DE4439646A1 - Vorrichtung zur Diebstahlsicherung - Google Patents
Vorrichtung zur DiebstahlsicherungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/20—Means to switch the anti-theft system on or off
- B60R25/24—Means to switch the anti-theft system on or off using electronic identifiers containing a code not memorised by the user
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Diebstahlsicherung eines motorbetriebenen Fahrzeuges, mit
einem vom Benutzer zu bedienenden Sender sowie mit einem
Empfänger, der mit dem Sender zusammenwirkt. Auf den
Oberbegriff von Anspruch 1 wird verwiesen.
Es gibt eine Vielzahl von Systemen zur Diebstahlsicherung.
Dabei ist einerseits zu unterscheiden zwischen dem
physikalischen Prinzip, das eine Sicherungsmaßnahme auslöst
(Auslöseprinzip), und andererseits der Art der
Sicherungsmaßnahme.
Als physikalisches Auslöseprinzip kommt beispielsweise das
Melden einer Bewegung im Fahrzeuginneren in Betracht, oder
einer starken Erschütterung, beispielsweise hervorgerufen
durch Einschlagen einer Scheibe, oder das Unterbrechen
eines Stromkreises, beispielsweise dann, wenn das
Türschloß mit Gewalt aufgebrochen wird. Ein weiteres
physikalisches Auslöseprinzip wäre das Verändern der
Neigung des Fahrzeuges gegen die Horizontale. Eine solche
Neigung tritt ja bekanntlich beim Abschleppen des
Fahrzeuges auf, also auch beim Abschleppen durch einen
Dieb.
Die Sicherungsmaßnahmen sind ebenfalls vielfältiger Art. So
sind optische oder akustische Alarmsignale sehr
gebräuchlich. Ferner kann in die Elektrik eingegriffen
werden, indem beispielsweise ein Einschalten der Zündung
verhindert wird.
Alle bisher bekannten Diebstahlsicherungsvorrichtungen
haben ganz erhebliche Nachteile, und zwar bezüglich des
physikalischen Auslöseprinzips, als auch der Art der
Sicherung. So läßt sich in vielen Fällen durch den Dieb der
Auslösevorgang rückgängig machen oder gar vermeiden,
beispielsweise dann, wenn beim Einbrechen in die Fahrkabine
mit entsprechender Vorsicht zu Werke gegangen wird. Auch
besteht häufig die Gefahr einer Fehlbedienung durch den
befugten Fahrzeugbenutzer selbst, z. B. bei falsch
eingestellter Empfindlichkeit des alarmauslösenden Organes.
Die bisher bekannten Sicherungsmaßnahmen selbst sind
keineswegs perfekt. So werden beispielsweise akustische
Alarmsignale dann nicht wahrgenommen, wenn das Fahrzeug in
einer menschenleeren Gegend abgestellt würde, und in
südlichen Ländern, in denen ohnehin ein hoher Geräuschpegel
herrscht und sich das Publikum erfahrungsgemäß um
Alarmsignale gar nicht mehr kümmert. Das Stillsetzen der
Elektrik stellt beim Abschleppen des Fahrzeuges durch einen
Dieb ebenfalls kein Hindernis dar.
Moderne Wagen haben häufig parallel zum mechanischen
Schließsystem ein weiteres Schließsystem, das durch Impulse
über elektrische Anschlüsse betätigt wird, umfassend Sender
und Empfänger. Das Sender-Empfänger-System kann
beispielsweise mit Ultraschall arbeiten, mit Funk oder mit
Infrarot. Andere Möglichkeiten sind denkbar. Dabei sind
Sender und Empfänger kodiert. Der Empfänger spricht somit
nur auf den autorisierten Sender mit demselben Code an.
Jedoch stellt auch dieses Sicherungssystem für Profi-Diebe
kein Hindernis dar. Mit besonderen Vorrichtungen läßt sich
nämlich der Code entziffern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Diebstahlsicherung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1
zu schaffen, die ein noch höheres Maß an Sicherheit bietet
als die bekannten Vorrichtungen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von
Anspruch 1 gelöst. Der Erfinder hat damit eine verblüffend
einfache Maßnahme erkannt. Es bedarf nur das Entfernen
eines Bauteiles, das kleine oder gar winzige Abmessungen
haben kann, um die gesamte Anlage nach dem Willen des
rechtmäßigen Besitzers stillzusetzen oder wieder in Betrieb
zu nehmen. Das Bauteil sollte klein, handlich und derart
gestaltet sein, daß es ohne weiteres in eine Jackentasche
oder eine Geldbörse oder dergleichen paßt. Ferner ist
entscheidend, daß es sich wirklich einfach entfernen und
ebenso einfach wieder einsetzen läßt, jedenfalls ohne
Zuhilfenahme von Werkzeugen.
Am besten ist es, den Empfänger selbst entsprechend zu
gestalten, d. h. derart, daß er einerseits bezüglich seiner
Form und seiner Größe geeignet ist, in die Tasche des
rechtmäßigen Benutzers gesteckt zu werden, und andererseits
an die nachfolgenden Schaltungsteile angeschlossen zu
werden. So kann der Empfänger beispielsweise
schlüsselähnlich gestaltet sein, so daß er am Schlüsselbund
Platz findet. Bezüglich der Anschließbarkeit ist es sehr
günstig, den Empfänger mit den nachfolgenden
Schaltungsteilen über eine Steckverbindung verbindbar zu
machen, wobei die miteinander zusammenwirkenden
Anschlußteile einen Stecker und eine Steckdose umfassen,
und wobei der Stecker in die Steckdose einschnappen kann.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Schaltung, bei der die Erfindung
anwendbar ist.
Fig. 2 zeigt die konkrete Gestalt eines Empfängers 1, der
aus der Schaltung entfernbar und in diese wieder
einsteckbar ist. Man erkennt den Hauptkörper 1.1 des
Empfängers sowie einen Stecker 1.2.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines
motorgetriebenen Fahrzeuges
- 1.1 mit einem vom Benutzer zu bedienenden Sender;
- 1.2 mit einem Empfänger, der mit dem Sender zusammenwirkt, und der im Fahrzeug angeordnet ist;
- 1.3 der Empfänger ist Funktionsaggregaten, wie einem
Türschloß, einer Zentralverriegelungseinrichtung,
einem Bremsriegel, einer Alarmsperre, einer
Wegfahrsperre oder dergleichen vorgeschaltet, die er
bei Aktivierung durch den Sender selektiv oder
gemeinsam betätigt;
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - 1.4 es ist ein für die Betätigung der Funktionsaggregate notwendiges Bauteil der Schaltung entfernbar;
- 1.5 das Entfernen und das Einsetzen läßt sich ohne Benutzen von Werkzeugen vornehmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauteil der Empfänger selbst ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bauteil mit den übrigen
Schaltungsteilen über eine Steckverbindung verbindbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439646 DE4439646A1 (de) | 1994-11-07 | 1994-11-07 | Vorrichtung zur Diebstahlsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439646 DE4439646A1 (de) | 1994-11-07 | 1994-11-07 | Vorrichtung zur Diebstahlsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4439646A1 true DE4439646A1 (de) | 1996-05-09 |
Family
ID=6532632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944439646 Withdrawn DE4439646A1 (de) | 1994-11-07 | 1994-11-07 | Vorrichtung zur Diebstahlsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4439646A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10018762B4 (de) * | 2000-04-15 | 2011-06-22 | Volkswagen AG, 38440 | Diebstahlsicherungssystem für ein Kraftfahrzeug |
-
1994
- 1994-11-07 DE DE19944439646 patent/DE4439646A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10018762B4 (de) * | 2000-04-15 | 2011-06-22 | Volkswagen AG, 38440 | Diebstahlsicherungssystem für ein Kraftfahrzeug |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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