DE4439356A1 - Vorrichtung zum Bißanzeigen von Fischen - Google Patents

Vorrichtung zum Bißanzeigen von Fischen

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Helmut Bennefeld
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K97/00Accessories for angling
    • A01K97/12Signalling devices, e.g. tip-up devices
    • A01K97/125Signalling devices, e.g. tip-up devices using electronic components

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bißanzeigen eines Lebewesens, insbesondere eines Fisches, Aals od. dgl. an einer Angelrute, wobei lösbar mit der Schnur und/oder Angelrute ein Signalgeber verbunden ist.
Derartige Bißanzeiger sind in vielfältiger Form und Ausführung auf dem Markt bekannt und gebräuchlich. Mit ihnen wird beispielsweise beim Angeln angezeigt, wenn ein Fisch an den Angelhaken einer Angelschnur einer Angelrute anbeißt, um rechtzeitig mit der Angelrute den Anschlag zu setzen, um den Fisch aus dem Wasser zu ziehen.
Bisher ist bekannt, daß beispielsweise Rutenglocken, die in eine Schnurschlaufe zwischen zwei Führungsringen an eine Angelschnur gehängt werden, ein entsprechendes Anbeißen eines Fisches anzeigen.
Eine weitere Möglichkeit ist das Einhängen eines Schnureinhängers für ein Knicklicht in eine Schlaufe der Schnur, welches auch bei Nacht ein Anzeigen eines Bisses optisch zuläßt. Diese Vorrichtung ist besonders nachteilig, da die Knicklichter nur eine begrenzte Leuchtdauer haben und des öfteren für jeden nächtlichen Angelvorgang erneuert werden müssen. Dies ist durch die Phosphorfüllung äußerst kostenintensiv und in keinster Weise umweltgerecht, da mehrere Knicklichter pro nächtliches Angeln benötigt werden.
Ferner wird bei elektronischen Bißanzeigern nach dem Stand der Technik die Angelschnur zwischen zwei elektrisch leitende Kontakte eingeklemmt, wobei der Kontakt unterbrochen wird. Beim Anbeißen des Fisches wird die Schnur zwischen den beiden Kontakten herausgezogen. Somit fallen die beiden Kontakte aufeinander und schließen einen Stromkreis, der dann ein optisches oder akustisches Signal auslöst.
Nachteilig an diesem Verfahren ist, daß ein Anbeißen zwar elektronisch durch akustische und optische Signale an einem Gerät anzeigbar ist, nicht allerdings ein Weiterverfolgen des Fisches und dessen Verhalten nach dem Biß an der Angelschnur. Außerdem muß bei diesen Vorrichtungen die Angelschnur erneut in den Bißanzeiger eingesetzt werden. Dabei muß bei dieser Ausführung von Bißanzeigern ein speziell dafür geeigneter Halter der Angel bzw. dem Rutenhalter vorgesetzt sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der o.g. Art zu schaffen, die diese Nachteile beseitigt, wobei ein Anzeigen eines Bisses wahlweise akustisch und/oder optisch an einem Gehäuse und/oder optisch unmittelbar an der Angel anzeigbar sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß der Schnur und/oder Angelrute ein Schalter zum Betätigen eines optischen und/oder akustischen Signals bei einer Schnur- oder Angelbewegung und/oder ein optischer Anzeiger zugeordnet ist.
Diese Erfindung gestattet, daß ein optischer Anzeiger allein einen Biß eines Fisches, Aals od. dgl. anzeigen kann, indem dieser an der Angelschnur oder Angelrute bewegt wird. Das optische Anzeigen kann dadurch unterstützt werden, daß nachts ein bevorzugt transparent und farbig ausgestalteter Beleuchtungskörper des optischen Anzeigers mit einer Leuchte beleuchtbar und damit sichtbar ist.
Andererseits besteht die Möglichkeit, diesen optischen Anzeiger über einen Schalter, bevorzugt einen Quecksilberschalter, mit einer Steuereinheit zu koppeln, so daß der Bewegungsvorgang des optischen Anzeigers an einer Steuereinheit akustisch und/oder optisch anzeigbar ist.
Dabei kann dieses akustische und/oder optische Anzeigen eines Bisses auch ohne den Beleuchtungskörper durch bloßes Einhängen eines Halters an die Schlaufe der Angelschnur oder die Angelrute an der Steuereinheit angezeigt werden.
Im einzelnen wird der Aufbau und die Funktion der vorliegenden Erfindung nachfolgend näher beschrieben.
Der optische Anzeiger ist an der Schnur wiederlösbar eingehängt, wobei er aus einem Beleuchtungskörper besteht, welcher bevorzugt transparent und gut sichtbar ausgebildet ist. An seinem Kopf sind zwei Federn angeordnet, an deren Enden Halter befestigt sind, die durch Vorspannen der Federn gegeneinander mit Druck so beaufschlagt werden, daß die beiden Halter gegeneinander gedrückt werden.
Der optische Anzeiger wird durch Aufspreizen der Halter bevorzugt in eine zwischen zwei Führungsringen geformte Schlaufe an einer Angelrute eingehängt bzw. wieder lösbar befestigt, so daß ein Führen und Entlangrutschen auf der Angelschnur zwischen Federn und Halter in einem Schlitz leicht möglich ist.
In den optischen Anzeiger ist dem Kopf gegenüberliegend ein Verbindungskabel eingebracht, an dessen Ende eine Leuchte im Beleuchtungskörper angeschlossen ist.
Das Verbindungskabel wird von dem Beleuchtungskörper ausgehend in eine Justierklemme geführt, bildet dort eine Schleife und mündet in ein spitzes Ende des bevorzugt als Quecksilberschalter ausgebildeten Schalters. Mit der Justierklemme ist eine Länge eines Teils des Verbindungskabels genau so einstellbar, daß in eingehängter Lage des optischen Anzeigers an der Angelschnur der Quecksilberschalter gerade in waagrechter Position auf dem Boden liegt.
Ausgehend von einem breiteren Ende des Quecksilberschalters führt ein weiterer Teil des Verbindungskabels bevorzugt über eine am Gehäuse der Steuereinheit befestigte Öse zu einem Stecker, welcher in einer Buchse am Gehäuse der Steuereinheit, insbesondere an einer Seitenwand, einsteck­ bar ist. Es können auch mehrere Buchsen in der Steuerein­ heit für mehrere optische Anzeiger für mehrere Angelruten vorgesehen sein. Durch die Öse ist eine Länge des Teils des Verbindungskabels zwischen Quecksilberschalter und Steuereinheit festlegbar.
Das wiederlösbare Befestigen des optischen Anzeigers an einer Schlaufe der Angelschnur einer Angelrute ermöglicht, daß beispielsweise durch Anbeißen eines Fisches der optische Anzeiger entweder nach oben oder nach unten bewegt wird. Somit ist durch wahlweises Zuschalten der Leuchte in dem Beleuchtungskörper des optischen Anzeigers auch bei Nacht ein Anzeigen des Bißverhaltens von beispielsweise einem Fisch od. dgl. möglich.
Bevorzugt wird die Angelrute an einem Rutenhalter befestigt, der die Angelrute in etwa waagerecht bis schräg geneigt festlegt. Dabei ist der Rutenhalter mittels eines Stabes in dem Boden verankert, so daß die Möglichkeit besteht, die Steuereinheit mittels eines Halters am Stab wiederlösbar zu befestigen. Es sei daran gedacht, daß der Halter bevorzugt als Klammer ausgebildet ist, um die Steuereinheit auf den Stab aufzuclipsen.
Der Frontplatte ist ein Display zugeordnet, in dem mehrere Leuchten auch für mehrere Angelruten vorgesehen sind. Die Leuchten werden über zwei Schalter, die unterschiedliche Funktionsweisen haben, zur Anzeige gebracht. Ferner ist bevorzugt in der Rückwand oder auch in der Frontplatte ein Lautsprecher oder auch ein Piezzo vorgesehen, der hinter einem Gitter akustische Signale aus dem Gehäuse abgibt.
Ein Schalter schaltet in einer Stellung die Steuereinheit ein, wobei deren Betriebsbereitschaft durch eine Leuchte angezeigt wird. In einer weiteren Stellung wird zusätzlich die im Beleuchtungskörper des optischen Anzeigers befindliche Leuchte, bevorzugt eine Diode über diese weitere Schalterstellung wahlweise dazugeschaltet.
Ein anderer Schalter schaltet den Quecksilberschalter dazu, welcher durch ein Bewegen des optischen Anzeigers eingeschaltet wird und somit eine weitere Leuchte zur Anzeige bringt. Dies ist der Fall, wenn z. B. ein Fisch angebissen hat und den optischen Anzeiger nach oben zieht, wobei der Quecksilberschalter dadurch geschaltet wird und dieses Anbeißen durch eine Leuchte zur Anzeige gebracht wird.
Eine weitere Stellung schaltet wahlweise ein akustisches Signal bzw. Lautsprecher, Summer od. dgl. dazu, wobei das Dazuschalten des Summers durch eine Leuchte angezeigt werden kann, damit auch nachts die Möglichkeit besteht, optisch an der Steuereinheit zu erkennen, ob der Summer dazugeschaltet ist.
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß einerseits ein optisches Anzeigen durch den optischen Anzeiger unmittelbar an der Angel oder Angelschnur auch nachts durch wahlweises Hinzuschalten der Leuchte im Beleuchtungskörper des optischen Anzeigers möglich ist und daß andererseits durch ein Bewegen des optischen Anzeigers bevorzugt nach oben ein Schalter, bevorzugt ein Quecksilberschalter geschaltet wird, der ebenso wahlweise ein optisches und/oder akustisches Signal an der Steuereinheit anzeigt. Dabei ist in dieser Schaltung vorgesehen, daß der Betrieb der Steuereinheit, das Anbeißen durch Zuschalten des Quecksilberschalters und der Betrieb des Summers optisch anzeigbar ist.
Über eine verlängerte Ausführung des Verbindungskabels ist, die bevorzugt batterie- oder akkubetriebene Vorrichtung auch in großer Reichweite von der Angelrute bzw. mehreren Angelruten entfernt schaltbar und ein Biß eines Fisches anzeigbar. So kann auch bei Regen durchaus von einem Auto, Zelt od. dgl. aus ein Anbeißen eines Fisches od. dgl. optisch und/oder auch akustisch erkannt werden.
Desweiteren soll im Rahmen der Erfindung liegen, daß diese Vorrichtung in stehenden und fließenden Gewässern verwendet werden kann, wobei beispielsweise mittels Gewichtsbe­ schwerung am optischen Anzeiger ein Zug auf die Schnur ausgeglichen werden kann.
Desweiteren ist möglich, daß ein akustisches und/oder optisches Anzeigen eines Bisses eines Fisches nach einstellbarer Zeit automatisch oder manuell an der Steuereinheit abschaltbar ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungs­ gemäßen Vorrichtung zum Bißanzeigen von Fischen;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Bißanzeigen gemäß Fig. 1 in Ruhelage;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Gebrauchslage.
Gemäß Fig. 1 weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung R zum Bißanzeigen eine Steuereinheit 1 auf, an die ein optischer Anzeiger 2 angeschlossen ist. Die Steuereinheit 1 besteht aus einem Gehäuse mit einer bevorzugt rechteckförmig ausgestalteten Frontplatte 3, Seitenwänden 4, 5, einem Deckel 6, einem Boden 7 und einer Rückwand 8. In die Frontplatte 3 ist bevorzugt ein Display 9 eingesetzt, dem unterschiedlich farbige Leuchten 10, 11, 12, 13, 14 und 15 zugeordnet sind.
Ferner ist in der Frontplatte 3 der Steuereinheit 1 ein Schalter 16, 17 und ein Gitter 18 vorgesehen. Hinter der Frontplatte 3 ist ein hier nicht gezeigter Lautsprecher oder Piezzo eingebaut ist, um akustische Signale zu erzeugen.
Die Seitenwand 4 der Steuereinheit 1 ist mit Buchsen 19 und 20 versehen, die zum Einstecken eines Steckers 21 dienen. Der Stecker 21 verbindet den optischen Anzeiger 2 mit dem Gehäuse der Steuereinheit 1.
Ausgehend von dem Stecker 21 führt ein Teil 22a eines Verbindungskabels 22 durch eine Öse 23 und mündet in einem Quecksilberschalter 24. Aus dem Quecksilberschalter 24 führt ein weiteres Teil 22b des Verbindungskabels 22 in eine Justierklemme 25 und bildet dort eine Schleife 26, bevor er an einen bevorzugt transparent ausgestalteten Beleuchtungskörper 27 des optischen Anzeigers 2 anschließt. Das Verbindungskabel 22 ist in dem Beleuchtungskörper 27 bevorzugt mit einer Leuchte 28 verbunden, die beispielsweise als Leuchtdiode ausgestaltet sein kann.
Der Beleuchtungskörper 27 ist bevorzugt transparent, farbig und rund oder eckig ausgebildet. Dabei sind an einem Kopf 29 des Beleuchtungskörpers 27 Federn 30, 31 angeordnet, an deren Ende zwei kugelförmige Halter 32, 33 befestigt sind. Die Halter 32, 33 werden über die Feder 30 und 31 gegeneinander so verspannt und mit Druck beaufschlagt, daß eine Schnur 34 nicht ohne äußeren Kraftaufwand eine Verbindung lösen kann, um einen sich bildenden Schlitz 35 zwischen den Haltern 32, 33 passieren zu können.
Gemäß Fig. 2 ist auf einem Rutenhalter 36 eine Angelrute 37 wieder lösbar befestigt, wobei die Angelrute 37 unterschiedlich große Führungsringe 38 aufweist, in denen die Schnur 34 geführt wird, um auf einer Rolle 40 leicht auf- oder abgespult werden zu können. Durch die vorgespann­ ten Federn 30, 31 werden die Halter 32, 33 so mit Druck beaufschlagt, daß ein wiederlösbares Festhalten des optischen Anzeigers im Bereich einer Schlaufe 39 zwischen zwei benachbarten Führungsringen 38 so erfolgt, daß dieser an der Schlaufe 39 gehalten wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Rückwand 8 der Steuereinheit 1 ein Halter 41 zugeordnet, der einen Stab 42 des Rutenhalters 36 so umfaßt, daß die Steuereinheit 1 auf den Stab 42 klemmend aufgesteckt ist.
Gemäß Fig. 2 und 3 ist der Stab 42 in einen Boden 43 eingesteckt, um die Angelrute 37 in dargestellter Weise zu halten. Das Einbringen des Stabes 42 in den Boden kann beispielsweise durch einfaches Einschieben in den Ufergrund erfolgen.
In Ruhelage gemäß Fig. 2 ist die Justierklemme 25 so eingestellt, daß das Verbindungskabel 22b zwischen optischem Anzeiger 2 und Quecksilberschalter 24 gestrafft ist, der Quecksilberschalter 24 jedoch noch in waagrechter Position liegt. Befindet sich der Quecksilberschalter 24 in waagrechter Position, so ist die elektrische Verbindung zwischen dem Quecksilberschalter 24 und dem Gehäuse 1 unterbrochen.
Wird der Quecksilberschalter 24 aus der waagrechten Position heraus bewegt, verursacht das Quecksilber innerhalb des Quecksilberschalters 24 eine Kontaktherstellung der unterbrochenen Leitung.
Diese Art von Quecksilberschalter 24 ist besonders sensibel ausgestaltet, reagiert sofort auf kleinste Bewegungen aus der waagrechten Position heraus und bewirkt ein Einschalten bzw. ein Überbrücken einer unterbrochenen Verbindung.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist die folgende:
In Fig. 2 ist die Vorrichtung R zum Bißanzeigen in Ruhelage gezeigt. Dabei ist nach Auswerfen der Schnur 34 in ein Gewässer und nach Befestigen der Angelrute 37 auf dem Rutenhalter 36 zwischen zwei benachbarten Führungsringen 38 die Schlaufe 39 ausgebildet. An die Schlaufe 39 ist der optische Anzeiger mittels den Haltern 32 und 33 gehängt.
Zieht nun ein Fisch an der Schnur 34, indem er an einem hier nicht gezeigten Angelhaken angebissen hat, so bewegt sich der optische Anzeiger infolge einer Verringerung der Schlaufe 39 in Y-Richtung.
Dies wird in Fig. 3 verdeutlicht, indem der optischen Anzeiger nach oben bewegt ist und über das Verbindungskabel 22b der Quecksilberschalter 24 angehoben wird. Dieser befindet sich in einer beabstandeten Lage a, in der ein Ende des Quecksilberschalters 24 vom Boden 43 abgehoben ist. Ein Abstand a bewirkt, daß eine Unterbrechung im Quecksilberschalter 24 durch entsprechend der Neigung herablaufendes Quecksilber wieder geschlossen wird. Durch Schließen des Quecksilberschalters 24 wird wahlweise oder gleichzeitig die Leuchte 11 und/oder ein akustisches Signal, welches von einem Lautsprecher der Steuereinheit 1 ausgegeben wird, geschaltet.
Die in der Steuereinheit 1 vorgesehenen Schalter 16, 17 dienen dazu, um entweder die Bewegung des optischen Anzeigers 2 in Y-Richtung durch die Leuchte 28 zuzuschalten und/oder um einen Stromkreis zu schließen, der eine Leuchte 12 auf dem Display 9 des Gehäuses 1 zur Anzeige bringt und/oder den Lautsprecher betätigt.
Die Leuchte 10 zeigt an, ob die Steuereinheit 1 über den Schalter 17 betriebsbereit eingeschaltet ist, wobei die Leuchte 11 die Betriebsbereitschaft des Summers anzeigt, der über den Schalter 16 zugeschaltet werden kann.
Es ist auch möglich, daß beispielsweise nur die Leuchte 28 in Betrieb genommen wird, wobei durch den Schalter 17 die Leuchte 28 geschaltet wird. Insofern ist es auch insbesondere nachts möglich, den optischen Anzeiger und insbesondere den Beleuchtungskörper 27 so zu beleuchten, daß dieser gut sichtbar an der Schnur 34 befestigt ist.
Damit ein unmittelbares Anbeißen eines Fisches schnell angezeigt wird, ist der Teil 22b des Verbindungskabels 12 zwischen Quecksilberschalter 24 und optischer Anzeige 2 so kurz wie möglich eingestellt, so daß eine waagrechte Position des Quecksilberschalters 24 gerade/noch gewährt bleibt. Dafür ist die Justierklemme 25 vorgesehen, die das Verbindungskabel bzw. die Schleife 26 entsprechend der geforderten Länge verkürzt oder verlängert.
Ferner liegt im Rahmen der Erfindung, daß beispielsweise über eine weitere Buchse 20 eine zweite oder mehrere optische Anzeigevorrichtungen dazuschaltbar sind, die an anderen Angelruten angeschlossen werden können. Hierfür sind zusätzliche Leuchten 13, 14 und 15 vorgesehen. Auch soll von der Erfindung umfaßt sein, daß mehrere Angelruten mit mehreren optischen Anzeigern ausgestattet sein können, die zusammen in einem Gerät bzw. in einer Steuereinheit 1 zusammengeführt werden können und dort an einem Display unterschiedlich zur Anzeige gebracht werden.
Es sei auch daran gedacht, das Verbindungskabel 22a in unterschiedlichen Längen auszuführen bzw. über Verlängerungsmöglichkeiten mittels Adapter und Stecker eine Verlängerung vorzusehen, die es erlaubt die Steuereinheit 1 weiter entfernt von der Angelrute 37 und dem optischen Anzeiger 2 aufzustellen, wie beispielsweise in einem Zelt, Auto od. dgl. entfernte Orte. Somit ist es nicht unbedingt erforderlich, direkt bei der Angel zu sitzen, um entweder durch optisches oder akustisches Signal zu erfahren, ob ein Fisch an der Angel angebissen hat.
Ein ähnliches Verkürzen des Verbindungskabels ist auch zwischen der Öse 23 und dem Stecker 21 möglich.
In einem hier nicht gezeigten Ausführungsbeispiel soll die Einspeisung des Stroms für die Vorrichtung R beispielsweise über Batterien, Akkubetrieb von beispielsweise einer Autobatterie vom Erfindungsgedanken umfaßt sein.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Bißanzeigen eines Lebewesens, insbesondere eines Fisches, Aals od. dgl. an einer Schnur (34) einer Angelrute (37), wobei lösbar mit der Schnur (34) und/oder Angelrute (37) ein Signalgeber (1, 2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnur (34) und/oder Angelrute (37) ein Schalter (24) zum Betätigen eines optischen und/oder akustischen Signals bei einer Schnur- oder Angelbewegung und/oder ein optischer Anzeiger (2) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (24) über ein Verbindungskabel (22) oder einen Teil (22a) eines Verbindungskabels (22) mit der Steuereinheit (1) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (24) als Quecksilber­ schalter ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als optischer Anzeiger (2) eine Leuchte (28) in einem Beleuchtungskörper (27) dient, die über ein Verbindungskabel (22) ggfs. unter Einschaltung des Schalters (24) mit der Steuereinheit (1) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Beleuchtungskörper (27) zwei kugelförmige Halter (32, 33) über Federn (30, 31) befestigt sind, welche einen Aufnahmeschlitz (35) für die Schnur (34) gegen einen Spreizdruck der Federn (30, 31) freigeben.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (22b) des Verbindungskabels (22) durch eine veränderbare Schleife (26) mittels einer zwischen dem Quecksilberschalter (24) und dem Beleuchtungskörper (27) angeordneten Justierklemme (25) einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (22a) des Verbindungs­ kabels (22) zwischen Schalter (24) und Steuereinheit (1) veränderbar bzw. einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Frontplatte (3) des aus dieser, Seitenwänden (4, 5), Deckel (6) und Boden (7) bestehenden Gehäuses der Steuereinheit (1) ein Display (9) mit Leuchten (10, 11, 12, 13, 14, 15) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontplatte (3) des Gehäuses (1) Schalter (16, 17) und ein Lautsprecher (18) zugeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeich­ net, daß bevorzugt einer Seitenwand (4) zumindest eine Buchse (19, 20) zugeordnet ist, in die zumindest ein Stecker (21), an dem das Verbindungskabel (22) endet, eingreift und die elektrische Verbindung von Schalter (24), einer optischen Anzeige (2) und Steuereinheit (1) herstellt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schalter (17) in einer Stellung die Vorrichtung in Betrieb setzt, in einer weiteren Stellung die Leuchte (28) wahlweise einschaltet, während der andere Schalter (16) in einer Stellung die Schalterstellung des Schalters (24) in eingeschaltetem Zustand durch Einschalten der Leuchte (12) anzeigt und in einer noch weiteren Stellung den Lautsprecher und dessen optische Leuchte (11) dazuschaltet.
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