DE3741194C2 - - Google Patents

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DE3741194C2 DE3741194A DE3741194A DE3741194C2 DE 3741194 C2 DE3741194 C2 DE 3741194C2 DE 3741194 A DE3741194 A DE 3741194A DE 3741194 A DE3741194 A DE 3741194A DE 3741194 C2 DE3741194 C2 DE 3741194C2
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Clemens Dipl.-Wirtsch.-Ing. 6919 Bammental De Ditzel
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Clemens Dipl.-Wirtsch.-Ing. 6919 Bammental De Ditzel
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung betrifft einen flächigen Belag zum trocknen Aufbringen auf einen wandartigen Untergrund, insbesondere Tapete zum Trockentapezieren auf Wänden, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bisher bekannte Verfahren der Anbringung von Tapeten und Wandbelägen be­ stehen vornehmlich im Aufbringen von nassen Kleistern bzw. Klebstoffen auf die normalerweise trockene Tapete. Dabei wird z. B. bei Kleister bis zu 200 g Wasser pro m² auf die Tapetenrückseite aufgebracht. Die Tapete erweicht, d. h. das Wasser aus dem Kleisterfilm diffundiert über die Rückseite in das Papier; die Tapete weicht und dehnt sich. Erst wenn dieser Weich- und Dehnprozeß weitestgehend abge­ schlossen ist, kann die Tapete auf einen tapezierfähigen Untergund tapeziert werden.
Weiter sind sogenannte vorgekleisterte Tapeten bekannt. Es handelt sich dabei um Methylcellulose-Beschichtungen, Stärke oder wasserquellbare Acrylatbeschichtungen auf der Rückseite. Die vorgekleisterte Tapete wird durch das Tauchen im Wasserbad aktiviert. Nach der anschließenden Weichung kann die vorgekleisterte Tapete dann ebenfalls normal, d. h. naß, tapeziert werden. Weiterhin sind soge­ nannte restlos trocken abziehbare Tapeten bekannt, d. h. Tapeten, die z. B. in her­ kömmlicher Weise naß tapeziert werden und nach Gebrauch trocken restlos wieder von der Wand abgezogen werden können, wobei die Endklebkraft des Kleisters im Spalt zwischen Tapetenrückseite und Wand beim Restlos-Abziehen überwunden werden muß.
Tapeten für das traditionelle Tapezieren mit Wasser benötigen eine gute Naß­ festigkeit des Papiers, damit sie unter der Einwirkung des Wassers nicht zu stark an Eigenfestigkeit verlieren, um überhaupt tapeziert werden zu können.
Durch das DE-GM 80 18 269 ist des weiteren eine Dämmtapete mit Wechselgrund mit einer Trägerfolie bekanntgeworden, auf der einseitig eine Schaumstoffschicht angeordnet ist, deren Oberfläche in regelmäßigen Abständen voneinander ausge­ bildete Verdickungen aufweist, wobei auf der einen Fläche der aus einem Glasvlies bestehenden Trägerfolie eine schwer entflammbare atmungsaktive Trägerschicht angeordnet und die andere Fläche der Trägerfolie mit aneinanderliegenden Schaumstoffpolstern beschichtet ist, deren Oberfläche profiliert ausgebildet ist. Die Schaumstoffpolsterschicht kann aus geschäumten Polyvinylchlorid bestehen, dem zusätzlich ein flammhemmendes Mittel beigemischt ist, wobei die Dicke der Schaumschicht üblicherweise ca. 5 bis 6 mm beträgt. Abgesehen von dem spezifischen Verwendungszweck einer feuerhemmenden, wärmedämmenden Tapete, die diese nur bedingt einsatzfähig macht, ist die Schaumschicht nicht geeignet, in feine Unebenheiten der Wand einzudringen. Dabei hat die Schaum­ schicht die Funktion der Wärmedämmung und der Abstandshaltung der Träger­ schicht von der Wandoberfläche.
Durch die DE 28 21 606 C2 ist ein druckempfindlicher Klebestreifen mit einer Klebstoffschicht auf einem Trägermaterial bekanntgeworden, wobei in der Kleb­ stoffschicht Glasmikrohohlkugeln dispergiert sind, die bis 60 Vol.-% der Klebstoff­ schicht ausmachen. Dadurch soll die Klebrigkeit des Klebstoffs gesteuert werden.
Des weiteren ist durch die DE 27 51 644 C2 eine Klebstoffmasse und deren Verwendung für eine Tapete bekanntgeworden, wobei diese Klebstoffmasse mit durch Ausübung von Druck erzielbarer Haftklebkraft bei Raumtemperatur und mit der Fähigkeit zur Bildung einer permanenten Bindung bei höheren Temperaturen ausgestattet ist und einen Schmelzklebstoff enthält, in welchen dispergiert diskrete klebrige elastomere Copolymerisat-Mikrokugeln und gegebenenfalls ein mit den Mikrokugeln verträglicher Klebrigmacher enthalten sind.
Durch die US-PS 36 15 972 sind thermoplastische Mikrokapseln bekannt­ geworden, die ein flüchtiges Fluid enthalten, das durch thermische Einwirkung die Mikrokapseln aufbläht. Unter Zugabe von Bindemitteln können thermisch expan­ dierbare Beschichtungen hergestellt werden für eine Vielzahl von Anwendungs­ bereichen. In Ergänzung dazu ist durch die EP 00 56 219 ein Verfahren zum Trocknen und Ausdehnen oder Aufblähen von hitzeexpandierbaren Mikrokugeln bekanntgeworden, welche eine thermoplastische Hülle haben, die ein Treibmittel einschließt, wobei eine Dispersion der nicht expandierten Mikrokugeln in einer inerten Flüssigkeit in einem Strom von heißem, inerten Gas in einer solchen Menge und Temperatur zerstäubt wird, daß in einer ersten Stufe die Dispersionsflüssigkeit verdampft und in einer zweiten Stufe die Mikrokugeln durch Verdampfung des Treibmittels aufgebläht werden.
Durch die CA 7 47 341 ist ein flächiges Band bekanntgeworden, welches mit einer adhäsiven druckempfindlichen Schaumschicht doppelt beschichtet ist, die weich und viskoelastisch als Trägerschicht ausgearbeitet ist. Beidseitig dieses Trägers ist eine dünne, weiche und druckelastische Beschichtung aufgebracht, die mit dem Träger innig verbunden ist und die eine große Haftfestigkeit besitzt. Beide Schichten können durch einen Abdeckstreifen geschützt sein.
Durch die DE 30 26 691 ist ein Tapezierverfahren bekanntgeworden, bei welchem auf einen Untergrund ein wasserdampfdurchlässiger flächiger Hilfsträger und anschließend die Tapete auf die Vorderseite des Hilfsträgers aufgebracht werden, auf die ein wiederholt klebender Haftkleber aufgebracht und die Tapete gegen den Haftkleber nur angedrückt wird. Der Haftkleber kann auf dem Hilfsträger aufge­ bracht werden, bevor derselbe auf den Untergrund aufgebracht worden ist. Der Hilfsträger muß nachteilig wie eine normale Tapete naß tapeziert werden.
Durch die DE 12 23 089 ist ein Verfahren zur Herstellung von mit lösungsmittel­ freien Selbstklebern versehenen Fußbodenbelägen bekanntgeworden, welches aus einem Gemisch aus 90 Gewichtsprozent Gatsch als Trägersubstanz des Kleb­ stoffes und aus 10 Gewichtsprozent Polyisobutylen bis zum flüssigen Aggregat­ zustand erhitzt und anschließend durch angewärmte Düsen hindurch mittels eines Heißluftstromes auf die Rückseite des Fußbodenbelages aufgespritzt wird.
Durch die DE 12 00 989 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Haftklebebe­ schichtung mit Schaumstruktur (Zellstruktur) mit einer Haftkleberlösung bekannt­ geworden, die mit einem Treibmittel versetzt ist, auf einen Träger aufgebracht und anschließend durch Zersetzung des Treibmittels bei höherer Temperatur aufge­ schäumt und getrocknet wird.
Die bisher bekannten wasserlosen Beschichtungen von Klebebändern oder flächigen Wandbelägen sind jedoch nicht geeignet, zur Beschichtung einer Tapete zum Trockentapezieren zu dienen, dergestalt, daß eine derartige Tapete bei unter­ schiedlicher Rauhigkeit der Wände lange Zeit haften bleibt. Entweder ist ein Wiederablösen des Wandbelages praktisch nicht möglich, ohne daß derselbe oder der Putz von der Wand gerissen werden und ohne daß die Tapete sich rückstands­ los vom Untergrund entfernen läßt, da insbesondere nach längerer thermischer Belastung derartige Klebstoffe eine spezifische Klebkraft entwickeln, die extrem hoch und größer als die Bindekräfte des Wandbelages oder des Putzes selbst sein kann. Oder die Klebkräfte werden schnell zu gering, da derartige Selbstklebe- Beschichtungen aufgrund ihrer geringen Stärke der Adhäsionsschicht rauheren Untergründen eine zu geringe übertragbare Haltekraft entwickeln. In der Regel haftet die Klebstoffschicht nur zwischen ca. 15-20% auf der totalen Wandober­ fläche an.
Durch das DE-GM 17 94 526 ist eine Werbetafel aus transparentem Werkstoff aus Glas oder Plastik zum Anbringen an einer transparenten Wand mittels einer Schicht aus adhäsivem Material bekanntgeworden, die auf der Werbetafel in Streifen angebracht ist, die zwischen sich einen Abstand aufweisen. Durch die Streifen soll jegliche Luft zwischen der Werbetafel und dem Support beseitigt werden.
Durch die DE-OS 24 23 767 sind Kittklebstoffe, -dichtmassen, -klemmassen, -überzugsmassen und ähnliche Kittprodukte mit rückfedernden organischen Mikrokugeln bekanntgeworden, wobei die Mikrokugeln hohl und elastisch sind und die Gewichtsmenge der Mikrokugeln im Bereich von etwa 0,5 bis 10,0%, bezogen auf das Gesamtgewicht dieser Massen, beträgt und wobei die Volumenmenge der Mikrokugeln im Bereich von etwa 5 bis etwa 30%, bezogen auf das Gesamtvolumen dieser Massen liegt. Eine Kittmasse ist aber als Auftrag für einen flächigen Belag, insbesondere Tapete, zum Trockentapezieren von Wänden, nicht geeignet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen flächigen Belag zum trocknen Aufbringen auf eine wandartigen Untergrund, insbesondere Tapete zum Trockentapezieren auf Wänden, gemäß der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der eine Klebebeschichtung besitzt, die auch bei nicht glatten Unter­ gründen eine große übertragbare Haltekraft gewährleistet, wobei diese Haltekraft langzeitstabil über viele Jahre und insbesondere der Belag auch nach längerer Zeit rückstandslos von dem Untergrund wieder abziehbar sein soll.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der erfindungsgemäße flächige Belag besitzt den hervorstechenden Vorteil, daß der Klebstoffschaum eine hohe Dauerklebrigkeit aufweist und sehr weich und nachgiebig ist, so daß geprägte Strukturen des Belags, insbesondere wenn es sich um eine Tapete handelt, sowie unterschiedliche Rauhigkeit von Wänden mit Hilfe der Beschichtung verbunden und überbrückt werden. Die Klebkraft des erfindungs­ gemäßen Wandbelags ist so gesteuert, daß der Klebstoffschaum zwar eine innige Verbindung mit dem flächigen Trägerkörper eingeht, daß jedoch die Klebekraft zum Untergrund, z B. der Wand, ein Wiederablösen des Belags erlaubt, ohne daß größere Rückstände des Klebstoffschaums auf dem Untergrund verbleiben. In vorteilhafter Weise besitzt der erfindungsgemäße Klebstoffschaum die Merkmale von Weichheit, Nachgiebigkeit oder begrenzten Fließens, weshalb der Belag auch in gewissem Umfang gedehnt werden kann, kombiniert mit einem auf Dauer adhäsiv wirkenden Klebeverhalten. Die Dehnfähigkeit ist weitestgehend eine Materialeigenschaft des Trägerkörpers, wobei in weiten Grenzen die Dehnfähigkeit, insbesondere bei geprägten Belägen, die Haftfähigkeit des Klebstoffschaums nicht beeinträchtigt.
In vorteilhafter Weise geht der Klebstoffschaum mit dem Trägerkörper einen innigen Verbund ein, durch den gewährleistet ist, daß bei einem späteren Entfernen des Trägerkörpers vom Untergrund der Klebstoffschaum auch weitgehend vom Untergrund abziehbar ist. Das wird dadurch erreicht, daß die Adhäsionshaftung durch verschiedene Zuschlagstoffe gesteuert werden kann, wodurch über die Steuerung der Adhäsionskräfte des Klebstoffschaums zum Untergrund das innere Schaumgefüge in seiner Festigkeit steuerbar ist.
In vorteilhafter Weise liegt der Adhäsionsklebstoff beim Aufbringen auf den Belag in Form einer Dispersion und die Schaumkomponente in Form von mit einem Treib­ gas gefüllten Microballons oder Microkugeln in inniger Mischung als dauerklebrige Beschichtungsmasse vor. Die Microballons oder Microhohlkugeln können zum Beispiel Polymer-Hohlkugeln sein, die ein Treibgas enthalten und die z. B. nach der Applikation durch eine thermische Behandlung expandieren. Nach Entweichen des Lösungsmittels für den Adhäsionsklebstoff und dem Expandieren der Microballons oder Microkugeln wird schließlich ein "klebriger Brei" erhalten, der sich innig mit dem Trägerkörper verbunden hat und der eine zwar reduzierte spezifische Klebkraft aufweist, jedoch durch seine "Breiartigkeit" die effektive Verklebefläche auch auf poröseren oder rauheren Untergründen, wie dies verputzte Wände darstellen, erheblich zu vergrößern imstande ist. Dadurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, daß bei dem erfindungsgemäßen Belag ca. 70% und mehr der Schnittlinie desselben als effektive Klebelinie mit dem Untergrund dient. Wenn man den Klebstoffschaum des Trägerkörpers bzw. denselben besonders stark an den Untergrund andrückt, so ist je nach Untergrundrauhigkeit eine fast 100%ige effektive Klebefläche realisierbar, sofern die Plastizität des Klebstoffschaums relativ groß ist.
Außer der Kombination von Microballons mit Adhäsionsklebstoff ist es auch mög­ lich, denselben durch eine thermoplastische Klebeschicht zu ersetzen, welche mechanisch oder chemisch verschäumt werden kann. Um die gasgefüllten Hohl­ räume einzubauen, kann kurz vor dem Aufbringen des flächigen Belages ein dauerklebriges Wachs in heißem Zustand aufgetragen und mechanisch ver­ schäumt werden.
In vorteilhafter Weise lassen sich in den Klebstoffschaum weitere Zusätze ein­ bauen, um spezifische Eigenschaften zu erreichen. So kann eine Modifikation des Klebstoffschaums darin bestehen, daß in denselben ein wasseraktivierbarer Klebstoff eingebaut ist, beispielsweise Methylzellulose, Stärke oder ein quellbares Acrylat. Mit Hilfe der auftretenden Wand- und/oder Raumfeuchte wird dadurch eine Verstärkung der Klebkraft an der Wand erzeugt. Durch derartige Zusätze können die lange Funktionssicherheit und Lebensdauer noch gesteigert werden.
Des weiteren ist der Klebstoffschaum temperaturstabil, d. h. die adhäsiven Klebe­ eigenschaften bleiben bei niedrigen Temperaturen bis unter 0 Grad C erhalten und sind bis in den Bereich von über 60 Grad C vorhanden.
In vorteilhafter Weise ist der Klebstoffschaum resistent gegen alkalische Unter­ gründe. Denn normale tapezierfähige Untergründe, also mineralische Putze u. ä., besitzen vor allen Dingen im frischen Bauzustand eine noch bedeutsame kritische Alkalität. Die Alkalieresistenz des Klebstoffschaums zusammen mit der nicht mehr notwendigen starken Nässe beim Tapezieren erweitern den Einsatzbereich des flächigen Belages erheblich, weil eine Applikation ohne Wasser erfolgen kann, so daß dadurch eine Ionenwanderung zur Oberfläche des flächigen Belages weitestgehend unterbleibt. Deshalb können die alkalisch reagierenden Ionen kaum noch aus der Wand in den Belag hineindiffundieren. Damit werden für die Raumdekoration auch solche Wandbeläge einsetzbar, die auf alkalischen Untergründen schlecht oder nur nach Aufbringen von aufwendigen Sperrschichten verarbeitbar sind.
Die Klebebeschichtung ist in vorteilhafter Weise feuchtigkeitsstabil, so daß zwischen Sommer und Winter extreme Feuchtigkeitsunterschiede und Belastungen aus Raum und Wand auf den Klebstoffschaum und den Trägerkörper ohne Beeinträchtigung desselben einwirken können.
Damit die durch die Feuchtigkeitsänderungen sich ergebende Dehnungsänderung des Trägerkörpers vollständig im Mikrobereich durch Ausdehnung oder Schrumpfung in der z-Achse aufgefangen werden kann, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, einen Trägerkörper mit einer relativ geringen Feuchtedehnung auszuwählen, um Faltenbildungen des Trägerkörpers bzw. der Tapete an der Wand zu vermeiden.
In vorteilhafter Weise ist der Klebstoffschaum auf dem Trägerkörper in Form einer flächigen Schicht mehr oder weniger zusammenhängend aufgetragen - beispiels­ weise örtlich lokal in Form von kleinen Inseln, die jeweils voneinander einen kleinen Abstand haben. Oder der Klebstoffschaum kann gitter- oder netzartig, im allgemeinen linienartig, aufgebracht sein. Durch die gewählte Geometrie des Auftrags des Klebstoffschaums kann eine Optimierung der Microdehnung zwischen einzelnen Klebepunkten erreicht werden, was insbesondere vorteilhaft bei dem inselförmigen Auftrag des Klebstoffschaums der Fall ist. Durch ein Prägen des flächigen Belages kann diese Microdehnung, die sich dann auch in z-Richtung auswirkt, besonders gut in den Belag eingebaut werden. Denn die durch Feuchtigkeitsschwankungen aus der Raumluft und der Wand sich ergebende Bewegung des Belages, Wachsen oder Schrumpfen in x- und y-Richtung, muß zur Erhaltung einer einwandfreien Haftung des Belages auf dem Untergrund in z- Richtung in den Raum umgeleitet werden. Bezüglich der Microdehnung in z- Richtung des Trägerkörpers ist der inselartige Auftrag in Form einer flächigen Schicht des Klebstoffschaums am geeignetsten.
Der erfindungsgemäße Belag läßt sich auf alle tapezierfähigen Untergründe auf­ bringen, wobei allerdings vermieden werden sollte, den erfindungsgemäßen Belag direkt auf staubende oder sandende Untergründe aufzubringen, da der Belag zwar auf der Oberseite des Untergrundes hält, die Eigenfestigkeit bei sandenden oder staubenden Oberflächen (Sinterschichten) jedoch zum Halten einer Wandbeklei­ dung zu gering sein kann. In diesem Fall kann mit einer verfestigenden Unter­ grundbeschichtung der Untergrund vorher grundiert werden, wobei auf die VOB DIN 18 366 Tapezierarbeiten verwiesen wird.
Der erfindungsgemäße Belag ist in einer Vielzahl von Produktvarianten als Wand­ bekleidung, Borte oder Tapete oder außerhalb einer tapetenartigen Anwendung nutzbar. Außerhalb einer tapetenmäßigen Benützung kann der erfindungsgemäße Belag für flexible Schilder auf Bekleidungen oder flexible und starre Platten im Innenausbau für rauhe Untergründe oder für Verklebungen generell für Produkte auf rauhen Untergründen mit geringeren Anforderungen an die Haltekraft verwendet werden. Ebenso ist die Verwendung derartiger Beläge in der Lehr­ mittelanwendung für Planungshilfen anstatt Magnetteile einsetzbar. Ebenso können Bodenbeläge oder Leicht-Deckenplatten mit der erfindungsgemäßen Klebebeschichtung hergestellt werden oder dergestalt selbsttragende Schaumklebestoffbahnen oder Schaumklebstreifen, z. B. zur Fixierung von Postern bzw. Bildern, ausgestattet sein.
In vorteilhafter Weise kann auf den Klebstoffschaum des Belages eine Schutzfolie oder ein Schutzpapier aufgebracht sein, damit das fertige Produkt zu verkaufsfähigen Rollen oder Platten konfektionierbar ist. Als besonders umweltfreundliche Variante einer solchen Schutzfolie mit relativ geringem Adhäsionsverhalten zu verschiedenen Klebstoffen eignet sich hierzu Polyäthylen. Dabei können sehr dünne Polyäthylenfolien, beispielsweise ab ca. 30 µm Dicke, diesen Zweck erfüllen, die noch von der Rückseite des Belages leicht abziehbar sind. Dazu kann zur Erleichterung des Findens der Schutzfolie diese auf der Rückseite des Belages etwas überstehen. Ebenso können auch Silikonpapiere zur rückseitigen Beschichtung des Belages als Schutzbahn verwendet werden. Die Oberseite des Trägerkörpers kann anti-adhäsiv gestaltet sein, damit bei der Konfektionierung des flächigen Belages zu Rollen oder Platten diese nicht aufgrund des Klebstoffschaums mit der Unterseite zusammenklebt. Dazu kann die raumzugewandte Oberfläche des Trägerkörpers eine PE-Beschichtung aufweisen.
Beispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Trägerkörper mit einer Beschichtung aus Klebstoffschaum in punktförmigem Auftrag, so daß der Klebstoffschaum kleine, voneinander isolierte Inselchen bildet,
Fig. 2 einen geprägten Trägerkörper, der ansonsten mit einem Klebstoffschaum wie in Fig. 1 beschichtet ist,
Fig. 3 einen Schnitt durch den glatten Trägerkörper der Fig. 1 auf einem Untergrund mit Rauhigkeit,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen geprägten Trägerkörper gemäß der Fig. 2 auf einem Untergrund mit Rauhigkeit,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Trägerkörpers im Schnitt auf einem Untergrund mit Rauhigkeit, zur Darstellung des Umsetzens der x-y-Bewegungen in der Wandebene in die z-Richtung in Richtung des Raums,
Fig. 6a-g verschiedene geometrische Verteilungen des Klebstoffschaums auf der Hauptoberfläche des Trägerkörpers,
Fig. 7 die vergrößerte Darstellung zweier Klebstoffschaum-Füßchen auf einem Trägerkörper im Schnitt, die mit einem weiteren zusätzlichen Adhäsionsklebstoffüberzug bedeckt sind,
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines Schnitts durch einen Trägerkörper mit zwei Klebstoffschaum-Füßchen, wobei die gesamte zur Wand hingerichtete Seite mit einem weiteren zusätzlichen Adhäsionsklebstoffüberzug versehen ist und
Fig. 9 einen geprägten Trägerkörper, bei dem auf der Rückseite in den "Tälern" Klebstoffschaum-Füßchen angeordnet sind.
Fig. 1 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Trägerkörper 1 im Schnitt, der bei­ spielsweise eine Tapete sein kann. Auf der einen Hauptoberfläche des Trägerkörpers 1 sind kleine Inseln aus Klebstoffschaum 2 aufgetragen, wobei dieser Kleb­ stoffschaum viskos-elastisch ist und aus einer Mischung aus Adhäsionsklebstoff und Lufträumen, beispielsweise Schaumpolymerhohlkugeln in Form von Micro- Polymerhohlkugeln, besteht. Der Dispersionsschaum kann beispielsweise durch mit einem Treibgas gefüllte Microballons 3 gebildet werden, die innerhalb des Adhäsionsklebstoffes komprimierbare Hohlräume bilden. Diese Microballons bzw. der Disperionsschaum ist innig mit dem Adhäsionsklebstoff vermischt. Die Form der Aufbringung des Klebstoffschaumes in Fig. 1 kann mit kleinen Füßchen oder Höckern verglichen werden, die voneinander isoliert inselartig auf den Trägerkörper 1 aufgebracht sind. Bei der Herstellung des flächigen Belages liegt dieser Klebstoffschaum in Form einer Dispersion vor; nach Verflüchtigung des Lösungs- bzw. Dispersionsmittels für den Adhäsionsklebstoff und gegebenenfalls Expandieren der Luft-Hohlräume, zum Beispiel der Micro-Polymerhohlkugeln mittels z. B. einer thermischen Behandlung, wird ein viskos-elastischer Klebstoffschaum auf dem Belag erhalten.
Fig. 2 zeigt einen geprägten Trägerkörper 4 der ansonsten wie derjenige in Fig. 1 mit kleinen Inseln aus Klebstoffschaum versehen ist.
In den Fig. 3 und 4 sind die Trägerkörper 1 und 4 jeweils in einer Schnittlinie gezeigt haftend auf einer Unterlage 6 mit Rauhigkeit. Hier hat der kompressive Klebstoffschaum ca. 70% der Schnittlinie als effektive Klebelinie, die in den Fig. 3 und 4 mit der Bezugsziffer 7 bzw. 8 bezeichnet sind.
Fig. 5 zeigt in schematischer Darstellung die Schnittlinie einer Tapete 9 auf einem Untergrund 6 mit Rauhigkeit, wobei die dem Untergrund 6 zugewandte Hauptober­ fläche der Tapete 9 wiederum mit Inseln aus Klebstoffschaum beschichtet ist. Die Kontaktlinien 11 der Inseln 10 aus Klebstoffschaum reichen tief in den Untergrund, wenn der Trägerkörper 9 beim Aufbringen genügend angedrückt wird. Dann verteilt sich der "breiartige" Klebstoffschaum fein in alle Unebenheiten und Rauhigkeiten des Untergrundes und bewirkt so eine ausgezeichnete Haftfähigkeit der Tapete. Dabei ist bedeutsam, daß der in z-Richtung voluminöse Klebstoffschaum besonders geeignet ist für stärker geprägte Tapeten.
Da bei Papieren die Abhängigkeit der Papierdehnung von der Gleichgewichts­ feuchtigkeit des Papiers zu berücksichtigen ist, kann durch die Geometrie des Auftrags des Klebstoffschaums eine Optimierung einer Microdehnung zwischen zwei einzelnen Klebepunkten 10 erreicht werden, was in Fig. 5 schematisch dargestellt ist. Durch das Prägen der Tapete kann diese Microdehnung, die dann in z-Richtung sich auswirkt, besonders gut in eine Tapete eingebaut werden. Die durch Feuchtigkeitsschwankungen aus der Raumluft und der Wand sich ergebende Bewegung der Tapete 10, das ist Wachsen bzw. Schrumpfen des Trägerkörpers 9 in der x- und y-Richtung in der Wandebene, wird in die z-Richtung in den Raum hinein umgeleitet, was durch die gestrichelte Linie der Tapete 9 in Fig. 5 dargestellt ist.
In der Fig. 6 sind verschiedene mögliche Formen a-g der geometrischen Verteilung des Klebstoffschaums auf einen Trägerkörper dargestellt, wobei die Fig. a, b und d Inseln oder Füßchen oder Höcker von Klebstoffschaum darstellen. Die Fig. c und f zeigen einen flächigen, die Fig. e einen netzförmigen Auftrag des Klebstoffschaums und die Fig. g einen flächigen Auftrag mit zusätzlichen Füßchen oder Höckern.
In den Fig. 7 und 8 sind zwei weitere Beispiele je eines Trägerkörpers 12 und 17 dargestellt, die auf einer der Hauptoberflächen jeweils zwei Füßchen 13, 15 bzw. 18, 19 von Klebstoffschaum zeigen. Die Füßchen 13, 15 von Klebstoffschaum der Fig. 7 sind jeweils mit einem weiteren selbstklebenden Überzug 14, 16 versehen, um den Klebstoffschaum an seiner zur Wand hin orientierten Oberseite noch klebriger zu gestalten. Im Unterschied dazu überdeckt in Fig. 8 ein einstückiger, zusammenhängender Überzug 20 die gesamte klebende Unterseite des Trägerkörpers 17.
Die Fig. 8 kann auch dergestalt interpretiert werden, daß der Klebstoffschaum mit einem einstückigen zusammenhängenden Überzug abgedeckt ist, um eine anti- adhäsiv gestaltete Oberfläche in Form einer Schutzfolie des Trägerkörpers bzw. der Klebstoffschicht vor dem Verarbeiten des Belages zu erreichen. Dieser Überzug wird vor der Verarbeitung des Belages, beispielsweise vor dem Tapezieren der Tapete, vom Trägerkörper abgezogen. In vorteilhafter Weise bestehen die entfernbaren Abdeck- und Schutzfolien aus (sehr dünnen) Polyäthylenfolien.
Fig. 9 zeigt einen geprägten Trägerkörper 21, bei dem auf der Rückseite nur in den "Tälern" 22 Klebstoffschaum in Form von Füßchen oder Höckern 23 angeordnet ist. Die Klebstoffmasse, vorzugsweise in Form einer Dispersion, wird in die durch die Gaufrage oder Prägung sich ergebenden rückseitigen "Täler" 22 beispielsweise mittels einer Streichrakel eingebracht und zwar bis zur Abrakel- Linie 24 des Trägerkörpers. Nach der thermischen Behandlung der Klebstoff­ masse zum Expandieren der darin enthaltenen Micro-Polymerhohlkugeln expandiert der entstehende Klebstoffschaum über die Abrakel-Linie 24 hinaus, was in Fig. 9 gezeigt ist.
Eine erfindungsgemäße Mischung eines Klebstoffschaums kann beispielsweise aus sieben Teilen Mikrokapseln zur Verschäumung und aus 93 Teilen einer Adhäsionsdispersion für den Massenauftrag bestehen.
Eine weitere erfindungsgemäße Mischung eines Klebstoffschaumes, und zwar trocken am Fertigprodukt, kann beispielsweise aus zwölf Teilen expandierten Polymer­ hohlkugeln und aus 88 Teilen einer dauerklebrigen Komponente von Acrylcopoly­ meren bestehen, wobei die dauerklebrige Komponente vorzugsweise eine Disper­ sion von Acrylcopolymeren sein kann. Einer derartigen Mischung können für eine hervorragende biologische Verträglichkeit und für spezifische Anwendungszwecke natürliche, klebrige Harze als weitere Klebekomponenten zugemischt werden.
Ein weiteres Beispiel einer Mischung des Klebstoffschaums kann aus 400 Teilen Adhäsionsklebstoff-Acrylat-Dispersion und 60 Teilen Polymerhohlkugeln, z. B. F30, vor dem Aufbringen auf den Belag und Expandieren, bestehen.
Das Raumgewicht des Klebschaumes kann durch die Variation der zugesetzten Polymerhohlkugeln und Variation der dauerklebrigen Bindekomponenten in weitem Maße variiert werden, entsprechend den für die verschiedenen Produktanwendungen des Klebstoffschaumes notwendigen Adhäsionskräften.
Liste der Bezugszeichen:
1, 4 Trägerkörper
2, 5 inselartige Klebebeschichtung
3 Dispersionsschaum
6 wandartiger Untergrund
7, 8, 11 Kontaktlinien
9, 12 Trägerkörper
10, 13, 15 inselartige Klebebeschichtung
14, 16 Überzüge auf den Klebebeschichtungen
17 Trägerkörper
18, 19 inselartige Klebebeschichtungen
20 zusammenhängender Überzug oder Folie
21 Trägerkörper
22 Täler innerhalb des Trägerkörpers
23 Füßchen oder Höcker
24 Abrakel-Linie

Claims (16)

1. Flächiger Belag zum trockenen Aufbringen auf einen wandartigen Untergrund, insbesondere Tapete zum Trockentapezieren auf Wänden, bestehend aus einem flächigen Trägerkörper, der auf der auf dem Untergrund aufliegenden Hauptober­ fläche eine adhäsiv wirkende Klebebeschichtung aufweist, die eine Dauerkleb­ rigkeit besitzt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebebeschichtung (2, 5, 10, 13, 15) auf dem Trägerkörper (1, 4, 9, 12, 17) aus einer Mischung aus Adhäsionsklebstoff und Luft-Hohlräumen (3) in Form eines elastischen, gegen alkalische Untergründe resisten Klebstoffschaums besteht, der auf dem Trägerkörper unter Bildung einer Schicht von insel- und/oder linienartigen Mustern aufgebracht ist, wobei die Schicht Rauhigkeiten oder Unebenheiten des Untergrundes auszufüllen imstande ist.
2. Flächiger Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adhäsionsklebstoff in Form einer Dispersion und die Luft-Hohlräume als Dispersionsschaum in Form von mit einem Treibgas gefüllten Microballons (3) in einer innigen Mischung als dauerklebrig geschäumter, elastischer Klebstoffschaum vorliegen.
3. Flächiger Belag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Microballons Polymer-Hohlkugeln sind und der Klebstoffschaum vornehm­ lich örtlich lokal aufgebracht ist.
4. Flächiger Belag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Adhäsionsklebstoff ein thermoplastisches Kleberwachs ist, welches mechanisch oder chemisch verschäumt ist.
5. Flächiger Belag nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Klebstoffschaum ein wasseraktivierbarer Klebstoff eingebaut ist.
6. Flächiger Belag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der wasseraktivierbare Klebstoff aus Methylcellulose oder Stärke oder quell­ barem Acrylat besteht.
7. Flächiger Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flächige Schicht des Klebstoffschaums (2, 5, 10, 13, 15, 18, 19) in Form von kleinen Inseln auf dem Trägerkörper aufgetragen ist, die jeweils voneinander einen kleinen Abstand haben.
8. Flächiger Belag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Inseln (13, 15) als Klebstoffschaum je mit getrennten, zusätzlichen Adhäsions-Überzügen (14, 16) überdeckt sind.
9. Flächiger Belag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Inseln (18, 19) aus Klebstoffschaum einschließlich der Zwischenräume mit einem ganzflächigen, zusätzlichen Adhäsionsüberzug (20) überdeckt sind.
10. Flächiger Belag nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoffschaum bzw. die oberste Klebschicht mit einer Klebschutzfolie aus Polyäthylen abgedeckt ist.
11. Flächiger Belag nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Trägerkörpers anti-adhäsiv gestaltet ist.
12. Flächiger Belag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die anti-adhäsiv gestaltete Oberfläche des Trägerkörpers eine PE-Extrusions­ beschichtung ist.
13. Flächiger Belag nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die anti-adhäsive Oberseite des Trägerkörpers ein Silikonschutzpapier ist.
14. Flächiger Belag nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (4, 9, 12, 17) dreidimensional geprägt ist.
15. Flächiger Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aufzutragende Klebstoffschaum aus sieben Teilen Mikrokapseln zur Ver­ schäumung und aus 93 Teilen einer Adhäsionsdispersion besteht.
16. Flächiger Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgetragene Schaumklebstoff aus zwölf Teilen expandierten Polymer­ hohlkugeln und aus 88 Teilen einer dauerklebrigen Komponente von Acrylcopo­ lymeren besteht.
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