DE4439356A1 - Vorrichtung zum Bißanzeigen von Fischen - Google Patents
Vorrichtung zum Bißanzeigen von FischenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01K97/00—Accessories for angling
- A01K97/12—Signalling devices, e.g. tip-up devices
- A01K97/125—Signalling devices, e.g. tip-up devices using electronic components
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bißanzeigen
eines Lebewesens, insbesondere eines Fisches, Aals od. dgl.
an einer Angelrute, wobei lösbar mit der Schnur und/oder
Angelrute ein Signalgeber verbunden ist.
Derartige Bißanzeiger sind in vielfältiger Form und
Ausführung auf dem Markt bekannt und gebräuchlich. Mit
ihnen wird beispielsweise beim Angeln angezeigt, wenn ein
Fisch an den Angelhaken einer Angelschnur einer Angelrute
anbeißt, um rechtzeitig mit der Angelrute den Anschlag zu
setzen, um den Fisch aus dem Wasser zu ziehen.
Bisher ist bekannt, daß beispielsweise Rutenglocken, die in
eine Schnurschlaufe zwischen zwei Führungsringen an eine
Angelschnur gehängt werden, ein entsprechendes Anbeißen
eines Fisches anzeigen.
Eine weitere Möglichkeit ist das Einhängen eines
Schnureinhängers für ein Knicklicht in eine Schlaufe der
Schnur, welches auch bei Nacht ein Anzeigen eines Bisses
optisch zuläßt. Diese Vorrichtung ist besonders nachteilig,
da die Knicklichter nur eine begrenzte Leuchtdauer haben
und des öfteren für jeden nächtlichen Angelvorgang erneuert
werden müssen. Dies ist durch die Phosphorfüllung äußerst
kostenintensiv und in keinster Weise umweltgerecht, da
mehrere Knicklichter pro nächtliches Angeln benötigt
werden.
Ferner wird bei elektronischen Bißanzeigern nach dem Stand
der Technik die Angelschnur zwischen zwei elektrisch
leitende Kontakte eingeklemmt, wobei der Kontakt
unterbrochen wird. Beim Anbeißen des Fisches wird die
Schnur zwischen den beiden Kontakten herausgezogen. Somit
fallen die beiden Kontakte aufeinander und schließen einen
Stromkreis, der dann ein optisches oder akustisches Signal
auslöst.
Nachteilig an diesem Verfahren ist, daß ein Anbeißen zwar
elektronisch durch akustische und optische Signale an einem
Gerät anzeigbar ist, nicht allerdings ein Weiterverfolgen
des Fisches und dessen Verhalten nach dem Biß an der
Angelschnur. Außerdem muß bei diesen Vorrichtungen die
Angelschnur erneut in den Bißanzeiger eingesetzt werden.
Dabei muß bei dieser Ausführung von Bißanzeigern ein
speziell dafür geeigneter Halter der Angel bzw. dem
Rutenhalter vorgesetzt sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der o.g. Art zu schaffen, die diese Nachteile
beseitigt, wobei ein Anzeigen eines Bisses wahlweise
akustisch und/oder optisch an einem Gehäuse und/oder
optisch unmittelbar an der Angel anzeigbar sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß der Schnur und/oder
Angelrute ein Schalter zum Betätigen eines optischen
und/oder akustischen Signals bei einer Schnur- oder
Angelbewegung und/oder ein optischer Anzeiger zugeordnet
ist.
Diese Erfindung gestattet, daß ein optischer Anzeiger
allein einen Biß eines Fisches, Aals od. dgl. anzeigen
kann, indem dieser an der Angelschnur oder Angelrute bewegt
wird. Das optische Anzeigen kann dadurch unterstützt
werden, daß nachts ein bevorzugt transparent und farbig
ausgestalteter Beleuchtungskörper des optischen Anzeigers
mit einer Leuchte beleuchtbar und damit sichtbar ist.
Andererseits besteht die Möglichkeit, diesen optischen
Anzeiger über einen Schalter, bevorzugt einen
Quecksilberschalter, mit einer Steuereinheit zu koppeln, so
daß der Bewegungsvorgang des optischen Anzeigers an einer
Steuereinheit akustisch und/oder optisch anzeigbar ist.
Dabei kann dieses akustische und/oder optische Anzeigen
eines Bisses auch ohne den Beleuchtungskörper durch bloßes
Einhängen eines Halters an die Schlaufe der Angelschnur
oder die Angelrute an der Steuereinheit angezeigt werden.
Im einzelnen wird der Aufbau und die Funktion der
vorliegenden Erfindung nachfolgend näher beschrieben.
Der optische Anzeiger ist an der Schnur wiederlösbar
eingehängt, wobei er aus einem Beleuchtungskörper besteht,
welcher bevorzugt transparent und gut sichtbar ausgebildet
ist. An seinem Kopf sind zwei Federn angeordnet, an deren
Enden Halter befestigt sind, die durch Vorspannen der
Federn gegeneinander mit Druck so beaufschlagt werden, daß
die beiden Halter gegeneinander gedrückt werden.
Der optische Anzeiger wird durch Aufspreizen der Halter
bevorzugt in eine zwischen zwei Führungsringen geformte
Schlaufe an einer Angelrute eingehängt bzw. wieder lösbar
befestigt, so daß ein Führen und Entlangrutschen auf der
Angelschnur zwischen Federn und Halter in einem Schlitz
leicht möglich ist.
In den optischen Anzeiger ist dem Kopf gegenüberliegend ein
Verbindungskabel eingebracht, an dessen Ende eine Leuchte
im Beleuchtungskörper angeschlossen ist.
Das Verbindungskabel wird von dem Beleuchtungskörper
ausgehend in eine Justierklemme geführt, bildet dort eine
Schleife und mündet in ein spitzes Ende des bevorzugt als
Quecksilberschalter ausgebildeten Schalters. Mit der
Justierklemme ist eine Länge eines Teils des
Verbindungskabels genau so einstellbar, daß in eingehängter
Lage des optischen Anzeigers an der Angelschnur der
Quecksilberschalter gerade in waagrechter Position auf dem
Boden liegt.
Ausgehend von einem breiteren Ende des Quecksilberschalters
führt ein weiterer Teil des Verbindungskabels bevorzugt
über eine am Gehäuse der Steuereinheit befestigte Öse zu
einem Stecker, welcher in einer Buchse am Gehäuse der
Steuereinheit, insbesondere an einer Seitenwand, einsteck
bar ist. Es können auch mehrere Buchsen in der Steuerein
heit für mehrere optische Anzeiger für mehrere Angelruten
vorgesehen sein. Durch die Öse ist eine Länge des Teils
des Verbindungskabels zwischen Quecksilberschalter und
Steuereinheit festlegbar.
Das wiederlösbare Befestigen des optischen Anzeigers an
einer Schlaufe der Angelschnur einer Angelrute ermöglicht,
daß beispielsweise durch Anbeißen eines Fisches der
optische Anzeiger entweder nach oben oder nach unten bewegt
wird. Somit ist durch wahlweises Zuschalten der Leuchte in
dem Beleuchtungskörper des optischen Anzeigers auch bei
Nacht ein Anzeigen des Bißverhaltens von beispielsweise
einem Fisch od. dgl. möglich.
Bevorzugt wird die Angelrute an einem Rutenhalter
befestigt, der die Angelrute in etwa waagerecht bis schräg
geneigt festlegt. Dabei ist der Rutenhalter mittels eines
Stabes in dem Boden verankert, so daß die Möglichkeit
besteht, die Steuereinheit mittels eines Halters am Stab
wiederlösbar zu befestigen. Es sei daran gedacht, daß der
Halter bevorzugt als Klammer ausgebildet ist, um die
Steuereinheit auf den Stab aufzuclipsen.
Der Frontplatte ist ein Display zugeordnet, in dem mehrere
Leuchten auch für mehrere Angelruten vorgesehen sind. Die
Leuchten werden über zwei Schalter, die unterschiedliche
Funktionsweisen haben, zur Anzeige gebracht. Ferner ist
bevorzugt in der Rückwand oder auch in der Frontplatte ein
Lautsprecher oder auch ein Piezzo vorgesehen, der hinter
einem Gitter akustische Signale aus dem Gehäuse abgibt.
Ein Schalter schaltet in einer Stellung die Steuereinheit
ein, wobei deren Betriebsbereitschaft durch eine Leuchte
angezeigt wird. In einer weiteren Stellung wird zusätzlich
die im Beleuchtungskörper des optischen Anzeigers
befindliche Leuchte, bevorzugt eine Diode über diese
weitere Schalterstellung wahlweise dazugeschaltet.
Ein anderer Schalter schaltet den Quecksilberschalter dazu,
welcher durch ein Bewegen des optischen Anzeigers
eingeschaltet wird und somit eine weitere Leuchte zur
Anzeige bringt. Dies ist der Fall, wenn z. B. ein Fisch
angebissen hat und den optischen Anzeiger nach oben zieht,
wobei der Quecksilberschalter dadurch geschaltet wird und
dieses Anbeißen durch eine Leuchte zur Anzeige gebracht
wird.
Eine weitere Stellung schaltet wahlweise ein akustisches
Signal bzw. Lautsprecher, Summer od. dgl. dazu, wobei das
Dazuschalten des Summers durch eine Leuchte angezeigt
werden kann, damit auch nachts die Möglichkeit besteht,
optisch an der Steuereinheit zu erkennen, ob der Summer
dazugeschaltet ist.
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß
einerseits ein optisches Anzeigen durch den optischen
Anzeiger unmittelbar an der Angel oder Angelschnur auch
nachts durch wahlweises Hinzuschalten der Leuchte im
Beleuchtungskörper des optischen Anzeigers möglich ist und
daß andererseits durch ein Bewegen des optischen Anzeigers
bevorzugt nach oben ein Schalter, bevorzugt ein
Quecksilberschalter geschaltet wird, der ebenso wahlweise
ein optisches und/oder akustisches Signal an der
Steuereinheit anzeigt. Dabei ist in dieser Schaltung
vorgesehen, daß der Betrieb der Steuereinheit, das Anbeißen
durch Zuschalten des Quecksilberschalters und der Betrieb
des Summers optisch anzeigbar ist.
Über eine verlängerte Ausführung des Verbindungskabels ist,
die bevorzugt batterie- oder akkubetriebene Vorrichtung
auch in großer Reichweite von der Angelrute bzw. mehreren
Angelruten entfernt schaltbar und ein Biß eines Fisches
anzeigbar. So kann auch bei Regen durchaus von einem Auto,
Zelt od. dgl. aus ein Anbeißen eines Fisches od. dgl.
optisch und/oder auch akustisch erkannt werden.
Desweiteren soll im Rahmen der Erfindung liegen, daß diese
Vorrichtung in stehenden und fließenden Gewässern verwendet
werden kann, wobei beispielsweise mittels Gewichtsbe
schwerung am optischen Anzeiger ein Zug auf die Schnur
ausgeglichen werden kann.
Desweiteren ist möglich, daß ein akustisches und/oder
optisches Anzeigen eines Bisses eines Fisches nach
einstellbarer Zeit automatisch oder manuell an der
Steuereinheit abschaltbar ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung zum Bißanzeigen von Fischen;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum
Bißanzeigen gemäß Fig. 1 in Ruhelage;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in
Gebrauchslage.
Gemäß Fig. 1 weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung R zum
Bißanzeigen eine Steuereinheit 1 auf, an die ein optischer
Anzeiger 2 angeschlossen ist. Die Steuereinheit 1 besteht
aus einem Gehäuse mit einer bevorzugt rechteckförmig
ausgestalteten Frontplatte 3, Seitenwänden 4, 5, einem
Deckel 6, einem Boden 7 und einer Rückwand 8. In die
Frontplatte 3 ist bevorzugt ein Display 9 eingesetzt, dem
unterschiedlich farbige Leuchten 10, 11, 12, 13, 14 und 15
zugeordnet sind.
Ferner ist in der Frontplatte 3 der Steuereinheit 1 ein
Schalter 16, 17 und ein Gitter 18 vorgesehen. Hinter der
Frontplatte 3 ist ein hier nicht gezeigter Lautsprecher
oder Piezzo eingebaut ist, um akustische Signale zu
erzeugen.
Die Seitenwand 4 der Steuereinheit 1 ist mit Buchsen 19 und
20 versehen, die zum Einstecken eines Steckers 21 dienen.
Der Stecker 21 verbindet den optischen Anzeiger 2 mit dem
Gehäuse der Steuereinheit 1.
Ausgehend von dem Stecker 21 führt ein Teil 22a eines
Verbindungskabels 22 durch eine Öse 23 und mündet in einem
Quecksilberschalter 24. Aus dem Quecksilberschalter 24
führt ein weiteres Teil 22b des Verbindungskabels 22 in
eine Justierklemme 25 und bildet dort eine Schleife 26,
bevor er an einen bevorzugt transparent ausgestalteten
Beleuchtungskörper 27 des optischen Anzeigers 2 anschließt.
Das Verbindungskabel 22 ist in dem Beleuchtungskörper 27
bevorzugt mit einer Leuchte 28 verbunden, die
beispielsweise als Leuchtdiode ausgestaltet sein kann.
Der Beleuchtungskörper 27 ist bevorzugt transparent, farbig
und rund oder eckig ausgebildet. Dabei sind an einem Kopf
29 des Beleuchtungskörpers 27 Federn 30, 31 angeordnet, an
deren Ende zwei kugelförmige Halter 32, 33 befestigt sind.
Die Halter 32, 33 werden über die Feder 30 und 31
gegeneinander so verspannt und mit Druck beaufschlagt, daß
eine Schnur 34 nicht ohne äußeren Kraftaufwand eine
Verbindung lösen kann, um einen sich bildenden Schlitz 35
zwischen den Haltern 32, 33 passieren zu können.
Gemäß Fig. 2 ist auf einem Rutenhalter 36 eine Angelrute
37 wieder lösbar befestigt, wobei die Angelrute 37
unterschiedlich große Führungsringe 38 aufweist, in denen
die Schnur 34 geführt wird, um auf einer Rolle 40 leicht
auf- oder abgespult werden zu können. Durch die vorgespann
ten Federn 30, 31 werden die Halter 32, 33 so mit Druck
beaufschlagt, daß ein wiederlösbares Festhalten des
optischen Anzeigers im Bereich einer Schlaufe 39 zwischen
zwei benachbarten Führungsringen 38 so erfolgt, daß dieser
an der Schlaufe 39 gehalten wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Rückwand 8 der
Steuereinheit 1 ein Halter 41 zugeordnet, der einen Stab 42
des Rutenhalters 36 so umfaßt, daß die Steuereinheit 1 auf
den Stab 42 klemmend aufgesteckt ist.
Gemäß Fig. 2 und 3 ist der Stab 42 in einen Boden 43
eingesteckt, um die Angelrute 37 in dargestellter Weise zu
halten. Das Einbringen des Stabes 42 in den Boden kann
beispielsweise durch einfaches Einschieben in den Ufergrund
erfolgen.
In Ruhelage gemäß Fig. 2 ist die Justierklemme 25 so
eingestellt, daß das Verbindungskabel 22b zwischen
optischem Anzeiger 2 und Quecksilberschalter 24 gestrafft
ist, der Quecksilberschalter 24 jedoch noch in waagrechter
Position liegt. Befindet sich der Quecksilberschalter 24 in
waagrechter Position, so ist die elektrische Verbindung
zwischen dem Quecksilberschalter 24 und dem Gehäuse 1
unterbrochen.
Wird der Quecksilberschalter 24 aus der waagrechten
Position heraus bewegt, verursacht das Quecksilber
innerhalb des Quecksilberschalters 24 eine
Kontaktherstellung der unterbrochenen Leitung.
Diese Art von Quecksilberschalter 24 ist besonders sensibel
ausgestaltet, reagiert sofort auf kleinste Bewegungen aus
der waagrechten Position heraus und bewirkt ein Einschalten
bzw. ein Überbrücken einer unterbrochenen Verbindung.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist die
folgende:
In Fig. 2 ist die Vorrichtung R zum Bißanzeigen in
Ruhelage gezeigt. Dabei ist nach Auswerfen der Schnur 34 in
ein Gewässer und nach Befestigen der Angelrute 37 auf dem
Rutenhalter 36 zwischen zwei benachbarten Führungsringen 38
die Schlaufe 39 ausgebildet. An die Schlaufe 39 ist der
optische Anzeiger mittels den Haltern 32 und 33 gehängt.
Zieht nun ein Fisch an der Schnur 34, indem er an einem
hier nicht gezeigten Angelhaken angebissen hat, so bewegt
sich der optische Anzeiger infolge einer Verringerung der
Schlaufe 39 in Y-Richtung.
Dies wird in Fig. 3 verdeutlicht, indem der optischen
Anzeiger nach oben bewegt ist und über das Verbindungskabel
22b der Quecksilberschalter 24 angehoben wird. Dieser
befindet sich in einer beabstandeten Lage a, in der ein
Ende des Quecksilberschalters 24 vom Boden 43 abgehoben
ist. Ein Abstand a bewirkt, daß eine Unterbrechung im
Quecksilberschalter 24 durch entsprechend der Neigung
herablaufendes Quecksilber wieder geschlossen wird. Durch
Schließen des Quecksilberschalters 24 wird wahlweise oder
gleichzeitig die Leuchte 11 und/oder ein akustisches
Signal, welches von einem Lautsprecher der Steuereinheit 1
ausgegeben wird, geschaltet.
Die in der Steuereinheit 1 vorgesehenen Schalter 16, 17
dienen dazu, um entweder die Bewegung des optischen
Anzeigers 2 in Y-Richtung durch die Leuchte 28 zuzuschalten
und/oder um einen Stromkreis zu schließen, der eine Leuchte
12 auf dem Display 9 des Gehäuses 1 zur Anzeige bringt
und/oder den Lautsprecher betätigt.
Die Leuchte 10 zeigt an, ob die Steuereinheit 1 über den
Schalter 17 betriebsbereit eingeschaltet ist, wobei die
Leuchte 11 die Betriebsbereitschaft des Summers anzeigt,
der über den Schalter 16 zugeschaltet werden kann.
Es ist auch möglich, daß beispielsweise nur die Leuchte 28
in Betrieb genommen wird, wobei durch den Schalter 17 die
Leuchte 28 geschaltet wird. Insofern ist es auch
insbesondere nachts möglich, den optischen Anzeiger und
insbesondere den Beleuchtungskörper 27 so zu beleuchten,
daß dieser gut sichtbar an der Schnur 34 befestigt ist.
Damit ein unmittelbares Anbeißen eines Fisches schnell
angezeigt wird, ist der Teil 22b des Verbindungskabels 12
zwischen Quecksilberschalter 24 und optischer Anzeige 2 so
kurz wie möglich eingestellt, so daß eine waagrechte
Position des Quecksilberschalters 24 gerade/noch gewährt
bleibt. Dafür ist die Justierklemme 25 vorgesehen, die das
Verbindungskabel bzw. die Schleife 26 entsprechend der
geforderten Länge verkürzt oder verlängert.
Ferner liegt im Rahmen der Erfindung, daß beispielsweise
über eine weitere Buchse 20 eine zweite oder mehrere
optische Anzeigevorrichtungen dazuschaltbar sind, die an
anderen Angelruten angeschlossen werden können. Hierfür
sind zusätzliche Leuchten 13, 14 und 15 vorgesehen. Auch
soll von der Erfindung umfaßt sein, daß mehrere Angelruten
mit mehreren optischen Anzeigern ausgestattet sein können,
die zusammen in einem Gerät bzw. in einer Steuereinheit 1
zusammengeführt werden können und dort an einem Display
unterschiedlich zur Anzeige gebracht werden.
Es sei auch daran gedacht, das Verbindungskabel 22a in
unterschiedlichen Längen auszuführen bzw. über
Verlängerungsmöglichkeiten mittels Adapter und Stecker eine
Verlängerung vorzusehen, die es erlaubt die Steuereinheit 1
weiter entfernt von der Angelrute 37 und dem optischen
Anzeiger 2 aufzustellen, wie beispielsweise in einem Zelt,
Auto od. dgl. entfernte Orte. Somit ist es nicht unbedingt
erforderlich, direkt bei der Angel zu sitzen, um entweder
durch optisches oder akustisches Signal zu erfahren, ob ein
Fisch an der Angel angebissen hat.
Ein ähnliches Verkürzen des Verbindungskabels ist auch
zwischen der Öse 23 und dem Stecker 21 möglich.
In einem hier nicht gezeigten Ausführungsbeispiel soll die
Einspeisung des Stroms für die Vorrichtung R beispielsweise
über Batterien, Akkubetrieb von beispielsweise einer
Autobatterie vom Erfindungsgedanken umfaßt sein.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Bißanzeigen eines Lebewesens,
insbesondere eines Fisches, Aals od. dgl. an einer Schnur
(34) einer Angelrute (37), wobei lösbar mit der Schnur (34)
und/oder Angelrute (37) ein Signalgeber (1, 2) verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schnur (34) und/oder Angelrute (37) ein Schalter
(24) zum Betätigen eines optischen und/oder akustischen
Signals bei einer Schnur- oder Angelbewegung und/oder ein
optischer Anzeiger (2) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schalter (24) über ein Verbindungskabel (22) oder einen
Teil (22a) eines Verbindungskabels (22) mit der
Steuereinheit (1) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schalter (24) als Quecksilber
schalter ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als optischer Anzeiger (2) eine Leuchte (28) in einem
Beleuchtungskörper (27) dient, die über ein
Verbindungskabel (22) ggfs. unter Einschaltung des
Schalters (24) mit der Steuereinheit (1) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
am Beleuchtungskörper (27) zwei kugelförmige Halter (32,
33) über Federn (30, 31) befestigt sind, welche einen
Aufnahmeschlitz (35) für die Schnur (34) gegen einen
Spreizdruck der Federn (30, 31) freigeben.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil (22b) des Verbindungskabels
(22) durch eine veränderbare Schleife (26) mittels einer
zwischen dem Quecksilberschalter (24) und dem
Beleuchtungskörper (27) angeordneten Justierklemme (25)
einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (22a) des Verbindungs
kabels (22) zwischen Schalter (24) und Steuereinheit (1)
veränderbar bzw. einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer Frontplatte (3) des
aus dieser, Seitenwänden (4, 5), Deckel (6) und Boden (7)
bestehenden Gehäuses der Steuereinheit (1) ein Display (9)
mit Leuchten (10, 11, 12, 13, 14, 15) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Frontplatte (3) des Gehäuses (1) Schalter (16, 17) und
ein Lautsprecher (18) zugeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeich
net, daß bevorzugt einer Seitenwand (4) zumindest eine
Buchse (19, 20) zugeordnet ist, in die zumindest ein
Stecker (21), an dem das Verbindungskabel (22) endet,
eingreift und die elektrische Verbindung von Schalter (24),
einer optischen Anzeige (2) und Steuereinheit (1)
herstellt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Schalter (17) in einer Stellung die
Vorrichtung in Betrieb setzt, in einer weiteren Stellung
die Leuchte (28) wahlweise einschaltet, während der andere
Schalter (16) in einer Stellung die Schalterstellung des
Schalters (24) in eingeschaltetem Zustand durch Einschalten
der Leuchte (12) anzeigt und in einer noch weiteren
Stellung den Lautsprecher und dessen optische Leuchte (11)
dazuschaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439356 DE4439356A1 (de) | 1994-11-04 | 1994-11-04 | Vorrichtung zum Bißanzeigen von Fischen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439356 DE4439356A1 (de) | 1994-11-04 | 1994-11-04 | Vorrichtung zum Bißanzeigen von Fischen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4439356A1 true DE4439356A1 (de) | 1996-05-09 |
Family
ID=6532440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944439356 Withdrawn DE4439356A1 (de) | 1994-11-04 | 1994-11-04 | Vorrichtung zum Bißanzeigen von Fischen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4439356A1 (de) |
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1994
- 1994-11-04 DE DE19944439356 patent/DE4439356A1/de not_active Withdrawn
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