DE4440248A1 - Selbständig arbeitende Kupplung - Google Patents
Selbständig arbeitende KupplungInfo
- Publication number
- DE4440248A1 DE4440248A1 DE19944440248 DE4440248A DE4440248A1 DE 4440248 A1 DE4440248 A1 DE 4440248A1 DE 19944440248 DE19944440248 DE 19944440248 DE 4440248 A DE4440248 A DE 4440248A DE 4440248 A1 DE4440248 A1 DE 4440248A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- driver
- shaft
- coupling according
- coupling means
- coupling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/22—Freewheels or freewheel clutches with clutching ring or disc axially shifted as a result of lost motion between actuating members
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/20—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
- F16D43/202—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type
- F16D43/2022—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type with at least one part moving axially between engagement and disengagement
- F16D43/2024—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type with at least one part moving axially between engagement and disengagement the axially moving part being coaxial with the rotation, e.g. a gear with face teeth
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Kupplungen, auch Sicherheits- oder Überlastkupplungen bzw.
Freiläufe genannt, haben die Aufgabe, Maschinen durch
Begrenzen des übertragbaren Drehmoments vor Überlastung
zu schützen und Beschädigungen an Werkzeugen und Werkstücken
zu verhindern. Sie werden regelmäßig an der Stelle des
Wellenstranges angebaut, wo bei plötzlichen
Massenverzögerungen das höchste Drehmoment auftritt. Als
Rutschkupplungen werden regelmäßig Reibkupplungen mit
konstanter Anpreßkraft verwendet. Sie sind für beide
Drehrichtungen verwendbar. Bekannte Rutschkupplungen sind
im Aufbau aufwendig und somit nicht verschleißfrei, darüber
hinaus ist deren Herstellung auch kostenintensiv.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht
ist, wenn es sich um eine Kupplung, insbesondere
drehmoment- oder richtungsgeschaltete Kupplung, handelt,
bei der die Hin- und Herbewegungen ausübenden
Kupplungsmittel dann verstellbar sind, wenn bei der Welle
ein bestimmtes Drehmoment überschritten wird, das in
besonders gelagerten Fällen gegen Null gehen kann
(Freilauf). Unterhalb dieses Drehmomentes, das regelmäßig
größer als Null ist, stellen die Kupplungsmittel eine
drehfeste Verbindung zwischen dem Mitnehmer und dem Gehäuse
her (Rutschkupplung). Ist also dieses Drehmoment
überschritten, werden die Kupplungsmittel von den
Verschiebeflächen des Mitnehmers verschoben und stehen
mit dem Mitnehmer außer Eingriff, so daß zwischen dem
Mitnehmer und den Kupplungsmitteln keine drehfeste
Verbindung besteht. Bei weiterem Verdrehen der Welle werden
die Kupplungsmittel in anderer Richtung, also zurück,
versetzt, und zwar entweder auf Grund ihres Eigengewichtes,
z. B. vorzugsweise dann, wenn die Achse der Welle in etwa
vertikal verläuft. Verläuft die Achse der Welle etwa
horizontal, dann wird die Rückbewegung der Kupplungsmittel
vorzugsweise durch einen Rückstellkörper bewirkt, so daß
sich der oben beschriebene Vorgang wiederholt. Oberhalb
dieses Drehmomentes und bei Verdrehen der Welle in einer
Richtung werden die Kupplungsmittel zwischen dem Mitnehmer
und gegebenenfalls dem Verstellkörper hin und her
verschoben, ohne daß es zu einer dauerhaften und drehfesten
Verbindung zwischen der Welle und dem Gehäuse kommt. Wird
die Welle in entgegengesetzter Richtung verdreht, dann
stellen die Kupplungsmittel eine drehfeste Verbindung
zwischen dem Gehäuse und dem Mitnehmer her.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß
das Gehäuse eine durchgehende Öffnung aufweist, in der
die Welle gelagert ist. Handelt es sich um eine
Rutschkupplung mit zwei oder mehreren, vorzugsweise vier,
Kupplungsmitteln, dann ist es zweckmäßig, wenn die
Kupplungsmittel um die Achse der Welle herum gleichmäßig
verteilt sind. Dies führt zu einer besseren Kräfteverteilung
zwischen der Welle und dem Gehäuse. Im Rahmen dieses
Erfindungsgedankens ist es besonders zweckmäßig, wenn die
Verstellkörper in durchgehenden Öffnungen des Gehäuses
angeordnet sind und aus diesen endseitig herausragen.
Um stets die gewünschte Arbeitsposition der Kupplungsmittel
zu gewährleisten, sieht eine zweckmäßige Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß die Kupplungsmittel in ihrem
mittleren Bereich einen vom Kreis verschiedenen Querschnitt
aufweisen, wobei die Verstellkörper mit den sie aufnehmenden
Öffnungen formschlüssig verbindbar sind. Eine Verdrehung
der Kupplungsmittel um ihre Längsachse ist daher nicht
möglich. Ferner ist vorgesehen, daß die Kupplungsmittel
zumindest in ihrem mittleren Bereich einen rechteckförmigen
oder quadratischen Querschnitt aufweisen und als gestreckte
Körper ausgebildet sind, die parallel zur Achse verlaufen
und in Achsrichtung hin und her verschiebbar sind. Die
stangenförmigen und aus hartem Kunststoff bzw. Stahl
bestehenden Kupplungsmittel üben hierbei dann Hin- und
Herbewegungen aus, wenn das vorgegebene Drehmoment
überschritten wird. Das vorgesehene Verschieben der
Kupplungsmittel in beiden Richtungen wird vorteilhaft dann
erreicht, wenn die Endpartien der Kupplungsmittel sich
zu ihren freien Ende hin verjüngen, wobei der Querschnitt
der Endpartien rechteckförmig ist, während der Längsschnitt
dreieckförmig ist. Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens
ist es besonders zweckmäßig, wenn die im Gehäuse
angeordneten Kupplungsmittel in radialer Ansicht die Form
eines Parallelogramms aufweisen. Solche Kupplungsmittel
sind nicht nur einfach, z. B. durch Stanzen, herstellbar,
sondern auch verschleißfrei. Allgemein könnten die
Kupplungsmittel auch zylinderförmig ausgebildet sein, wobei
ihre Enden vorzugsweise kegelstumpfförmig ausgebildet sein
können. Der Vorteil solcher Kupplungsmittel ist eine gute
Lagerung im Gehäuse.
Ferner ist vorgesehen, daß der Rückstellkörper und der
Mitnehmer mit der Welle drehfest verbindbar sind, wobei
die Verschiebeflächen des Rückstellkörpers den
Verschiebeflächen des Mitnehmers zugewandt sind. Im Rahmen
dieses Erfindungsgedankens ist es besonders zweckmäßig,
wenn der Rückstellkörper und der Mitnehmer kreisrunde
Scheiben sind, die umfangseitig und in radialer Richtung
der Welle gesehen ein Sägeblatt- oder Wellenprofil
aufweisen. Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der
Erfindung sieht vor, daß der Rückstellkörper und der
Mitnehmer die gleiche Anzahl von Bergen bzw. Tälern
aufweisen, wobei die Berge des Mitnehmers bzw.
Rückstellkörpers auf die Täler des Rückstellkörpers bzw.
Mitnehmers gerichtet sind.
Das zu überwindene Drehmoment der Rutschkupplung wird im
wesentlichen vom Winkel der Verschiebeflächen des Mitnehmers
sowie den Flächen des Kupplungsmittels definiert. Daher
sieht eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung
vor, daß die Verschiebeflächen von den zugeordneten Bergen
unter einem Winkel abfallen, der 30 bis 70° beträgt, während
die Mitnehmerflächen in etwa parallel zur Achse verlaufen.
Durch die letztgenannte Maßnahme ist gewährleistet, daß
es bei den Kupplungsmitteln zu keiner axialen Verschiebung
kommt, wenn sie mit den Mitnahmeflächen zusammenarbeiten,
das heißt in Umfangrichtung der Welle gesehen, miteinander
in Druckverbindung stehen. In diesem Falle wirken auf
die Kupplungsmittel Kräfte, die in Umfangsrichtung der
Welle orientiert sind. Eine Kraftkomponente, die in axialer
Richtung der Welle orientiert wäre und auf die
Kupplungsmittel wirken würde, ist hier somit nicht
vorhanden. Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der
Erfindung sieht vor, daß der Abstand zwischen den sich
gegenüberstehenden Bergen und Tälern in etwa der Länge
des Kupplungsmittels entspricht. Die Kupplungsmittel haben
eine einheitliche Form und Länge. Ferner ist vorgesehen,
daß die Anzahl der Kupplungsmittel der Anzahl der Berge
des Rückstellkörpers bzw. Mitnehmers entspricht.
Bezüglich einer einfachen Herstellung der Rutschkupplung
ist es zweckmäßig, wenn der Rückstellkörper und/oder der
Mitnehmer mit der Welle lösbar verbindbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Rutschkupplung in Seitenansicht und
teilweise geschnitten,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Welle mit
Rückstellkörper und Mitnehmer,
Fig. 3 den in Fig. 1 bzw. 2 dargestellten
Mitnehmer in axialer Stirnansicht,
Fig. 4 den in Fig. 1 bzw. Fig. 2 dargestellten
Rückstellkörper in axialer Stirnansicht,
Fig. 5 das in Fig. 1 dargestellte Gehäuse,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI
nach Fig. 5 und
Fig. 7 und 8 ein Kupplungsmittel in Seiten- und in
Stirnansicht.
In Fig. 1 ist eine Rutschkupplung 10 mit einem Gehäuse
12, einer im Gehäuse 12 angeordneten Welle 14, die
einerseits einen Rückstellkörper 16 mit Verschiebeflächen
18, 20 und andererseits einen Mitnehmer 22 mit
Verschiebeflächen 26, 28 und Mitnehmerflächen 30, 32
aufweist. Ferner sind insgesamt vier Kupplungsmittel 40
vorgesehen, die beim Verdrehen der Welle 14 um die Achse
8 in einer Richtung und Überschreiten eines definierten
Drehmoments abwechselnd mit den Verschiebeflächen 18, 20
des Rückstellkörpers 16 und den Verschiebeflächen 26, 28
des Mitnehmers 22 zusammenarbeiten, während sie beim
Verdrehen der Welle 14 in anderer Richtung eine drehfeste
Verbindung zwischen dem Gehäuse 12 und der Welle 14
herstellen. Das Gehäuse 12 hat eine durchgehende Öffnung
42 (vgl. Fig. 5), in der die Welle 14 gelagert ist. Man
erkennt, daß die Kupplungsmittel 40 um die Achse 8 der
Welle 14 herum gleichmäßig verteilt sind, wobei die
Kupplungsmittel 40 in durchgehenden Öffnungen 50, 52 (vgl.
Fig. 6) des Gehäuses 12 angeordnet sind und aus diesen
endseitig herausragen. Die Kupplungsmittel 40 weisen bis
auf ihre Endpartien 54, 56 einen quadratischen, allgemein
verschieden vom kreisrunden, Querschnitt auf. Die
Kupplungsmittel 40 sind mit den sie aufnehmenden Öffnungen
50, 52 formschlüssig und somit unverdrehbar verbindbar.
Die Fig. 7 und 8 lassen erkennen, daß die Endpartien 54
und 56 der Kupplungsmittel 40 sich zu ihren freien Enden
58, 60 hin verjüngen. Der Querschnitt der Endpartien 54,
56 ist rechteckförmig, während der Längsschnitt
dreieckförmig ist. Die im Gehäuse 12 angeordneten
Kupplungsmittel 40 weisen in radialer Ansicht die Form
eines Parallelogramms auf, wobei die Flächen 55 und 57
mit den Verschiebeflächen 18, 20 bzw. 26, 28
zusammenarbeiten.
Ferner lassen die Fig. 1 bis 4 erkennen, daß der
Rückstellkörper 16 und der Mitnehmer 22 mit der Welle 14
drehfest verbindbar sind. Die Verschiebeflächen 18, 20
des Rückstellkörpers 16 sind den Verschiebeflächen 26,
28 des Mitnehmers 22 zugewandt, wobei der Rückstellkörper
16 und der Mitnehmer 22 als kreisrunde Scheiben ausgebildet
sind, die umfangseitig und in radialer Richtung gesehen
ein Sägeblattprofil, das allgemein auch die Form eines
Wellenprofiles haben kann, aufweisen. Der Rückstellkörper
16 und der Mitnehmer 22 weisen die gleiche Anzahl von Bergen
60, 62; 70, 72 bzw. Tälern 64, 66; 74, 76 auf, wobei die
Berge 70, 72 des Mitnehmers 22 bzw. die Berge 60, 62 des
Rückstellkörpers 16 auf die Täler 64, 66 des
Rückstellkörpers bzw. die Täler 74, 76 des Mitnehmers 22
gerichtet sind. Die Verschiebeflächen 18, 20 bzw. 26, 28
fallen von den zugeordneten Bergen 60, 62 bzw. 70, 72 unter
einem Winkel ab, der 30 bis 70° beträgt, während die
Mitnehmerflächen 30, 32 in etwa parallel zur Achse 8
verlaufen. Stehen die Mitnehmerflächen 30 und 32 in
Eingriff mit dem Kupplungsmittel 40, dann werden diese
in axialer Richtung nicht verschoben, vielmehr besteht
ein Kraftschluß zwischen dem Gehäuse 12 und der Welle 14.
Der Abstand x zwischen den sich gegenüberstehenden Bergen
70 und Tälern 64 ist geringfügig größer als die Länge der
Kupplungsmittel 40. Ferner läßt Fig. 1 im Zusammenhang
mit den Fig. 3 und 4 erkennen, daß die Anzahl der
Kupplungsmittel 40 der Anzahl der Berge 60, 62 des
Rückstellkörpers 16 bzw. der Berge 70, 72 des Mitnehmers
22 entspricht. Der Rückstellkörper 16 ist mit der Welle
14 lösbar verbindbar, während der Mitnehmer 22 mit der
Welle 14 einstückig ausgebildet ist.
Die Fig. 5 und 6 lassen erkennen, daß das Gehäuse in bezug
auf eine rechtwinklig zur Achse verlaufende Ebene
symmetrisch ausgebildet ist. Dabei sind das Gehäuse 12,
die Welle 14, der Rückstellkörper 16 und der Mitnehmer
22 aus Kunststoff, während die Öffnung 42 für die Welle
14 aus einem im Gehäuse 12 angeordneten Metallzylinder
6 gebildet ist. Die Kupplungsmittel 40 sind in Nuten 50,
52 angeordnet, die axialseitig von dem Metallzylinder 6
abgedeckt sind.
Allgemein ist auch der Mitnehmer 22 ein separates Teil,
das mit der Welle 14 mittels eines Sicherungsringes 9
verbindbar ist.
Die Rutschkupplung besteht also aus einem aus Kunststoff
bestehenden Gehäuse 12, das im mittleren Bereich eine
Durchmesserverringerung 11 aufweist, die mit dem
Metallzylinder 6 drehfest verbunden ist. Außerhalb des
Kupplungsmittels bzw. Metallzylinders 6 und parallel zur
Achse 8 verlaufen vier Kupplungsmittel 40, die in den Nuten
50 und 52 untergebracht sind. Die Endpartien 54 und 56
ragen aus den Nuten 50 und 52 heraus. In das Gehäuse wird
sodann von der linken Seite (vgl. Fig. 1) die Welle 14
mit dem Mitnehmer 22 gesteckt, dessen Berge 17 abstandsfrei
zur Durchmesserverringerung 11 angeordnet sind. Sodann
wird von der rechten Seite (vgl. Fig. 4) der Rückstellkörper
16 mit der Welle verbunden und durch den Sicherungsring
9 gesichert. Der Rückstellkörper 16 und der Mitnehmer 22
haben in ihrer axialen Draufsicht einen kreisrunden Umriß
und im mittleren Bereich Nuten, die mit Federn der Welle
14 drehfest verbindbar sind. Auch die Berge 60, 62 des
Rückstellkörpers 16 sind abstandsfrei zum Steg angeordnet.
Die Flächen 55 und 57 der Verstellkörper 14 sind in bezug
auf die Verschiebeflächen 18, 20 bzw. 26 und 28 in etwa
parallel angeordnet, so daß beim Verdrehen der Welle in
einer Richtung die einander zugekehrten Flächen miteinander
zusammenarbeiten, wodurch es bei Überschreitung eines
vorgegebenen Drehmomentes zur axialen Verschiebung der
Kupplungsmittel 40 kommt. Wird die Welle 14 in
entgegengesetzter Richtung verdreht, dann wird eine
drehfeste Verbindung zwischen dem Gehäuse 12 und der Welle
14 hergestellt. Da es sich beim Gehäuse 12 und bei der
Welle 14 um einen symmetrischen Körper handelt, kann die
Welle in das Gehäuse 12 auch in entgegengesetzter Richtung
eingebracht werden, so daß die oben beschriebenen
Bewegungsabläufe in entgegengesetzter Drehrichtung der
Welle 14 durchgeführt werden können.
Die Rutschkupplung arbeitet wie folgt: Die Welle 14 wird
in einer Arbeitsrichtung verdreht, in der die
Mitnehmerflächen 30 von der Bewegungsrichtung abgewandt
sind. Die Kupplungsmittel 40 stehen über ihre Flächen 57
in Druckverbindung mit den Verschiebeflächen 26, 28 des
Mitnehmers 22. Durch die Neigung dieser Flächen wird auch
das Drehmoment definiert, das zu überwinden ist. Ist das
Drehmoment, das auf die Welle 12 wirkt, größer als das
Drehmoment, das durch die Flächen 26, 28 und 58 definiert
ist, dann werden die Kupplungsmittel 40 in Fig. 1 von rechts
nach rechts verschoben, und zwar in das gegenüberliegende
Tal 64 des Rückstellkörpers 16. Wird die Welle 14 weiter
verdreht, dann arbeiten die Verschiebeflächen 18, 20 mit
den Flächen 55 der Kupplungsmittel 40 zusammen, und zwar
in gleicher Weise wie die Verschiebeflächen 26, 28 des
Mitnehmers 22 mit den Flächen 57. Die Kupplungsmittel 40
werden also zurückverschoben, und zwar in die Täler 74, 76
des Mitnehmers 22. Diese Hin- und Herbewegungen üben die
Kupplungsmittel somit immer dann aus, wenn das vorgegebene
Drehmoment überwunden werden soll. Wird die Welle 14 in
entgegengesetzter Richtung verdreht, dann stehen die
Mitnehmerflächen 30, 32 des Mitnehmers 22 in Druckverbindung
mit den Seitenflächen der Kupplungsmittel 40, wobei keine
Kraftkomponente vorhanden ist, die ein axiales Verschieben
des Kupplungsmittels in ihrer axialen Richtung bewirken
würde. Daher wird eine drehfeste Verbindung zwischen der
Welle 14 und dem Gehäuse 10 hergestellt.
Claims (22)
1. Selbständig schaltende Kupplung (10) mit einem Gehäuse
(12), einer im Gehäuse (12) angeordneten Welle (14),
die einen Mitnehmer (22) mit Verschiebeflächen (26,
28) und Mitnehmerflächen (30, 32) aufweist, sowie
mindestens einem Kupplungsmittel (40), das beim Verdrehen
der Welle (14) in einer Richtung und Überschreiten eines
definierten Drehmomentes mit einer der Verschiebeflächen
(26, 28) zusammenarbeitet und außer Eingriff des
Mitnehmers (22) bringbar ist, während es beim Verdrehen
der Welle (14) in anderer Richtung eine drehfeste
Verbindung zwischen dem Gehäuse (12) und der Welle (14)
herstellt.
2. Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (14) einen Rückstellkörper (16) mit
Verschiebeflächen (18, 20) aufweist, wobei das
Kupplungsmittel (40) abwechselnd mit den
Verschiebeflächen (18, 20; 26, 28) des Rückstellkörpers
(16) und des Mitnehmers (22) zusammenarbeitet.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (12) eine durchgehende Öffnung (42)
aufweist, in der die Welle (14) gelagert ist.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit zwei oder
mehreren, vorzugsweise vier, Kupplungsmitteln (40),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsmittel (40) um die Achse (8) der Welle
(14) herum gleichmäßig verteilt sind.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsmittel (40) in durchgehenden Öffnungen
(50, 52) des Gehäuses (12) angeordnet sind und aus diesen
endseitig herausragen.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsmittel (40) in ihrem mittleren Bereich
einen vom Kreis verschiedenen Querschnitt aufweisen.
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsmittel (40) mit den sie aufnehmenden
Öffnungen (50, 52) formschlüssig verbindbar sind.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsmittel (40) zumindest in ihrem mittleren
Bereich einen rechteckförmigen, insbesondere
quadratischen, Querschnitt aufweisen und als gestreckte
Körper ausgebildet sind, die parallel zur Achse (8)
verlaufen und in ihrer Achsrichtung hin und her
verschiebbar sind.
9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endpartien (54, 56) der Kupplungsmittel (40)
sich zu ihren freien Enden (58, 60) hin verjüngen.
10. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Endpartien (54, 56)
rechteckförmig ist, während der Längsschnitt
dreieckförmig ist.
11. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Gehäuse (12) angeordneten Kupplungsmittel
(40) in radialer Ansicht die Form eines Parallelogramms
aufweisen.
12. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückstellkörper (16) und der Mitnehmer (22)
mit der Welle (14) drehfest verbindbar sind.
13. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebeflächen (18, 20) des Rückstellkörpers
(16) den Verschiebeflächen (26, 28) des Mitnehmers
(22) zugewandt sind.
14. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückstellkörper (16) und der Mitnehmer (22)
kreisrunde Scheiben sind, die umfangseitig und in
radialer Richtung ein Sägeblatt- oder Wellenprofil
aufweisen.
15. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückstellkörper (16) und der Mitnehmer (22)
die gleiche Anzahl von Bergen (60, 62; 70, 72) bzw.
Tälern (64, 66; 74, 76) aufweisen, wobei die Berge
(70, 72; 60, 62) des Mitnehmers (22) bzw.
Rückstellkörpers (16) auf die Täler (64, 66; 74, 76)
des Rückstellkörpers (16) bzw. Mitnehmers (22) gerichtet
sind.
16. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebeflächen (18, 20; 26, 28) von den
zugeordneten Bergen (60, 62; 70, 72) unter einem Winkel
abfallen, der 30 bis 70° beträgt, während die
Mitnehmerflächen (30, 32) in etwa parallel zur Achse
(8) verlaufen.
17. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der lichte Abstand x zwischen den sich
gegenüberstehenden Berg-Partien (70) und Täler-Partien
(64) in etwa der Länge des Kupplungsmittels (40)
entspricht.
18. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Kupplungsmittel (40) der Anzahl
der Berge (60, 62; 70, 72) des Rückstellkörpers (16)
bzw. Mitnehmers (22) entspricht.
19. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückstellkörper (16) und/oder der Mitnehmer
(22) mit der Welle (14) lösbar verbindbar sind.
20. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (12) in bezug auf eine rechtwinklig
zur Achse (8) verlaufende Ebene symmetrisch ausgebildet
ist.
21. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (12), die Welle (14), der
Rückstellkörper (16) und der Mitnehmer (22) aus
Kunststoff bestehen, während die Öffnung (42) für die
Welle (14) aus einem im Gehäuse (12) angeordneten
Metallzylinder (6) gebildet ist.
22. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsmittel (40) in Nuten angeordnet sind,
die axialseitig vom Metallzylinder (6) abgedeckt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944440248 DE4440248A1 (de) | 1994-11-11 | 1994-11-11 | Selbständig arbeitende Kupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944440248 DE4440248A1 (de) | 1994-11-11 | 1994-11-11 | Selbständig arbeitende Kupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4440248A1 true DE4440248A1 (de) | 1996-05-15 |
Family
ID=6533022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944440248 Ceased DE4440248A1 (de) | 1994-11-11 | 1994-11-11 | Selbständig arbeitende Kupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4440248A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997033099A1 (de) * | 1996-03-05 | 1997-09-12 | Gerhard Geiger Gmbh & Co. | Selbständig schaltende kupplung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3635163A1 (de) * | 1986-10-16 | 1988-05-05 | Walterscheid Gmbh Jean | Ueberlastkupplung zur sicherung von antriebsstraengen, insbesondere an landmaschinen |
DE9113452U1 (de) * | 1990-12-19 | 1992-01-02 | Siemens AG, 8000 München | Koppelvorrichtung |
DE4137829A1 (de) * | 1991-11-16 | 1993-05-19 | Walterscheid Gmbh Jean | Drehmomentbegrenzungskupplung |
-
1994
- 1994-11-11 DE DE19944440248 patent/DE4440248A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3635163A1 (de) * | 1986-10-16 | 1988-05-05 | Walterscheid Gmbh Jean | Ueberlastkupplung zur sicherung von antriebsstraengen, insbesondere an landmaschinen |
DE9113452U1 (de) * | 1990-12-19 | 1992-01-02 | Siemens AG, 8000 München | Koppelvorrichtung |
DE4137829A1 (de) * | 1991-11-16 | 1993-05-19 | Walterscheid Gmbh Jean | Drehmomentbegrenzungskupplung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997033099A1 (de) * | 1996-03-05 | 1997-09-12 | Gerhard Geiger Gmbh & Co. | Selbständig schaltende kupplung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0507147B1 (de) | Schnittstelle | |
DE2827948C3 (de) | Ausrückkupplung | |
DE2416310C2 (de) | Vorschubeinrichtung für eine Reinigungsschlange einer Rohrreinigungsmaschine | |
DE1678400A1 (de) | Umsteuerbare Ratsche | |
EP0577981B1 (de) | Handstückkopf für ein ärztliches oder zahnärztliches Handstück mit einem hin- und herbewegbaren Behandlungswerkzeug | |
EP0663334A1 (de) | Mehrfachzahnkranz für Fahrrad-Kettenschaltungen | |
CH657425A5 (de) | Vorrichtung zur schrittweisen einstellung der relativlagen fuer zwei in beziehung zueinander verschiebbare elemente. | |
CH676566A5 (de) | ||
DE4110665A1 (de) | Hebezeug | |
DE19513992C2 (de) | Axiale Fixierung einer Welle-Nabe-Verbindung | |
DE3602282C2 (de) | ||
EP0563727B1 (de) | Einrichtung zur Drehmomentübertragung | |
EP0303002B1 (de) | Spannfutter | |
DE2915197C2 (de) | Werkzeug, insbesondere Bolzenziehergerät | |
DE3002383C3 (de) | Reibrollgetriebe zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine Längsbewegung und umgekehrt | |
DE2722925A1 (de) | Vorrichtung zum quertrennen oder querperforieren von materialbahnen | |
DE19537561A1 (de) | Werkzeughalter | |
DE2056866A1 (de) | Einspannvorrichtung | |
DE4440248A1 (de) | Selbständig arbeitende Kupplung | |
DE2364509C2 (de) | Montagezange zum Spreizen oder Zusammendrücken von offenen Sicherungsringen | |
DE8332479U1 (de) | Kurbelgestaenge fuer handantriebe von sonnenschutzanlangen und dergleichen | |
DE2924802C2 (de) | Spanndorn für die koaxiale Außenbearbeitung von Werkstücken mit Innenverzahnung | |
EP1583915A1 (de) | Stufenlos regelbares getriebe | |
WO1997033099A1 (de) | Selbständig schaltende kupplung | |
DE4101435A1 (de) | Schraubenschluessel-ratsche |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |