DE4439873A1 - Schaltungsanordnung zum Bremsen eines Stromwendermotors - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Bremsen eines Stromwendermotors

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DE4439873A1
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DE4439873A
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Hans Hermann Rottmerhusen
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungsanordnungen zum Bremsen eines Stromwendermotors, gemäß dem Oberbegriff der nebengeordneten Ansprüche.
Schaltungsanordnungen zum Abbremsen eines Stromwendermotors sind in unterschiedlicher Auslegung bekannt.
Derartige Schaltungsanordnungen sind aber für handgeführte Elektrowerkzeuge, welche mit einem Nebenschlußmotor angetrieben, und aus einem Wechselstromnetz gespeist werden, nicht ausreichend geeignet.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, Schaltungsanordnungen für Nebenschlußmotoren zu schaffen, womit ein betriebssicheres Abbremsen des Motors, mit dem daran befestigten Werkzeug, möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale der nebengeordneten Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäßen Lösungen haben den Vorteil, daß durch die Verschaltung der Nebenschlußmotoren, in Verbindung mit der Schaltungsanordnung der Schaltglieder des Netztrennschalters, Anordnungen gefunden wurden, welche besonders vorteilhaft bei handgeführten Elektrowerkzeuge zur Anwendung kommen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Dabei zeigen die
Fig. 1 bis 4 Schaltungsanordnungen zum Bremsen für in Nebenschluß betriebene Elektromotoren, welche aus einem Wechselstromnetz gespeist werden.
In den Figuren ist der Anker 1 des Nebenschlußmotors mit der Wendepolwicklung 2 in Reihe geschaltet. Das Feld wird durch eine Nebenschlußwicklung 3 erregt.
Um den Nebenschlußmotor aus einem Wechselstromnetz betreiben zu können, ist dem Nebenschlußmotor eine Gleichrichterbrückenschaltung 4 vorgeschaltet, dem ein Glättkondensator 5 nachgeschaltet sein kann.
Zum Ein- und Abschalten und einer Abbremsung des Motors sind zwischen dem Motor und der Gleichrichterbrückenschaltung entsprechende Schaltglieder angeordnet. Bei der Schaltungsanordnung der Fig. 1 ist ein Ausschaltglied S1 und ein Umschaltglied S2, die synchron betätigt werden, dem Nebenschlußmotor zugeordnet.
Zum Ausschaltglied S1 führt der plusseitige Anschluß der Gleichrichterbrückenschaltung und am Kontaktpunkt des Schaltglieds S1 ist die Wendepolwicklung 2 und die Nebenschlußwicklung 3, sowie die Kurzschlußbrücke 6 angeschlossen. Die Kurzschlußbrücke 6 führt zu dem einen Kontaktpunkt des Umschaltglieds S2, und an dem anderen Kontaktpunkt des Umschaltgliedes S2 befindet sich der minusseitige Anschluß der Gleichrichterbrückenschaltung, wobei der Ausgang der Wendepolwicklung zum Schaltglied S2 führt. Für den Bremsvorgang ist dem Schaltglied S1 ein Tastschalter 7 parallel geschaltet. Der eine Kontaktpunkt des Tastschalters 7 ist über einen Widerstand 8 mit dem Schaltglied S1, und der andere Kontaktpunkt des Tastschalters ist mit dem Kontaktpunkt des Schaltgliedes S1 verbunden.
Wird der Nebenschlußmotor durch die Schaltglieder S1 und S2 abgeschaltet, und soll eine Abbremsung durch den Motor selbst erfolgen, so wird nach dem Abschalten des Motors der Tastschalter 7 betätigt, wodurch ein Erregerfeld entsprechend der Auslegung des Widerstandes 8 weiterhin am Ständer vorhanden ist. Da der in Reihe mit der Wendepolwicklung 2 liegende Anker 1 über die Kurzschlußbrücke 6 durch das Schaltglied S2 kurzgeschlossen ist, wirkt der Motor wie ein Generator, und der Nebenschlußmotor wird je nach Auslegung des Widerstandes 8 schnell oder sanft abgebremst.
Bei der Schaltungsanordnung der Fig. 1 ist der Bremsvorgang manuell beeinflußbar.
Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung zum Bremsen eines Nebenschlußmotors, bei der der Bremsvorgang nicht beeinflußbar ist. Zu diesem Zweck ist der Nebenschlußwicklung 3 ein Relais 9 mit einem Zeitglied 10 nachgeschaltet. Der plusseitige Eingang der Schaltspule des Relais führt zum Kontaktpunkt des Schaltgliedes S1, und der Ausgang zum minusseitigen Anschluß der Gleichrichterbrückenschaltung. Der Ausgang der Nebenschlußwicklung 3 ist über den Widerstand 8 mit dem Schaltglied des Relais, und der Kontaktpunkt des Schaltglieds des Relais ist mit dem minusseitigen Anschluß der Gleichrichterbrückenschaltung verbunden, wobei der Ausgang der Nebenschlußwicklung auch unmittelbar mit dem Ausgang der Wendepolwicklung über eine Diode 11 verbunden ist. Die Diode 11 soll verhindern, daß der Motorstrom nicht über das Schaltglied des Relais fließen kann. Wird der Nebenschlußmotor über die Schaltglieder S1 und S2 eingeschaltet, so wird auch gleichzeitig das Relais mit durchgeschaltet, wo hingegen beim Abschalten des Motors das Relais 9 durch das Zeitglied 10 vorerst angezogen bleibt, solange, wie die Energiemenge des Zeitglieds ausreicht das Relais in der Schaltstellung zu halten.
Da in der Ausschaltstellung des Nebenschlußmotors der Motor über die Kurzschlußbrücke 6 durch das Schaltglied S2 kurzgeschlossen ist, und die Nebenschlußwicklung 3 unmittelbar nach dem Ausschalten des Motors weiterhin über das Relais am Netz liegt, wird der Motor selbsttätig abgebremst.
Bei der Schaltungsanordnung der Fig. 2 ist das Relais der Nebenschlußwicklung nachgeschaltet. Das Relais kann der Nebenschlußwicklung auch vorgeschaltet sein.
Fig. 3 zeigt eine derartige Lösung.
Zum Ausschaltglied S1 führt der pulsseitige Anschluß der Gleichrichterbrückenschaltung, und am Kontaktpunkt des Schaltglieds S1 ist der Anker in Reihe mi der Wendepolwicklung 2, und die Nebenschlußwicklung 3, sowie die Kurzschlußbrücke 6 angeschlossen. Die Kurzschlußbrücke 6 führt zu dem einen Kontaktpunkt des Umschaltglieds S2, und an dem anderen Kontaktpunkt des Umschaltglieds S2 befindet sich der minusseitige Anschluß der Gleichrichterbrückenschaltung , wobei der Ausgang des Ankers zum Schaltglieds S2 führt. Der Ausgang der Nebenschlußwicklung 2 führt direkt zum minusseitigen Anschluß der Gleichrichterbrückenschaltung.
Für eine selbsttätige Abbremsung des Motors ist der Nebenschlußwicklung 3 ein Relais 9 mit einem Zeitglied 10 vorgeschaltet. Der plusseitige Eingang der Schaltspule des Relais 9 führt zum plusseitigen Anschluß der Gleichrichterbrückenschaltung und der Ausgang der Schaltspule zum Schaltglied S2. Der Eingang der Nebenschlußwicklung 3 ist über einen Widerstand 8 mit dem Kontaktpunkt des Schaltglieds des Relais und das Schaltglied des Relais ist mit dem plusseitigen Anschluß der Gleichrichterbrückenschaltung verbunden.
Wenn fibrationsfeste Schaltglieder erforderlich sind, wie zum Beispiel bei einem handgeführten Winkelschleifer , so ist ein Relais ein kritisches Schaltglied.
Fig. 4 zeigt eine Schaltungsanordnung, bei der ein Schalter mit drei Schaltgliedern vorgesehen ist, womit ein Nebenschlußmotor durch sich selbst abgebremst werden kann. Die Nebenschlußwicklung 3 ist über eine Diode 14 mit dem Kontaktpunkt des Schaltgliedes S1 und über einen Widerstand 8 auch mit dem Schaltglied S1 selbst verbunden.
Für eine Anlaufstrombegrenzung ist das Umschaltglied S2′ als Anschaltverzögerungsglied ausgelegt, und dem Umschaltglied ist ein Strombegrenzungselement 12 zu dem minusseitigen Anschluß der Gleichrichterbrückenschaltung parallel geschaltet.
Der Ausgang der Nebenschlußwicklung 3 führt zu dem Kontaktpunkt des Schaltglieds S3′, und das Schaltglied ist mit dem minusseitigen Anschluß der Gleichrichterbrückenschaltung verbunden. Das Schaltglied S3′ ist als Abschaltverzögerungsglied ausgelegt, mit einer Abschaltverzögerung, welche für die gewünschte Abremszeit erforderlich ist.
Die aufgeführten Schaltungsanordnungen und Schaltelemente sind untereinander austauschbar und können sich gegenseitig ergänzen.

Claims (6)

1. Schaltungsanordnung mit einem zwischen Motor- und Bremsbetrieb umschaltenden Umschalter, zum Bremsen eines Nebenschlußmotors, dadurch gekennzeichnet, daß der Netztrennschalter drei Schaltglieder beinhaltet, wobei eines der Schaltglieder als Abschaltverzögerungsglied, und ein Schaltglied als Umschaltglied, und ein weiteres Schaltglied als einfaches Netztrennglied ausgelegt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schaltglied (S1) und zum Kontaktpunkt des Schaltglieds (S1) eine Diode und ein Widerstand parallel zur Nebenschlußwicklung (3) geschaltet sind.
3. Schaltungsanordnung mit einem zwischen Motor- und Bremsbetrieb umschaltenden Umschalter, zum Bremsen eines Nebenschlußmotors, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenschlußwicklung (3) ein Relais (9) mit einem Zeitglied (10) vorgeschaltet ist, wobei die Nebenschlußwicklung direkt mit dem Kontaktpunkt des Schaltglieds (S1), und über dem Relais (9) mit dem Schaltglied (S1) und dem Netz verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im eingeschalteten Zustand des Motors das Schaltglied des Relais (8) geschlossen ist, und nach dem Abschalten des Motors das Relais (9) durch das Zeitglied (10) noch während der gesamten Abbremszeit des Ankers durchgeschaltet ist.
5. Schaltungsanordnung mit einem zwischen Motor- und Bremsbetrieb umschaltenden Umschalter, zum Bremsen eines Nebenschlußmotors, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenschlußwicklung (3) ein Relais (9) mit einem Zeitglied (10) nachgeschaltet ist, wobei die Nebenschlußwicklung über eine Diode (11) mit dem Schaltglied (S2) und über dem Relais (9) mit dem Kontaktpunkt des Schaltglieds (S2) und dem Netz verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung mit einem zwischen Motor- und Bremsbetrieb umschaltenden Umschalter, zum Bremsen eines Nebenschlußmotors, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schaltglied (S1) ein Tastschalter (7) parallel geschaltet ist, wobei der eine Kontaktpunkt des Tastschalters mit dem Schaltglied (S1), und der andere Kontaktpunkt des Tastschalters mit dem Kontaktpunkt des Schaltglieds (S1) verbunden ist, und an diese Kontaktpunkte ist die Nebenschlußwicklung (3) angeordnet.
DE4439873A 1993-11-15 1994-11-08 Schaltungsanordnung zum Bremsen eines Stromwendermotors Withdrawn DE4439873A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19636873A1 (de) * 1996-09-11 1998-03-12 Juergen Schmid Elektrische Handschleifmaschine

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