DE4441655A1 - Gerüstbohle - Google Patents
GerüstbohleInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G1/00—Scaffolds primarily resting on the ground
- E04G1/15—Scaffolds primarily resting on the ground essentially comprising special means for supporting or forming platforms; Platforms
- E04G1/151—Platforms made of wood, with or without reinforcements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G5/00—Component parts or accessories for scaffolds
- E04G5/08—Scaffold boards or planks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Rod-Shaped Construction Members (AREA)
- Movable Scaffolding (AREA)
Description
Stand der Technik sind Gerüstbohlen aus Holz mit einer Länge
von 2,75 m, einer Breite von 42 bis 44 cm und einer Dicke im
40 mm Bereich, die dazu dienen, bei Konsolgerüsten und
Leitergerüsten eine Plattform zu bilden. Die Bohlen müssen
in der Lage sein, nicht nur statische Lasten sondern auch
dynamische Lasten aufzunehmen, also schwere Lasten, die von
einer Absturzhöhe von beispielsweise 2 m bis 3 m auf die
Rohle herunterfallen. Je nach den Verhältnissen auf der
Baustelle muß von Fall zu Fall ein doppelter Bohlenbelag
vorgesehen sein um die erforderlichen
Sicherheitsvorschriften zu erfüllen.
Die Erfindungsaufgabe besteht darin, eine Holzbohle so
auszurüsten, daß mit einfachen Mitteln eine wesentlich
höhere Belastbarkeit als bei den bekannten Bohlen erreicht
wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Gerüstbohle mit den Merkmalen
des Hauptanspruchs gelöst. Die Unteransprüche haben
bevorzugte Ausführungsformen dieser Lösung bzw. Varianten
derselben zum Inhalt.
Bei einer Gerüstbohle nach der Erfindung ist an der
Bohlenunterseite ein Stahlband angebracht mit einer
zugfesten Dimensionierung und dieses Stahlband ist
durchgehend und an seinen Enden um die Stirnflächen der
Bohle herumgebogen, so daß Endabschnitte des Stahlbandes an
der Bohlenoberseite anliegen. Dort in den Endbereichen sind
diese Endabschnitte an der Bohlenoberseite mit dem Stahlband
an der Bohlenunterseite durch mehrfache zugfeste Hohlnieten
verbunden, die durch das Holz der Bohle hindurch gehen. Wenn
die Bohle von oben auf Biegung belastet wird, dann werden
die Zugspannungen durch das Stahlband aufgenommen, da es in
der Zugzone liegt. Die Zugkräfte werden an den Endbereichen
über die Niete auf das Holz der Bohle übertragen, dort wo
die Bohle im wesentlichen nicht auf Biegung beansprucht
wird. Bei dieser Ausbildung kann eine erfindungsgemäße Bohle
erheblich höhere Belastungen aufnehmen als herkömmliche
Gerüstbohlen. Durch die erhöhte Lastaufnahme kann von Fall
zu Fall die Notwendigkeit eines doppelten Bodenbelags
entfallen. Es hat sich gezeigt, daß im Falle einer extremen
dynamischen Belastung auch bei Bruch des Holzes die Bohle
durch das Stahlband gehalten und getragen wird.
Für die Erprobung einer Gerüstbohle nach der Erfindung sind
folgende Versuche durchgeführt worden:
Dieser Versuch wurde mit einer Stützweite 2,0 m
durchgeführt. Die Bohlen wurden nicht künstlich geschwächt;
die direkt getroffenen Bohle besaß an der Unterseite im
Auftreffbereich der Kugel Kantenäste über ca. 20 cm Breite;
die Bohle entsprach günstigenfalls der Untergrenze der
Sortierklasse S10. Diese Bohle bricht vollständig, das
Stahlband hält aber und verhindert das versagen als Ganzes.
Die Kugel wird aufgehalten und die statische Last wird
getragen.
Bei diesem Versuch mit Stützweite 2,0 m wurden alle Bohlen
durch Bohrungen ⌀ 20 mm im mittleren Bereich so geschwächt,
daß sie an der unteren Grenze der Sortierklasse S10 im
Hinblick auf die Ästigkeit liegen. Auch in diesem Bereich
brechen die Bohlen, die Prüfkugel wird aber durch die
Stahlbänder aufgehalten und getragen.
Bei diesem Versuch wurde die Stützweite auf 2,5 m
vergrößert. Es zeigte sich das gleiche Verhalten wie zuvor,
wobei die Verformungen der gebrochenen Bohlen doppelt so groß
war.
Bei allen Versuchen wurde das Stahlband im Bereich der
Bruchstelle der Bohle örtlich gedehnt, einige Schrauben in
der Nachbarschaft wurden schräg gezogen. An den Hohlnieten
waren keine Verformungen erkennbar.
Damit die Bohle auf das Gerüst so aufgelegt wird, daß sich
das Stahlband unten befindet, ist es zweckmäßig die
Unterseite bzw. die Oberseite zu kennzeichnen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
im Holz zur Aufnahme des Stahlbandes bzw. der
Stahlband-Endabschnitte flache Nuten gebildet, derart, daß
Stahlband und Holzoberfläche eine Ebene bilden.
Bei einer Spezialausführung gemäß der weiteren Erfindung ist
auch an der Bohlenoberseite ein Stahlband zusätzlich
angebracht, das in seinen Endabschnitten mit dem Stahlband
an der Bohlenunterseite bzw. in dessen Endabschnitten
zugfest vernietet ist, so daß die Bohle beidseitig
verwendbar und keine Kennzeichnung z. B. "Unterseite"
erforderlich ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf die Oberseite einer
Gerüstbohle nach der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Ansicht auf die Unterseite;
Fig. 3 zeigt im vergrößerten Maßstab einen Schnitt
nach III-III von Fig. 1;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach IV-IV von Fig. 1;
Fig. 5 ist ein Schnitt entsprechend Fig. 4, jedoch
bei einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung.
Es handelt sich im Prinzip um eine Gerüstbohle aus Holz, mit
den an sich bekannten Abmessungen. Nach der Erfindung ist
ein zugfestes Stahlband beispielsweise von einer Stärke von
1 mm und einer Breite von 50 mm an der Bohlenunterseite 10b
über die gesamte Länge angebracht und mit
Kreuzschlitzschrauben 15 festgehalten. Endabschnitte 11a des
Stahlbandes sind an den beiden Stirnflächen des Holzes
umgebogen, beispielsweise über eine Länge von 20 cm. In
diesem Bereich sind jeweils zwei Hohlniete 12 durchgenietet,
so daß sowohl das Stahlband 11, die Endabschnitte 11a und
das Holz der Bohle erfaßt werden. Die Hohlnieten 12 sind auf
Zugefestigkeit dimensioniert. Im übrigen ist zur Aufnahme
des Stahlbandes 11 bzw. der Endabschnitte 11a jeweils eine
flache Nut 14 im Holz gebildet, so daß die Bandoberfläche
und die Holzoberfläche der Bohle in einer Ebene liegt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist außer dem
Stahlband 11 an der Bohlenunterseite 10b ein Stahlband 13 an
der Bohlenoberseite 10a angebracht, wobei das zusätzliche
Stahlband 13 unter den Endabschnitten 11a des Stahlbandes 11
liegt und in die Verbindung durch die Hohlniete 12 mit
eingeschlossen ist.
Claims (4)
1. Gerüstbohle, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Bohlenunterseite (10b) in Längsrichtung über die Länge
durchgehend mindestens ein zugfestes Stahlband (11)
angeschraubt ist, daß Endabschnitte (11a) des Stahlbandes
an den Stirnseiten der Bohlen umgebogen sind und an der
Bohlenoberseite (10a) anliegen, und daß das Stahlband und
die Endabschnitte durch mehrere zugfeste Hohlnieten (12),
die durch die Bohle hindurchgehen, verbunden sind.
2. Gerüstbohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite des Stahlbandes im 50 mm Bereich liegt.
3. Gerüstbohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stahlband (11) bzw. die Endabschnitte (11a) von einer
flachen Nut im Holz der Bohle aufgenommen sind.
4. Gerüstbohle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
zusätzliches angeschraubtes Stahlband (13) an der
Bohlenoberseite (10a), dessen Endabschnitte mit dem
Stahlband (11) an der Bohlenunterseite und mit dessen
Endabschnitten (11a) vernietet sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944441655 DE4441655A1 (de) | 1994-11-23 | 1994-11-23 | Gerüstbohle |
DE9421754U DE9421754U1 (de) | 1994-11-23 | 1994-11-23 | Gerüstbohle |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4441655A1 true DE4441655A1 (de) | 1996-06-27 |
Family
ID=6533926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0713941A1 (de) |
CZ (1) | CZ115595A3 (de) |
DE (1) | DE4441655A1 (de) |
HU (1) | HUT73279A (de) |
PL (1) | PL311289A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004008186B4 (de) * | 2004-02-19 | 2006-03-16 | Wilhelm Layher Vermögensverwaltungs-Gmbh | Sperrholz-Metall-Platten-Verbund-Boden |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE878267C (de) * | 1951-01-12 | 1954-05-31 | Wilhelm Spieker | Bewehrung von Geruestteilen, wie Ruestbrettern und -riegeln |
DE2630077A1 (de) * | 1976-07-03 | 1978-01-12 | Bernhard Glatz | Geruestbohle |
DE9102737U1 (de) * | 1991-03-07 | 1991-08-08 | Günter Rux GmbH, 5800 Hagen | Gerüstdiele aus Massivholz |
-
1994
- 1994-11-23 DE DE19944441655 patent/DE4441655A1/de not_active Withdrawn
-
1995
- 1995-02-01 EP EP95101325A patent/EP0713941A1/de not_active Withdrawn
- 1995-05-04 CZ CZ951155A patent/CZ115595A3/cs unknown
- 1995-11-08 PL PL31128995A patent/PL311289A1/xx unknown
- 1995-11-22 HU HU9503338A patent/HUT73279A/hu unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
HU9503338D0 (en) | 1996-01-29 |
CZ115595A3 (en) | 1996-06-12 |
HUT73279A (en) | 1996-07-29 |
EP0713941A1 (de) | 1996-05-29 |
PL311289A1 (en) | 1996-05-27 |
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Legal Events
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