DE4442748A1 - Maus-Pad - Google Patents

Maus-Pad

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    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
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    • G06F3/039Accessories therefor, e.g. mouse pads
    • G06F3/0395Mouse pads

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Maus-Pad und ein Verfah­ ren zur Herstellung eines Maus-Pad, wobei unter der Be­ zeichnung Maus-Pad eine Unterlage bzw. Matte für das be­ kannte manuell zu bedienende Steuergerät eines Bildschirm­ zeigers verstanden wird.
Die bisher bekannten Maus-Pads werden stets auf der Basis eines Schaumstoffkörpers hergestellt, da sich Schaumstoff als Grundmaterial für Maus-Pads aufgrund der zufriedenstel­ lenden Haftungseigenschaften auf glatten und rauhen Ober­ flächen an sich bewährt hat. Aus Festigkeitsgründen muß je­ doch die dem Steuergerät zugewandte und als Arbeitsfläche dienende Seite des Schaumstoffkörpers mit einer weiteren Lage aus einem mechanisch stabileren bzw. abriebsicheren Material versehen werden, so daß bei dem bekannten Verfah­ ren zur Herstellung eines herkömmlichen Maus-Pads minde­ stens zwei Substratteile entweder mit Hilfe einer speziel­ len Technik, insbesondere durch Verschweißen, am Rand par­ tiell, oder mit Hilfe eines Verbindungs- bzw. Klebemittels vollflächig miteinander verbunden werden. Da der eine, kör­ perhaft ausgebildete Substratteil aus einem geschäumten Ma­ terial besteht, welches nur begrenzte und zudem schwierige Herstellungs- und Verarbeitungsmöglichkeiten zuläßt, ist die Herstellung der Maus-Pads relativ kompliziert und somit teuer, und bietet grundsätzlich wenig Variationsmöglichkei­ ten hinsichtlich der Ausgestaltung und Verwendungsweise.
Derzeit sind Stoff-Pads bestehend aus einem Schaumstoffkör­ per und einer applizierten Stoffschicht, und Sandwich-Pads bestehend aus einem Schaumstoffkörper und einer applizier­ ten Kunststoffschicht bekannt, wobei die Applikation mit vergleichsweise hohem Fertigungsaufwand klebe- und/oder schweißtechnisch vorgenommen wird. Insbesondere Stoff-Pads sind nur sehr schwierig zu reinigen, fransen an den Rändern leicht aus, und besitzen eine begrenzte Lebensdauer. Auf­ grund des als Untermaterial benötigten Schaumstoffs besit­ zen Stoff-Pads eine Stärke von mindestens 3 mm, was als er­ gonomisch ungünstig empfunden wird. Ähnliches gilt für kle­ betechnisch hergestellte Sandwich-Pads, die darüber hinaus oftmals scharfkantige Ränder aufgrund der formgestanzten Ausbildung aufweisen, und für schweißtechnisch hergestellte Sandwich-Pads, die darüber hinaus noch kostenintensiver in der Herstellung sind, und im übrigen speziell verschweißba­ re Schaumstoffe erfordern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Pad und ein Verfahren zu dessen Herstellung zur Verfügung zu stellen, wobei das Pad einfacher und wesentlich preis­ günstiger herstellbar, konstruktiv einfacher ausgebildet und dennoch in seinen Variationsmöglichkeiten vielfältiger sein soll.
Diese Aufgabe wird durch ein Pad mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren zur Herstellung eines Pad ge­ mäß Anspruch 10 gelöst.
Der Erfindung liegt zunächst die Erkenntnis zugrunde, von dem bisher stets verwendeten Schaumstoff als Grundmaterial für Pads vollständig abzurücken, und dennoch ein Pad mit den gewünschten Haftungseigenschaften auf einer glatten oder rauhen Oberfläche zur Verfügung zu stellen.
Die Erfindung besteht darin, ein Pad mit einer Träger­ schicht und einer auf der einen Seite der Trägerschicht di­ rekt aufgebrachten dünnen Anti-Rutschbeschichtung vorzuse­ hen. Direkt aufgebracht bedeutet, daß zwischen der Träger­ schicht und der Anti-Rutschbeschichtung kein weiteres Mate­ rial in Form von beispielsweise einer separaten Klebe- oder Haftschicht oder dergleichen, welches die Verbindung zwi­ schen Trägerschicht und Anti-Rutschbeschichtung bewirken soll, benötigt wird. Ein bevorzugtes Material für die Anti- Rutschbeschichtung stellt ein solches dar, welches in ge­ eigneter Konsistenz, vorzugsweise pastenförmig bis annä­ hernd flüssig, auf die Trägerschicht aufgebracht werden kann und daran anschließend mit der Trägerschicht eine der­ art innige Verbindung eingeht, daß bei einer normalen Bela­ stung des Pad kein nennenswerter Abrieb des Materials der Anti-Rutschbeschichtung von der Trägerschicht erfolgt. Zum anderen ist das geeignete Material der aufgebrachten Anti- Rutschbeschichtung solcherart beschaffen, daß es eine aus­ reichende Haftreibung des Pad auf den üblicherweise verwen­ deten Unterlagen wie Tischoberflächen gewährleistet, und zwar dergestalt, daß bei im wesentlichen parallel zur Ober­ fläche des Pad angewandten Kräften üblicher Größenordnung im wesentlichen keine Verschiebung des Pad auftritt, jedoch im übrigen das Pad ohne großen Kraftaufwand in senkrechter Richtung hierzu entfernbar ist. Die auf die Trägerschicht aufgebrachte Anti-Rutschbeschichtung zeichnet sich somit dadurch aus, daß sie gewissermaßen einen Anti-Rutschfilm bildet, der zum einen eine sehr gute Haftung auf glatten Oberflächen gewährleistet, und sich zum anderen an eventu­ elle Mikro-Strukturen der Trägerschicht anpaßt und mit die­ ser eine gute Verbindung eingeht. Als geeignetes Material für die Anti-Rutschbeschichtung hat sich beispielsweise die üblicherweise für Abdichtungszwecke im Sanitärbereich ver­ wendete und von jedermann erhältliche Siliconabdichtmasse herausgestellt, welche auf die Trägerschicht in pastenför­ miger Konsistenz als dünne Beschichtung aufgetragen wird und nach anschließender Verweildauer eine innige und annä­ hernd abriebsichere Verbindung mit der Trägerschicht ein­ geht, und sonach aufgrund einer gummiartigen Konsistenz die gewünschten Haftungseigenschaften des Pad gewährleistet. Darüber hinaus können andere Materialen für die Anti- Rutschbeschichtung eingesetzt werden, etwa solche auf der Grundlage von Kautschuk und/oder Polyurethan, oder ähnli­ chen Stoffen mit denselben oder analogen physikalischen Stoffeigenschaften wie die erprobte Siliconabdichtmasse.
Das erfindungsgemäße Pad besteht in der Grundversion ledig­ lich aus einer einzigen Trägerschicht bzw. -Folie, welche aus einem billigen und leicht verarbeitbaren, jedoch an sich beliebigen Ausgangsmaterial bestehen kann, und die mit der besonderen Anti-Rutschbeschichtung versehen ist. Bei einer insbesondere bevorzugten Ausgestaltung kann die Trä­ gerschicht eine Stärke von weniger als etwa 2 mm, insbeson­ dere weniger als etwa 1,5 mm, oder weniger als etwa 1 mm, oder sogar weniger als etwa 0,5 mm besitzen, wobei die An­ ti-Rutschbeschichtung mit einer im Vergleich zur Träger­ schicht noch geringeren Stärke von etwa 0,1 mm bis 0,8 mm, vorzugsweise etwa 0,1 mm bis etwa 0,3 mm aufgetragen sein kann. Auf diese Weise besitzt das erfindungsgemäße Pad eine ergonomisch als angenehm empfundene Gesamtstärke von weni­ ger als etwa 2 mm, insbesondere weniger als etwa 1,5 mm, vorzugsweise weniger als etwa 1 mm, und in insbesondere be­ vorzugten Ausführungen von etwa 0,5 mm bis etwa 0,8 mm.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Trägerschicht aus einer Kunststoffolie hergestellt, welche beispielsweise Hart- oder Weich-PVC, Polyester, Polystyrol, oder Polycarbonat aufweist. Daneben kann die Trägerschicht auch ein Gewebe darstellen, insbesondere ein Baumwoll-, Po­ lyester-, oder Mischgewebe. Darüber hinaus ist bei einer besonders einfachen Ausgestaltung des Pad denkbar, daß die Trägerschicht aus Papier, beispielsweise einseitig gestri­ chenes, holzfreies Offset- oder Spezialpapier besteht. Dar­ über hinaus kommt als Material für die Trägerschicht bei­ spielsweise auch Holz oder Leder in Frage. Sämtlichen der genannten Materialen für die Trägerschicht ist gemeinsam, daß sie allseits verfügbar, billig und auf denkbar einfach­ ste Weise verarbeitbar, d. h. insbesondere auch unmittelbar bedruckbar und auf beliebige Größen ohne weiteres zu­ schneidbar sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Pad eine auf der der Anti-Rutschbeschichtung abgewand­ ten Seite der Trägerschicht aufgebrachte, die Gesamtstärke des Pad nur unwesentlich vergrößernde Oberflächenschichtung aufweist. Die Oberflächenschichtung kann aus mehreren Ein­ zelschichten bestehen, wobei zwischen zweien der mehreren Einzelschichten eine feste, und/oder flüssige und/oder gas­ förmige Substanz eingebettet sein kann. Weiterhin kann die Verbindung der einzelnen Schichten untereinander teilweise oder vollflächig ausgebildet sein. Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen des Pad kann auf der der Anti- Rutschbeschichtung zu- oder abgewandten Seite der Träger­ schicht eine mit grafischen Symbolen, Werbeaufschriften und Bildern bedruckte Schicht aufgebracht sein, wobei in diesem Fall die der bedruckten Schicht zugeordnete bzw. darüber­ liegende Einzelschicht transparent oder wenigstens durch­ scheinend ausgebildet ist, und/oder das Pad kann mit einer taschenartigen Einrichtung zur Aufnahme eines Blatt Papie­ res oder dergleichen ausgestattet sein. Im Gegensatz zu den bekannten Pads läßt das erfindungsgemäße Pad somit viele Variationsmöglichkeiten zu. In jedem Fall wird die Ge­ samtstärke des Pad durch das Vorsehen einer Oberflächen­ schichtung, Tasche und dergleichen nur unwesentlich erhöht, so daß ein als günstig angesehener Maximalwert von etwa 2 mm nicht überschritten wird.
Wie bereits angedeutet, ist das erfindungsgemäße Pad einfa­ cher und kostengünstiger herzustellen. Der Erfindung gemäß wird bei der Herstellung der Pad im Vergleich zum Stand der Technik wenigstens ein Schichtstoffanteil und/oder wenig­ stens ein Arbeitsvorgang eingespart. Es können relativ bil­ lige und vielfältig verwendete Ausgangsmaterialien wie bei­ spielsweise Papier zum Einsatz gebracht werden. Hieraus er­ gibt sich zwangsläufig eine erhebliche Kostenreduzierung bei der Herstellung.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Pad weist die Schritte auf: direktes Beschichten der einen Sei­ te einer Trägerschicht mit einer dünnen Anti- Rutschbeschichtung durch Auftragen einer pastenförmigen bis flüssigen Beschichtungssubstanz auf die eine Seite der Trä­ gerschicht und Reagierenlassen der pastenförmigen bis flüs­ sigen Beschichtungssubstanz bis zur gewünschten Konsistenz der Anti-Rutschbeschichtung.
Bei einem besonders bevorzugten Verfahren zur Herstellung des Pad erfolgt das Auftragen der pastenförmigen bis flüs­ sigen Beschichtungssubstanz auf die Trägerschicht durch Aufdrucken mittels Siebdruck; der Vorteil dieser Beschich­ tungsart liegt darin, daß eine kontrollierbare Schichtdicke erreicht und gleichzeitig ohne weiteren Aufwand eine parti­ elle, d. h. nicht unbedingt vollflächige Beschichtung er­ zielt werden kann. Daneben ist allerdings auch denkbar, daß das Auftragen der pastenförmigen bis flüssigen Beschich­ tungssubstanz auf die Trägerschicht durch Aufsprühen mit­ tels einer Spritzapparatur, und/oder Aufrakeln mittels ei­ ner Rakel aus Gummi, Kunststoff oder Metall, und/oder Auf­ walzen mittels einer oder mehrerer Walzen, und/oder Aufgie­ ßen mittels einer entsprechenden Gießvorrichtung erfolgt.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausfüh­ rungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Maus-Pad;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausfüh­ rungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Maus-Pad;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines dritten Ausfüh­ rungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Maus-Pad;
Fig. 4a eine schematische Darstellung eines vierten Ausfüh­ rungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Maus-Pad;
Fig. 4b eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X aus Fig. 4a; und
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines fünften Ausfüh­ rungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Maus-Pad.
Die Fig. 1 zeigt eine Grundversion einer bevorzugten Aus­ führungsform des erfindungsgemäßen Maus-Pad 1 mit einer ca. 0,3 mm dünnen Trägerschicht 2 bestehend aus einer Kunst­ stoffolie aus strukturiertem Hart-PVC, und einer auf der einen Seite der Trägerschicht 2 direkt aufgebrachten dünnen Anti-Rutschbeschichtung 3. Das erfindungsgemäße Pad 1 be­ steht in der Grundversion lediglich aus einer einzigen dün­ nen (Träger-)Schicht 2, die mit der besonderen Anti- Rutschbeschichtung 3 mit einer im Vergleich zur Träger­ schicht etwas geringeren Stärke von etwa 0,2 mm versehen ist, wobei zu beachten ist, daß die Darstellung in der Zeichnung nicht notwendigerweise maßstabsgerecht, sondern schematisch zu verstehen ist.
Bei dem dargestellten Pad besteht die Anti- Rutschbeschichtung aus einem Gemisch auf Siliconbasis, wel­ ches Siliconpolymer, 2 bis 10% Siliconweichmacher, 2 bis 20% Kieselsäure, 0 bis 5% Oxim-Vernetzer, Haftvermittler und Katalysator aufweist. Bei einer weiteren Ausbildung be­ steht die Anti-Rutschbeschichtung aus einem Gemisch auf Kautschukbasis, welches Kautschuk, 2 bis 30% Kreinak- Pulver 34-%ig, 0 bis 20% PVC-Pulver, 10 bis 90% Lösungs­ mittel (insbesondere auf Terpentinbasis) aufweist (alle %- Angaben beziehen sich auf die Masse).
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist die aus einem transparenten Material hergestellte Trägerschicht 2 auf der Unterseite direkt mit grafischen Symbolen 4, Werbe­ aufschriften oder dergleichen Bilder bedruckt. Des weiteren kann vorgesehen sein, daß das Pad 1 eine auf der der Anti- Rutschbeschichtung 3 abgewandten Seite der Trägerschicht 2 aufgebrachte Oberflächenschichtung 5 aufweist. Die Oberflä­ chenschichtung kann gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Aus­ führungsbeispiel aus einer einzigen mit grafischen Symbolen 4 bedruckten Schicht 5, oder gemäß Fig. 4a und 4b aus meh­ reren Einzelschichten 7, 8 bestehen, wobei zwischen der Trägerschicht 2 und der Einzelschicht 7 eine feste Substanz 9, beispielsweise ein farbiges Element, in der Zwischen­ schicht 8 eingebettet ist. Zum Verschließen der Zwischen­ schicht 8 ist die Trägerschicht 2 mit der Einzelschicht 7 am Randbereich 10 miteinander verschweißt. Die Gesamtstärke des Pad 1 besitzt einen Wert von weniger als etwa 0,8 mm.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 besteht die Ober­ flächenschichtung 5 aus einer ersten Einzelstützschicht 11 in Form einer dünnen Kunststoffolie, die mit der Träger­ schicht 2 über eine durchgehende Verbindungsschicht 12 (Klebeschicht) vollflächig verbunden ist, einer zweiten Einzelstützschicht 13 in Form einer dünnen Kunststoffolie, die über eine unterbrochene Verbindungsschicht 14 (Klebeschicht) partiell mit der ersten Einzelstützschicht 11 unter Ausbildung von mit einem Gas oder einer Flüssig­ keit ausgefüllten Zwischenschichthohlräumen 15 verbunden ist, und einer dritten, am Randbereich 17 mit der zweiten Einzelstützschicht 13 verschweißten Einzelstützschicht 16 aus einem transparenten Material, die auf ihrer Unterseite mit grafischen Symbolen 18 bedruckt ist, wobei zwischen der Schicht 16 und der Schicht 13 gleichfalls mit Gas oder der­ gleichen gefüllte Hohlräume 19 ausgebildet sein können. Auf diese Weise sind in Abhängigkeit der gewünschten äußeren Erscheinungsform des Pad an sich beliebig ausgebildete Oberflächenschichtungen 5 mit einer Variation übereinander geschichteten dünnen Einzellagen denkbar, wobei das in Fig. 5 dargestellte Pad eine Gesamtstärke von weniger als etwa 1,5 mm besitzt.
Obzwar sich die Erfindung in erster Linie auf ein Maus-Pad bezieht, ist sie nicht von vorneherein auf diesen besonde­ ren Verwendungszweck beschränkt. Vielmehr kann im Zusammen­ hang mit der Erfindung unter der Bezeichnung Pad allgemein eine solche Unterlage bzw. Matte verstanden werden, welche auf glatten oder angerauhten Oberflächen wie insbesondere Tisch-, aber auch Wandungsoberflächen bei einer Kraftüber­ tragung parallel zur Oberflächenrichtung im wesentlichen unverrückbar haftend, jedoch bei einer Kraftübertragung senkrecht zur Oberflächenrichtung ohne besonderen Aufwand entfernbar aufliegt, und in aller Regel als Schutz oder Ab­ stützung benutzt wird und im allgemeinen eine Fläche bis zu einigen Quadratdezimeter besitzt. Solche Pads können ver­ schiedene Formen, Farben, Bedruckungen oder Anwendungen be­ inhalten. Neben der Anwendung als Maus-Pad, d. h. als Ab­ stütz-Pad für das Steuergerät eines Bildschirmzeigers kön­ nen als weitere beispielhafte Vertreter solcher Pads im Sinne der Erfindung Thekenmatten, Schreib-Unterlagen, Tisch-Sets, Anti-Rutsch-Klebepads, Schutzauflagen und der­ gleichen verstanden werden.

Claims (18)

1. Pad mit einer Trägerschicht (2) und einer auf der einen Seite der Trägerschicht (2) direkt aufgebrachten dünnen Anti-Rutschbeschichtung (3).
2. Pad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (2) eine Stärke von weniger als etwa 2 mm, vorzugsweise weniger als etwa 1 mm besitzt.
3. Pad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anti-Rutschbeschichtung (3) mit einer im Vergleich zur Trägerschicht (2) relativ geringen Stärke von etwa 0,1 mm bis etwa 0,8 mm, vorzugsweise von etwa 0,1 mm bis etwa 0,3 mm aufgetragen ist.
4. Pad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (2) transparent oder zumindest durchscheinend ist und eine auf der der Anti-Rutschbeschichtung (3) zugewandten Seite aufge­ brachte bedruckte Schicht aufweist (Fig. 2).
5. Pad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine auf der der Anti- Rutschbeschichtung (3) abgewandten Seite der Träger­ schicht (2) aufgebrachte Oberflächenschichtung (5) auf­ weist (Fig. 3).
6. Pad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschichtung (5) aus mehreren Einzelschichten (7, 8, 11, 13, 16) besteht, und zwischen zweien der mehreren Einzelschichten (7, 8, 11, 13, 16) eine feste, und/oder flüssige und/oder gasförmige Substanz (9) ein­ gebettet ist (Fig. 4).
7. Pad nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschichtung (5) aus mehreren Einzel­ schichten (7, 8, 11, 13, 16) besteht, und die Verbin­ dung der einzelnen Schichten untereinander teilweise oder vollflächig ausgebildet ist (Fig. 5).
8. Pad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Anti- Rutschbeschichtung (3) Silicon und/oder Kautschuk und/oder Polyurethan aufweist.
9. Pad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (2) aus einem Ma­ terial besteht, welches einen Kunststoff und/oder ein Gewebe und/oder ein Papier aufweist.
10. Verfahren zur Herstellung eines Pads mit den Schritten:
direktes Beschichten der einen Seite einer Träger­ schicht (2) mit einer dünnen Anti-Rutschbeschichtung (3) mit folgenden Unterschritten:
Auftragen einer pastenförmigen bis flüssigen Beschich­ tungssubstanz auf die eine Seite der Trägerschicht (2); Reagierenlassen der pastenförmigen bis flüssigen Be­ schichtungssubstanz bis zur gewünschten Konsistenz der Anti-Rutschbeschichtung (3).
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragen der pastenförmigen bis flüssigen Be­ schichtungssubstanz auf die Trägerschicht (2) durch Aufdrucken mittels Siebdruck erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Auftragen des Fluids auf die Träger­ schicht (2) durch Aufsprühen mittels einer Spritzappa­ ratur, und/oder Aufrakeln mittels einer Rakel aus Gum­ mi, Kunststoff oder Metall, und/oder Aufwalzen mittels einer oder mehrerer Walzen, und/oder Aufgießen mittels einer entsprechenden Gießvorrichtung erfolgt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anti-Rutschbeschichtung (3) mit einer im Vergleich zur Trägerschicht (2) relativ gerin­ gen Stärke von etwa 0,1 mm bis etwa 0,8 mm, vorzugswei­ se von etwa 0,1 mm bis etwa 0,3 mm aufgetragen wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (2) transparent oder zumindest durchscheinend ist und auf der der Anti- Rutschbeschichtung (3) zugewandten Seite der Träger­ schicht (2) eine bedruckte Schicht aufgebracht wird (Fig. 2).
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Anti-Rutschbeschichtung (3) abgewandten Seite der Trägerschicht (2) eine Ober­ flächenschichtung (5) aufgebracht wird (Fig. 3).
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschichtung (5) aus mehreren Einzel­ schichten (7, 8, 11, 13, 16) besteht, und zwischen zweien der mehreren Einzelschichten (7, 8, 11, 13, 16) eine feste, und/oder flüssige und/oder gasförmige Sub­ stanz (9) eingebettet wird (Fig. 4).
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Oberflächenschichtung (5) aus mehre­ ren Einzelschichten (7, 8, 11, 13, 16) besteht, und die Verbindung der einzelnen Schichten untereinander teil­ weise oder vollflächig erfolgt (Fig. 5).
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Anti- Rutschbeschichtung (3) Silicon und/oder Kautschuk und/oder Polyurethan aufweist.
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