordneten federnden Stiften,
so daß eine Anpassung dieser Programmierstation auf
einen anderen Chip-Typ durch ein einfaches Auswechseln
dieser Wechselplatte zu erreichen ist, wobei die ausge
wechselte Platte dann eine andere Konfiguration von fe
dernden Stiften und Federstempel aufweist.
Nachdem der Chip programmiert ist, gleitet er wieder
durch einen Gleitspalt, wie er in der Fig. 3 darge
stellt ist, zu einer weiteren Aufnahme, wie sie in der
Fig. 1 und der Fig. 2 dargestellt ist, und die am un
teren Ende der Transportschiene ein weiteres Chip-Ma
gazin zur Aufnahme der fertig programmierten Chips be
reithält.
Die ganze Anlage kann so programmiert werden, daß an
beiden Enden der genannten Transportschiene mehrere
Aufnahmen nebeneinander angeordnet sind und nacheinan
der vor die Transportschiene gefahren werden. Am oberen
Ende einer geneigten Transportschiene wird eine in ihre
Position vor der Transportschiene gebrachte Aufnahme
dann durch einen pneumatischen oder ähnlichen Zylinder
angehoben und die in dem von der Aufnahme gehaltenen
Chip- Magazin enthaltenen Chips rutschen nach vorne an
den Beginn der Transportschiene.
Dort wird kurz überprüft, ob der richtige Chip-Typ an
liegt und der erste Chip kann dann die auf ihn entspre
chend eingestellte Transportschiene hinunterrutschen
bis zur Bearbeitungsstation. Dort wird er entsprechend
bearbeitet. Außer der oben erwähnten Programmierung ist
auch ein Bedrucken oder ähnliches möglich. Der Chip
rutscht dann weiter bis zu einer Aufnahme für fertige
Chips am unteren Ende der Transportschiene. Von dieser
sind auch mehrere nebeneinander angeordnet und es ist
auch möglich, hier unten eine separate Aufnahme für
nicht bearbeitbare Ausschußchips vorzusehen.
Zusammenfassend bildet die vorliegende Erfindung eine
Möglichkeit, sehr flexibel auf unterschiedliche zu pro
grammierende Chip-Typen reagieren zu können.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Handling von Chips mit wenigstens
einer Aufnahme für ein Chip-Magazin und einer sich an
die Aufnahme anschließenden, insbesondere geneigten
Transportschiene, über die das Chip-Magazin mit einer
Bearbeitungsstation, insbesondere einer Programmiersta
tion verbunden ist, um Chips aus dem Chip-Magazin zu
der Bearbeitungsstation zu fördern oder aus der Bear
beitungsstation zu dem Chip-Magazin zu bringen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme mit Haltebacken (3) versehen ist, die
federnd seitlich beweglich sind und sich beim Einschie
ben des Chip-Magazines selbsttätig auf dessen Breite
einstellen.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltebacken (3) über ein Getriebe (6, 7) mit
einander gekoppelt sind und sich gegengleich bewegen.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltebacken (3) auf quer verlaufenden Gleit
schienen (5) laufen.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme eine oberhalb der Haltebacken (3) an
geordnete Federleiste (12) aufweist.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltebacken (3) an der der Transportschiene ab
gewandten Seite Einführschrägen (2) für das Einführen
des Chip-Magazines aufweisen.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltebacken (3) an der der Transportschiene zu
gewandten Seite Anschläge (10) für das eingeführte
Chip-Magazin aufweisen.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme um eine quer zur Transportschiene ver
laufende Achse (13) abkippbar ist.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportschiene seitliche Leisten (15) auf
weist, die in ihrem Abstand zueinander an die von den
Haltebacken (3) vorgegebene Breite anpaßbar sind.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leisten (15) motorisch bewegbar sind.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leisten (15) über ein Getriebe (16, 17, 18)
miteinander gekoppelt sind und sich gegengleich be
wegen.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe einen Spindelantrieb (20, 21) auf
weist, über den ein unterhalb der Transportschiene an
geordneter Schieber (18) verfahrbar ist, der über Nocken
(17) in Führungsnuten (16) der Leisten (15) ein
greift und diese in ihrem Abstand zueinander verstellt.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leisten (15) auf quer verlaufenden Gleitschie
nen (23) laufen.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Anfang der Transportschiene ein Sensor, insbe
sondere eine Lichtschrankenleiste angeordnet ist zur
Identifizierung eines in die Transportschiene einge
führten Chips.
14. Vorrichtung insbesondere gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Programmierstation (26) mit einer Wechselplatte
(32) versehen ist, die auf einer Seite über federnde
Stifte (28) mit den Kontakten eines zu programmierenden
Chips verbindbar ist und auf der gegenüberliegenden
Seite über federnde Stifte (30) auf Leiterbahnen einer
Kontaktplatine (31) zugreift.
15. Vorrichtung gemäß Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wechselplatte (32) auswechselbar über Paßstifte
in ihrer Position gegenüber der Programmierstation (26)
festgelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944443061 DE4443061A1 (de) | 1994-12-03 | 1994-12-03 | Chip-Handling System |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944443061 DE4443061A1 (de) | 1994-12-03 | 1994-12-03 | Chip-Handling System |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4443061A1 true DE4443061A1 (de) | 1996-06-05 |
Family
ID=6534825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944443061 Withdrawn DE4443061A1 (de) | 1994-12-03 | 1994-12-03 | Chip-Handling System |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4443061A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3129138A1 (de) * | 1980-07-23 | 1982-03-18 | Hitachi, Ltd., Tokyo | Magazin fuer elektrische bauteile |
DE3638284A1 (de) * | 1986-11-10 | 1988-05-11 | Microhandling Handhabungsgerae | Vorrichtung zum sortierten magazinieren von elektrischen bauelementen |
DE4023772A1 (de) * | 1989-08-31 | 1991-03-14 | Gold Star Electronics | Vorrichtung zum beschicken und entladen von huelsen fuer ein ic-pruefgeraet |
DE4314905A1 (de) * | 1992-05-07 | 1993-11-11 | Mitsubishi Electric Corp | Verfahren und Vorrichtung zum Befördern und Positionieren eines Blattrahmens |
-
1994
- 1994-12-03 DE DE19944443061 patent/DE4443061A1/de not_active Withdrawn
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Title |
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Cartridge Handling And Transporting Device. In: IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol.32, No.4A, Sept. 1989, S.13-15 * |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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