DE4440948A1 - Verfahren zum Aufführen einer Papierbahn in eine Papiermaschine, Naßpartie einer Papiermaschine sowie Saugwalze für eine Papiermaschine - Google Patents
Verfahren zum Aufführen einer Papierbahn in eine Papiermaschine, Naßpartie einer Papiermaschine sowie Saugwalze für eine PapiermaschineInfo
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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- D21G9/0063—Devices for threading a web tail through a paper-making machine
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufführen einer
Papierbahn in eine Papiermaschine, Naßpartie einer
Papiermaschine sowie Saugwalze für eine Papiermaschine. Auf
die Oberbegriffe der entsprechenden Ansprüche wird
verwiesen.
Beginnt die Produktion einer Papiermaschine anzulaufen,
nach einem vorausgegangenen Stillstand, so schneidet man
einen schmalen Streifen der noch feuchten Papierbahn
irgendwo vor der Trockenpartie oder am Anfang der
Trockenpartie heraus (sogenannter Bändel) und führt
zunächst diesen Bändel durch die gesamte Trockenpartie
hindurch. Der Hauptteil der noch feuchten Papierbahn
hingegen wird an der Trennstelle in eine Bütte unterhalb
der Papiermaschine abgeleitet, um dort mittels Rühren unter
Zugabe von Wasser wieder in eine Stoffsuspension verwandelt
zu werden, die dem Stoffkreislauf wieder zugeführt wird.
Dieser Vorgang ist in EP 0 584 492 A1 beschrieben (Dokument
1).
Der sogenannte Bändel kann dadurch erzeugt werden, daß er
bereits auf dem Papiermaschinensieb von einem Wasserstrahl
von der übrigen, gerade entstandenen Papierbahn abgetrennt
wird. Er kann aber auch an einer, in Maschinenrichtung
gesehen, nachfolgenden Stelle durch Herausschneiden aus der
bereits verfestigten Papierbahn herausgeschnitten werden.
Die Trennung von Bändel und übriger Bahn erfolgt z. B. an
einer Preßwalze, beispielsweise an der Zentralwalze einer
Walzenpresse mit drei Preßspalten. An dieser Stelle wird
der Hauptteil der Bahn - wie oben erwähnt - in eine
Auffangbütte abgeleitet, während der Bändel auf eine
Saugwalze überführt wird.
Die Saugwalze kann mit zwei Saugzonen ausgestattet sein.
Die erste dieser beiden Saugzonen befindet sich am einen
Ende der Saugwalze, nämlich dort, wo der Bändel geführt
wird. Diese erste Saugzone ist so schmal wie der Bändel
selbst. Die zweite Saugzone erstreckt sich über den übrigen
Teil der Saugwalzen-Breite. Dabei wird zunächst die erste
Saugzone mit Unterdruck beaufschlagt, um den Bändel von der
vorausgehenden Preßwalze auf die genannte Saugwalze zu
überführen. Sobald der Bändel durch die gesamte
Papiermaschine hindurchgelaufen ist, wird der
Spitzenschneider quer zur Laufrichtung der Papierbahn
verfahren, und zwar in dem Sinne, daß der Bändel
kontinuierlich verbreitert wird, so lange, bis die volle
Bahnbreite erreicht ist. Bereits zu Beginn dieses Vorganges
muß Vakuum an die zweite Saugzone angelegt werden, um die
breiterwerdende Bahn zu erfassen und auf die Saugwalze zu
überführen.
Dabei tritt folgendes Problem auf:
Bereits vom ersten Augenblick des Breitfahrens der Bahn (= Beginn der Bewegung des Spitzenschneiders quer zur Laufrichtung) muß das volle Vakuum an die zweite Saugzone angelegt werden. Zu diesem Zeitpunkt sind aber die Perforationen der zweiten Saugzone von der Bahn noch nicht abgedeckt. Dies bedeutet, daß ungeheure Luftmengen durch die Perforationen hindurchgesaugt werden, so daß der Energieverbrauch zum Aufbringen des Vakuums sehr groß ist. Die Vakuumpumpe muß demgemäß auch entsprechend groß bemessen sein.
Bereits vom ersten Augenblick des Breitfahrens der Bahn (= Beginn der Bewegung des Spitzenschneiders quer zur Laufrichtung) muß das volle Vakuum an die zweite Saugzone angelegt werden. Zu diesem Zeitpunkt sind aber die Perforationen der zweiten Saugzone von der Bahn noch nicht abgedeckt. Dies bedeutet, daß ungeheure Luftmengen durch die Perforationen hindurchgesaugt werden, so daß der Energieverbrauch zum Aufbringen des Vakuums sehr groß ist. Die Vakuumpumpe muß demgemäß auch entsprechend groß bemessen sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
bzw. eine Naßpartie bzw. eine Saugwalze derart zu
gestalten, daß beim Aufführen der Papierbahn weniger Vakuum
als bisher verbraucht wird, und daß die Kapazität der
verwendeten Vakuumpumpe verringert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der
unabhängigen Patentansprüche gelöst.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert.
Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine Naßpartie einer Papiermaschine. Die
Naßpartie weist die folgenden Elemente auf:
Eine Siebpartie umfaßt ein Sieb 1, die eine Reihe von Einbauten aufweist, beispielsweise eine Saugwalze 1.1, einen feststehenden Sauger 1.2, eine Umlenkwalze 1.3. Eine Wasserstrahldüse 1.4 richtet einen Wasserstrahl gegen die im Entstehen begriffene Papierbahn, um hieraus einen schmalen Streifen, den sogenannten Bändel, bei Beginn des Anfahrens der Papiermaschine abzutrennen.
Eine Siebpartie umfaßt ein Sieb 1, die eine Reihe von Einbauten aufweist, beispielsweise eine Saugwalze 1.1, einen feststehenden Sauger 1.2, eine Umlenkwalze 1.3. Eine Wasserstrahldüse 1.4 richtet einen Wasserstrahl gegen die im Entstehen begriffene Papierbahn, um hieraus einen schmalen Streifen, den sogenannten Bändel, bei Beginn des Anfahrens der Papiermaschine abzutrennen.
Auf die Siebpartie folgt eine Pressenpartie. Diese weist
eine Mehrzahl von Preßfilzen auf, beispielsweise Preßfilz
2.1, der eine Pick-up-Walze 2.2 umschlingt und der die
Papierbahn (bzw. den Bändel) vom Sieb 1 abnimmt.
Auf die Pick-up-Walze 2.2 folgt eine erste Presse mit
Preßwalzen 2.3 und 2.4. Es folgt eine zweite Presse mit
einer Zentralwalze 2.5 und mit Planetenwalzen 2.6, 2.7 und
2.8. Schließlich folgen zwei weitere Pressen mit Preßwalzen
2.9, 2.10 sowie 2.11 und 2.12.
Wie man sieht, ist der Zentralwalze 2.5 ein Schaber 2.13
zugeordnet. Wird zunächst nur ein Bändel - vom Wasserstrahl
der Düse 1.4 herausgeschnitten - durch die Maschine
hindurchgeführt, so führt man den verbleibenden Hauptteil
2.14 der feuchten Papierbahn mittels des Schabers 2.13 von
der Zentralwalze 2.5 ab. Er gelangt in eine hier nicht
dargestellte Auffangbütte.
Wie man sieht, befinden sich auf dem Wege der Papierbahn
bzw. des Bändels einige Saugwalzen, nämlich die Wal
zen 2.2, 2.4, 2.8. Diese Saugwalzen sind im engeren Sinne Gegenstand
der Erfindung. Wie oben dargelegt, besteht bei
herkömmlichen Anlagen die folgende Problematik: Wird der
Bändel aufgeführt, so muß er an der Saugwalze abgenommen
werden. Die Saugwalze bei konventionellen Anlagen ist daher
in eine erste Saugzone für den Bändel und in eine zweite
Saugzone für den Hauptteil der Papierbahn bestimmt. Zu
Beginn der Verbreiterns der Papierbahn ist die zweite
Saugzone noch nicht abgedeckt, jedoch muß bereits Vakuum an
diese zweite Zone angelegt werden, wobei - wie oben erwähnt
- Energie verlorengeht, bzw. wobei große Luftmengen durch
die Perforation der zweiten Zone hindurchgesaugt werden.
Es ist somit zu empfehlen, alle jene Saugwalzen gemäß der
Erfindung zu gestalten, bei denen die Gefahr besteht, daß
die genannten Nachteile beim Aufführen der Papierbahn
auftreten.
Aus Fig. 1 erkennt man ferner die folgende
Zusammenschaltung der maßgeblichen Elemente: Der
Wasserstrahldüse 1.4 ist ein Antrieb 21 zugeordnet.
Desgleich ist der Verstelleinrichtung zum Verändern der
besaugten Breite in Saugwalze 2.8 ein Antrieb 22
zugeordnet. Es ist ein Schalter 23 vorgesehen, der dazu
dient, die beiden Antriebe 21 und 22 gleichzeitig
anzusteuern. Die Antriebe 21 und 22 sind über elektrische
Leitungen 24, 25 miteinander verbunden. Weiterhin ist eine
Stelleinrichtung 26 zum Verändern des Steuersignales in
Leitung 25 relativ zum Steuersignal in Leitung 24
vorgesehen. Hierdurch wird erreicht, daß die beiden
Antriebe 21 und 22 ein und dieselbe Geschwindigkeit haben,
so daß die beiden Winkel α - siehe Fig. 9 - gleich groß
sind.
Schließlich ist eine Verzögerungseinrichtung 27 vorgesehen.
Diese bewirkt ggf., daß Antrieb 22 später startet als
Antrieb 21, und zwar um die Zeitspanne Δt - siehe wiederum
Fig. 9.
Der Wert von Δt hängt von der Maschinengeschwindigkeit ab,
ferner von der Wegstrecke, die die Bahn zwischen der
Wasserstrahldüse 1.4 und der Saugwalze 2.8 zurücklegt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine erste Ausführungsform einer
solchen Saugwalze. Dabei könnte es sich beispielsweise um
die Saugwalze 2.8 von Fig. 1 handeln. Fig. 2 zeigt diese
Ausführungsform in einem achsparallelen Schnitt und Fig. 3
in einem achssenkrechten Schnitt.
Die Saugwalze weist einen Vakuumanschluß 10 auf der
Triebseite und einen Vakuumanschluß 11 auf der Führerseite
der Maschine auf. Am linken Ende der Saugwalze ist der
führerseitige Rand 12 der Papierbahn angedeutet. Man
erkennt ferner mit der Position 13 die Position der
Wasserstrahldüse 1.4 in Fig. 1. Der Bändel hat somit die
Breite zwischen den Positionen 12 und 13. Wie man besonders
gut aus Fig. 3 erkennt, weist die Saugwalze eine innere
Hülse 14 sowie eine äußere Hülse 15 auf. Beide befinden
sich innerhalb des perforierten Walzenmantels 16. Die
Innenhülse 14 ist mit einer Nut 14.1 versehen. Diese ist
spiralig ausgeführt. Die Innenhülse 14 ist außerdem in
Richtung des Pfeiles 14.2 um ihre eigene Längsachse
verdrehbar. Es ist weiterhin eine Dichtleiste 17
vorgesehen. Diese greift einerseits in die Spiralnut 14.1
der Innenhülse 14 ein, andererseits ist sie in axialer
Richtung verschiebbar, und zwar innerhalb der Außenhülse
15.
Bei einem Verdrehen der Innenhülse 14 in Richtung des
Pfeiles 14.2 in der einen oder anderen Richtung wandert die
Dichtleiste 17 in axialer Richtung und gibt damit die
Perforation des Walzenmantels 16 mehr oder minder frei.
Die Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen eine weitere
Ausführungsform. Gleiche oder einander entsprechende
Elemente sind mit denselben Bezugszeichen wie in den
Fig. 2 und 3 versehen.
Diese Saugwalze weist lediglich einen Vakuumanschluß 11 auf
der Führerseite auf. Der drehbar gelagerte und perforierte
Walzenmantel 16 umschließt eine Hülse 18. Dieser umschließt
wiederum eine Dichtplatte 19. Die Dichtplatte 19 ist
mittels einer Teleskopeinrichtung 20 in axialer Richtung
verfahrbar. Wird die Dichtplatte 19 in den Fig. 4 und 5
von links nach rechts verfahren, so wird die besaugte
Breite der Saugwalze vergrößert. Dies geschieht zeitgleich
und in demselben Maße, wie die Strahldüse 1.4 in Fig. 1 im
Sinne eines Verbreiterns des Bändels bis zur vollen Breite
der Papierbahn verfahren wird. Auf diese Weise wird
sichergestellt, daß nur derjenige Teil der Perforationen
von innen her besaugt wird, der auch von außen her durch
die Papierbahn abgedeckt ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist die Dichtplatte
19 im Querschnitt annähernd halbkreisförmig.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist wiederum eine
Saugwalze dargestellt, die auf der Führerseite einen
Vakuumanschluß 11 aufweist sowie in ihrem Innenraum eine
achssenkrechte Dichtplatte 19. Die Dichtplatte 19 ist
mittels einer Gewindespindel 20, die um ihre eigene Achse
verdrehbar ist, in Längsrichtung der Saugwalze verfahrbar.
Beim Verfahren der Dichtplatte 19 in der Figur von links
nach rechts wird die besaugte Walzenbreite X vergrößert und
in demselben Maße die nicht-besaugte Walzenbreite Y
verkleinert. Dies erfolgt wiederum gleichzeitig und im
selben Maße, in welchem sich gemäß Fig. 1 die
Wasserstrahldüse quer zur Papierbahn bewegt.
In Fig. 9 ist schematisch das Zusammenwirken der
Wasserstrahldüse 1.4 von Fig. 1 mit der Dichtplatte 19 der
Fig. 4 bis 8 veranschaulicht. Man erkennt hieraus
folgendes: Zunächst hat die Wasserstrahldüse 1.4 am Sieb 1
dieselbe Position wie die Dichtplatte 19 an der Saugwalze.
Mit zunehmendem Zeitablauf vergrößert sich der Abstand
zwischen der Wasserstrahldüse 1.4 und der Außenkante 12 der
Papierbahn. Die Wasserstrahldüse erreicht schließlich die
Position 1.4′, und die Dichtplatte erreicht die Position
19′. Wie sich aus der Darstellung ferner ergibt, nämlich
aus dem Winkel α, bewegen sich Wasserstrahldüse 1.4 und
Dichtplatte 19 mit derselben Geschwindigkeit quer zur
Papierbahn.
Claims (10)
1. Verfahren zum Aufführen einer Papierbahn mit den
folgenden Verfahrensschritten:
- 1.1 es wird mittels eines Spitzenschneiders ein Bändel hergestellt und von einer Saugwalze übernommen;
- 1.2 der Bändel wird im Verlaufe einer gewissen Zeitspanne auf die Sollbreite der Papierbahn vergrößert; gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- 1.3 die besaugte Breite der Saugwalze wird sukzessive vergrößert, ausgehend von der Stelle, an der der Bändel über die Saugwalze läuft, bis zu der vollen Breite der Papierbahn;
- 1.4 dabei erfolgt die Verbreiterung der besaugten Breite der Saugwalze wenigstens annähernd proportional dem Verfahren des Spitzenschneiders.
2. Naßpartie einer Papiermaschine
- 2.1 mit einer Einrichtung ("Spitzenschneider") zum Erzeugen eines schmalen Streifens ("Bändel") aus der entstehenden Papierbahn;
- 2.2 mit einer Saugwalze, die dem Spitzenschneider nachgeschaltet ist, um den Bändel aufzunehmen und an eine nachfolgende Einrichtung abzugeben; gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- 2.3 die besaugte Breite der Saugwalze läßt sich von einem Endbereich der Walze bis zum anderen Endbereich kontinuierlich verbreitern.
3. Naßpartie nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die
folgenden Merkmale:
- 3.1 die Verstelleinrichtung (1.4) zum Erzeugen des Bändels und die Verstelleinrichtung zum Verändern der besaugten Breite der Saugwalze (2.8) weisen jeweils einen Antrieb (21) bzw. (22) auf;
- 3.2 die Antriebe (21, 22) der beiden Verstelleinrichtungen sind über Leitungen (24, 25) schaltungsmäßig miteinander verkettet.
4. Naßpartie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Schalter (23) zum gleichzeitigen Ansteuern der
beiden Antriebe (21, 22) über die Leitungen (24, 25)
vorgesehen ist.
5. Naßpartie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Stelleinrichtung (26) zum Verändern des
Steuersignales in Leitung (25) relativ zum
Steuersignal in Leitung (24) vorgesehen ist.
6. Naßpartie nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Verzögerungsvorrichtung (27)
vorgesehen ist, um die beiden Antriebe (21, 22) zu
unterschiedlichen Zeitpunkten starten zu lassen.
7. Walzen für eine Papiermaschine:
- 7.1 mit einem drehbar gelagerten, perforierten Walzenmantel;
- 7.2 mit einem an einer Stirnseite vorgesehenen Vakuumanschluß zum Erzeugen eines Unterdruckes im Inneren der Walze zwecks Besaugens der Perforationen;
- 7.3 mit einer Einrichtung zum Verändern der besaugten Breite (Verstelleinrichtung); gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- 7.4 die Verstelleinrichtung ist derart gestaltet, daß sie die besaugte Breite von einem Ende der Walze zum anderen Ende hin kontinuierlich zu vergrößern vermag.
8. Walze nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die
folgenden Merkmale:
- 8.1 die Verstelleinrichtung umfaßt einen vom Walzenmantel umgebenen Schieber, der die Walzenbreite in einen besaugten und einen nicht-besaugten Abschnitt unterteilt;
- 8.2 der Vakuum-Anschluß ist an demjenigen Ende der Saugwalze angeordnet, an welchem mit dem Aufbringen des Unterdruckes begonnen werden soll.
9. Walze nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch die
folgenden Merkmale:
- 9.1 die Verstelleinrichtung umfaßt eine vom Walzenmantel umschlossene und zu diesem koaxiale Hülse;
- 9.2 die Hülse weist einen in Längsrichtung der Walze verlaufenden Schlitz auf;
- 9.3 der Schlitz ist von einem Dichtstreifen ausgefüllt;
- 9.4 der Dichtstreifen ist zwischen zwei Positionen im Schlitz verschiebbar, und zwar zwischen einer ersten Position, in der er den Schlitz auf seiner gesamten Länge gegen den Unterdruck absperrt, und einer zweiten Position, in der er den Schlitz auf seiner ganzen Länge freigibt.
10. Walze nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet
durch die folgenden Merkmale:
- 10.1 die Verstelleinrichtung umfaßt eine vom Walzenmantel umschlossene und zu diesem koaxiale, äußere Hülse;
- 10.2 die äußere Hülse umfaßt einen in Längsrichtung der Walze verlaufenden Schlitz;
- 10.3 die Verstelleinrichtung weist eine von der äußeren Hülse umschlossene und zu dieser koaxiale innere Hülse auf;
- 10.4 eine der beiden Hülsen ist um ihre Längsachse verdrehbar;
- 10.5 die innere Hülse weist eine Mantellinie auf, die spiralig verläuft, so daß der Schlitz der äußeren Hülse beim relativen Verdrehen der beiden Hülsen völlig freigegeben bzw. völlig abgesperrt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944440948 DE4440948A1 (de) | 1994-11-17 | 1994-11-17 | Verfahren zum Aufführen einer Papierbahn in eine Papiermaschine, Naßpartie einer Papiermaschine sowie Saugwalze für eine Papiermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944440948 DE4440948A1 (de) | 1994-11-17 | 1994-11-17 | Verfahren zum Aufführen einer Papierbahn in eine Papiermaschine, Naßpartie einer Papiermaschine sowie Saugwalze für eine Papiermaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4440948A1 true DE4440948A1 (de) | 1996-05-23 |
Family
ID=6533478
Family Applications (1)
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DE19944440948 Withdrawn DE4440948A1 (de) | 1994-11-17 | 1994-11-17 | Verfahren zum Aufführen einer Papierbahn in eine Papiermaschine, Naßpartie einer Papiermaschine sowie Saugwalze für eine Papiermaschine |
Country Status (1)
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