DE4441548A1 - Neigungssensor - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Neigungssensor zum Erfassen der
Neigung gegen die Horizontale.
Bei einem bekannten Neigungssensor enthält ein geschlossenes
Gefäß eine elektrolytische Lösung und eine Blase. Eine erste
und eine zweite obere Elektrode sind an einer oberen Innen
wand des geschlossenen Gefäßes vorgesehen, während eine unte
re Elektrode im Mittelteil einer unteren Innenwand des Gefä
ßes angeordnet ist. Die Neigung einer Ebene, auf der der Nei
gungssensor angeordnet ist, wird auf der Basis des Unter
schiedes zwischen einem ersten elektrischen Strom, der zwi
schen der ersten oberen Elektrode und der unteren Elektrode
fließt, und einem zweiten elektrischen Strom erfaßt, der zwi
schen der zweiten oberen Elektrode und der unteren Elektrode
fließt.
Bei dem bekannten Neigungssensor ist, wenn er auf einer hori
zontalen Fläche angeordnet ist und die untere Elektrode kei
nen gleichen Abstand zur ersten und zur zweiten oberen Elek
trode hat, der Widerstand zwischen der ersten oberen Elek
trode und der unteren Elektrode vom Widerstand zwischen der
zweiten oberen Elektrode und der unteren Elektrode wegen der
Distanzabweichung verschieden. Demzufolge muß das Ausgangssi
gnal des Neigungssensors korrigiert werden. Da weiterhin die
Fläche der unteren Elektrode relativ klein ist, ergibt sich
eine hohe Stromdichte in der elektrolytischen Lösung, so daß
in ihr leicht eine Elektrolyse auftreten kann. Der bekannte
Neigungssensor hat daher nicht ausreichende Genauigkeit.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Neigungssensor anzugeben,
dessen Ergebnis beim Erfassen einer Neigung nicht korrigiert
werden muß.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1,
14 und 15 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnungen erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt eines Neigungssensors gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen Querschnitt des geschlossenen Behälters
längs der Linie II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt des geschlossenen Behälters
längs der Linie III-III nach Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt des Aufbaus der oberen Elek
troden eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 einen Querschnitt der oberen Elektroden eines
dritten Ausführungsbeispiels, und
Fig. 6 einen Querschnitt der oberen Elektroden eines
vierten Ausführungsbeispiels.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt eines Neigungssensors gemäß ei
nem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zu sehen. Der
Neigungssensor hat einen geschlossenen Behälter oder Gefäß 14
mit einem vertikalen Zylinder 13, einer oberen Platte 11, die
auf der oberen Öffnung des Zylinders 13 befestigt ist, und
einer unteren Platte 12, die auf der unteren Öffnung des Zy
linders 13 befestigt ist. Die Achse des Zylinders 13 verläuft
in vertikaler Richtung, und die obere Platte 11 sowie die un
tere Platte 12 sind im wesentlichen parallel zueinander ange
ordnete.
Die obere Innenwand 17 der oberen Platte 11 hat eine gleich
förmige konkave Form derart, daß der Mittelpunkt der Innen
wand 17 der höchste Punkt auf ihr ist. Der Zylinder 13, die
obere Platte 11 und die untere Platte 12 bestehen aus einem
Isoliermaterial, beispielsweise Bleiglas. Der Durchmesser des
Zylinders 13 ist kleiner als der jeweilige Durchmesser der
oberen Platte 11 und der unteren Platte 12. Die obere Platte
11 und die untere Platte 12 sind am Zylinder 13 flüssigkeits
dicht mit einem Befestigungsmittel, beispielsweise einem Löt
mittel, befestigt.
Der Zylinder 13 ist mit einem Injektionsrohr 15 versehen, das
aus einem dünnen Glasrohr o. ä. hergestellt ist. Ein erstes
Ende des Injektionsrohrs 15 ist mit dem geschlossenen Gefäß
verbunden derart, daß das Injektionsrohr 15 mit dem Zylinder
13 kommuniziert. Beim Herstellprozeß wird eine elektrolyti
sche Lösung A in das geschlossene Gefäß 14 über das zweite
Ende des Injektionsrohrs 15 injiziert und danach das Mund
stück des zweiten Endes verschlossen, so daß die elektrolyti
sche Lösung A und eine Blase B im geschlossenen Gefäß 14 auf
genommen sind, wobei im geschlossenen Gefäß 14 soviel Lösung
A eingefüllt ist, daß sich die Blase im Gefäß 14 ausbildet.
Die elektrolytische Lösung A ist Flüssigkeit, die durch Lö
sung von Kaliumjodid in Methylalkohol entsteht. Die Blase B
schwimmt auf der Flüssigkeit und steht in Kontakt mit der
oberen Innenwand der oberen Platte 11.
Die untere Platte 12 hat eine untere Innenwand 16, die eine
rauhe Oberfläche mit einer vorbestimmten Rauhheit hat, die
beispielsweise durch Verwendung von Schleifpapier mit 1000er-
Rauhheit erzeugt wird. Eine einzelne untere Elektrode 23 ist
auf der unteren Innenwand 16 durch Anwenden eines Maskie
rungsverfahrens nach Art eines Films ausgebildet. Ein Bereich
der aufgerauhten unteren Innenwand 16, die nicht mit einer
Maske bedeckt ist, wird einem hochfrequenten Sputterverfahren
ausgesetzt, so daß der Bereich mit einem Platinfilm überzogen
wird, wodurch eine untere Elektrode 23 mit einer rauhen Ober
fläche erzeugt wird. Danach wird der Platinfilm der unteren
Elektrode 23 einen Platin-Schwärzungsprozeß ausgesetzt.
Die untere Elektrode 23 erstreckt sich im wesentlichen über
die gesamte untere Innenwand. Wie in Fig. 2 gezeigt ist,
liegt der äußere Umfang 23a der unteren Elektrode 23 außer
halb des Zylinders 13. Der äußere Umfang 23a ist somit an der
Außenfläche des geschlossenen Gefäßes 14 frei zugänglich.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des geschlossenen Gefäßes 14
längs der Linie III-III nach Fig. 1. Die obere Platte 11 hat
eine obere Innenwand 17, die mit einer konkaven rauhen Ober
fläche mit einer R300-Rauhheit versehen ist, welche man bei
spielsweise durch Schleifen mit einem Schleifpapier mit
1000er-Rauhheit erhält. Auf der oberen Innenwand 17 ist ein
Bereich außerhalb der in x-Richtung vorbestimmten rechtecki
gen Abschnitte, die den Zylinder 13 kreuzen, mit einer Maske
abgedeckt. Die obere Innenwand 17 wird demselben Prozeß wie
die untere Innenwand 16 ausgesetzt, so daß zwei filmähnliche
obere Platinelektroden 21, 22 auf der oberen Innenwand 17
ausgebildet werden. Danach werden die Platinfilme der oberen
Elektroden 21, 22 einem Platin-Schwärzungsprozeß unterzogen.
Jede obere Elektrode 21, 22 ist rechteckig und erstreckt sich
längs einer der x-Achse entsprechenden Linie, die in einer
vertikalen Ebene enthalten ist, innerhalb der der Neigungs
sensor geneigt werden kann.
Äußere Enden 21a, 22a der oberen Elektroden 21, 22 ragen vom
Zylinder 13 nach außen. Diese äußeren Enden 21a, 22a liegen
auf einer Außenfläche des geschlossenen Gefäßes 14 frei.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, sind Endabschnitte elektrischer
Leitungen 24, 25, 26 mit dem äußeren Umfang 23a der unteren
Elektrode 23 und den äußeren Enden 21a, 22a der oberen Elek
troden 21, 22 verbunden, beispielsweise durch Lötmittel.
Diese Leitungen 24, 25, 26 sind mit einem Detektorschaltkreis
41 verbunden, der den Widerstand zwischen den oberen Elektro
den 21, 22 und der unteren Elektrode 23 erfaßt.
Die oberen Elektroden 21, 22 sind so angeordnet, daß, wenn
der Neigungssensor auf einer horizontalen Fläche angeordnet
ist, beide Elektroden 21, 22 mit der Blase B in gleicher
Weise in Kontakt stehen. Mit anderen Worten ausgedrückt, sind
gleiche Flächen der oberen Elektroden 21, 22 mit der Blase B
in Kontakt, wenn der Neigungssensor auf der horizontalen Flä
che angeordnet ist. Wenn die Lage der Blase B in x-Achsen
richtung abhängig von der Neigung der Fläche (auf der der
Neigungssensor plaziert ist) geändert wird, ändert sich auch
der Kontakt der elektrolytischen Lösung A mit den oberen
Elektroden 21, 22 proportional zur Neigung. Dadurch ändert
sich auch der jeweilige elektrische Widerstand zwischen den
oberen Elektroden 21, 22 und der unteren Elektrode 23. Diese
Änderungen im elektrischen Widerstand werden durch den Detek
torschaltkreis 41 erfaßt.
Bei einem herkömmlichen Herstellprozeß für einen Neigungssen
sor ist das Anordnen der Elektroden im geschlossenen Gefäß
sehr mühsam. Weiterhin ist es schwierig zu gewährleisten, daß
die oberen Elektroden an symmetrischen Positionen ordnungsge
mäß vorgesehen sind, und die Genauigkeit der Positionierung
der Elektroden ist nicht befriedigend. Im Gegensatz dazu ist
der Herstellprozeß für den Neigungssensor nach dem ersten
Ausführungssensor einfach da das geschlossene Gefäß 14 durch
die obere Platte 11, die untere Platte 12 und den Zylinder 13
gebildet ist. Da weiterhin die Elektroden 21, 22, 23 durch
einen Maskierungsprozeß erzeugt werden, ist es einfach si
cherzustellen, daß jede Elektrode 21, 22, 23 an einer genauen
Position vorgesehen ist und eine ordnungsgemäße Gestalt hat.
Selbst wenn bei einem herkömmlichen Neigungssensor die oberen
Elektroden eine richtige Lage einnehmen, ist es erforderlich,
daß, wenn die untere Elektrode nicht die richtige Lage ein
nimmt, eine Korrektur ausgeführt wird, so daß die Widerstände
keine unterschiedlichen Werte haben, wenn der Neigungssensor
auf einer horizontalen Fläche angeordnet wird. Im Gegensatz
dazu ist die untere Elektrode 23 beim Neigungssensor nach dem
ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen auf der gesamten
Oberfläche der unteren Innenwand 16 des geschlossenen Gefäßes
14 ausgebildet. Demnach ist keine Korrektur erforderlich,
wenn die oberen Elektroden 21, 22 an ihren ordnungsgemäßen
Positionen vorgesehen sind, denn die Widerstände haben nähe
rungsweise dieselben Werte, wenn der Neigungssensor auf einer
horizontalen Fläche angeordnet wird. Demzufolge ist die Ein
stellung der unteren Elektrode 23 auf eine genaue Position
nicht erforderlich.
Da die untere Elektrode 23 des Neigungssensors nach dem er
sten Ausführungsbeispiel eine größere Fläche als bei einem
herkömmlichen Neigungssensor hat, ist die Kontaktfläche zwi
schen der Elektrode 23 und der elektrolytischen Lösung A grö
ßer als bei einem herkömmlichen Neigungssensor. Außerdem ist
jede der Elektroden 21, 22, 23 auf der rauhen Innenwand 16,
17 aufgebaut, so daß die Oberflächen der Elektroden 21, 22,
23 rauh sind und eine vergrößerte Oberfläche haben. Demgemäß
ist beim Neigungssensor nach dem ersten Ausführungsbeispiel
die Stromdichte an jeder Elektrode 21, 22, 23 verringert und
somit die Elektrolyse der Lösung A reduziert. Dadurch hat der
Neigungssensor eine ausgezeichnete Lebensdauer.
Da weiterhin beim ersten Ausführungsbeispiel die Elektroden
21, 22, 23 auf der Außenfläche des geschlossenen Gefäßes 14
freiliegen, ist ein Anschluß der elektrischen Leitungen 24,
25, 26 einfach.
Zu beachten ist, daß die Innenwände 16, 17, auf denen die
Elektroden 21, 22, 23 vorgesehen sind, poröse Oberflächen ha
ben können.
Fig. 4 zeigt den Aufbau der unteren Elektroden 21, 22 eines
zweiten Ausführungsbeispiels. Die Elektroden 21, 22 werden
durch einen Maskierungsprozeß erzeugt, wie die Elektroden
nach dem ersten Ausführungsbeispiel. Die oberen Elektroden
21, 22 sind halbkreisförmig und haben gerade Seiten 21b, 22b,
die voneinander beabstandet sind. Die oberen Elektroden 21,
22 sind somit durch einen engen Abschnitt voneinander ge
trennt, der sich zwischen den oberen Elektroden 21, 22 befin
det. Die geraden Seiten 21b, 22b verlaufen parallel zueinan
der und in einer Richtung (in Richtung der y-Achse) senkrecht
zu einer Linie, die in einer vertikalen Ebene enthalten ist,
in der sich der Neigungssensor neigen kann. Die oberen Elek
troden 21, 22 haben gekrümmte Abschnitte 21a, 22a, die vom
Zylinder 13 nach außen ragen. Die anderen Merkmale des zwei
ten Ausführungsbeispiels stimmen mit denen des ersten Ausfüh
rungsbeispiels überein.
Abhängig vom Ort, an dem der Neigungssensor angeordnet ist,
kann er in eine Richtung (in Richtung der y-Achse) senkrecht
zur Erfassungsrichtung (in Richtung x-Achse) geneigt werden.
Ein konventioneller Neigungssensor ist im allgemeinen lang
und schlank und kann nur die Neigung in der Richtung detek
tieren, in der die Blase sich bewegen kann. Daher wurden frü
her zwei Neigungssensoren auf der Fläche so angeordnet, daß
sie einen rechten Winkel bilden und die Blase des einen Nei
gungssensors sich nicht bewegen kann; jeweils nur der andere
Sensor kann die Neigung detektieren.
Beim Neigungssensor nach dem zweiten Ausführungsbeispiel
kann, da der enge Abschnitt 18 in senkrechter Richtung (in
Richtung y-Achse) verläuft, die Kontaktfläche zwischen den
oberen Elektroden 21, 22 und der elektrolytischen Lösung A
sich nicht ändern, selbst wenn die Blase B sich in senkrech
ter Richtung bewegt. Die Kontaktflächen zwischen den oberen
Elektroden 21, 22 und der elektrolytischen Lösung A werden
nämlich nur dann geändert, wenn sich die Blase B in der Er
fassungsrichtung (in Richtung x-Achse) bewegt. Demnach wird
beim zweiten Ausführungsbeispiel zusätzlich zu den vorteil
haften Wirkungen des ersten Ausführungsbeispiels ein Nei
gungswinkel in der Erfassungsrichtung genau erfaßt, selbst
wenn der Neigungssensor in einer anderen Richtung geneigt
wird.
Fig. 5 zeigt den Aufbau der oberen Elektroden 21, 22 eines
dritten Ausführungsbeispiels. Jede obere Elektrode 21, 22
zeichnet sich dadurch aus, daß in Richtung der y-Achse beide
Endabschnitte der Elektroden 21, 22 des zweiten Ausführungs
beispiels entfernt worden sind. Die oberen Elektroden 21, 22
sind damit annähernd quadratisch mit gekrümmten Seitenkanten
21a, 22a, die längs des Umfangs der oberen Platte 11 verlau
fen. Üblicherweise ist bei einem hochgenauen Neigungssensor
der Detektionsbereich sehr eng, beispielsweise einige Minu
ten, auf jeder Seite zur Null-Lage. Die Erfassung um eine
Null-Lage herum ist wichtig. Der Betrag der Bewegung der
Blase B ist jedoch sehr klein, wenn der Neigungssensor um we
nige Minuten geneigt wird. In einem solchen Fall müssen die
oberen Elektroden 21, 22 keine halbkreisförmige Form haben
wie beim zweiten Ausführungsbeispiel und es reicht aus, wenn
die oberen Elektroden 21, 22 Breitenausdehnungen haben ent
sprechend dem Bereich, in dem sich die Blase B bewegt.
Mit dem Neigungssensor nach dem dritten Ausführungsbeispiel
können dieselben Wirkungen wie beim zweiten Ausführungsbei
spiel erzielt werden.
Fig. 6 zeigt den Aufbau der oberen Elektroden 21, 22, 31, 32
eines vierten Ausführungsbeispiels. Bei diesem Ausführungs
beispiel umfassen die oberen Elektroden zwei erste rechtec
kige Elektroden 21, 22, die längs der x-Achse verlaufen, so
wie zwei zweite rechteckige Elektroden 31, 32, die längs der
y-Achse (senkrecht zur x-Achse) verlaufen.
Mit dem Neigungssensor nach dem vierten Ausführungsbeispiel
kann zusätzlich zu den vorteilhaften Wirkungen des ersten
Ausführungsbeispiels die Fähigkeit genutzt werden, Neigungen
in zueinander senkrechten Richtungen unabhängig voneinander
zu erfassen.
Zu beachten ist, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die
verschiedenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern
kann auch für einen Neigungssensor eingesetzt werden können,
bei dem der Zylinder 13 und die untere Platte 12 einstückig
oder integral ausgebildet sind.
Weiterhin kann das zum Verbinden der oberen Platte 11 und der
unteren Platte 12 mit dem Zylinder 13 verwendete Verbindungs
mittel aus einem anorganischen Material oder einem organi
schen Material sein, welches eine fluiddichte Sperre für den
Durchtritt der elektrolytischen Lösung A und der Blase B bil
det.
Weiterhin können die Elektroden 21, 22, 23 aus einem Material
sein, beispielsweise einer Edelmetallegierung, welches durch
die elektrolytische Lösung A nicht leicht erodierbar ist.
Jede Elektrode 21, 22, 23 kann auf der Innenwand des ge
schlossenen Gefäßes 14 durch Vakuumbedampfen, chemische Ab
scheidung o. ä. erzeugt sein.
Die vorliegende Beschreibung bezieht sich auf einen Gegen
stand, der in der japanischen Patentanmeldung Nr. 5-315863
(eingereicht am 22. November 1993) beschrieben ist, deren Of
fenbarungsgehalt hiermit ausdrücklich einbezogen ist.
Claims (15)
1. Neigungssensor, gekennzeichnet durch ein geschlossenes
Gefäß (14), in dem eine elektrolytische Lösung (A) und
eine Blase eingeschlossen sind, wobei das Gefäß (14) eine
obere Innenwand (17) und eine untere Innenwand (16) hat,
mindestens zwei obere Elektroden (21, 22) auf der oberen
Innenwand (17), wobei die Blase in Kontakt mit den oberen
Elektroden (21, 22) steht, und durch eine untere Elek
trode (23), die auf der unteren Innenwand (16) ausgebil
det ist, wobei die untere Elektrode (23) sich im wesent
lichen über die gesamte untere Innenwand (16) erstreckt.
2. Neigungssensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das geschlossene Gefäß (14) ein Gehäuse mit einer
oberen Öffnung und einer unteren Öffnung hat, daß eine
obere Platte (11) auf der oberen Öffnung fluiddicht und
eine untere Platte (16) auf der unteren Öffnung fluid
dicht befestigt ist, wobei die untere Platte (16) die un
tere Innenwand bildet.
3. Neigungssensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die oberen Elektroden (21, 22) Endab
schnitte (21a, 22a) haben, die auf der Außenfläche des
Gefäßes (14) freiliegen.
4. Neigungssensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere Elektrode (23) ei
ne Umfangsfläche hat, die auf der Außenfläche des Gefäßes
(14) freiliegt.
5. Neigungssensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Elektroden (21,
22) und die untere Elektrode (23) filmartig sind.
6. Neigungssensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Elektroden (21, 22)
und die untere Elektrode (23) durch einen Maskenpro
zeß erzeugt werden.
7. Neigungssensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände der oberen
Platte (11) und/oder der unteren Platte (12) rauhe Ober
flächen haben.
8. Neigungssensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere Innenwand (17) und
die untere Innenwand (16) poröse Oberflächen haben.
9. Neigungssensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Elektroden (21,
22) rechteckförmig sind und längs einer Linie verlaufen,
die in einer vertikalen Ebene enthalten ist, in der der
Neigungssensor geneigt werden kann.
10. Neigungssensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Elektroden (21,
22) halbkreisförmig sind und gerade Seitenkanten (21b,
22b) haben, die zueinander parallel und in einer Richtung
senkrecht zu einer Linie verlaufen, die in der vertikalen
Ebene enthalten ist, in der der Neigungssensor geneigt
werden kann.
11. Neigungssensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Elektroden (21,
22) annähernd quadratisch sind und Seitenkanten (21a,
22a) haben, die längs der Peripherie (17) der oberen
Platte verlaufen.
12. Neigungssensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Elektroden zwei
erste rechteckige Elektroden (21, 22) enthalten, die
längs einer ersten Linie verlaufen, und zwei zweite
rechteckige Elektroden (31, 32) enthalten, die längs ei
ner zweiten Linie senkrecht zur ersten Linie verlaufen.
13. Neigungssensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Erfassen des Wi
derstands zwischen den oberen Elektroden (21, 22) und der
unteren Elektrode (23) vorgesehen sind.
14. Neigungssensor, gekennzeichnet durch ein geschlossenes
Gefäß (14), in dem eine elektrolytische Lösung (A) so
enthalten ist, daß sich eine Blase (B) ausbildet, zwei
erste Elektroden (21, 22), die auf einer oberen Innenwand
(17) des Gefäßes (14) so ausgebildet sind, daß die Blase
(B) in Kontakt mit beiden ersten Elektroden (21, 22)
steht, und durch eine einzige zweite Elektrode (23), die
im wesentlichen auf der gesamten Oberfläche einer unteren
Innenwand (16) des Gefäßes (14) ausgebildet ist.
15. Neigungssensor, gekennzeichnet durch ein geschlossenes
Gefäß (14) mit einem aufrecht stehenden Zylinder (13),
einer oberen Platte (11), die auf der oberen Öffnung des
Zylinders (13) fluiddicht befestigt ist, eine untere
Platte (12), die auf der unteren Öffnung des Zylinders
(13) fluiddicht befestigt ist, zwei erste Elektroden (21,
22), die auf der Innenwand der oberen Platte (11) ausge
bildet sind, eine einzige zweite Elektrode (23), die im
wesentlichen auf der gesamten Oberfläche der Innenwand
der unteren Platte (12) ausgebildet ist, und durch eine
elektrolytische Lösung (A), die in dem Gefäß (14) so ent
halten ist, daß sich eine Blase (B) ausbildet.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8130 | Withdrawal |