DE4440248A1 - Selbständig arbeitende Kupplung - Google Patents

Selbständig arbeitende Kupplung

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DE4440248A1 DE19944440248 DE4440248A DE4440248A1 DE 4440248 A1 DE4440248 A1 DE 4440248A1 DE 19944440248 DE19944440248 DE 19944440248 DE 4440248 A DE4440248 A DE 4440248A DE 4440248 A1 DE4440248 A1 DE 4440248A1
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Gerhard Geiger GmbH and Co
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/22Freewheels or freewheel clutches with clutching ring or disc axially shifted as a result of lost motion between actuating members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/20Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
    • F16D43/202Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type
    • F16D43/2022Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type with at least one part moving axially between engagement and disengagement
    • F16D43/2024Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type with at least one part moving axially between engagement and disengagement the axially moving part being coaxial with the rotation, e.g. a gear with face teeth

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Description

Kupplungen, auch Sicherheits- oder Überlastkupplungen bzw. Freiläufe genannt, haben die Aufgabe, Maschinen durch Begrenzen des übertragbaren Drehmoments vor Überlastung zu schützen und Beschädigungen an Werkzeugen und Werkstücken zu verhindern. Sie werden regelmäßig an der Stelle des Wellenstranges angebaut, wo bei plötzlichen Massenverzögerungen das höchste Drehmoment auftritt. Als Rutschkupplungen werden regelmäßig Reibkupplungen mit konstanter Anpreßkraft verwendet. Sie sind für beide Drehrichtungen verwendbar. Bekannte Rutschkupplungen sind im Aufbau aufwendig und somit nicht verschleißfrei, darüber hinaus ist deren Herstellung auch kostenintensiv.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht ist, wenn es sich um eine Kupplung, insbesondere drehmoment- oder richtungsgeschaltete Kupplung, handelt, bei der die Hin- und Herbewegungen ausübenden Kupplungsmittel dann verstellbar sind, wenn bei der Welle ein bestimmtes Drehmoment überschritten wird, das in besonders gelagerten Fällen gegen Null gehen kann (Freilauf). Unterhalb dieses Drehmomentes, das regelmäßig größer als Null ist, stellen die Kupplungsmittel eine drehfeste Verbindung zwischen dem Mitnehmer und dem Gehäuse her (Rutschkupplung). Ist also dieses Drehmoment überschritten, werden die Kupplungsmittel von den Verschiebeflächen des Mitnehmers verschoben und stehen mit dem Mitnehmer außer Eingriff, so daß zwischen dem Mitnehmer und den Kupplungsmitteln keine drehfeste Verbindung besteht. Bei weiterem Verdrehen der Welle werden die Kupplungsmittel in anderer Richtung, also zurück, versetzt, und zwar entweder auf Grund ihres Eigengewichtes, z. B. vorzugsweise dann, wenn die Achse der Welle in etwa vertikal verläuft. Verläuft die Achse der Welle etwa horizontal, dann wird die Rückbewegung der Kupplungsmittel vorzugsweise durch einen Rückstellkörper bewirkt, so daß sich der oben beschriebene Vorgang wiederholt. Oberhalb dieses Drehmomentes und bei Verdrehen der Welle in einer Richtung werden die Kupplungsmittel zwischen dem Mitnehmer und gegebenenfalls dem Verstellkörper hin und her verschoben, ohne daß es zu einer dauerhaften und drehfesten Verbindung zwischen der Welle und dem Gehäuse kommt. Wird die Welle in entgegengesetzter Richtung verdreht, dann stellen die Kupplungsmittel eine drehfeste Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Mitnehmer her.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß das Gehäuse eine durchgehende Öffnung aufweist, in der die Welle gelagert ist. Handelt es sich um eine Rutschkupplung mit zwei oder mehreren, vorzugsweise vier, Kupplungsmitteln, dann ist es zweckmäßig, wenn die Kupplungsmittel um die Achse der Welle herum gleichmäßig verteilt sind. Dies führt zu einer besseren Kräfteverteilung zwischen der Welle und dem Gehäuse. Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es besonders zweckmäßig, wenn die Verstellkörper in durchgehenden Öffnungen des Gehäuses angeordnet sind und aus diesen endseitig herausragen. Um stets die gewünschte Arbeitsposition der Kupplungsmittel zu gewährleisten, sieht eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Kupplungsmittel in ihrem mittleren Bereich einen vom Kreis verschiedenen Querschnitt aufweisen, wobei die Verstellkörper mit den sie aufnehmenden Öffnungen formschlüssig verbindbar sind. Eine Verdrehung der Kupplungsmittel um ihre Längsachse ist daher nicht möglich. Ferner ist vorgesehen, daß die Kupplungsmittel zumindest in ihrem mittleren Bereich einen rechteckförmigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen und als gestreckte Körper ausgebildet sind, die parallel zur Achse verlaufen und in Achsrichtung hin und her verschiebbar sind. Die stangenförmigen und aus hartem Kunststoff bzw. Stahl bestehenden Kupplungsmittel üben hierbei dann Hin- und Herbewegungen aus, wenn das vorgegebene Drehmoment überschritten wird. Das vorgesehene Verschieben der Kupplungsmittel in beiden Richtungen wird vorteilhaft dann erreicht, wenn die Endpartien der Kupplungsmittel sich zu ihren freien Ende hin verjüngen, wobei der Querschnitt der Endpartien rechteckförmig ist, während der Längsschnitt dreieckförmig ist. Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es besonders zweckmäßig, wenn die im Gehäuse angeordneten Kupplungsmittel in radialer Ansicht die Form eines Parallelogramms aufweisen. Solche Kupplungsmittel sind nicht nur einfach, z. B. durch Stanzen, herstellbar, sondern auch verschleißfrei. Allgemein könnten die Kupplungsmittel auch zylinderförmig ausgebildet sein, wobei ihre Enden vorzugsweise kegelstumpfförmig ausgebildet sein können. Der Vorteil solcher Kupplungsmittel ist eine gute Lagerung im Gehäuse.
Ferner ist vorgesehen, daß der Rückstellkörper und der Mitnehmer mit der Welle drehfest verbindbar sind, wobei die Verschiebeflächen des Rückstellkörpers den Verschiebeflächen des Mitnehmers zugewandt sind. Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es besonders zweckmäßig, wenn der Rückstellkörper und der Mitnehmer kreisrunde Scheiben sind, die umfangseitig und in radialer Richtung der Welle gesehen ein Sägeblatt- oder Wellenprofil aufweisen. Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Rückstellkörper und der Mitnehmer die gleiche Anzahl von Bergen bzw. Tälern aufweisen, wobei die Berge des Mitnehmers bzw. Rückstellkörpers auf die Täler des Rückstellkörpers bzw. Mitnehmers gerichtet sind.
Das zu überwindene Drehmoment der Rutschkupplung wird im wesentlichen vom Winkel der Verschiebeflächen des Mitnehmers sowie den Flächen des Kupplungsmittels definiert. Daher sieht eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Verschiebeflächen von den zugeordneten Bergen unter einem Winkel abfallen, der 30 bis 70° beträgt, während die Mitnehmerflächen in etwa parallel zur Achse verlaufen. Durch die letztgenannte Maßnahme ist gewährleistet, daß es bei den Kupplungsmitteln zu keiner axialen Verschiebung kommt, wenn sie mit den Mitnahmeflächen zusammenarbeiten, das heißt in Umfangrichtung der Welle gesehen, miteinander in Druckverbindung stehen. In diesem Falle wirken auf die Kupplungsmittel Kräfte, die in Umfangsrichtung der Welle orientiert sind. Eine Kraftkomponente, die in axialer Richtung der Welle orientiert wäre und auf die Kupplungsmittel wirken würde, ist hier somit nicht vorhanden. Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Abstand zwischen den sich gegenüberstehenden Bergen und Tälern in etwa der Länge des Kupplungsmittels entspricht. Die Kupplungsmittel haben eine einheitliche Form und Länge. Ferner ist vorgesehen, daß die Anzahl der Kupplungsmittel der Anzahl der Berge des Rückstellkörpers bzw. Mitnehmers entspricht.
Bezüglich einer einfachen Herstellung der Rutschkupplung ist es zweckmäßig, wenn der Rückstellkörper und/oder der Mitnehmer mit der Welle lösbar verbindbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Rutschkupplung in Seitenansicht und teilweise geschnitten,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Welle mit Rückstellkörper und Mitnehmer,
Fig. 3 den in Fig. 1 bzw. 2 dargestellten Mitnehmer in axialer Stirnansicht,
Fig. 4 den in Fig. 1 bzw. Fig. 2 dargestellten Rückstellkörper in axialer Stirnansicht,
Fig. 5 das in Fig. 1 dargestellte Gehäuse,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI nach Fig. 5 und
Fig. 7 und 8 ein Kupplungsmittel in Seiten- und in Stirnansicht.
In Fig. 1 ist eine Rutschkupplung 10 mit einem Gehäuse 12, einer im Gehäuse 12 angeordneten Welle 14, die einerseits einen Rückstellkörper 16 mit Verschiebeflächen 18, 20 und andererseits einen Mitnehmer 22 mit Verschiebeflächen 26, 28 und Mitnehmerflächen 30, 32 aufweist. Ferner sind insgesamt vier Kupplungsmittel 40 vorgesehen, die beim Verdrehen der Welle 14 um die Achse 8 in einer Richtung und Überschreiten eines definierten Drehmoments abwechselnd mit den Verschiebeflächen 18, 20 des Rückstellkörpers 16 und den Verschiebeflächen 26, 28 des Mitnehmers 22 zusammenarbeiten, während sie beim Verdrehen der Welle 14 in anderer Richtung eine drehfeste Verbindung zwischen dem Gehäuse 12 und der Welle 14 herstellen. Das Gehäuse 12 hat eine durchgehende Öffnung 42 (vgl. Fig. 5), in der die Welle 14 gelagert ist. Man erkennt, daß die Kupplungsmittel 40 um die Achse 8 der Welle 14 herum gleichmäßig verteilt sind, wobei die Kupplungsmittel 40 in durchgehenden Öffnungen 50, 52 (vgl. Fig. 6) des Gehäuses 12 angeordnet sind und aus diesen endseitig herausragen. Die Kupplungsmittel 40 weisen bis auf ihre Endpartien 54, 56 einen quadratischen, allgemein verschieden vom kreisrunden, Querschnitt auf. Die Kupplungsmittel 40 sind mit den sie aufnehmenden Öffnungen 50, 52 formschlüssig und somit unverdrehbar verbindbar.
Die Fig. 7 und 8 lassen erkennen, daß die Endpartien 54 und 56 der Kupplungsmittel 40 sich zu ihren freien Enden 58, 60 hin verjüngen. Der Querschnitt der Endpartien 54, 56 ist rechteckförmig, während der Längsschnitt dreieckförmig ist. Die im Gehäuse 12 angeordneten Kupplungsmittel 40 weisen in radialer Ansicht die Form eines Parallelogramms auf, wobei die Flächen 55 und 57 mit den Verschiebeflächen 18, 20 bzw. 26, 28 zusammenarbeiten.
Ferner lassen die Fig. 1 bis 4 erkennen, daß der Rückstellkörper 16 und der Mitnehmer 22 mit der Welle 14 drehfest verbindbar sind. Die Verschiebeflächen 18, 20 des Rückstellkörpers 16 sind den Verschiebeflächen 26, 28 des Mitnehmers 22 zugewandt, wobei der Rückstellkörper 16 und der Mitnehmer 22 als kreisrunde Scheiben ausgebildet sind, die umfangseitig und in radialer Richtung gesehen ein Sägeblattprofil, das allgemein auch die Form eines Wellenprofiles haben kann, aufweisen. Der Rückstellkörper 16 und der Mitnehmer 22 weisen die gleiche Anzahl von Bergen 60, 62; 70, 72 bzw. Tälern 64, 66; 74, 76 auf, wobei die Berge 70, 72 des Mitnehmers 22 bzw. die Berge 60, 62 des Rückstellkörpers 16 auf die Täler 64, 66 des Rückstellkörpers bzw. die Täler 74, 76 des Mitnehmers 22 gerichtet sind. Die Verschiebeflächen 18, 20 bzw. 26, 28 fallen von den zugeordneten Bergen 60, 62 bzw. 70, 72 unter einem Winkel ab, der 30 bis 70° beträgt, während die Mitnehmerflächen 30, 32 in etwa parallel zur Achse 8 verlaufen. Stehen die Mitnehmerflächen 30 und 32 in Eingriff mit dem Kupplungsmittel 40, dann werden diese in axialer Richtung nicht verschoben, vielmehr besteht ein Kraftschluß zwischen dem Gehäuse 12 und der Welle 14.
Der Abstand x zwischen den sich gegenüberstehenden Bergen 70 und Tälern 64 ist geringfügig größer als die Länge der Kupplungsmittel 40. Ferner läßt Fig. 1 im Zusammenhang mit den Fig. 3 und 4 erkennen, daß die Anzahl der Kupplungsmittel 40 der Anzahl der Berge 60, 62 des Rückstellkörpers 16 bzw. der Berge 70, 72 des Mitnehmers 22 entspricht. Der Rückstellkörper 16 ist mit der Welle 14 lösbar verbindbar, während der Mitnehmer 22 mit der Welle 14 einstückig ausgebildet ist.
Die Fig. 5 und 6 lassen erkennen, daß das Gehäuse in bezug auf eine rechtwinklig zur Achse verlaufende Ebene symmetrisch ausgebildet ist. Dabei sind das Gehäuse 12, die Welle 14, der Rückstellkörper 16 und der Mitnehmer 22 aus Kunststoff, während die Öffnung 42 für die Welle 14 aus einem im Gehäuse 12 angeordneten Metallzylinder 6 gebildet ist. Die Kupplungsmittel 40 sind in Nuten 50, 52 angeordnet, die axialseitig von dem Metallzylinder 6 abgedeckt sind.
Allgemein ist auch der Mitnehmer 22 ein separates Teil, das mit der Welle 14 mittels eines Sicherungsringes 9 verbindbar ist.
Die Rutschkupplung besteht also aus einem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse 12, das im mittleren Bereich eine Durchmesserverringerung 11 aufweist, die mit dem Metallzylinder 6 drehfest verbunden ist. Außerhalb des Kupplungsmittels bzw. Metallzylinders 6 und parallel zur Achse 8 verlaufen vier Kupplungsmittel 40, die in den Nuten 50 und 52 untergebracht sind. Die Endpartien 54 und 56 ragen aus den Nuten 50 und 52 heraus. In das Gehäuse wird sodann von der linken Seite (vgl. Fig. 1) die Welle 14 mit dem Mitnehmer 22 gesteckt, dessen Berge 17 abstandsfrei zur Durchmesserverringerung 11 angeordnet sind. Sodann wird von der rechten Seite (vgl. Fig. 4) der Rückstellkörper 16 mit der Welle verbunden und durch den Sicherungsring 9 gesichert. Der Rückstellkörper 16 und der Mitnehmer 22 haben in ihrer axialen Draufsicht einen kreisrunden Umriß und im mittleren Bereich Nuten, die mit Federn der Welle 14 drehfest verbindbar sind. Auch die Berge 60, 62 des Rückstellkörpers 16 sind abstandsfrei zum Steg angeordnet. Die Flächen 55 und 57 der Verstellkörper 14 sind in bezug auf die Verschiebeflächen 18, 20 bzw. 26 und 28 in etwa parallel angeordnet, so daß beim Verdrehen der Welle in einer Richtung die einander zugekehrten Flächen miteinander zusammenarbeiten, wodurch es bei Überschreitung eines vorgegebenen Drehmomentes zur axialen Verschiebung der Kupplungsmittel 40 kommt. Wird die Welle 14 in entgegengesetzter Richtung verdreht, dann wird eine drehfeste Verbindung zwischen dem Gehäuse 12 und der Welle 14 hergestellt. Da es sich beim Gehäuse 12 und bei der Welle 14 um einen symmetrischen Körper handelt, kann die Welle in das Gehäuse 12 auch in entgegengesetzter Richtung eingebracht werden, so daß die oben beschriebenen Bewegungsabläufe in entgegengesetzter Drehrichtung der Welle 14 durchgeführt werden können.
Die Rutschkupplung arbeitet wie folgt: Die Welle 14 wird in einer Arbeitsrichtung verdreht, in der die Mitnehmerflächen 30 von der Bewegungsrichtung abgewandt sind. Die Kupplungsmittel 40 stehen über ihre Flächen 57 in Druckverbindung mit den Verschiebeflächen 26, 28 des Mitnehmers 22. Durch die Neigung dieser Flächen wird auch das Drehmoment definiert, das zu überwinden ist. Ist das Drehmoment, das auf die Welle 12 wirkt, größer als das Drehmoment, das durch die Flächen 26, 28 und 58 definiert ist, dann werden die Kupplungsmittel 40 in Fig. 1 von rechts nach rechts verschoben, und zwar in das gegenüberliegende Tal 64 des Rückstellkörpers 16. Wird die Welle 14 weiter verdreht, dann arbeiten die Verschiebeflächen 18, 20 mit den Flächen 55 der Kupplungsmittel 40 zusammen, und zwar in gleicher Weise wie die Verschiebeflächen 26, 28 des Mitnehmers 22 mit den Flächen 57. Die Kupplungsmittel 40 werden also zurückverschoben, und zwar in die Täler 74, 76 des Mitnehmers 22. Diese Hin- und Herbewegungen üben die Kupplungsmittel somit immer dann aus, wenn das vorgegebene Drehmoment überwunden werden soll. Wird die Welle 14 in entgegengesetzter Richtung verdreht, dann stehen die Mitnehmerflächen 30, 32 des Mitnehmers 22 in Druckverbindung mit den Seitenflächen der Kupplungsmittel 40, wobei keine Kraftkomponente vorhanden ist, die ein axiales Verschieben des Kupplungsmittels in ihrer axialen Richtung bewirken würde. Daher wird eine drehfeste Verbindung zwischen der Welle 14 und dem Gehäuse 10 hergestellt.

Claims (22)

1. Selbständig schaltende Kupplung (10) mit einem Gehäuse (12), einer im Gehäuse (12) angeordneten Welle (14), die einen Mitnehmer (22) mit Verschiebeflächen (26, 28) und Mitnehmerflächen (30, 32) aufweist, sowie mindestens einem Kupplungsmittel (40), das beim Verdrehen der Welle (14) in einer Richtung und Überschreiten eines definierten Drehmomentes mit einer der Verschiebeflächen (26, 28) zusammenarbeitet und außer Eingriff des Mitnehmers (22) bringbar ist, während es beim Verdrehen der Welle (14) in anderer Richtung eine drehfeste Verbindung zwischen dem Gehäuse (12) und der Welle (14) herstellt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (14) einen Rückstellkörper (16) mit Verschiebeflächen (18, 20) aufweist, wobei das Kupplungsmittel (40) abwechselnd mit den Verschiebeflächen (18, 20; 26, 28) des Rückstellkörpers (16) und des Mitnehmers (22) zusammenarbeitet.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) eine durchgehende Öffnung (42) aufweist, in der die Welle (14) gelagert ist.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit zwei oder mehreren, vorzugsweise vier, Kupplungsmitteln (40), dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel (40) um die Achse (8) der Welle (14) herum gleichmäßig verteilt sind.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel (40) in durchgehenden Öffnungen (50, 52) des Gehäuses (12) angeordnet sind und aus diesen endseitig herausragen.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel (40) in ihrem mittleren Bereich einen vom Kreis verschiedenen Querschnitt aufweisen.
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel (40) mit den sie aufnehmenden Öffnungen (50, 52) formschlüssig verbindbar sind.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel (40) zumindest in ihrem mittleren Bereich einen rechteckförmigen, insbesondere quadratischen, Querschnitt aufweisen und als gestreckte Körper ausgebildet sind, die parallel zur Achse (8) verlaufen und in ihrer Achsrichtung hin und her verschiebbar sind.
9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Endpartien (54, 56) der Kupplungsmittel (40) sich zu ihren freien Enden (58, 60) hin verjüngen.
10. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Endpartien (54, 56) rechteckförmig ist, während der Längsschnitt dreieckförmig ist.
11. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die im Gehäuse (12) angeordneten Kupplungsmittel (40) in radialer Ansicht die Form eines Parallelogramms aufweisen.
12. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellkörper (16) und der Mitnehmer (22) mit der Welle (14) drehfest verbindbar sind.
13. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeflächen (18, 20) des Rückstellkörpers (16) den Verschiebeflächen (26, 28) des Mitnehmers (22) zugewandt sind.
14. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellkörper (16) und der Mitnehmer (22) kreisrunde Scheiben sind, die umfangseitig und in radialer Richtung ein Sägeblatt- oder Wellenprofil aufweisen.
15. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellkörper (16) und der Mitnehmer (22) die gleiche Anzahl von Bergen (60, 62; 70, 72) bzw. Tälern (64, 66; 74, 76) aufweisen, wobei die Berge (70, 72; 60, 62) des Mitnehmers (22) bzw. Rückstellkörpers (16) auf die Täler (64, 66; 74, 76) des Rückstellkörpers (16) bzw. Mitnehmers (22) gerichtet sind.
16. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeflächen (18, 20; 26, 28) von den zugeordneten Bergen (60, 62; 70, 72) unter einem Winkel abfallen, der 30 bis 70° beträgt, während die Mitnehmerflächen (30, 32) in etwa parallel zur Achse (8) verlaufen.
17. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand x zwischen den sich gegenüberstehenden Berg-Partien (70) und Täler-Partien (64) in etwa der Länge des Kupplungsmittels (40) entspricht.
18. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Kupplungsmittel (40) der Anzahl der Berge (60, 62; 70, 72) des Rückstellkörpers (16) bzw. Mitnehmers (22) entspricht.
19. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellkörper (16) und/oder der Mitnehmer (22) mit der Welle (14) lösbar verbindbar sind.
20. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) in bezug auf eine rechtwinklig zur Achse (8) verlaufende Ebene symmetrisch ausgebildet ist.
21. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12), die Welle (14), der Rückstellkörper (16) und der Mitnehmer (22) aus Kunststoff bestehen, während die Öffnung (42) für die Welle (14) aus einem im Gehäuse (12) angeordneten Metallzylinder (6) gebildet ist.
22. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel (40) in Nuten angeordnet sind, die axialseitig vom Metallzylinder (6) abgedeckt sind.
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