DE4442029A1 - Spindeltreppe - Google Patents
SpindeltreppeInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/02—Stairways; Layouts thereof
- E04F11/022—Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
- E04F11/032—Spiral stairways supported by a central column
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- E04F2011/0205—Stairways characterised by the use of specific materials for the supporting structure of the treads
- E04F2011/0209—Stairways characterised by the use of specific materials for the supporting structure of the treads mainly of metal
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spindeltreppe, beste
hend aus einem Standrohr zur Aufnahme mehrerer, wendelför
mig zueinander angeordneten Treppenstufen aus Holz, Metall
oder Kunststoff und aus an den äußeren Enden der Stufen
angeordneten Geländerstäben zur Aufnahme eines Handlaufes.
Es sind Spindeltreppen bekannt, bei denen das Standrohr,
die Treppenstufen, die Geländerstäbe und der Handlauf aus
Stahl gefertigt sind. Dabei erfolgt die Verbindung der Stu
fen mit dem Standrohr sowie der Stufen mit den Geländer
stäben und der Geländerstäbe mit dem Handlauf durch Schwei
ßung. Eine solche Spindeltreppe erfordert eine verhältnis
mäßig aufwendige Montage und ist somit in ihrer Herstellung
teuer. Derartige Spindeltreppen werden ausschließlich auf
Bestellung angefertigt und sind für den Verkauf in Baumärk
ten ungeeignet. Die Schweißnähte hinterlassen einen nega
tiven optischen Eindruck und ergeben eine unschöne Ober
fläche, so daß solche Spindeltreppen nicht im Wohnbereich
eingesetzt werden. Darüber hinaus neigen solche Spindel
treppen zu einer Oxidation, die zwar durch eine aufwendige
Verzinkung reduziert werden kann. Dies schließt dann den
Einsatz in feuchter Umgebung aus.
Es sind ferner Spindeltreppen bekannt, bei denen jede
Treppenstufe an ihrem inneren und ihrem äußeren Ende je
weils eine Bohrung aufweist, in die das Standrohr und ein
Geländerstab führend eingesteckt werden können. Dabei
stützt sich jede Treppenstufe auf einer Traverse ab, die
mit dem Standrohr und einem sich auf einer darunter be
findlichen Stufe abstützenden Geländerstab verschraubt ist.
Eine solche Spindeltreppe kann verhältnismäßig preiswert
aus einzelnen Teilen vorgefertigt werden und ist nicht
sperrig im Versand, so daß sie auch über Baumärkte ver
trieben werden kann. Die Montage einer solchen Spindel
treppe ist jedoch verhältnismäßig kompliziert, so daß eine
derartige Spindeltreppe meist vom Käufer nicht selbst mon
tiert werden kann. Solche Spindeltreppen benötigen in Ab
hängigkeit von ihrem Durchmesser und ihrer Höhe eine Viel
zahl von verschiedenen Stufenelementen, was sich nachtei
lig auf die Lagerhaltung auswirkt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Spindeltreppe so auszugestalten, daß sie eine einfache,
jedoch stabile Konstruktion aufweist, kostengünstig und
leicht aus vorgefertigten Teilen, insbesondere vom Käufer
selbst, montiert werden kann. Darüber hinaus soll die Spin
deltreppe so beschaffen sein, daß sie auch ein optisch
schönes Aussehen zum Einsatz in Wohnräumen aufweist und
ohne Nachteile auch in Feuchträumen eingesetzt werden kann.
Der Aufwand für die Lagerhaltung soll reduziert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei
einer Spindeltreppe der eingangs beschriebenen Gattung
vorgeschlagen, daß das Standrohr an seiner Außenfläche
mehrere in axialer Richtung verlaufende, hinterschnittene
Nuten aufweist, in denen Treppenstufen aufnehmende Stufen
träger höheneinstellbar befestigt sind.
Weitere Merkmale einer Spindeltreppe gemäß der Erfindung
sind in den Ansprüchen 2-14 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeich
nung in vereinfachter Weise dargestellten Ausführungsbei
spieles näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Spindeltreppe gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung auf das Standrohr der
Spindeltreppe der Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufrißdarstellung eines an einem Standrohr be
festigten Stufenträgers und
Fig. 4 eine Unteransicht des Stufenträgers der Fig. 3.
Die in der Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Spindeltrep
pe 1 besteht zunächst aus einem metallischen Standrohr 2,
welches beispielsweise über einen in das Standrohr 2 ein
geklemmten Flansch oder dergleichen in an sich bekannter
Weise, nicht dargestellter Weise auf dem Boden befestigt
ist. Das obere Ende des Standrohres 2 ist, beispielsweise
über eine Podestplatte 14, an einer Decke, einer Wand oder
dergleichen gesichert.
Das Standrohr 2 ist in vorteilhafter Weise aus Aluminium in
einem Strangpressverfahren oder Ziehverfahren gefertigt und
weist den in Fig. 2 gut zu erkennenden Querschnitt auf. Da
nach ist das Standrohr 2 an seiner Außenfläche mit insge
samt fünfzehn Nuten 3 versehen, die gleichmäßig über den
Umfang verteilt angeordnet sind und somit zueinander je
weils um einen Winkel von 24° gegeneinander versetzt sind.
Jede Nut 3 ist hinterschnitten ausgebildet und besitzt im
dargestellten Ausführungsbeispiel einen hammerkopfartigen
Querschnitt. Der Querschnitt der Nut 3 kann auch schwal
benschwanzförmig und konisch hinterschnitten ausgebildet
sein. Die Nuten 3 dienen zum Anschluß und zur Befestigung
von Stufenträgern 4 (Fig. 3 und 4).
Jeder Stufenträger 4 besteht ebenfalls aus Aluminium und
ist in vorteilhafter Weise durch einen Gießvorgang ein
stückig gefertigt. Jeder Stufenträger 4 besteht aus einer
Tragplatte 5, die mit mehreren Bohrungen 6, beispielsweise
in gesenkter Ausführung, zur schraubbaren Befestigung einer
nur angedeuteten Treppenstufe 7 aus Holz versehen ist. Die
Treppenstufe 7 kann auch aus Kunststoff oder rostfreiem
Stahlblech bestehen. An der unteren Seite der Tragplatte 5
des Stufenträgers 4 befindet sich in diesem Ausführungs
beispiel nur eine in Längsrichtung des Stufenträgers 4 bzw.
der Tragplatte 5 verlaufende Rippe 8. Bedarfsweise können
auch mehr als eine Rippe 8 oder beispielsweise eine außen
umlaufende Rippe vorgesehen sein. An ihrem dem Standrohr 2
zugewandten Ende gehen die Tragplatte 5 und die Rippe 8 in
einen bogenförmig verlaufenden Befestigungsflansch 9 über,
der sich im dargestellten Ausführungsbeispiel über fünf Nu
ten 3 erstreckt. In diesem Befestigungsflansch 9 des Stufen
trägers 4 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel vier in
unterschiedlicher Höhenlage angeordnete Bohrungen 10 vorge
sehen, in die Schrauben 11 eingesteckt werden können, deren
Kopf außen am Befestigungsflansch 9 anliegt. Die Bohrungen
10 befinden sich nun jeweils fluchtend zu einer Nut 3, so
daß die Schrauben 11 mit ihrem Schaft in jeweils eine Nut 3
eindringen können.
In die Nuten 3 sind nun entsprechend geformte Muttern 12
eingesetzt, die drehfest in den Nuten 3 gesichert sind. Da
zu können beispielsweise am Befestigungsflansch 9 mehrere,
jeweils einer Nut 3 zugeordnete Nasen oder Nocken vorge
sehen sein, die jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt
sind. Diese Nasen oder Nocken können zusätzlich auch zum
Ausrichten der Muttern 12 dienen. Um nach dem Einsetzen der
Muttern 12 in die Nuten 3 ein unbeabsichtigtes Verschieben
derselben auszuschließen, kann an der Rückseite jeder Mut
ter 12 eine nur angedeutete, vorgespannte Druckfeder vor
gesehen sein, die sich jeweils auf dem Boden einer Nut 3
abstützt. Es ist vorteilhaft, wenn die Mutter 12 an ihrer
Rückseite beispielsweise einen Kragen mit einer umlaufenden
Außenrille aufweist, in der das eine Ende der Feder 13
steckbar gesichert werden kann. Über die Federn 13 werden
die Muttern 12 reibschlüssig in den Nuten 3 gehalten, so
daß sie einerseits leicht von Hand verschoben werden kön
nen und andererseits dann aber ihre Lage normalerweise
beibehalten. Die eingesetzten Muttern 12 werden nun so
ausgerichtet, daß sie in ihre mit einem Innengewinde
versehenen Bohrung den Schaft einer Schraube 11 aufneh
men und damit den Stufenträger 4, nach Befestigung aller
Schrauben 11, in einer vorgegebenen Lage sichern können.
Dabei gestatten es die Nuten 3, daß der Stufenträger 4
problemlos in einer genau vorgegebenen Höhenlage ausge
richtet werden kann.
Danach werden alle weiteren, für die Spindeltreppe erfor
derlichen Stufenträger 4 an dem Standrohr befestigt, wobei
jeder Stufenträger 4 gegenüber seinem vorhergehenden Stu
fenträger 4 um eine Nut 3 bzw. den Winkel von 24° versetzt
ist. Bezüglich der Treppenstufen 7 ist es möglich, diesel
ben entweder nach jeder Befestigung eines Stufenträgers 4
auf demselben zu montieren oder die Treppenstufen 7 erst
dann auf den Stufenträgern 4 zu befestigen, wenn alle Stu
fenträger 4 in ihrer vorgegebenen Lage ordnungsgemäß gesi
chert sind. Der oberste Stufenträger 4 der Spindeltreppe 1
kann eine sogenannte Podestplatte 14 aufnehmen bzw. an
einer Podestplatte 14 angeschlossen sein. Auch die Po
destplatte 14 kann aus Holz, Kunststoff oder rostfreiem
Stahlblech bestehen. An den freien Enden der Treppenstu
fen 7 sind die Geländerstäbe 15 und ggf. Zwischenstäbe
eines nur angedeuteten Handlaufes 16 angeschlossen. Dabei
bestehen die Geländerstäbe 15, die Zwischenstäbe und der
Handlauf 16 aus Aluminium oder Edelstahl. Die Geländerstä
be mit dem Handlauf 16 sind dabei aus vorgefertigten Tei
len gebildet, die leicht, beispielsweise durch Klemm-
und Schraubverbindungen, montiert werden können.
Bedarfsweise kann der Handlauf 16 mit einer Kunststoff
auflage versehen sein. Eine derartige Spindeltreppe 1 kann
aufgrund der verwendeten Werkstoffe nicht nur innen, son
dern auch außen eingesetzt werden. Dabei ist es Voraus
setzung, daß auch die Schrauben 11, die Muttern 12, die
Federn 13 und sonstigen Normteile aus rostfreiem Stahl
bestehen. Ein Verzinken ist nicht mehr erforderlich.
Claims (14)
1. Spindeltreppe, bestehend aus einem Standrohr zur Aufnah
me mehrerer, wendelförmig zueinander angeordneten Trep
penstufen aus Holz, Metall oder Kunststoff und aus an
den äußeren Enden der Stufen angeordneten Geländerstäben
zur Aufnahme eines Handlaufes,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Standrohr (2) an seiner Außenfläche mehrere in
axialer Richtung verlaufende, hinterschnittene Nuten (3)
aufweist, in denen Treppenstufen (7) aufnehmende Stufen
träger (4) höheneinstellbar befestigt sind.
2. Spindeltreppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Standrohr (2) zehn bis achtzehn Nuten (3) auf
weist.
3. Spindeltreppe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Nuten (3) über die gesamte Länge des
Standrohres (2) erstrecken.
4. Spindeltreppe nach mindestens einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (3) schräg hinterschnitten sind.
5. Spindeltreppe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (3) einen hammerkopf- oder schwalben
schwanzförmigen Querschnitt aufweisen.
6. Spindeltreppe nach mindestens einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Stufenträger (4) aus einer an der Unterseite
durch mindestens eine Rippe (8) verstärkten, die Trep
penstufe (7) zumindest teilweise abstützenden Tragplat
te (5) mit einem Befestigungsflansch (9) gebildet ist.
7. Spindeltreppe nach mindestens einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufenträger (4) über Schrauben (11) in den
Nuten (3) gesichert sind.
8. Spindeltreppe nach mindestens einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Stufenträger (4) im Bereich ihres Befesti
gungsflansches (9) mit einer Nase versehen sind.
9. Spindeltreppe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (3) Muttern (12) für die Schrauben (11)
aufnehmen.
10. Spindeltreppe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Boden der Nuten (3) und den Muttern
(12) vorgespannte Federn (13) angeordnet sind.
11. Spindeltreppe nach mindestens einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Standrohr (2), die Stufenträger (4), der Hand
lauf (16) und/oder die Geländerstäbe (15), aus Alumi
nium, rostfreiem Stahl oder Kunststoff gebildet sind.
12. Spindeltreppe nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufenträger (4) einstückig aus Aluminium ge
gossen sind.
13. Spindeltreppe nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus Aluminium gefertigten Teile eine eloxierte
Oberfläche aufweisen.
14. Spindeltreppe nach mindestens einem der Ansprüche 1-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Verbindungs- und Anschlußteile aus Aluminium
oder rostfreiem Stahl gebildet sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19944442029 DE4442029C2 (de) | 1994-11-25 | 1994-11-25 | Spindeltreppe |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4442029A1 true DE4442029A1 (de) | 1996-05-30 |
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ID=6534161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4442029C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0937840A3 (de) * | 1998-02-20 | 1999-10-13 | Siegried Weber | Wendeltreppe |
FR2843145A1 (fr) | 2002-08-01 | 2004-02-06 | Tolmega | Marche d'escalier helicoidal |
FR3033175A1 (fr) * | 2015-02-27 | 2016-09-02 | L'echelle Europeenne | Escalier a vis |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8804720U1 (de) * | 1988-04-11 | 1989-08-10 | Ernst, Herbert, 7762 Bodman, De |
-
1994
- 1994-11-25 DE DE19944442029 patent/DE4442029C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0937840A3 (de) * | 1998-02-20 | 1999-10-13 | Siegried Weber | Wendeltreppe |
FR2843145A1 (fr) | 2002-08-01 | 2004-02-06 | Tolmega | Marche d'escalier helicoidal |
FR3033175A1 (fr) * | 2015-02-27 | 2016-09-02 | L'echelle Europeenne | Escalier a vis |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4442029C2 (de) | 2002-08-22 |
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