DE4442277A1 - Behälter mit Anbringungsvorrichtung für einen Adapter - Google Patents
Behälter mit Anbringungsvorrichtung für einen AdapterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einer Vor
richtung, mit deren Hilfe ein Adapter mit dem Behäl
ter verrastet werden kann, gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Behälter der erfindungsgemäßen Art enthalten ein Sub
strat, welches aus der Behälteröffnung ausgebracht
wird und in diesem Zustand verarbeitet werden muß.
Der Adapter dient dazu, das Substrat an die Stelle zu
bringen, an der die Verarbeitung stattfindet. Dadurch
ist es möglich, das Substrat gezielt auf bestimmte
Stellen zu richten, die sonst mit der Öffnung des Be
hälters nicht zu erreichen sind. Die Erfindung ist
insbesondere auf Druckdosen anwendbar, bei denen das
unter dem Druck eines Treibgases stehende Substrat
durch ein geöffnetes Druckdosenventil austritt. Ein
Beispiel für solche Anwendungen der Erfindung sind
Montageschäume, die beispielsweise im Bauwesen zur
Abdichtung verwendet werden und deswegen gezielt in
Fugen und Ritzen ausgebracht werden müssen. Wenn es
sich um Kleingebinde dieser Art, beispielsweise um
Zweikomponenten-Polyurethanschäume handelt, wird der
Adapter mit der Dose zusammen geliefert. Er besteht
im allgemeinen aus einem Rohr und einer Handhabe,
welche zum Öffnen und Schließen des Dosenventils
durch eine Verkipp- oder Druckbewegung dient, die mit
dem Adapter auf den Ventilkörper ausgeübt wird. In
vielen Fällen läßt sich das Rohr des Adapters mit
einem Verlängerungsrohr versehen, um das Substrat in
schwer zugängliche Stellen zu richten. Auch das Ver
längerungsrohr wird bei Kleingebinden in der Regel
mit der Druckdose zusammen angeliefert.
Die Erfindung bezieht sich auf solche und andere Be
hälter, bei denen im Anlieferungszustand der Adapter
und die Druckdose mit den sich ergänzenden Teilen der
Rastverbindung versehen sind. Dadurch erübrigt sich
in der Regel eine Umverpackung von Behälter und Adap
ter, was aus Gründen der Müllvermeidung erwünscht
ist. Allerdings muß dann der Hersteller des verkaufs
fähigen Produktes dafür sorgen, daß die Rastverbin
dung von Behälter und Adapter formschlüssig sitzt, um
den Verlust des Adapters zu verhindern, bevor die
Ware in die Hände des Kunden gelangt. Bislang wird in
der Praxis der Adapter von Hand mit dem Behälter ver
rastet. Bei Druckdosen, die das bevorzugte Anwen
dungsgebiet der Erfindung bilden, erfolgt dies mit
der Druckdosenkappe, welche das Ventil schützt und
verhindert, daß es zur Unzeit betätigt und dadurch
das Substrat ausgetragen wird. Insbesondere bei
Druckdosen dieser Art, die als Kleingebinde angelie
fert werden, fällt der Anteil der Handarbeit erheb
lich ins Gewicht. Das ergibt sich nicht zuletzt aus
der hohen Geschwindigkeit moderner Verpackungsmaschi
nen, mit denen das Substrat in die Druckdosen abge
füllt und die Druckdosen etikettiert werden. Die be
kannten Rastvorrichtungen lassen sich maschinell
nicht zusammenbringen, und zwar auch dann nicht, wenn
eine Druckdose bereits mit ihrer Kappe versehen ist.
Insbesondere gelingt das nicht mit einem vorbekannten
Ventiladapter (DE-Gm G 82 09 492.9), der mit der
Rastvorrichtung formschlüssig mit einer Dosenkappe
verbunden werden kann. Denn hierbei ist der Kappen
deckel an einer Stelle seines Umfanges ausgespart und
die Ränder der Aussparung bilden eine Kulissenfüh
rung, die achsparallel zur Dose und ihrem Deckel ver
läuft. Der Vorsprung des Adapters dient als Kulissen
stein und muß deswegen von oben durch die Aussparung
in der Dosenkappe in die Kulisse eingeführt werden.
In einer Verpackungsmaschine setzt das eine Rich
tungsänderung voraus, da zunächst der Adapter radial
über die Dosenkappe geführt und dann in die Kulisse
axial eingeführt werden muß. Solche Bewegungen sind
in Verpackungsmaschinen schwer zu verwirklichen und
setzen außerdem voraus, daß die Kulisse mit dem Ku
lissenstein ausgerichtet ist, bevor die Bewegungsab
folge eintritt. Infolgedessen können Ventiladapter
mit der bekannten Rastvorrichtung nur durch Handar
beit mit der Dosenkappe verbunden werden.
In der Praxis zeigt sich ein weiterer Nachteil der
vorbekannten Rastvorrichtung. Er besteht darin, daß
in Selbstbedienungsläden viele Käufer nicht nur den
mit der Dosenkappe versehenen Adapter erwerben wol
len, sondern außerdem von anderen Dosenkappen Adapter
abnehmen, um über mehrere Adapter verfügen zu können.
Bei der bekannten Kulissenführung ist das einfach,
weil der Formschluß nur in radialer Richtung besteht
und der Adapter von der Dosenkappe leicht gelöst wer
den kann, wenn er axial nach oben geschoben wird.
Die Erfindung geht deshalb einen anderen Weg, dessen
Grundgedanke im Anspruch 1 wiedergegeben ist. Weitere
Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Gemäß der Erfindung wird erreicht, daß der Vorsprung
des Adapters nicht mehr mit einer bestimmten Ausspa
rung ausgefluchtet werden muß, bevor die Verrastung
stattfindet. Daß die Aussparung in mehrere Ausnehmun
gen unterteilt ist, die jeweils eine Rastverbindung
mit dem Vorsprung des Adapters aufweisen, kann die
Wahrscheinlichkeit, daß der Vorsprung eine der Aus
nehmungen findet, sobald die Verpackungsmaschine den
Adapter mit seinem Vorsprung an die Rastverbindung
heranführt, soweit vergrößert werden, daß im Regel
fall die Maschine die Rastverbindung selbst zusammen
bringen kann. Da es sich um eine Rastverbindung han
delt, kann der Benutzer den mit dem Behälter ver
rasteten Adapter jederzeit vom Adapter trennen, wenn
er dazu übergeht, das Substrat auszubringen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie eine maschi
nengerechte Ausbildung der Rastverbindung schafft,
welche die Handarbeit erleichtert und die Voraus
setzungen dafür schafft, daß das Verrasten des Adap
ters mit dem Behälter in einer Verpackungsmaschine
mit entsprechend gesteigerter Geschwindigkeit und Ra
tionalisierungsgrad erfolgen kann.
In den meisten Verpackungsmaschinen werden die Behäl
ter aufrechtstehend abgefüllt und fertiggestellt. Für
diese Fälle empfiehlt es sich, von den Merkmalen des
Anspruches 2 Gebrauch zu machen. Da hierbei die Aus
nehmungen um die Symmetrieachse des Behälters ange
ordnet sind, spielt die Drehlage des Behälter gegen
über der festen Maschinenstation, die den Adapter mit
seinem Vorsprung nach vorn vorstreckt, keine Rolle,
da in beliebigen Drehlagen wenigstens eine der Aus
nehmungen getroffen wird.
Insbesondere läßt sich die Erfindung zweckmäßig auf
Druckdosen der beschriebenen Art anwenden. In diesem
Fall ist es zweckmäßig, die Merkmale des Anspruches 3
zu verwirklichen. Da hierbei die Ausnehmungen in der
Ventilkappe der Druckdose angeordnet werden, erübri
gen sich besondere Maßnahmen an der Druckdose, um
dort die betreffenden Teile der Rastverbindung anzu
bringen. Die Druckdosen können dann die übliche
glatte Metallzylinderform aufweisen.
In diesen und anderen Anwendungsfällen ist es zweck
mäßig, die Ausnehmungen in einer Ebene anzuordnen.
Denn in der Verpackungsmaschine ergibt sich dann für
die Verrastung eine einfache Radialbewegung für das
Vorstrecken des Adapters, die die betreffende Maschi
nenstation erheblich vereinfacht und das Verrasten
sicherer macht.
Im allgemeinen benötigen Rastvorrichtungen eine Bau
gruppe, welche nach dem Verrasten die miteinander zu
sammenwirkenden Teile form- und/oder kraftschlüssig
zusammenhält. Nach der im Anspruch 5 gekennzeichneten
Ausführungsform der Erfindung dient hierzu eine Fe
der, die die erforderlichen Kräfte aufbringt. Da man
die Ausnehmungen insbesondere dann, wenn sie auf dem
Umfang eines radialen Kreises um die Symmetrieachse
des Behälters angeordnet werden, in verhältnismäßig
geringem Abstand anbringen wird, um eine maximale Si
cherheit zu gewährleisten, daß beim Vorstrecken des
Adapters der Vorsprung mit einer Ausnehmung zusammen
gebracht wird, ist die Ausführungsform nach Anspruch
5 zweckmäßig. Denn hiernach sind die vergleichsweise
dünnen Stege benachbarter Ausnehmungen als Federn der
Rastverbindung zu verwenden, da das Material in der
Regel hinreichend elastisch ist.
Es ist ferner insbesondere bei Kleingebinden erfor
derlich, daß der Adapter mit seinem Adapterrohr im
wesentlichen achsparallel zur Symmetrieachse des Be
hälters festgehalten wird, um eine raumsparende Ver
packung und Aufstellung der Ware insbesondere in den
Regalen von Selbstbedienungsläden, wie etwa Baumärk
ten, unterbringen zu können. Deswegen sind die Merk
male des Anspruches 6 zweckmäßig, wonach die Ausspa
rungen Schlitze bilden, deren längere Achse senkrecht
zur Radialebene verläuft, denn in diesem Fall lädt
sich durch eine entsprechende Profilierung des Adap
tervorsprunges dieser in der Aussparung gegen Drehbe
wegungen sperren.
Es erleichtert im übrigen das Einbringen des Adapter
vorsprunges in eine der Ausnehmungen wesentlich, wenn
verbliebene Fehlausrichtungen durch eine entspre
chende Führung ausgeglichen werden, die den Adapter
vorsprung in die nächstgelegene Ausnehmung leiten.
Eine Maßnahme zu diesem Zweck ist die Ausführungsform
nach Anspruch 7, wonach die Stege mit Zentrierschrä
gen für den Vorsprung des Adapters profiliert sind.
In solchen Fällen kann das Stegprofil nach Anspruch 8
profiliert werden. Hierbei ist gewährleistet, daß je
der Steg für die beiden ihm benachbarten Aussparungen
eine Zentrierschräge aufweist.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vor
teile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgen
den Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 in Seitenansicht eine Druckdose mit verraste
tem Adapter,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Druckdosenkappe
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine gegenüber den Fig. 1 und 2 geänderte
Ausführungsform in der Fig. 2 entsprechender
Darstellung,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform in den Fig. 2 und
3 entsprechender Darstellung,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform in den Fig. 2 bis
4 entsprechender Darstellung,
Fig. 6 die Ausführungsform nach Fig. 5 im Horizontal
schnitt und in abgebrochener Darstellung,
Fig. 7 eine abgeänderte Ausführungsform in den Fig. 2
bis 5 entsprechender Darstellung,
Fig. 8 eine weiter geänderte Ausführungsform in der
Fig. 7 entsprechender Darstellung, wobei in
der unteren Zeichnung eine Draufsicht wieder
gegeben ist,
Fig. 10 eine weiter abgeänderte Ausführungsform gemäß
der Erfindung in einer den Fig. 2 bis 4 ent
sprechenden Darstellung,
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie XI-XI der Fig.
10,
Fig. 12 einen abgebrochenen Schnitt längs der Linie
XII-XII der Fig. 10,
Fig. 13 das Zusammenwirken des Adaptervorsprunges mit
einer Ausnehmung im abgebrochenen Längsschnitt
gemäß einer ersten Ausführungsform,
Fig. 14 eine geänderte Ausführungsform in der Fig. 13
entsprechender Darstellung,
Fig. 15 eine weitere Ausführungsform des Adaptervor
sprunges in den Fig. 13 und 14 entsprechender
Darstellung,
Fig. 16 eine andere Ausführungsform im wesentlichen
gemäß der Darstellung der Fig. 13 bis 15,
Fig. 17 einen Horizontalschnitt in abgebrochener Dar
stellung längs der Linie XVII-XVII der Fig.
16.
Zur Erläuterung der Erfindung anhand der Figuren in
der Zeichnung dient als Anwendungsbeispiel eine
Druckdose 1 mit einer Dosenkappe 2, welche auf die
Druckdose 1 aufgesetzt wird und das Dosenventil ab
deckt. Auf das Dosenventil lädt sich der Adapter 3
aufsetzen. Der Deckel 2 weist Ausnehmungen 5 auf, mit
denen ein am Adapter 3 angeformter Vorsprung 4 ver
rastet wird. Der Adapter selbst weist eine Muffe 6
auf, die auf ein Austragsrohr des Dosenventils aufge
setzt und mit diesem kraftschlüssig zu verbinden ist.
Griffmulden 7 ermöglichen es dem Benutzer, auf die
Muffe 6 Druck auszuüben, um das Auslaßventil zu öff
nen. Dann strömt das in der Druckdose enthaltene Sub
strat in das anschließende Rohr 12, das gegenüber dem
Rohrende 11 abgewinkelt ist. Auf das Rohrende 11 lädt
sich ein Adapterverlängerungsrohr 10 aufschieben und
wird von diesem kraftschlüssig gehalten. Das Substrat
läßt sich dann mit dem freien Ende 8 des Adapters
auch an verborgene Stellen wie Ritzen und Hinter
schneidungen gezielt richten.
Die Druckdose 1 weist gemäß dem in Fig. 1 dargestell
ten Ausführungsbeispiel eine in einem Radius um die
Symmetrieachse des Behälters, die wegen der Zylinder
form der Druckdose die Längsachse des Behälters dar
stellt, laufende Nut 13 auf, in die bei vorschrifts
mäßigem Sitz des Druckdosendeckels ein umlaufender
nach innen vorstehender Bund 14 eingreift. In einer
Verpackungsmaschine wird die Druckdosenkappe maschi
nell aufgesetzt, weil das Material der Druckdosen
kappe federnd nachgibt. Dabei wird die Aufschiebe
bewegung der Kappe 2 auf die Dose 1 gemäß dem Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 3 mit Hilfe eines Steges 16
begrenzt. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 dient dem
gleichen Zweck ein umlaufender Vorsprung 17 im
Deckel. Die Ausnehmung 5, die mit dem Vorsprung des
Adapters zusammenwirkt, befindet sich jeweils ober
halb der mit der Nut 14 zusammenwirkenden Teile der
Kappe.
Die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 2, 4, 7, 8
und 10 zeigen eine Mehrzahl von Ausnehmungen 5, von
denen jede einzelne eine Rastverbindung mit dem Vor
sprung des Adapters eingehen kann. Bei diesen Ausfüh
rungsbeispielen sind die Ausnehmungen 5 jedoch nur
auf einem Teil des Umfanges 18 der Kappe 2 in einem
Winkelbereich angeordnet, der kleiner als 90° ist.
Die Beispiele in den Fig. 3, 5 und 6 sind bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung, weil hierbei jede
Kappe 2 über den gesamten Umfang 18 eines radialen
Kreises um die Symmetrieachse des Behälters und damit
der Kappe 2 verteilt angeordnet sind und deswegen
eine Winkelorientierung der Ausnehmungen 5 gegenüber
der Bewegungsrichtung des Adaptervorsprunges nicht
erforderlich ist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 sind die Ausnehmun
gen 5 der Druckdosenkappe 2 mit Schlitzen 20 verwirk
licht. In diesen Fällen wird durch die geschlossene
Ausführung der Ausnehmungen ein allseitiger Form
schluß erreicht, so daß der Vorsprung des Adapters
au per der Rastverbindung mit dem Druckdosendeckel 2
nur durch eine Radialbewegung wieder aufgehoben wer
den kann. Die Schlitze verlaufen parallel zur Symme
trieachse 19 der Kappe 2 und damit des Behälters, den
die Druckdose bildet. Gemäß der Darstellung in Fig. 7
sind dagegen die Ausnehmungen 5 Schlitze 21, welche
senkrecht zur Symmetrieachse der Kappe 2 am Umfang 18
der Kappe angeordnet sind.
Die Kappe 2 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5
und 6 ist in zwei einstückige Zylinder unterteilt,
die an der mit 22 bezeichneten Stelle ineinander
übergehen. Der Zylinder mit dem kleineren Durchmesser
23 schließt sich an den Boden der Kappe an, während
der Zylinder mit dem größeren Durchmesser 24 sich vom
Absatz 22 bis zum offenen Ende der Kappe erstreckt.
Der Absatz 22 liegt in einer Radialebene der Kappe
und erstreckt sich über den Umfang 18 der Kappe. Die
Ausnehmungen 5 befinden sich am Absatz 22 in dem Kap
penzylinder mit dem größeren Durchmesser 24. Sie sind
ebenfalls als Schlitze 25 ausgebildet. Ihre längere
Achse verläuft senkrecht zur Radialebene 18. Die
Schlitze enden jedoch an dem Ansatz des Kappenzylin
ders 23 mit dem kleineren Durchmesser 23. Sie stellen
somit eine Verbindung beider Kappenzylinder dar.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist mit den Ausneh
mungen in der Dosenkappe 2 ein Gitterwerk 28 verwirk
licht. In diesem Gitterwerk befinden sich die Ausneh
mungen 27, die als quadratische bis runde Durchbre
chungen 29 im Umfang 18 der Kappe 2 ausgebildet sein
können.
Die Ausnehmungen 5 der Kappe 2 im Ausführungsbeispiel
der Fig. 8 bestehen dagegen wiederum aus Längs
schlitzen 30, die mit entsprechenden Querschlitzen 31
eine Baueinheit bilden, welche die Längsschlitze 30
rechtwinklig durchkreuzen. Im Kreuzungsbereich der
Schlitze 30 und 31 ergeben sich die Enden von Federn
32, die elastisch nachgeben und ein leichtes Ver
rasten des Vorsprunges 4 am Adapter 3 mit der Kappe 2
gewährleisten.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 bis 12 ist im
Umfang 18 der Kappe 2 ein Fenster 33 eingelassen. Auf
der Innenseite der Kappe 2 sind Führungen 34 ange
formt. Diese Führungen sind zur Deckelöffnung 37 hin
offen, so daß von dieser Seite eine Aufnahmeplatte 36
in die Führung 34 eingeschoben werden kann, bis sie
im Führungsgrund 38 zur Anlage kommt. Zwischen der
Kappenöffnung 37 und dem Fenster 33 befinden sich
eingeformte Rasten 35, welche die Aufnahmeplatte 36
in den Führungen 34 fixiert. Die Aufnahmeplatte 36
trägt die Ausnehmungen 5, die durch das Fenster 33
für den Vorsprung 4 des Adapters erreichbar sind. Die
Aufnahmeplatte 36 kann als ebenes Spritzteil (vgl.
Fig. 12) ausgebildet werden, die sich vor dem Ein
setzen in die Führung 34 elastisch verformt.
Auf dem Umfang 18 der Kappe 2 lädt sich mithin eine
beliebige Kombination von Schlitzen 20, 21, 25 und
sich kreuzenden Längs- und Querschlitzen 30, 31
und/oder Durchbrechungen 29 für die Aufnahme des Vor
sprunges 4 des Adapters 3 vorsehen, um verschiedene
Formen des Vorsprunges mit der gleichen Kappe 2 ver
rasten zu können.
Die Kappe gemäß den Fig. 8 und 9 weist an ihrem der
Öffnung 37 abgewandten Deckel eine Kerbe auf, die in
der Verpackungsmaschine als Ausrichtehilfe 39 verwen
det wird. Mit dieser Ausrichtehilfe 39 wird die Kappe
2 ausgerichtet, um den am Adapter 3 angeordneten Vor
sprung 4 mit ausreichender Wahrscheinlichkeit in eine
der Ausnehmungen einzubringen.
Gemäß den Fig. 13 bis 17 sind die senkrechten Ränder
der Ausnehmung abgefast und bilden Leitflächen 40,
mit denen der Vorsprung 4 zentriert wird. Die beiden
Schrägen 46, 47 der keilförmigen Pfeilspitze 41 wir
ken dabei mit den Leitflächen 40 zusammen, sobald die
Keilspitze 41 in Pfeilrichtung zum Verrasten mit der
Dosenkappe 2 bewegt wird. Die Pfeilspitze ist, wie
bei 48 und 49 in Fig. 13 erkennbar, hinterschnitten
und bildet mit diesen Hinterschneidungen Widerhaken.
Im verrasteten Zustand stützen sich die Widerhaken 48
und 49 auf den zugeordneten Rändern der Ausnehmung 5
ab. Dadurch entsteht ein Formschluß des Vorsprunges 4
mit der Dosenkappe 2, der jedoch bei Bewegung des An
satzes 4 in Gegenrichtung wieder aufgehoben wird, wo
durch sich der Adapter von der Dosenkappe 2 trennen
läßt.
Die Verrastung beruht daher auf der Federwirkung des
elastischen Materials. Im Falle des Ausführungsbei
spiels der Fig. 13 wird die Pfeilspitze selbst zur
Feder, deren Elastizität durch einen Schlitz 50 ge
steigert wird, welcher den Keil in Pfeilrichtung und
in Gegenrichtung durchsetzt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 14 ist dagegen eine
einseitige Pfeilspitze 51 vorgesehen, wobei die Feder
52 des Pfeiles 51 aus einer spitzwinkligen Abwinklung
des Pfeilschaftes 53 besteht. Wird der Pfeil 53 in
Pfeilrichtung in die Aussparung 5 gestoßen, so ver
formt sich die Feder 52 und bildet nach Durchquerung
der Aussparung 5 einen Widerhaken, der sich auf der
Innenseite des Druckdosenkappenzylinders 2 abstützt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 15 ist der Pfeil 54
als Rotationskörper ausgebildet, d. h. er weist einen
außen zylindrischen Schaft 55 und eine kegelförmige
Spitze auf, die mit einer Hinterschneidung 45 einen
Widerhaken bildet, welcher den Formschluß mit der Do
senkappe 2 herbeiführt, wie dies grundsätzlich im Zu
sammenhang mit der Fig. 13 oben erläutert ist. Die
Federung, welche zur Herbeiführung des Formschlusses
der Verrastung erforderlich ist, kann durch Nachgeben
der Ränder der Ausnehmung 5 oder durch Nachgiebigkeit
der Pfeil spitze und damit der Hinterschneidung 45 ge
währleistet werden.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 16 entspricht im we
sentlichen der Ausführungsform nach Fig. 13 mit der
Ausnahme, daß die Keilflächen an dem Ende einer Ga
belung 56 des Schaftes 57 des Pfeiles angeordnet
sind. Die Gabelzinken stellen die Federwirkung si
cher. Die Verrastung erfolgt auch hier durch das
Nachgeben der Pfeilfedern 57 und 58.
Sobald die Verrastung eingetreten ist, wird der Vor
sprung 4 auf dem Außenzylinder 18 der Dosenkappe 2
abgestützt. Dazu dient eine Stütze 42, welche an den
Vorsprung 4 angeformt ist. Ist der Adapter mit der
Dosenkappe 2 verrastet, so gewährleistet die Stütze
42 eine Verspannung, die den Adapter festsetzt.
Claims (14)
1. Behälter (1) mit einer Anbringungsvorrichtung für
einen Adapter, die eine Aussparung (5) und einen
Vorsprung (4) des Adapters (3) sowie eine Rast
verbindung aufweist, die den in die Aussparung
(5) eingeführten Vorsprung (4) festhält und für
die Benutzung des Adapters (3) freigibt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparung in mehrere
Ausnehmungen (5, 20, 21, 25, 27, 29 bis 31) un
terteilt ist, die jeweils eine Rastverbindung mit
dem Vorsprung (4) des Adapters (3) aufweisen.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (5, 20, 21, 25, 27, 29 bis
(1) auf einem Radius um die Symmetrieachse (19)
des Behälters (1) angeordnet sind.
3. Behälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen in der
Ventilkappe (2) einer Druckdose (1) angeordnet
sind.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen neben
einander auf dem Umfang (18) eines radialen Krei
ses um die Symmetrieachse (19) des Behälters (1)
angeordnet sind.
5. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (26)
benachbarter Ausnehmungen (27) als Federn der
Rastverbindung dienen.
6. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparun
gen Schlitze (30) bilden, deren längere Achse
senkrecht zur Radialebene (18) verläuft.
7. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (26)
mit Zentrierschrägen (34) für den Vorsprung (4)
des Adapters (3) profiliert sind.
8. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (26)
mit den Zentrierschrägen (34) trapezförmig symme
trisch profiliert sind, wobei die kürzere Trapez
seite nach außen orientiert ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kappe (2) einen mindestens teilweise umlaufenden
Übergang (22) aufweist, der den Übergang von
einem an den Deckel der Kappe (2) anschließenden
kleineren Kappenzylinder (23) in einen größeren
bis zur Kappenöffnung reichenden Kappenzylinder
(24) unterteilt, wobei die Schlitze (25) am Über
gang beider Zylinder (23, 24) im größeren Zylin
der (24) eingelassen sind und die Stege (26) zwi
schen den Schlitzen (25) am größeren Kappenzylin
der (24) ansetzen und im kleineren Kappendurch
messer (23) enden.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
nehmungen (27) ein Gitterwerk (28) mit quadrati
schen und/oder runden Löchern (29) im Umfang (18)
der Kappe (2) bilden.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmungen (5) im Deckel der Kappe (2) aus
einem Längsschlitz (30) und mindestens einem die
sen kreuzenden Querschlitz (31) bestehen.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Umfang (18) der Kappe (2) ein Fenster eingelassen
ist, das mit einer Aufnahmeplatte (36) abgedeckt
ist, die in Führungen (34) angeordnet und mit
Rasten (35) fixiert ist, wobei die Aufnahmeplatte
(36) die Ausnehmungen (5) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aussparungen (5) aus einer von Schlitzen (20, 21,
25) und diese kreuzenden Längs- und Querschlitzen
(30, 31) und/oder Löchern (29) bestehen.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kappe (2) eine Ausrichthilfe (39) aufweist.
Priority Applications (9)
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---|---|---|---|
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