DE4439680C1 - Verfahren zum Dosieren eines teilchenförmigen Wasch- oder Reinigungsmittels und dazu geeignete Vorrichtung - Google Patents
Verfahren zum Dosieren eines teilchenförmigen Wasch- oder Reinigungsmittels und dazu geeignete VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum maschinellen, gravimetrischen Dosieren
eines teilchenförmigen Wasch- oder Reinigungsmittels aus einem Vorlage
behälter in eine gewerbliche Wasch- bzw. Geschirrspülmaschine. Dabei wird das
Wasch- oder Reinigungsmittel mit Wasser gemischt und diese Mischung in die
Wasch- bzw. Geschirrspülmaschine gefördert.
Ein derartiges Verfahren und dazu geeignete Vorrichtungen sind aus den Patent
schriften DD 2 62 686 A1 und DD 2 32 518 A1 bekannt.
Im Verfahren nach der DD 2 32 518 A1 wird die optimale Waschmittelmenge aus
den gewählten Waschparametern und der ermittelten Wasserhärte bestimmt.
Nachdem diese Waschmittelmenge auf eine Schale aufgebracht worden ist, mit
der das Gewicht der Waschmittelmenge erfaßt werden kann, läßt man Wasser
zu laufen, um das Waschmittel in die Waschmaschine einzuspülen.
Im Verfahren nach der DD 2 62 686 A1 wird die gewünschte Waschmittelmenge
ebenfalls gravimetrisch in die Waschmaschine eindosiert, wobei gleichzeitig
Waschmittel und Wasser in einen Einspültrichter eingebracht werden. Das gravi
metrische Dosieren wird durch ein fortlaufendes Messen des Gewichts eines
Vorratsbehälters für Waschmittel vorgenommen. Ein Verhältnis von zugeführter
Waschmittelmenge zu der Menge an Einspülwasser wird nicht angegeben.
Verfahren der eingangs genannten Art finden vorzugsweise in gewerblichen
Geschirrspülverfahren oder gewerblichen Waschverfahren Anwendung. Hier wird
das Spül- oder Waschmittel, das nachfolgend auch "Produkt" genannt wird, in
einem Vorlagebehälter permanent in ausreichend großer Menge bereitgehalten
und das Produkt jeweils bei Bedarf dem Frischwasser oder Umwälzwasser auto
matisch beigegeben. Dazu sind Dosiergeräte und Dosierverfahren entwickelt
worden, mit denen pulverförmiges Reinigungsmittel gesteuert in die jeweilige
Maschine, zum Beispiel in den Ausspülraum einer gewerblichen Geschirrspül
maschine eingebracht werden kann. Ein weiteres derartiges Dosierverfahren ist
aus der DE 37 21 381 A1 bekannt. Hier wird ein vorgegebenes Volumen in den
Ausspülraum der Pulverdosiervorrichtung gegeben und mit Wasser in die in der
Regel unterhalb der Dosiervorrichtung angeordnete Wasch- oder Reinigungs
maschine eingespült. Dieses volumetrische Dosierverfahren setzt voraus, daß die
eingesetzten Produkte stets die gleiche Schüttdichte haben. In die volumetrische
Dosierung nach diesem Verfahren geht außerdem der Schüttwinkel des Produkts
ein. Schwankungen im Rieselverhalten und in der Korngrößenverteilung führen
jedoch zu unterschiedlichen Schüttwinkeln und damit zu einer ungenauen
Dosierung. Obgleich die Ungenauigkeiten in der Dosierung in der Praxis hinge
nommen werden können, besteht jedoch der Wunsch nach einer exakteren
Dosierung, um den Wasch- bzw. Reinigungsmittelverbrauch optimieren zu
können.
Bekannt sind ferner Dosierautomaten für gravimetrische Präzisionsabfüllungen.
Hier fällt das Produkt aus einer Dosierrinne in einen Dosierbehälter mit einem
pneumatischen Klappenverschluß. Der Dosierbehälter bildet gleichsam die
Waagschale einer Präzisionsdosierwaage. Ist das Sollgewicht erreicht, öffnet sich
der Klappenverschluß und das Produkt fällt in einen Portionsbehälter.
Ein derartiges Verfahren ist zum Dosieren von Wasch- oder Reinigungsmitteln
nicht geeignet. Werden die für gewerbliche Wasch- oder Reinigungsvorgänge
üblichen Mengen, zum Beispiel 500 g, aus dem Portionsbehälter mit Wasser ein
gespült, so verklumpt das Produkt und läßt sich nicht mit üblichen Pumpen oder
durch übliche Rohrleitungen in die Maschine fördern. Außerdem bilden sich
Anbackungen im Einspülkanal, die das Einspülen weiterer Mengen zunächst
erschweren und dann unmöglich machen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstiges Dosier
verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem Wasch- oder Reini
gungsmittel in den für gewerbliche Wasch- oder Reinigungsvorgänge üblichen
Mengen exakt dosiert und problemlos eingespült werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man das Wasch- bzw.
Reinigungsmittel kontinuierlich oder portionsweise auf eine Waagschale einer
Waage aufbringt und beim Erreichen eines vorgegebenen Sollgewichts von der
Waagschale einem Mischbehälter zuführt, gleichzeitig Wasser in den
Mischbehälter strömen läßt und dabei ein Verhältnis von höchstens 5 kg pro min
zugeführtes Wasch- bzw. Reinigungsmittel zu 8 l Wasser pro min einhält. Dabei
ist es besonders wichtig, daß man das Wasch- bzw. Reinigungsmittel gleichzeitig
mit Wasser in den Mischbehälter einbringt und dabei das genannte Zulaufver
hältnis von Wasch- bzw. Reinigungsmittel und Wasser einhält. Die gesamte ein
zudosierende Produktmenge wird also nicht schlagartig mit Wasser zusammen
gebracht, sondern nur allmählich. Auf diese Weise wird eine kostengünstige,
gewichtsgenaue Dosierung des Produkts in die jeweilige Maschine erreicht, ohne
daß es zu Einspülschwierigkeiten oder Anbackungen kommt. Die gewichtsgenaue
Dosierung ermöglicht eine Kontrolle und Optimierung des Wasch- oder Reini
gungsmittelverbrauchs.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das Zulaufverhältnis von
Wasch- oder Reinigungsmittel zu Wasser dem jeweiligen Produkt angepaßt
werden. Werden durch Sprühtrocknung hergestellte Produkte eingespült, so
sollten nur höchstens 2,2 kg pro min bei einem Wasserzulauf von 8 l in
den Mischbehälter eingebracht werden. Bei Produkten mit einem Schüttgewicht
von mehr als 600 g/l, dem sogenannten Schwerpulver, liegt diese Grenze höher,
bei 5 kg Produkt pro min, bezogen ebenfalls auf einen Zulauf von 8 l
Wasser pro min.
Um das Zulaufverhältnis von Produkt zu Wasser auf eine einfache Weise ein
stellen zu können, wird vorgeschlagen, daß man das Wasch- bzw. Reinigungs
mittel durch einen mit einem ansteuerbaren Verschluß versehenen Auslaß in der
Waagschale dem unterhalb der Waagschale angeordneten Mischbehälter zuführt
und dabei den Auslaß teilweise oder vollständig entsprechend der gewünschten
Auslaufrate des Wasch- oder Reinigungsmittels öffnet. Der Auslaß kann zum Bei
spiel als eine Klappe oder ein Schieber ausgebildet sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auf unterschiedliche Weise durch
führen. In einer ersten Variante dosiert man die gesamte für einen Waschgang
bzw. für einen Reinigungsschritt benötigte Gewichtsmenge an Wasch- bzw.
Reinigungsmittel in einem einzigen Schritt in den Mischbehälter und von dort in
die Wasch- bzw. Geschirrspülmaschine ein und führt so eine Grunddosierung
durch.
Auch eine bedarfsgerechte Dosierung mit gleichzeitiger Kontrolle der eindosierten
Gewichtsmenge an- Wasch- oder Reinigungsmittel ist im Rahmen dieser Erfin
dung möglich. Dazu dosiert man einen Bruchteil der für einen Waschgang bzw.
Reinigungsschritt benötigten Gewichtsmenge an Wasch- bzw. Reinigungsmittel in
den Mischbehälter und von dort in die Wasch- bzw. Geschirrspülmaschine ein,
mißt die Leitfähigkeit der Lauge in der Maschine und wiederholt den Vorgang, bis
die gemessene Leitfähigkeit einen Sollwert erreicht hat. Das Wiegen der ein
zelnen Portionen dient in dieser Variante also nicht zum Bestimmen der ins
gesamt benötigten Menge an Produkt, sondern zur Verbrauchsmessung. Die
eindosierte Gewichtsmenge kann angezeigt gespeichert oder am Ende eines
Arbeitstages ausgedruckt werden. Der jeweilige Bedarf an Produkt sowie Störun
gen im Ablauf des Wasch- oder Spülverfahrens können auf einfache Weise erfaßt
werden. In der praktischen Durchführung dieser Variante kann man zum Beispiel
impulsweise 10 g des Produktes zugeben, die Impulse zählen und die Zugabe
dieser Portionen beenden, wenn die in der jeweiligen Maschine gemessene Leit
fähigkeit ihren Sollwert erreicht hat.
Da die zu entfernenden Verschmutzungen einen Teil des Wasch- oder Reini
gungsmittel binden, wird bei größeren Verschmutzungen der Sollwert der Leit
fähigkeit erst bei einer höheren Menge an Produkt erreicht. In dieser Variante des
erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich damit eine bedarfsgerechte Dosierung
bei gleichzeitiger Kontrolle der Gewichtsmenge an verbrauchten Produkt
erreichen.
Die Erfindung betrifft nicht nur ein Dosierverfahren, sondern auch eine zur
Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung mit einem Vorlagebehälter
und einem an eine Wasserleitung angeschlossenen Mischbehälter. Die Vorrats
behälter für Wasch- oder Reinigungsmittel für gewerbliche Wasch- oder
Geschirrspülmaschinen enthalten in der Regel größere Mengen, zum Beispiel 60
kg Produkt. Oberhalb dieser Vorratsbehälter ist häufig das Verkaufsgebinde, zum
Beispiel ein Sack mit 250 kg, angebracht, mit dem der Vorratsbehälter der
Dosiereinrichtung je nach Bedarf gefüllt wird. Das über einen längeren Zeitraum
im Vorratsbehälter und im Verkaufsgebinde gelagerte Produkt neigt wegen seiner
hygroskopischen Bestandteile zum Verbacken und zur Klumpenbildung. Die
Agglomerate können sowohl bei der Zufuhr des Produkts aus dem Vorrats
behälter in die Waagschale als auch beim erfindungsgemäßen langsamen
Zuführen bei gleichzeitiger Wassereinspülung in den Mischbehälter stören.
Dieses Problem wird gelöst durch eine oberhalb des Mischbehälters angebrachte
Waagschale einer Waage und einen teilweise und vollständig zu öffnenden an
steuerbaren Verschluß einer Auslaßöffnung der Waagschale.
Vorzugsweise ist der Verschluß als Klappe oder Schieber ausgebildet.
Bei mehreren Öffnungen im Vorratsbehälter, durch die das Wasch- oder Reini
gungsmittel auf die darunter befindliche Waagschale fällt, ist die Waagschale
vorteilhaft als Trichter mit einer Öffnung an der tiefsten Stelle ausgebildet.
Ein besonders gutes Vermischen und Einspülen des Produktes wird durch eine
tangentiale Zulaufrichtung der Wasserleitung in den Mischbehälter erreicht. Ein
zusätzliches Hilfsmittel, z. B. ein Rührer ist nicht erforderlich.
Die durch längere Lagerung des Produkts im Vorlagebehälter sowie im Verkaufs
gebinde entstandenden Klumpen und Agglomerate bereiten keine Probleme in
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in
der ein Rührer unmittelbar über den Austrittsöffnungen im Boden des Vorlage
behälters vorgesehen ist. Der sich oberhalb der Öffnungen drehende Rührer zer
schlägt diese Agglomerate, und nur feinteiliges Produkt rieselt auf die Waag
schale.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnun
gen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines zur Durchführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens geeigneten Gerätes,
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine im unteren Bereich des Vorlagebehälters der
Einrichtung nach Fig. 1 angeordnete Platte mit Dosierlöchern und
einem Rührer und
Fig. 3 eine Aufsicht auf einen Auffangteller mit Abstreifmechanik, der
unterhalb der in Fig. 2 dargestellten Platte montiert ist.
Im Ausführungsbeispiel wird ein Waschmittel in eine oder mehrere Wasch
maschinen einer gewerblichen Wäscherei eindosiert. Das Waschmittel wird aus
einem Verkaufsgebinde, einem Sack mit 250 kg Inhalt, in einen Vorlagebehälter 1
gefüllt, der ein Fassungsvermögen von 60 kg hat. Im unteren Bereich des Vor
lagebehälters ist eine volumetrische Dosiereinrichtung an
geordnet, die weiter unten näher erläutert wird. In Fig. 1 sind der Deut
lichkeit halber nur ein von einem Motor 2 angetriebener Rührer 3 gezeigt,
der durch Feuchtigkeitseinfluß zusammengebackene Agglomerate zerschlägt.
Bei jedem volumetrischen Dosierschritt fallen etwa 30 cm³ Waschmittel
durch Öffnungen 4 im Boden des Vorlagebehälters 1 nach unten auf eine
trichterförmige Waagschale 5, die mit einer elektronischen Waage 6 ver
bunden ist.
Das teilchenförmige Waschmittel rieselt in den Trichterhals, der von einer
Klappe 7 verschlossen wird. Ist das Sollgewicht erreicht, so öffnet sich
die Klappe 7 und das Waschmittel fällt in den Mischbehälter 8. Im Ausfüh
rungsbeispiel handelt es sich um ein durch Sprühtrocknung hergestelltes
Waschmittel. Die Klappe 7, deren Verschlußmechanismus von einer Elektronik
9 gesteuert wird, öffnet sich dabei nur so weit, daß 2,0 kg Waschmittel
pro min in den Mischbehälter 8 rieselt. Über eine Leitung 10 wird gleich
zeitig 8 l Wasser pro min tangential in den Mischbehälter 8 eingespült.
Von der Pumpe 12 führt ein Bypass 11 nach oben in den Mischbehälter 8. Ein
kleiner Teil des im Mischbehälter 8 befindlichen Wasser-Produkt-Gemisches
wird über den Bypass 11 wieder in den Mischbehälter 8 zurückgepumpt, damit
in allen Betriebszuständen am Einlaß der Pumpe 12 eine ausreichende Menge
an Flüssigkeit vorhanden ist. Damit ist gewährleistet, daß die Pumpe 12
keine Luft fördert.
Nach dem Beenden der Produktzuführung aus der Waagschale 5 in den Misch
behälter 8 oder gleichzeitig damit wird das Wasser-Produkt-Gemisch mit einer
Pumpe 12 in eine oder mehrere gewerbliche Waschmaschinen gefördert.
Fig. 2 zeigt die Aufsicht auf eine im unteren Teil des Vorlagebehälters 1
angeordnete Platte 13 mit drei Dosierlöchern 14. Beim Dosieren drehen sich
vier Rührarme 15 eines Rührers 16 und zerschlagen durch Feuchtigkeitsein
wirkung verklumptes Waschmittel in kleine, gut zu dosierende Teilchen.
Das teilchenförmige Waschmittel fällt durch die Dosierlöcher 14 auf den in
Fig. 3 dargestellten Auffangteller 17. Die entstehenden kegelstumpfför
migen Dosierportionen 18 werden von sich drehenden Abstreifern 19 über die
jeweilige Kante 20 der Öffnung 4 geschoben, so daß die. Dosierportionen auf
die Waagschale 5 rieseln.
In diesem Beispiel haben die Dosierlöcher 14 einen Durchmesser von 18 mm, und
der Abstand zwischen dem Auffangteller 17 und der Platte 13 beträgt 10 mm.
Je nach dem gewünschten Volumen der Dosierportionen 18 können auch andere
Abmessungen vorgesehen sein, wobei auch der vom Produkt abhängige Schütt
winkel berücksichtigt werden kann.
Claims (10)
1. Verfahren zum maschinellen, gravimetrischen Dosieren eines teil
chenförmigen Wasch- oder Reinigungsmittels aus einem Vorlagebehälter
in eine gewerbliche Wasch- bzw. Geschirrspülmaschine, wobei das Wasch-
oder Reinigungsmittel mit Wasser gemischt und diese Mischung in die
Wasch- bzw. Geschirrspülmaschine gefördert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß man das Wasch- bzw. Reinigungsmittel kontinuierlich oder portions
weise auf eine Waagschale einer Waage aufbringt und beim Erreichen
eines vorgegebenen Sollgewichts von der Waagschale einem Mischbehälter
zuführt, gleichzeitig Wasser in den Mischbehälter strömen läßt und
dabei ein Verhältnis von höchstens 5 kg pro min zugeführtes Wasch
bzw. Reinigungsmittel zu 8 l Wasser pro min einhält.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Dosieren eines durch Sprühtrocknung her
gestellten Wasch- oder Reinigungsmittels,
dadurch gekennzeichnet,
daß man höchstens 2,2 kg des Wasch- oder Reinigungsmittels pro min
bezogen auf einen Wasserzulauf von 8 l pro min in den Mischbehälter
einbringt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß man das Wasch- bzw. Reinigungsmittel durch einen mit einem an
steuerbaren Verschluß versehenen Auslaß in der Waagschale dem unter
halb der Waagschale angeordneten Mischbehälter zuführt und dabei den
Auslaß teilweise oder vollständig entsprechend der gewünschten Aus
laufrate des Wasch- oder Reinigungsmittels öffnet.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die gesamte für einen Waschgang bzw. für einen Reinigungs
schritt benötigte Gewichtsmenge an Wasch- bzw. Reinigungsmittel in
einem einzigen Schritt in den Mischbehälter und von dort in die Wasch
bzw. Geschirrspülmaschine eindosiert.
5, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß man einen Bruchteil der für einen Waschvorgang bzw. Reinigungs
schritt benötigten Gewichtsmenge an Wasch- bzw. Reinigungsmittel in
den Mischbehälter und von dort in die Wasch- bzw. Geschirrspülmaschine
eindosiert, die Leitfähigkeit der Lauge in der Maschine mißt und den
Vorgang wiederholt, bis die gemessene Leitfähigkeit einen Sollwert
erreicht hat.
6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der vorherge
henden Ansprüche, mit einem Vorlagebehälter (1) und einem an einer
Wasserleitung (10) angeschlossenen Mischbehälter (8),
gekennzeichnet durch
eine oberhalb des Mischbehälters (8) angebrachte Waagschale (5) einer
Waage (6) und einen teilweise und vollständig zu öffnenden ansteuer
baren Verschluß (7) einer Auslaßöffnung der Waagschale (5).
7. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschluß als Klappe (7) oder Schieber ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Waagschale (5) als Trichter mit einer Öffnung an der tiefsten
Stelle ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
gekennzeichnet durch
eine tangentiale Zulaufrichtung der Wasserleitung (10) in den Misch
behälter (8).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
gekennzeichnet durch,
einen unmittelbar über den Austrittsöffnungen (4) im Boden des Vor
lagebehälters (1) vorgesehenen Rührer (3).
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