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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, ein Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine und ein Computerprogrammprodukt.
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Es sind Geschirrspülmaschinen bekannt, die eine automatische Dosiervorrichtung aufweisen. Eine solche automatische Dosiervorrichtung ist dazu eingerichtet, eine Menge eines Reinigungsmittels zu bevorraten und während der Durchführung eines Spülprogramms eine Dosiermenge des bevorrateten Reinigungsmittels dem Spülraum der Geschirrspülmaschine zuzuführen.
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Eine derartige automatische Dosiervorrichtung kann bewegliche Bauteile aufweisen, um die automatische Dosierung der Dosiermenge zu erzielen. Aufgrund von Verschmutzungen kann es zu einer Funktionsbeeinträchtigung der automatischen Dosiervorrichtung kommen. Eine Reinigung des Spülguts ist dann nicht mehr gewährleistet.
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Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Geschirrspülmaschine vorzuschlagen.
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Gemäß einem ersten Aspekt wird eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushalts-Geschirrspülmaschine, mit einem Spülraum, einer Steuerungsvorrichtung zum Durchführen eines Spülprogramms aus einer Anzahl von Spülprogrammen und mit einer automatischen Dosiervorrichtung vorgeschlagen. Die automatische Dosiervorrichtung ist zum automatischen Dosieren einer Mehrzahl von Dosiermengen eines ein Mehrfaches der Dosiermenge umfassenden Vorrats eines aus einem Feststoff bestehenden Reinigungsmittels in den Spülraum eingerichtet. Zum Reinigen der automatischen Dosiervorrichtung ist die Steuerungsvorrichtung dazu eingerichtet, die automatische Dosiervorrichtung zum Wechseln in einen Reinigungszustand anzusteuern und ein zum Reinigen der automatischen Dosiervorrichtung spezifisches Spülprogramm durchzuführen.
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Diese Geschirrspülmaschine weist den Vorteil auf, dass die automatische Dosiervorrichtung einfach und umfassend gereinigt werden kann. Insbesondere kann damit die Funktion der automatischen Dosiervorrichtung sichergestellt werden. Ferner kann die Reinigung der automatischen Dosiervorrichtung automatisch durchgeführt werden, ohne dass ein Benutzer der Geschirrspülmaschine die Reinigung durchzuführen hätte.
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Die Steuerungsvorrichtung kann hardwaretechnisch und/oder softwaretechnisch implementiert sein. Bei einer hardwaretechnischen Implementierung kann die Steuerungsvorrichtung zum Beispiel als Computer oder als Mikroprozessor ausgebildet sein. Bei einer softwaretechnischen Implementierung kann die Steuerungsvorrichtung als Computerprogrammprodukt, als eine Funktion, als eine Routine, als Teil eines Programmcodes oder als ausführbares Objekt ausgebildet sein.
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Die automatische Dosiervorrichtung ist zum automatischen Dosieren einer Mehrzahl von Dosiermengen des Reinigungsmittels eingerichtet. Hierunter wird insbesondere verstanden, dass die automatische Dosiervorrichtung bei einer Ansteuerung, beispielsweise durch eine Steuerungsvorrichtung der Geschirrspülmaschine, eine Dosiermenge des Reinigungsmittels in den Spülraum dosiert. Hierzu umfasst die automatische Dosiervorrichtung beispielsweise eine Entnahmeeinheit zum Entnehmen der Dosiermenge aus dem Vorrat des Reinigungsmittels. Der Vorrat wird in der Geschirrspülmaschine vorgehalten. Die entnommene Dosiermenge kann anschließend direkt in den Spülraum zugegeben werden oder auch über eine zwischengeschaltete Vorrichtung, insbesondere einen Zugabekanal, der vorteilhaft zum fluiddichten Trennen der Entnahmeeinheit und des Spülraums eingerichtet ist.
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Die automatische Dosiervorrichtung ist insbesondere zum Aufnehmen eines Vorrats des Reinigungsmittels eingerichtet, wobei der Vorrat eine Menge des Reinigungsmittels umfassen kann, die ein Vielfaches der Dosiermenge entspricht, beispielsweise das 10-fache, das 20-fache oder auch das 50-fache der Dosiermenge. Damit ermöglicht es die automatische Dosiervorrichtung vorteilhaft, mit der Geschirrspülmaschine mehrere Spüldurchgänge durchzuführen, ohne dass ein Benutzer das Reinigungsmittel nachfüllen müsste.
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Zum Beispiel umfasst der Vorrat bis zu 500 ml oder 500 g des Reinigungsmittels und die Dosiermenge umfasst 10 ml oder 10 g des Reinigungsmittels. Dann kann dem Vorrat, wenn dieser zunächst voll befüllt ist, 50 Mal die Dosiermenge entnommen werden, bevor der Vorrat aufgebraucht ist.
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Die Dosiermenge ist beispielhaft so bestimmt, dass damit leicht angeschmutztes Spülgut zu reinigen ist. Bei stärker angeschmutztem Spülgut kann durch mehrfaches Dosieren der Dosiermenge die Gesamtdosierung erhöht werden. In Ausführungsformen der automatischen Dosiervorrichtung kann die Dosiermenge extrem klein sein, beispielsweise ein Milligramm, so dass eine Gesamtdosierung des Reinigungsmittels sehr fein einstellbar ist.
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Das Reinigungsmittel liegt insbesondere als ein Feststoff vor. Das Reinigungsmittel umfasst insbesondere Reinigungsmittelpartikel, die beispielsweise eine Größe von einigen Mikrometern bis hin zu einigen Millimetern im Durchmesser aufweisen. Bei Partikelgrößen bis zu etwa 1 mm wird beispielsweise von Pulver gesprochen. Bei Partikelgrößen im Bereich bis etwa 5 mm wird beispielsweise von Pellets oder Tabletten gesprochen. Vorteilhaft ist das Reinigungsmittel schüttfähig oder rieselfähig. Unter rieselfähig oder auch schüttfähig wird dabei insbesondere verstanden, dass sich das Reinigungsmittel unter Wirkung der Schwerkraft ähnlich einer Flüssigkeit verhält.
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Wenn die Geschirrspülmaschine benutzt wird, kann es im Laufe der Zeit dazu kommen, dass sich Schmutz in der automatischen Dosiervorrichtung ansammelt und/oder dass Reinigungsmittelreste, die bei dem Dosieren an einer Oberfläche entlang eines Dosierpfades haften bleiben, verklumpen. Dies kann bis zu einem Verstopfen eines Kanals oder bis zu einer Blockade eines Bauteils führen. Um dies zu vermeiden, kann die automatische Dosiervorrichtung mittels des spezifischen Spülprogramms gereinigt werden.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass die Reinigung der automatischen Dosiervorrichtung regelmäßig, beispielsweise nach einer bestimmten Anzahl von Spüldurchgängen mit der Geschirrspülmaschine oder nach einer bestimmten Zeitspanne, und/oder ereignisgesteuert, beispielsweise wenn eine Blockade eines Bauteils der automatischen Dosiervorrichtung festgestellt wird, durchgeführt oder empfohlen wird.
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Zum Durchführen der Reinigung wird die automatische Dosiervorrichtung von der Steuerungsvorrichtung in einen Reinigungszustand versetzt. Der Reinigungszustand kann beispielsweise dadurch gekennzeichnet sein, dass bewegliche Bauteile oder Elemente in eine bestimmte Position gebracht werden. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass zumindest einige Elemente von der automatischen Dosiervorrichtung, wenn diese in dem Reinigungszustand ist, durch einen Benutzer demontierbar sind.
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Das spezifische Spülprogramm ist insbesondere zur automatischen Reinigung der automatischen Dosiervorrichtung eingerichtet. Spülprogrammparameter, wie beispielsweise eine Laufzeit, eine Wassermenge, eine Spülflottentemperatur und/oder eine Umwälzpumpendrehzahl, können spezifisch ausgewählt oder vorbestimmt sein. Vorteilhaft weist das spezifische Spülprogramm eine im Vergleich zu den weiteren Spülprogrammen, die zum Spülen von Spülgut gedacht sind, kurze Laufzeit auf, so dass die Geschirrspülmaschine nach kurzer Zeit wieder zum Spülen von Spülgut verwendet werden kann.
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Es kann vorgesehen sein, dass das spezifische Spülprogramm als ein Teilprogrammschritt eines Spülprogramms zum Spülen von Spülgut integriert wird. Beispielsweise ist die Steuerungsvorrichtung dazu eingerichtet, nach einem Teilprogrammschritt Reinigen eines Normal-Spülprogramms, wenn das Spülgut bereits gereinigt und somit frei von Anschmutzungen ist, das spezifische Spülprogramm als einen Teilprogrammschritt durchzuführen. Insbesondere ist die Steuerungsvorrichtung dazu eingerichtet, dies automatisch, das heißt ohne eine zusätzliche Benutzerinteraktion, durchzuführen. Beispielsweise ermittelt die Steuerungsvorrichtung während der Durchführung eines Spülprogramms zum Spülen von Spülgut, dass die automatische Dosiervorrichtung einer Reinigung bedarf oder in einem Zustand ist, in dem eine Reinigung durchführbar ist, woraufhin das gerade durchgeführte Spülprogramm mit dem Teilprogrammschritt des spezifischen Spülprogramms ergänzt wird. Vorteilhaft erfolgt dies beispielsweise vor einem Teilprogrammschritt Klarspülen des Spülprogramms.
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Gemäß einer Ausführungsform der Geschirrspülmaschine weist die automatische Dosiervorrichtung eine in einem ersten fluiddichten Gehäuse der automatischen Dosiervorrichtung angeordnete Dosiereinheit zum Dosieren der Dosiermenge auf, wobei das erste Gehäuse eine fluiddicht verschließbare Reinigungsöffnung aufweist, welche in dem Reinigungszustand der automatischen Dosiervorrichtung zumindest zeitweise geöffnet ist.
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Das fluiddichte Gehäuse schützt die Dosiereinheit während des Normalbetriebs der Geschirrspülmaschine vor Schmutz und Feuchtigkeit. Die Dosiereinheit ist, insbesondere zu Reinigungs- und/oder Wartungszwecken, über die Reinigungsöffnung von außen zugänglich. Die Reinigungsöffnung ist beispielsweise mittels einer Klappe oder einem Deckel verschließbar. Die Klappe oder der Deckel sind in dem verschlossenen Zustand insbesondere mechanisch verriegelt, so dass ein versehentliches Öffnen der Reinigungsöffnung ausgeschlossen ist. In dem Reinigungszustand der automatischen Dosiervorrichtung ist die Reinigungsöffnung geöffnet. Beispielsweise ist die Klappe oder der Deckel entriegelt, so dass der Benutzer die Klappe oder den Deckel mittels Verschwenken öffnen und/oder komplett von der automatischen Dosiervorrichtung abnehmen kann. Es kann auch vorgesehen sein, dass ein Antriebsmittel, beispielsweise eine Feder und/oder ein Elektromotor, die Klappe oder den Deckel automatisch verschwenkt, wenn die Verriegelung aufgehoben wird.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Geschirrspülmaschine weist die automatische Dosiervorrichtung eine in einem zweiten fluiddichten Gehäuse der automatischen Dosiervorrichtung angeordnete Aufnahmeeinheit zum Aufnehmen eines entnehmbaren Vorratsbehälters zum Bereitstellen des Vorrats des Reinigungsmittels auf, wobei das zweite Gehäuse eine fluiddicht verschließbare Reinigungsöffnung aufweist, welche in dem Reinigungszustand der automatischen Dosiervorrichtung zumindest zeitweise geöffnet ist.
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Das fluiddichte Gehäuse schützt die Aufnahmeeinheit sowie den Vorratsbehälter während des Normalbetriebs der Geschirrspülmaschine vor Schmutz und Feuchtigkeit. Mittels der Reinigungsöffnung ist einerseits die Aufnahmeeinheit zu Reinigungs- und Wartungszwecken zugänglich. Andererseits kann der entnehmbare Vorratsbehälter bei geöffneter Reinigungsöffnung entnommen und eingesetzt werden. Die Reinigungsöffnung ist beispielsweise mittels einer Klappe oder einem Deckel verschließbar. Die Klappe oder der Deckel sind in dem verschlossenen Zustand insbesondere mechanisch verriegelt, so dass ein versehentliches Öffnen der Reinigungsöffnung ausgeschlossen ist. In dem Reinigungszustand der automatischen Dosiervorrichtung ist die Reinigungsöffnung geöffnet. Beispielsweise ist die Klappe oder der Deckel entriegelt, so dass der Benutzer die Klappe oder den Deckel mittels Verschwenken öffnen und/oder komplett von der automatischen Dosiervorrichtung abnehmen kann. Es kann auch vorgesehen sein, dass ein Antriebsmittel, beispielsweise eine Feder und/oder ein Elektromotor, die Klappe oder den Deckel automatisch verschwenkt, wenn die Verriegelung aufgehoben wird.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Geschirrspülmaschine weist die automatische Dosiervorrichtung einen fluiddicht verschließbaren Zugabekanal zum strömungstechnisch Verbinden der automatischen Dosiervorrichtung mit dem Spülraum, wobei der fluiddicht verschließbare Zugabekanal in dem Reinigungszustand der automatischen Dosiervorrichtung geöffnet ist.
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Der Zugabekanal ist insbesondere zwischen der Dosiereinheit und dem Spülraum angeordnet. Während eines Spüldurchgangs ist der Zugabekanal bevorzugt fluiddicht verschlossen, so dass die Dosiereinheit nicht der Feuchtigkeit in dem Spülraum ausgesetzt ist. Zum Dosieren kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Dosiereinheit in den verschlossenen Zugabekanal vordosiert und anschließend der Zugabekanal kurzzeitig geöffnet wird, um das vordosierte Reinigungsmittel in den Spülraum abzugeben.
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Der Zugabekanal ist in erhöhtem Maße den Einflüssen aus dem Spülraum ausgesetzt, was beispielsweise abträglich für dessen abdichtende Funktion sein kann. Es kann vorgesehen sein, dass an der Mündung des Zugabekanals in den Spülraum eine Klappe zum Abdecken, insbesondere zum spritzwasserdichten und/oder fluiddichten Verschließen angeordnet ist. In dem Reinigungszustand der automatischen Dosiervorrichtung ist der Zugabekanal sowie eine eventuell vorgesehen Klappe geöffnet, so dass eine strömungstechnische Verbindung zwischen der Dosiereinheit und dem Spülraum hergestellt ist. Damit kann Spülflotte in den Zugabekanal eindringen und diesen durchspülen, so dass Schmutz und/oder verkrustete Reinigungsmittelreste aus dem Zugabekanal zuverlässig entfernt werden können.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Geschirrspülmaschine weist die automatischen Dosiervorrichtung ein Antriebsmittel zum Antreiben zumindest eines bewegbaren Elements zum Dosieren der Dosiermenge auf, wobei die Steuerungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, während der Durchführung des spezifischen Spülprogramms das Antriebsmittel zum Bewegen des bewegbaren Elements anzusteuern.
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Das bewegbare Element umfasst insbesondere eine Schnecke, ein Zahnrad, ein Linearaktuator und dergleichen. Das bewegliche Element ist in einem spezifischen Bewegungsbereich bewegbar, beispielsweise über einen bestimmten Winkelbereich verschwenkbar oder drehbar. Das bewegliche Element wird insbesondere wenigsten einmal über den gesamten Bewegungsbereich bewegt, vorzugsweise wird es mehrfach über den gesamten Bewegungsbereich bewegt. Beispielsweise wird eine Schnecke vor- und zurückgedreht. Auf diese Weise ist eine umfassende Reinigung des beweglichen Elements sichergestellt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Geschirrspülmaschine ist dem bewegbaren Element eine Sensoreinheit zum Erfassen einer Bewegung des bewegbaren Elements und zum Ausgeben eines Sensorsignals in Abhängigkeit der erfassten Bewegung zugeordnet, wobei die Steuerungsvorrichtung zum Erkennen einer Blockade des bewegbaren Elements in Abhängigkeit des Sensorsignals eingerichtet ist.
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In dieser Ausführungsform wird erfasst, wenn das bewegliche Element blockiert ist. Ein blockiertes bewegliches Element kann zum Ausfall der automatischen Dosiervorrichtung führen. Bei dieser Ausführungsform können entsprechende Gegenmaßnahmen, insbesondere eine Reinigung der automatischen Dosiervorrichtung, somit gezielt durchgeführt werden.
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Vorteilhaft erfasst die Sensoreinheit beispielsweise einen Motorstrom und/oder eine Spannung eines Elektromotors des bewegbaren Elements als das Sensorsignal. Insbesondere kann die Sensoreinheit auch in die Steuerungsvorrichtung als eine Funktion und/oder hardwaremäßig integriert sein, so dass auf eine separate Sensoreinheit verzichtet werden kann.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Geschirrspülmaschine ist die automatische Dosiervorrichtung zum Dosieren von Reinigungsmittel-Pulver, Reinigungsmittel-Pellets oder Reinigungsmittel-Formkörpern eingerichtet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Geschirrspülmaschine ist eine Benutzerschnittstelle zum Ausgeben einer Benutzerinformation in Abhängigkeit des Reinigungszustands und/oder der erkannten Blockade des bewegbaren Elements der automatischen Dosiervorrichtung vorgesehen.
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Bei dieser Ausführungsform kann dem Benutzer beispielsweise mitgeteilt werden, dass ein bewegliches Element der automatischen Dosiervorrichtung blockiert ist und dass die automatische Dosiervorrichtung gereinigt werden sollte. Die Benutzerinformation kann insbesondere verschiedene weitere Informationen umfassen, insbesondere eine Anleitung zum Reinigen der automatischen Dosiervorrichtung.
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Die Benutzerschnittstelle umfasst beispielsweise ein Display auf einer Vorderseite der Haushalts-Geschirrspülmaschine und/oder eine Datenschnittstelle, insbesondere zur drahtlosen Datenübertragung, wie beispielsweise WLAN, Bluetooth® und/oder eine Mobilfunkschnittstelle. Mittels einer Datenschnittstelle lässt sich die Benutzerinformation beispielsweise auf ein verbundenes Gerät des Benutzers, beispielsweise ein Mobilgerät, wie ein Smartphone oder ein Tablet, übertragen und von dem Gerät entsprechend ausgeben.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Geschirrspülmaschine weist diese ein für das spezifische Spülprogramm spezifisches Hydrauliksystem auf.
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Ein spezifisches Hydrauliksystem umfasst insbesondere Ventile, Düsen, wasserführende Elemente und dergleichen. Durch ein solches spezifisches Hydrauliksystem kann eine gezielte Reinigung der automatischen Dosiervorrichtung erfolgen. Es kann vorgesehen sein, dass das spezifische Hydrauliksystem entnehmbar ist und dass ein Benutzer oder eine Servicekraft das spezifische Hydrauliksystem in die Geschirrspülmaschine einsetzt, um das spezifische Spülprogramm durchzuführen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Geschirrspülmaschine weist diese eine Zugabeeinheit zum Zugeben einer Einzeldosis eines weiteren Reinigungsmittels auf. Die Steuerungsvorrichtung ist dazu eingerichtet, die Zugabeeinheit zum Zugeben des weiteren Reinigungsmittels während der Durchführung des spezifischen Spülprogramms anzusteuern.
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Die Zugabeeinheit kann insbesondere einen von dem Benutzer manuell vor einem Spüldurchlauf mit dem weiteren Reinigungsmittel zu befüllenden Behälter aufweisen. Die Zugabeeinheit kann insbesondere zum Zugeben des weiteren Reinigungsmittels während der Reinigung der automatischen Dosiervorrichtung mittels des spezifischen Spülprogramms verwendet werden. Das weitere Reinigungsmittel ist insbesondere ein spezifisches Reinigungsmittel, kann aber auch ein zum Spülen von Spülgut zu verwendendes Reinigungsmittel sein.
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In Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass zum Reinigen der automatischen Dosiervorrichtung ein spezifisches Reinigungsmittel in den Spülraum gegeben und/oder eine spezifische Reinigungskartusche anstelle des Vorratsbehälters mit dem Reinigungsmittel in die Aufnahmeeinheit vorgesehen ist. Die Reinigungskartusche hat den Vorteil, dass deren Inhalt über den Dosierpfad, den auch das Reinigungsmittel durch die automatische Dosiervorrichtung beim Dosieren nimmt, während der Reinigung der automatischen Dosiervorrichtung abgegeben werden kann. Die Reinigungskartusche umfasst insbesondere ein flüssiges Reinigungsmittel.
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Weiterhin kann die Reinigungskartusche mechanische Reinigungsmittel aufweisen, insbesondere Bürsten. Indem die Reinigungskartusche in der Aufnahmeeinheit bewegt, beispielsweise gedreht wird, kann mit den Bürsten eine mechanische Reinigungswirkung erzielt werden.
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Gemäß einem zweiten Aspekt wird ein Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine, insbesondere einer Haushalts-Geschirrspülmaschine, mit einem Spülraum, einer Steuerungsvorrichtung zum Durchführen eines Spülprogramms aus einer Anzahl von Spülprogrammen und mit einer automatischen Dosiervorrichtung zum automatischen Dosieren einer Mehrzahl von Dosiermengen eines Reinigungsmittels aus einem eine Mehrzahl von Dosiermengen umfassenden Vorrat des Reinigungsmittels in den Spülraum vorgeschlagen. In einem ersten Verfahrensschritt steuert die Steuerungsvorrichtung die automatischen Dosiervorrichtung zum Wechseln in einen Reinigungszustand an. In einem zweiten Verfahrensschritt führt die Steuerungsvorrichtung eines zum Reinigen der automatischen Dosiervorrichtung spezifischen Spülprogramms durch.
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Dieses Verfahren kann beispielsweise mit einer Geschirrspülmaschine gemäß dem ersten Aspekt durchgeführt werden.
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Weiterhin wird ein Computerprogrammprodukt vorgeschlagen, welches auf einer programmgesteuerten Einrichtung die Durchführung des wie oben erläuterten Verfahrens veranlasst.
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Ein Computerprogrammprodukt, wie z.B. ein Computerprogramm-Mittel, kann beispielsweise als Speichermedium, wie z.B. Speicherkarte, USB-Stick, CD-ROM, DVD, oder auch in Form einer herunterladbaren Datei von einem Server in einem Netzwerk bereitgestellt oder geliefert werden. Dies kann zum Beispiel in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk durch die Übertragung einer entsprechenden Datei mit dem Computerprogrammprodukt oder dem Computerprogramm-Mittel erfolgen.
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Die für die vorgeschlagene Vorrichtung beschriebenen Ausführungsformen und Merkmale gelten für das vorgeschlagene Verfahren entsprechend.
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Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
- 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Geschirrspülmaschine;
- 2 zeigt eine schematische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Geschirrspülmaschine im Reinigungszustand;
- 3 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer automatischen Dosiervorrichtung; und
- 4 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine.
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In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
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Die 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine 1, die hier als eine Haushalts-Geschirrspülmaschine ausgebildet ist. Die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 umfasst einen Spülbehälter 2, der durch eine Tür 3, insbesondere wasserdicht, verschließbar ist. Hierzu kann zwischen der Tür 3 und dem Spülbehälter 2 eine Dichteinrichtung vorgesehen sein. Der Spülbehälter 2 ist vorzugweise quaderförmig. Der Spülbehälter 2 kann in einem Gehäuse der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 angeordnet sein. Der Spülbehälter 2 und die Tür 3 können einen Spülraum 4 zum Spülen von Spülgut bilden.
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Die Tür 3 ist in der 1 in ihrer geöffneten Stellung dargestellt. Durch ein Schwenken um eine an einem unteren Ende der Tür 3 vorgesehene Schwenkachse 5 kann die Tür 3 geschlossen oder geöffnet werden. Mit Hilfe der Tür 3 kann eine Beschickungsöffnung 6 des Spülbehälters 2 geschlossen oder geöffnet werden. Der Spülbehälter 2 weist einen Boden 7, eine dem Boden 7 gegenüberliegend angeordnete Decke 8, eine der geschlossenen Tür 3 gegenüberliegend angeordnete Rückwand 9 und zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenwände 10, 11 auf. Der Boden 7, die Decke 8, die Rückwand 9 und die Seitenwände 10, 11 können beispielsweise aus einem Edelstahlblech gefertigt sein. Alternativ kann beispielsweise der Boden 7 aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein.
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Die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 weist ferner zumindest eine Spülgutaufnahme 12 bis 14 auf. Vorzugsweise können mehrere, beispielsweise drei, Spülgutaufnahmen 12 bis 14 vorgesehen sein, wobei die Spülgutaufnahme 12 eine untere Spülgutaufnahme oder ein Unterkorb, die Spülgutaufnahme 13 eine obere Spülgutaufnahme oder ein Oberkorb und die Spülgutaufnahme 14 eine Besteckschublade sein kann. Wie die 1 weiterhin zeigt, sind die Spülgutaufnahmen 12 bis 14 übereinander in dem Spülbehälter 2 angeordnet. Jede Spülgutaufnahme 12 bis 14 ist wahlweise in den Spülbehälter 2 hinein- oder aus diesem herausverlagerbar. Insbesondere ist jede Spülgutaufnahme 12 bis 14 in einer Einschub-richtung E in den Spülbehälter 2 hineinschiebbar oder hineinfahrbar und entgegen der Einschubrichtung E in einer Auszugsrichtung A aus dem Spülbehälter 2 herausziehbar oder herausfahrbar.
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An der Tür 3 der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 sind weiterhin eine Steuerungsvorrichtung 100 und eine automatische Dosiervorrichtung 110 angeordnet. Die Steuerungsvorrichtung 100 ist zum Steuern, Regeln und/oder Kontrollieren aller steuerbaren Bauteile der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1, wie Ventile, Pumpen, Heizung, Wasserweiche, Zugabeeinheit und dergleichen, die aus Gründen der Übersicht nicht dargestellt sind, eingerichtet. Insbesondere ist die Steuerungsvorrichtung 100 zum Ansteuern der automatischen Dosiervorrichtung 110 eingerichtet. Die automatische Dosiervorrichtung 110 ist dazu eingerichtet, bei einer entsprechenden Ansteuerung durch die Steuerungsvorrichtung 100, eine oder mehrere Dosiermengen eines festen Reinigungsmittels in den Spülraum 4 zu dosieren. Hierzu weist die automatische Dosiervorrichtung 110 beispielsweise eine Dosiereinheit 114 auf (siehe 3). Die automatische Dosiervorrichtung 110 kann ferner weitere Bauteile/Elemente aufweisen, wie ein fluiddichtes Gehäuse 112, eine Reinigungsöffnung 113, eine Aufnahmeeinheit 113, einen Zugabekanal 120, eine Dichteinheit 121, ein bewegbares Element 122 und/oder eine Sensoreinheit 123 (siehe 2 sowie 3).
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Die Steuerungsvorrichtung 100 ist dazu eingerichtet, ein Spülprogramm aus einer Anzahl von Spülprogrammen durchzuführen. Die Anzahl umfasst beispielsweise mehrere, sich jeweils unterscheidende Spülprogramme zum Spülen von Spülgut, wie beispielsweise ein Schonprogramm, ein Intensivprogramm, ein Energiesparprogramm usw. Weiterhin umfasst die Anzahl wenigstens ein spezifisches Spülprogramm, welches zum Reinigen der automatischen Dosiervorrichtung 110 vorgesehen ist und spezifische Spülparameter hierzu aufweist. Im Folgenden kann das spezifische Spülprogramm als Reinigungsprogramm bezeichnet werden.
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2 zeigt eine schematische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Geschirrspülmaschine 1, die wieder als eine Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 ausgebildet ist, die sich gerade im Reinigungszustand befindet. Bei der gezeigten Geschirrspülmaschine 1 kann es sich beispielsweise um die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 der 1 handeln. Die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 ist hier mit der Tür 3 in der geschlossenen Stellung gezeigt. An einem Boden 7 der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 ist ein Sprüharm 15 angeordnet, der im Normalbetrieb der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 zum Beaufschlagen von Spülgut in dem Spülraum 4 mit Spülflotte eingerichtet ist. An einer Decke 8 der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 ist ein spezifisches Hydrauliksystem 16 angeordnet, welches spezifisch zum Reinigen der automatischen Dosiervorrichtung 110 verwendbar ist. An der Außenseite der Tür 3 ist eine Benutzerschnittstelle 102 angeordnet, die hier eine digitale Anzeige umfasst und mittels der eine Benutzerinformation ausgebbar ist. Die Benutzerinformation umfasst beispielsweise einen Hinweis, dass ein bewegliches Element 122 der automatischen Dosiervorrichtung 110 blockiert ist, weshalb eine Reinigung der automatischen Dosiervorrichtung 110 durchgeführt werden sollte.
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An der Innenseite der Tür 3 ist die automatische Dosiervorrichtung 110 angeordnet. Die automatische Dosiervorrichtung 110 umfasst eine in einem fluiddichten Gehäuse 112 angeordnete Aufnahmeeinheit 118 zum Aufnehmen eines entnehmbaren Vorratsbehälters, der vorliegend entnommen ist. Die Aufnahmeeinheit 118 ist dabei um eine Achse drehbar, so dass der Vorratsbehälter im eingesetzten Zustand mit der Aufnahmeeinheit 118 gedreht werden kann. Die Aufnahmeeinheit 118 bildet damit ein bewegbares Element 122 der automatischen Dosiervorrichtung 110. Die Aufnahmeeinheit 118 ist mittels einer Reinigungsöffnung 113, die durch eine Klappe 116 fluiddicht verschließbar ist, zugänglich. Im oberen Bereich des fluiddichten Gehäuses 112 ist eine Sensoreinheit 123 angeordnet, die zum Erfassen einer Bewegung der Aufnahmeeinheit 118 eingerichtet ist. An das fluiddichte Gehäuse 112 schließt sich ein Zugabekanal 120 an, der mit einem Dichtelement 121 fluiddicht verschließbar ist.
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Die automatische Dosiervorrichtung 110 ist in ihrem Reinigungszustand dargestellt, der sich vorliegend dadurch auszeichnet, dass die Klappe 116 geöffnet ist, der Vorratsbehälter entnommen ist und das Dichtelement 121 geöffnet ist. Damit kann die automatische Dosiervorrichtung 110 effizient gereinigt werden, wenn die Steuerungsvorrichtung 100 (siehe 1) das Reinigungsprogramm durchführt. Bei dem Reinigungsprogramm wird insbesondere zumindest zeitweise das spezifische Hydrauliksystem 16 mit Spülflotte beaufschlagt.
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3 zeigt ein schematisches Ausführungsbeispiel einer automatischen Dosiervorrichtung 110, wie es beispielsweise bei der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 der 1 oder der 2 verwendet werden kann. Die automatische Dosiervorrichtung 110 umfasst vorliegend eine Aufnahmeeinheit 118 zum Aufnehmen eines entnehmbaren Vorratsbehälters (nicht dargestellt), der in diesem Ausführungsbeispiel eine runde Form aufweist. Die Aufnahmeeinheit 118 ist hier so ausgestaltet, dass der Vorratsbehälter darin drehbar ist, wobei durch ein Drehen des Vorratsbehälters das Dosieren oder ein Vordosieren bewirkt wird. Die Aufnahmeeinheit 118 ist in einem fluiddicht verschließbaren Gehäuse 112 angeordnet und ist über eine Reinigungsöffnung 113 zugänglich. Die Reinigungsöffnung 113 ist insbesondere mit einer Klappe 116 (siehe 2) fluiddicht verschließbar. Im geöffneten Zustand der Reinigungsöffnung 113 kann die Klappe 116 von einem Benutzer oder auch automatisch aufgeklappt werden. Dann lässt sich beispielsweise der Vorratsbehälter entnehmen und die Aufnahmeeinheit 118 lässt sich ungehindert reinigen.
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In dem fluiddichten Gehäuse 112 ist weiterhin eine Dosiereinheit 114 angeordnet. Die Dosiereinheit 114 kontrolliert beispielsweise das Dosieren der Dosiermenge aus dem Vorratsbehälter in den Spülraum 4 (siehe 1 und 2). Die Dosiereinheit 114 ist, wie schon die Aufnahmeeinheit 118, über eine Reinigungsöffnung 113 zugänglich.
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Die automatische Dosiervorrichtung 110 weist weiterhin einen Zugabekanal 120 auf, der insbesondere die Dosiereinheit 114 strömungstechnisch mit dem Spülraum 4 verbindet, wobei am unteren Ende des Zugabekanals 120 ein Auslass 119 in den Spülraum 4 mündet. An dem Zugabekanal 120 ist ein Dichtelement 121 angeordnet, das zum fluiddichten Abdichten des Zugabekanals 120 eingerichtet ist. Beispielsweise besteht der Zugabekanal 120 aus einem Quetschschlauch und das Dichtelement 121 ist in Form eines Bügels ausgebildet, der zum Quetschen des Quetschschlauchs eingerichtet ist. Der Auslass 119 kann beispielsweise durch eine öffenbare Klappe verschlossen sein (nicht dargestellt).
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In dem Reinigungszustand der automatischen Dosiervorrichtung 110 ist insbesondere wenigstens eine der beiden Reinigungsöffnungen 113 in dem geöffneten Zustand. Dann ist das Gehäuse 112 nicht fluiddicht verschlossen. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Vorratsbehälter in dem Reinigungszustand der Aufnahmeeinheit 118 entnommen ist. Das Dichtelement 121 ist ebenfalls geöffnet, so dass eine strömungstechnische Verbindung zwischen der Dosiereinheit 114 und dem Spülraum 4 besteht. Insbesondere kann damit Spülflotte, die auf die geöffnete Reinigungsöffnung 113 gerichtet ausgegeben wird, über die jeweilige Reinigungsöffnung 113 in die automatische Dosiervorrichtung 110 eindringen und dort Schmutz und/oder verkrustetes Reinigungsmittel lösen und damit die automatische Dosiervorrichtung 110 reinigen. Die eingedrungene Spülflotte kann über den Zugabekanal 120 zurück in den Spülraum 4 abfließen.
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4 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine 1, beispielsweise der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 der 1 oder der 2. Die Geschirrspülmaschine 1 weist eine Steuerungsvorrichtung 100 und eine automatische Dosiervorrichtung 110 auf.
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In einem ersten Verfahrensschritt S1 wird die automatische Dosiervorrichtung 110 zum Wechseln in einen Reinigungszustand durch eine Steuerungsvorrichtung 100 der Geschirrspülmaschine 1 angesteuert. Insbesondere werden hierzu vorhandene Reinigungsöffnungen 113 (siehe 2 und 3) geöffnet, so dass verschmutzte Bauteile der automatischen Dosiervorrichtung 110 gereinigt werden können.
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In einem zweiten Verfahrensschritt S2 wird ein zum Reinigen der automatischen Dosiervorrichtung 110 spezifisches Spülprogramm durchgeführt. Das spezifische Spülprogramm kann insbesondere vorsehen, dass bewegbare Bauteile der automatischen Dosiervorrichtung 110, wie beispielsweise eine Aufnahmeeinheit 118 und/oder eine Dosiereinheit 114 (sieh 3), während der Durchführung des spezifischen Spülprogramms ausgelenkt oder bewegt werden, so dass möglicherweise verdeckte Abschnitte ebenfalls gereinigt werden. Beispielsweise wird eine drehbare Aufnahmeeinheit 118, wie in der 2 oder 3 gezeigt, mehrfach gedreht, bevorzugt in beide Drehrichtungen.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Geschirrspülmaschine
- 2
- Spülbehälter
- 3
- Tür
- 4
- Spülraum
- 5
- Schwenkachse
- 6
- Beschickungsöffnung
- 7
- Boden
- 8
- Decke
- 9
- Rückwand
- 10
- Seitenwand
- 11
- Seitenwand
- 12
- Spülgutaufnahme
- 13
- Spülgutaufnahme
- 14
- Spülgutaufnahme
- 15
- Sprüharm
- 16
- spezifisches Hydrauliksystem
- 100
- Steuerungsvorrichtung
- 110
- automatische Dosiervorrichtung
- 102
- Benutzerschnittstelle
- 112
- Gehäuse
- 113
- Reinigungsöffnung
- 114
- Dosiereinheit
- 116
- Klappe
- 118
- Aufnahmeeinheit
- 119
- Auslass
- 120
- Zugabekanal
- 121
- Dichtelement
- 122
- bewegbares Element
- 123
- Sensoreinheit
- A
- Auszugsrichtung
- E
- Einschubrichtung
- S1
- Verfahrensschritt
- S2
- Verfahrensschritt
