DE4441169A1 - Eingabegerät zum Verschieben einer Marke auf einem Monitor - Google Patents
Eingabegerät zum Verschieben einer Marke auf einem MonitorInfo
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- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
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- G06F3/0354—Pointing devices displaced or positioned by the user, e.g. mice, trackballs, pens or joysticks; Accessories therefor with detection of 2D relative movements between the device, or an operating part thereof, and a plane or surface, e.g. 2D mice, trackballs, pens or pucks
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Description
Die Erfindung betrifft ein Eingabegerät zum Verschieben einer
Marke auf einem Monitor mit einem Gehäuse, worin Bewegungs
sensoren und eine damit verbundene Auswerte- und Protokoll
schaltung angeordnet sind.
Eingabegeräte zum Verschieben einer Marke oder eines Cursors
auf einen Monitor werden benutzt zur Programmsteuerung oder
auch zur Anlagensteuerung über graphische Benutzeroberflä
chen.
Ein Eingabegerät der eingangs genannten Art ist z. B. unter
der Bezeichnung Maus bekannt. Im Prinzip ist die Maus ein
kleines Kästchen mit einer Kugel an der Unterseite und zwei
oder drei Drucktasten auf der Oberseite. Bewegt man die Maus
über eine ebene Oberfläche, dreht sich die Kugel im Gehäuse.
Diese Drehung wird auf zwei senkrecht zueinanderstehende Rol
len - entsprechend eines X-Y-Koordinatensystems - im Gehäuse
innern übertragen und von Bewegungssensoren in Impulse umge
wandelt, die von einer Treibersoftware verarbeitet werden
können. Bei sogenannten optischen Mäusen ist die Rollkugel
durch Leuchtdioden ersetzt, wobei sich die Mausbewegung aus
der Reflexion der ausgesandten Licht strahlen an einem spe
ziell gerasteten Tablett errechnet, auf dem die Maus bewegt
wird. Zu den Eingabegeräten gehört auch eine Ausführung als
Trackball. Der Trackball entspricht vom Funktionsprinzip her
der Maus. Eine Kugel ist auf Rollen in einem Kästchen gela
gert und frei drehbar, wobei die Drehbewegungen der Kugel in
X-Y-Koordinatenwerte umgerechnet werden.
Auch bei diagnostischen Magnetresonanzanlagen werden über
komfortable graphische Benutzeroberflächen die Betriebszu
stände vorgegeben und die Untersuchungsergebnisse ausgewer
tet, wozu insbesondere auch das oben schon erwähnte Eingabe
gerät benutzt wird. Die bisher bekannten Eingabegeräte sind
jedoch für den Betrieb in unmittelbarer Nähe von Magnetreso
nanzanlagen wegen der dort auftretenden energiestarken Hoch
frequenzfelder und der hochempfindlichen Empfangsantennen
nicht geeignet. Prinzipiell könnte durch eine Abschirmung des
Gehäuses und der elektrischen Zuleitungen zum Eingabegerät
eine Entstörung erreicht werden. Jedoch können sich dann auf
der Zuleitung in Abhängigkeit der Länge und auch der Lage der
Zuleitung störende Resonanzerscheinungen bei der Betriebsfre
quenz des Magnetresonanzgeräts ausbilden. Außerdem sind ge
schirmte Leitungen nicht so flexibel wie entsprechende unge
schirmte, wodurch die hier sehr wichtige Handhabbarkeit ein
geschränkt würde.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Eingabe
gerät zum Verschieben einer Marke auf einem Monitor anzuge
ben, das auch in hochfrequenten elektromagnetischen Feldern
ungestörte Steuersignale an einen angeschlossenen Rechner
liefern kann. Zudem soll das Eingabegerät selbst keine Stö
rungen verursachen, insbesondere soll es den Betrieb des Ma
gnetresonanzgeräts nicht stören.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Gehäuse eine elek
trische Abschirmung umfaßt, daß innerhalb der Abschirmung die
Bewegungssensoren die Auswerte- und Protokollschaltung und
eine damit verbundene elektro-optische Wandlereinheit
angeordnet sind, welche elektro-optische Wandlereinheit von
der Auswerte- und Protokollschaltung abgegebene elektrische
Signale in entsprechende optische Signale umwandelt, daß in
der Abschirmung ein Durchführungsfilter angeordnet ist,
worüber zumindest die Auswerte- und Protokollschaltung mit
elektrischer Energie versorgt werden kann, und daß in der
Abschirmung eine Öffnung angeordnet ist, worüber mit der
elektro-optischen Wandlereinheit verbundene faseroptische
Übertagungsmittel aus der Abschirmung herausgeführt sind.
Damit kann ein handelsübliches Eingabegerät ohne großen Auf
wand zum Betrieb in unmittelbarer Nähe von Magnetresonanz
anlagen ertüchtigt werden. Resonanzen auf der Zuleitung sind
ausgeschlossen. Anforderungen an die Handhabbarkeit können
leicht erfüllt werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
daß als Abschirmung das Gehäuse innen mit einer Kupferfolie
ausgekleidet ist. Mit der Kupferfolie kann eine ausreichend
hohe Abschirmwirkung für die Arbeitsfrequenzen des Magnetre
sonanzgeräts im MHz-Bereich erreicht werden.
Zur Reduzierung von durch die Öffnung in der Abschirmung her
vorgerufenen Störungen, ist in einer vorteilhaften Ausgestal
tung die Öffnung von einem Hohlleiterstück begrenzt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die fa
seroptischen Übertragungsmittel mit einer außerhalb des Ge
häuses angeordneten opto-elektrischen Wandlereinheit verbun
den. Die opto-elektrische Wandlereinheit kann sogar außerhalb
einer Abschirmkammer, die das Magnetresonanzgerät selbst ab
schirmt, angeordnet sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an
hand einer Figur erläutert.
Die Fig. zeigt ein Eingabegerät 2, das innerhalb einer Hoch
frequenz-Abschirmkammer 4 in unmittelbarer Nähe eines Magnet
resonanzgeräts 6 betrieben werden kann.
Bei dem Magnetresonanzgerät 6 handelt es sich z. B. um ein
diagnostisches Magnetresonanzgerät, mit dem Teile des mensch
lichen Körpers untersucht werden können. Dabei werden neben
starken Magnetfeldern auch energiereiche Hochfrequenzfelder
im MHz-Bereich erzeugt. Zum Magnetresonanzgerät 6 gehören
auch hochempfindliche Antennen und Empfangskanäle, die die
sehr schwachen Magnetresonanzsignale empfangen und aufberei
ten. Zur Steuerung des Betriebs des Magnetresonanzgeräts 6
wird ein Hostcomputer 8 eingesetzt, der sich außerhalb der
Hochfrequenz-Abschirmkammer 4 befindet.
Das Eingabegerät 2 für den Hostcomputer 8 zur Steuerung des
Magnetresonanzgeräts 6 ist hier als Maus ausgebildet, die Be
wegungen des Bedieners in Positionssignale für eine auf einem
Monitor darstellbare Marke umsetzt. Das Eingabegerät 2 umfaßt
ein Gehäuse 10. Das Innere des Gehäuses 10 ist vollständig
mit einer Kupferfolie 20 ausgekleidet zur Abschirmung der in
nerhalb des Gehäuses 10 angeordneten elektrischen Komponenten
gegen äußere Störfelder und zur Eindämmung der von diesen
elektrischen Komponenten innerhalb des Gehäuses 10 erzeugten
Störfelder.
An der Unterseite des Gehäuses 10 ist eine Mauskugel 12 dreh
beweglich gelagert. Ein kleiner Teil der Mauskugel 12 ragt
aus dem Gehäuse 10 heraus. An der Oberseite des Gehäuses 10
sind Bedienelemente für Maustasten 14 angeordnet, mit denen
bestimmte Funktionen im Hostcomputer 8 ausgelöst werden kön
nen. In der Fig. ist nur eine Maustaste 14 dargestellt, wei
tere Maustasten sind identisch aufgebaut. Der elektrische
Tastenteil der Maustasten 14 ist innerhalb der Abschirmung 20
angeordnet. Lediglich zu den Bedienelementen gehörende dünne
Stößel werden durch die Abschirmung geführt.
Im Innern der Abschirmung 20 angeordnete Bewegungssensoren 16
erfassen die Bewegung der Mauskugel 12 und geben entsprechen
de Bewegungssignale an eine Auswerte- und Protokollschaltung
18 weiter. Mit der Auswerte- und Protokollschaltung 18 sind
ebenfalls die Maustasten 14 verbunden.
Die Auswerte- und Protokollschaltung 18 ist in herkömmlicher
Weise aufgebaut und wandelt die Bewegungssignale und Signale
der Maustasten 14 in serielle Signale zur Übertragung zum
Hostcomputer 8 um.
Innerhalb der Abschirmung 20 ist eine elektro-optische Wand
lereinheit 22 angeordnet, deren elektrischer Eingang 24 mit
dem Ausgang der Auswerte- und Protokollschaltung 18 und deren
optischer Ausgang 26 mit faseroptischen Übertragungsmitteln 28
in Form eines Glasfaserkabels verbunden. Die faseroptischen
Übertragungsmittel 28 sind durch eine Öffnung 30 in der Ab
schirmung 20, die zudem zur Verbesserung der Schirmwirkung
von einem rohrförmigen Hohlleiterstück 32 begrenzt ist, her
ausgeführt.
Der Auswerte- und Protokollschaltung 18 wird über ein in der
Abschirmung 20 angeordnetes Durchführungsfilter 32 in Form
eines Durchführungskondensators die Stromversorgung störungs
frei zugeführt.
Da die Öffnung im Gehäuse 10 und der Abschirmung 20 für die
Mauskugel 12 eine Störquelle bilden kann, ist zum einen zur
Verbesserung der Schirmwirkung die Oberfläche der Mauskugel
12 metallisiert, zum anderen wird die Maus vorzugsweise auf
einer metallisierten ebenen Fläche zur Verschiebung der Marke
bewegt.
Wird eine Maus verwendet, die nach dem magnetischen Prinzip
arbeitet, kann die Mauskugel 12 außerhalb der Abschirmung 20
angeordnet sein. Damit ist die oben erwähnte Öffnung in der
Abschirmung 20 nicht mehr notwendig. Die Mauskugel 12 kann
dann in herkömmlicher Weise ausgebildet sein.
Die faseroptischen Übertragungsmittel 28 werden aus der Hoch
frequenz-Abschirmkammer 4 über eine Öffnung, die ebenfalls
zur Verbesserung der Schirmwirkung durch ein rohrförmiges
Hohlleiterstück 36 begrenzt ist, zu einem opto-elektrischen
Wandler 38 geführt. Der opto-elektrische Wandler 38 wandelt
die empfangenen optischen Signale wieder in elektrische Si
gnale um, die dann zum Hostcomputer 8 weitergeleitet werden.
Außerhalb der Hochfrequenz-Abschirmkammer 4 ist weiterhin
eine Stromversorgung 40 für die Auswerte- und Protokollschal
tung 18 angeordnet. Die Stromversorgung ist über ein Durch
führungsfilter 42 in die Abschirmkammer und wird darin dann
zum Durchführungsfilter 34 geführt.
Claims (5)
1. Eingabegerät zum Verschieben einer Marke auf einem Monitor
mit einem Gehäuse (10), worin Bewegungssensoren (16) und eine
damit verbundene Auswerte- und Protokollschaltung (18) ange
ordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (10) eine elektrische Abschirmung (20) um
faßt, daß innerhalb der Abschirmung (20) die Bewegungssenso
ren (16), die Auswerte- und Protokollschaltung (18) und eine
damit verbundene elektro-optische Wandlereinheit (22) ange
ordnet sind, welche elektro-optische Wandlereinheit (22) von
der Auswerte- und Protokollschaltung (18) abgegebene elektri
sche Signale in entsprechende optische Signale umwandelt, daß
in der Abschirmung (20) ein Durchführungsfilter (34) angeord
net ist, worüber zumindest die Auswerte- und Protokollschal
tung (18) mit elektrischer Energie versorgt werden kann, und
daß in der Abschirmung (20) eine Öffnung (30) angeordnet ist,
worüber mit der elektro-optischen Wandlereinheit (22) verbun
dene faseroptische Übertragungsmittel (28) aus der Abschir
mung (20) herausgeführt sind.
2. Eingabegerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Abschirmung (20) das Ge
häuse (20) innen mit einer Kupferfolie ausgekleidet ist.
3. Eingabegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung (30) von ei
nem Hohlleiterstück (32) begrenzt ist.
4. Eingabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die fa
seroptischen Übertragungsmittel (28) mit einer außerhalb des
Gehäuses (10) angeordneten opto-elektrischen Wandlereinheit
(38) verbunden sind.
5. Eingabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß innerhalb
der Abschirmung (20) Schaltelemente von elektrischen Druck
tasten (14) angeordnet sind, die mit der Auswerte- und Proto
kollschaltung (18) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944441169 DE4441169A1 (de) | 1994-11-18 | 1994-11-18 | Eingabegerät zum Verschieben einer Marke auf einem Monitor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944441169 DE4441169A1 (de) | 1994-11-18 | 1994-11-18 | Eingabegerät zum Verschieben einer Marke auf einem Monitor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4441169A1 true DE4441169A1 (de) | 1996-02-01 |
Family
ID=6533622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944441169 Ceased DE4441169A1 (de) | 1994-11-18 | 1994-11-18 | Eingabegerät zum Verschieben einer Marke auf einem Monitor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4441169A1 (de) |
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- 1994-11-18 DE DE19944441169 patent/DE4441169A1/de not_active Ceased
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