DE4114934C2 - Flüssigkeitspegelsensor - Google Patents
FlüssigkeitspegelsensorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitspegelsen
sor für das Messen des Spiegels einer Flüssigkeit,
die eine elektrolytische Substanz enthält.
Zum Messen einer gespeicherten oder strömenden Flüssig
keitsmenge wurde bisher eine Vielzahl von Sensoren zum Er
fassen des Flüssigkeitspegels entwickelt. Derartige Senso
ren sind typischerweise zum optischen oder magnetischen Er
mitteln der Lage eines Schwimmkörpers auf der Flüssigkeits
oberfläche ausgelegt. Diese herkömmlichen Flüssigkeitspe
gelsensoren können den Flüssigkeitspegel unabhängig von der
Art der Flüssigkeit, aber nicht mit hoher Genauigkeit er
fassen und müssen beträchtlich groß bemessen sein.
Ferner zeigt die DE 28 49 143 B2 eine Vorrichtung zur kon
tinuierlichen Messung des Füllstandes in einem mit einer
Flüssigkeit zumindest teilweise gefüllten Behälter. Dort
ist eine Widerstandsschicht vorgesehen, die zu beheizen
ist. Da sich die Schicht außerhalb der Flüssigkeit stärker
erwärmt, kann der Temperaturunterschied zur Erfassung des
Flüssigkeitsstands ausgewertet werden. Zur Vermeidung von
Messungsverfälschungen sind Abdeckfolien in geringem Ab
stand zu der Widerstandsschicht vorgesehen.
Die DE 31 48 533 C2 offenbart eine Vorrichtung zur Messung
des Füllstandes in einem eine Flüssigkeit enthaltenden Be
hälter. Auch dort ist ein Widerstand zur Messung vorgese
hen, bei dem eine Erwärmung erfolgt. Ferner ist ein Ver
gleichswiderstand vorgesehen, der mit einem Strom gespeist
wird, der nicht zu einer Erwärmung führt. Bei einer Ände
rung des Füllstandes ändert sich der Meßwiderstandswert.
Die Differenz zwischen dem Spannungsabfall am Meßwiderstand
und am Vergleichswiderstand wird dabei zur Ermittlung des
Füllstands ausgewertet.
Zudem ist aus der US 4,169,377 ein Sensor zur Erfassung des
Pegelstands einer Flüssigkeit in einem Behälter bekannt.
Dabei besteht der Sensor aus einer Röhre aus nicht
leitendem Material besteht, die paarweise Elektroden auf
weist, die der Flüssigkeit ausgesetzt und mit Widerständen
verbunden sind. Dabei muß die Flüssigkeit so beschaffen
sein, daß die mit der Flüssigkeit bedeckten Widerstandspaa
re kurzgeschlossen werden. Dadurch wird ein zu dem Pegel
stand proportionales Spannungssignal erhalten, das auf ei
nem Monitor angezeigt werden kann.
Falls also die zu messende Flüssigkeit ein Elektrolyt ist,
kann ein Sensor benutzt werden, bei dem die elektrische
Leitfähigkeit der Lösung ausgenutzt wird. Zu solchen Elek
trolyten zählen diejenigen, die bei verschiedenerlei chemi
schen Prozessen verwendet werden. Ferner kann der Sensor
dieser Art auch zum Messen einer Probenmenge von Körper
flüssigkeiten wie Urin verwendet werden, die eine gewisse
elektrische Leitfähigkeit haben.
Die Fig. 7 und 8 zeigen beispielhaft einen Flüssigkeitspe
gelsensor zum Messen der Oberflächenhöhe eines Elektroly
ten. Genauer wird in einen Behälter 10 ein Flüssigkeitspe
gelsensor 20 zum Messen einer Probenmenge an Körperflüssig
keit eines Patienten eingesetzt. Der Sensor 20 ist derart
gestaltet, daß
auf ein isolierendes Substrat 22 aus Kunststoff oder der
gleichen durch Aufdrucken, Aufdampfen oder dergleichen zwei
Widerstandsfilme 24a und 24b vertikal parallel zueinander
aufgebracht sind. Bei dem dargestelten Beispiel sind diese
Widerstandsfilme 24a und 24b z. B. Kohlewiderstände, die auf
das isolierende Substrat 22 aufgedruckt sind. Durch Sieb
druck-Bedampfung ist auf die Widerstandsfilme 24a und 24b in
deren Längsrichtung eine Vielzahl von Elektroden 26a-1, ....,
26a-n und 26b-1, ...., 26b-m abgelagert. Diese Elektroden 26
sind beispielsweise dünne Silberfilme und derart angeordnet,
daß die Elektroden auf dem Widerstandsfilm 24a gegenüber
denjenigen auf dem Widerstandsfilm 24b versetzt sind. Bei
diesem Beispiel sind die Elektroden 26a-1 und 26b-1 an den
oberen Enden der Widerstandsfilme 24 jeweils einstückig mit
Elektroden 28a bzw. 28b ausgebildet und über Außenanschlüsse
30a bzw. 30b an eine Pegelmeßschaltung angeschlossen. Ande
rerseits ist an den unteren Enden eine gemeinsame Elektrode
31 in Kontakt mit beiden Widerstandsfilmen 24a und 24b
ausgebildet.
Wenn die zu messende Flüssigkeit gemäß der Darstellung durch
einen Pfeil 100 in den Behälter 10 eingefüllt wird, ändert
sich entsprechend der eingegebenen Menge ein Flüssigkeitspe
gel 200, wobei die auf die Widerstandsfilme 24a und 24b
aufgebrachten Elektroden 26 nacheinander leitend verbunden
werden. D. h., mit steigendem Flüssigkeitspegel nimmt aufein
anderfolgend der Widerstandswert zwischen den Elektroden 28a
und 28b bzw. den Außenanschlüssen 30a und 30b ab, wodurch
ziemlich leicht der Flüssigkeitspegel gemessen werden kann.
Fig. 9 zeigt eine Äquivalenzschaltung des vorstehend be
schriebenen Flüssigkeitspegelsensors. Dem Sensor werden für
die Messung aus einer Wechselspannungsquelle 32 Wechselspan
nungssignale zugeführt, die von dem Sensor als Meßsignale
über einen Impedanzwandler 34 an einen Signalprozessor 36
für das elektronische Verarbeiten der Flüssigkeitspegeldaten
ausgegeben werden, welche danach in einer Rechen/Anzeigeein
heit 38 angezeigt werden.
Mit steigendem Flüssigkeitspegel werden die linken und die
rechten Elektroden 36 nacheinander und intermittierend
leitend. Bei diesem Beispiel sind die Oberflächen der Elek
troden 26 mit Ausnahme ihres eigentlichen Elektrodenbereichs
mit einer wasserabstoßenden Schicht überdeckt, um sie gegen
über einer Befeuchtung infolge der Oberflächenspannung der
Flüssigkeit zu schützen, wenn sie oberhalb des Flüssigkeits
pegels 200 liegen. D. h., normalerweise werden das isolieren
de Substrat 22, der Widerstandsfilm 24 und die Elektroden
leicht benäßt. Infolgedessen werden bei dem Schütteln oder
Spritzen an der Flüssigkeitsoberfläche die Elektroden 26
oberhalb des Flüssigkeitsspiegels manchmal auf unerwünschte
Weise leitend verbunden, wodurch Meßfehler entstehen.
Die wasserabstoßende Schicht soll derartige Mängel verhin
dern. Gemäß der Darstellung durch gestrichelte Linien ist
eine wasserabstoßende Schicht 40 auf die Elektroden 26
derart aufgebracht, daß nur deren Mittelteil zu der Flüssig
keit hin freiliegt. Infolgedessen wird an der wasserabstos
senden Schicht 40 die Flüssigkeit nahezu vollständig abge
stoßen, so daß sie unabhängig von einem Schütteln oder
Spritzen an der Flüssigkeitsoberfläche die Elektroden nicht
leitend verbindet, wodurch irgendwelche Meßfehler vermieden
werden.
Bei dem Flüssigkeitspegelsensor 20 dieser Art wird der
Ausgangswiderstandswert ein Ausgangssignal, das sich ent
sprechend dem Flüssigkeitspegel durch das aufeinanderfolgen
de leitende Verbinden der Elektroden in Stufen ändert. Die
erwünschte Meßauflösung kann daher dadurch erzielt werden,
daß die Abstände zwischen den Elektroden geeignet gewählt
werden.
Bei diesem Flüssigkeitspegelsensor trat jedoch folgender
Mangel auf: Die Meßflüssigkeit zieht in die zum Bestimmen
des Ausgangswiderstands dienenden Widerstandsfilme ein und
verursacht Änderungen des Widerstandswerts, die einen be
trächtlichen Meßfehler ergeben. Insbesondere ist es im Falle
eines Kohlewiderstands oder dergleichen mit hoher Wasserab
sorptionsfähigkeit nach einmaliger Benutzung unmöglich, den
ursprünglichen Widerstandswert desselben beizubehalten.
D. h., der Sensor ist nicht wiederverwendbar. Ferner wird
manchmal der Widerstandsfilm schon bei dem ersten Einsatz
naß, wodurch Meßfehler verursacht werden.
An dem vorstehend beschriebenen Sensor ist der Widerstands
film 24 mit der wasserabstoßenden Schicht 40 überdeckt. Die
üblicherweise für die wasserabstoßende Schicht verwendeten
Silicon-Beschichtungsmaterialien sind jedoch nicht ausrei
chend wasserdicht, so daß der Widerstandsfilm die Flüssig
keit durch die wasserabstoßende Schicht 40 hindurch absor
biert.
Insbesondere dann, wenn der Flüssigkeitspegelsensor dieser
Art zum Messen an einer Flüssigkeit eingesetzt wird, deren
Spiegel sich über eine lange Zeitdauer allmählich ändert,
absorbiert der Widerstandsfilm die Flüssigkeit durch den
darin eingetauchten Bereich hindurch, wodurch Meßfehler
verursacht werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Flüs
sigkeitspegelsensor zu schaffen, der mit Sicherheit frei von
Meßfehlern ist, die durch Flüssigkeitsabsorption des Wider
standsfilms verursacht werden.
Zur Lösung der Aufgabe wird die freiliegende
Fläche des Widerstandsfilms mit einem wasserdichten Film
überzogen.
Da der Widerstandsfilm aus Kohlenstoff oder
dergleichen durch die wasserdichte Schicht durch Abdichtung
geschützt ist, ist jede Möglichkeit von Meßfehlern ausge
schaltet, die infolge einer durch die Wasserabsorption des
Widerstandsfilms verursachten Änderung des Widerstandswerts
hervorgerufen werden könnten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise vergrößerte schema
tische Ansicht, die den erfindungsgemäßen Flüssigkeitspegel
sensor gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 2 ist eine Ansicht eines Schnitts ent
lang einer Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 3 ist eine teilweise vergrößerte schema
tische Ansicht, die den erfindungsgemäßen Flüssigkeitspegel
sensor gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 4 ist eine Ansicht eines Schnitts ent
lang einer Linie IV-IV in Fig. 3.
Fig. 5 ist eine teilweise vergrößerte schema
tische Ansicht, die den erfindungsgemäßen Flüssigkeitspegel
sensor gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 6 ist eine Ansicht eines Schnitts ent
lang einer Linie VI-VI in Fig. 5.
Fig. 7 ist eine schematische Ansicht eines
Flüssigkeitspegelsensors.
Fig. 8 ist eine Ansicht eines Schnitts ent
lang einer Linie VIII-VIII in Fig. 7.
Fig. 9 ist ein Äquivalenzschaltbild des
Widerstands-Flüssigkeitspegelsensors nach Fig. 7.
Fig. 10 ist eine grafische Darstellung der
Kennlinie eines Flüssigkeitspegelsensors mit periodisch
beabstandeten Elektroden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel des
Flüssigkeitspegelsensors. Auf gleiche Weise wie bei dem
vorangehend beschriebenen Sensor wird die zu messende Flüs
sigkeit, die eine elektrolytische Substanz enthält, z. B.
Körperflüssigkeit wie Urin in einen Behälter eingefüllt oder
durch einen Behälter hindurchgeleitet, welcher in im wesent
lichen senkrechter Richtung ein Paar von Widerstandsfilmen
für das elektrische Messen des Flüssigkeitspegels unter
Nutzung der Leitfähigkeit zwischen Elektroden enthält, die
in regelmäßigen Abständen angeordnet sind.
Auf ein isolierendes Substrat 50 in Form eines dünnen Kunst
stoffilms oder dergleichen mit einer Dicke von 80 bis 100 µm
sind parallel zueinander zwei Widerstandsfilme 52a und 52b
als Kohlenwiderstände oder dergleichen mit einer Dicke von
30 bis 50 µm aufgebracht. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die Widerstandsfilme 52 auf dem isolierenden Substrat
50 durch Siebdruck oder Aufdampfen ausgebildet. Das isolie
rende Substrat 50 selbst ist ein Dünnfilm aus Kunststoff vom
Siliciumtyp mit wasserabstoßenden Eigenschaften, wie ein
Polyethylen-Dünnfilm. Daher wird gemäß der nachfolgenden
ausführlichen Beschreibung die Flüssigkeit von dem isolie
renden Substrat 50 außer an dem eigentlichen Elektrodenbe
reich abgestoßen, wodurch auf zuverlässige Weise Meßfehler
verhindert werden, die durch befeuchtete Widerstandsschich
ten verursacht werden.
Bei dem Sensor gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist in
regelmäßigen Abständen in Längsrichtung der beiden Wider
standsfilme 52 eine Vielzahl von Elektroden 54a-1 bis 54a-n
und 54b-1 bis 54b-m angeordnet. Das Auflösunosvermögen bei
der Flüssigkeitspegelmessung hängt von den Abständen zwi
schen den Elektroden ab, die bei diesem Ausführungsbeispiel
auf weniger als 1 mm festgelegt sind, obgleich sie in Fig. 1
zur Verdeutlichung vergrößert dargestellt sind.
Die obersten Elektroden 54a-1 und 54b-1 werden über daran
angeschlossene Zuleitungselektroden 56a und 56b mit einer
externen Schaltung verbunden. An dem unteren Ende bildet
eine Elektrode 58 eine leitende Verbindung der Widerstands
filme 52a und 52b. Ein wesentliches Merkmal des Sensors
gemäß diesem Ausführungsbeispiel besteht darin, daß die
Widerstandsfilme 52a und 52b durch einen wasserdichten Film
60 abgedeckt sind. Daher sind erfindungsgemäß die Wider
standsfilme 52 durch den wasserdichten Film 60 auch bei
eingetauchtem Zustand gegen Flüssigkeitsabsorption ge
schützt, so daß ihr Widerstandswert konstant gehalten ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel hat anders als bei dem ein
gangs beschriebenen Sensor jede der an den Widerstandsfilmen
52 angebrachten Elektroden 54 einen sich von dem Wider
standsfilm 52 nach außen hin erstreckenden Ausläufer für das
Herstellen der elektrischen Verbindung zwischen den Elektro
den 54a und 54b. Gemäß Fig. 1 steht der Armteil bzw. Ausläu
fer 62 der Elektrode 54a-1 nach links vor. In der Zeichnung
sind zwar die Bezugszeichen weggelassen, jedoch haben die
anderen Elektroden auf gleiche Weise ihre Ausläufer, die an
den Elektroden 54a nach links vorstehen, während sie an den
Elektroden 54b nach rechts vorstehen.
Mittels dieser Ausläufer 62 können die Widerstandsfilme 52a
und 52b durch die Flüssigkeit hindurch auf zuverlässige
Weise über die Ausläufer 62 auch dann leitend verbunden
werden, wenn die Widerstandsfilme 52 vollständig durch den
wasserdichten Film 60 abgedeckt sind.
Auf diese Weise werden erfindungsgemäß die Widerstandsfilme
52 gänzlich durch den wasserdichten Film 60 aus Kunststoff
vom Polyethylentyp abgedeckt, um dadurch Meßfehler zu ver
hindern, die auf durch Flüssigkeitsabsorption verursachte
Änderungen des Widerstandswerts zurückzuführen sind, und
damit die wiederholte Verwendung des gleichen Flüssigkeits
pegelsensors sicherzustellen.
Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Ausläufer 62 für die
leitende Verbindung mit der Flüssigkeit durch Siebdruck oder
Aufdampfen direkt auf das isolierende Substrat 50 mit den
wasserabstoßenden Eigenschaften aufgebracht. Infolgedessen
ist bei der angestrebten Messung unter Nutzung der stufen
weisen und linearen Änderungen der Widerstandswerte der
Widerstandsfilme der nicht mit der Flüssigkeit in Berührung
stehende Ausläufer 62 gegen Befeuchtung durch die Flüssig
keit geschützt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen den erfindungsgemäßen Flüssigkeits
pegelsensor gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Ein wesentliches Merkmal bei diesem Ausführungsbeispiel
besteht darin, daß das isolierende Substrat 50 eine gewöhn
liche Platte mit geringer Wasserabstoßfähigkeit wie eine
Platte aus Phenolharz ist und daß nach dem aufeinanderfol
genden Aufschichten der Widerstandsfilme 52, der Elektroden
54 und des wasserdichten Films 60 auf das Substrat eine
wasserabstoßende Schicht 64, beispielsweise aus Beschich
tungsmaterial vom Siliciumtyp oder dergleichen, gemäß der
Darstellung durch eine strichpunktierte Linie aufgebracht
ist. In der wasserabstoßenden Schicht 64 sind natürlich
Fenster 64a zum Freilegen der Ausläufer 62 für den Kontakt
mit der Flüssigkeit ausgebildet. Infolgedessen wird von der
wasserabstoßenden Schicht 64 auf zuverlässige Weise das
Wasser zwischen den Elektroden und auch an dem wasserdichten
Film 60 abgestoßen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen den erfindungsgemäßen Flüssigkeits
pegelsensor gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
Ein wesentliches Merkmal bei diesem Ausführungsbeispiel
besteht darin, daß zwischen den Elektroden 54 jeweils eine
wasserabstoßende Schicht 66 angebracht ist, um durch das
Abstoßen des Wassers die Elektroden 54 voneinander zu tren
nen. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel kann, obgleich die
gesamte Wasserabstoßwirkung nicht so hoch ist wie bei dem
zweiten Ausführungsbeispiel, eine hervorragende Wasserab
stoßwirkung durch die abstoßenden Trennschichten zwischen
den Elektroden erreicht werden, welche leicht miteinander in
leitende Verbindung kommen könnten, was Meßfehler verursa
chen würde. Ferner wirkt bei dem dritten Ausführungsbeispiel
der wasserdichte Film 60 auf die gleiche Weise wie bei den
vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung können die durch eine
Flüssigkeitsabsorption verursachten Meßfehler auf zuverläs
sige Weise erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, daß die
das Wasser stark absorbierenden Widerstandsfilme mit der
wasserdichten Schicht überdeckt werden, so daß dadurch ein
genauer und dauerhafter Flüssigkeitspegelsensor erzielt
wird.
Da ferner die Widerstandsfilme keine Flüssigkeit absorbie
ren, kann der Flüssigkeitspegelsensor wiederholt benutzt
werden, eine durch absorbierten Elektrolyt verursachte
Korrosion verhindert werden und die Lebensdauer des Flüssig
keitspegelsensors beträchtlich verlängert werden.
Ein Flüssigkeitspegelsensor für das Messen des Spiegels
einer elektrolytischen Flüssigkeit hat zwei auf einem iso
lierenden Substrat gebildete Widerstandsfilme und eine
Vielzahl von auf den Widerstandsfilmen in Längsrichtung in
Abständen angebrachten Elektroden. Die Widerstandsfilme
werden in der Längsrichtung senkrecht in die elektrolytische
Flüssigkeit eingetaucht. Der Flüssigkeitsspiegel wird aus
der Veränderung des Widerstandswerts der Widerstandsfilme
ermittelt, die durch das paarweise Kurzschließen der Elek
troden in dem Elektrolyt verursacht ist. Die freiliegende
Fläche des Widerstandsfilms ist mit einem feuchtigkeitsbe
ständigen Film abgedeckt. Infolgedessen ist auf zuverlässige
Weise verhindert, daß durch eine Befeuchtung eine uner
wünschte Änderung des Widerstandswerts des Widerstandsfilms
hervorgerufen wird.
Claims (7)
1. Flüssigkeitspegelsensor für das Messen des Spiegels
einer Flüssigkeit, die eine elektrolytische Substanz
enthält, wobei der Widerstandswert zwischen
Zuleitungselektroden bei dem Anlegen einer Spannung von dem
Pegel der Flüssigkeit abhängig ist, mit
einem isolierenden Substrat (50),
zwei auf dem Substrat (50) in einem vorbestimmten Zwischenabstand parallel zueinander angeordneten Widerstandsfilmen (52),
einer Vielzahl von in Längsrichtung der Widerstandsfilme (52) in periodischen Abständen angebrachten Meßelektroden (54) und jeweils an einem Ende der Widerstandsfilme angebrachten Zuleitungselektroden, wobei
jede der Meßelektroden (54) einen Ausläufer (62) aufweist, der sich von dem Widerstandsfilm (52) weg nach außen erstreckt,
die Widerstandsfilme vollständig durch einen wasserdichten Film (60) abgedeckt sind und
die Ausläufer (62) der Meßelektroden (54) zum Teil aus dem wasserdichten Film (60) herausstehen.
einem isolierenden Substrat (50),
zwei auf dem Substrat (50) in einem vorbestimmten Zwischenabstand parallel zueinander angeordneten Widerstandsfilmen (52),
einer Vielzahl von in Längsrichtung der Widerstandsfilme (52) in periodischen Abständen angebrachten Meßelektroden (54) und jeweils an einem Ende der Widerstandsfilme angebrachten Zuleitungselektroden, wobei
jede der Meßelektroden (54) einen Ausläufer (62) aufweist, der sich von dem Widerstandsfilm (52) weg nach außen erstreckt,
die Widerstandsfilme vollständig durch einen wasserdichten Film (60) abgedeckt sind und
die Ausläufer (62) der Meßelektroden (54) zum Teil aus dem wasserdichten Film (60) herausstehen.
2. Flüssigkeitspegelsensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausläufer (62) auf der Oberfläche
des isolierenden Substrats (50) in horizontaler Richtung
von den Widerstandsfilmen (52) weg herausstehen.
3. Flüssigkeitspegelsensor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Meßelektroden (54)
wasserabstoßende Schichten (66) gebildet sind.
4. Flüssigkeitspegelsensor nach einem der Ansprüche 1 bis
3, gekennzeichnet durch eine wasserabstoßende Schicht (64),
die zumindest die Meßelektroden (54) mit Ausnahme von
bestimmten Teilen (64a) der Ausläufer (62) abdeckt.
5. Flüssigkeitspegelsensor nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die wasserabstoßende Schicht (64)
jeweils Fenster (64a) zum Freilegen der Ausläufer (62) zum
Kontakt mit der Flüssigkeit hat.
6. Flüssigkeitspegelsensor nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende
Substrat (50) aus einem Kunststoff des Polyethylen-Typs
besteht.
7. Flüssigkeitspegelsensor nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit eine
Körperflüssigkeit wie Urin ist.
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