DE4438685C1 - Haltevorrichtung für Personen - Google Patents
Haltevorrichtung für PersonenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Personen
zur temporären, ortsfesten Anbringung an im wesentlichen
glatten, luftundurchlässigen Befestigungsflächen, insbeson
dere an Wänden und Decken in Innenräumen, bestehend aus
einer Befestigungseinrichtung mit mindestens einem starren,
einen flächigen Bereich aufweisenden Formkörper und einem an
diesem befestigten, von der Befestigungsfläche abstehenden
Handgriff.
Es ist oftmals erwünscht, in Innenräumen vorübergehend Hal
tevorrichtungen für Personen vorzusehen. Die Verwendung für
derartige Haltevorrichtungen ist vielfältig. So sind zum
Beispiel im Sanitärbereich und insbesondere in Naßzellen
zusätzliche Haltevorrichtungen erwünscht, um zum Beispiel
ein Ausrutschen auf nassem Untergrund in Duschkabinen oder
Badewannen zu verhindern und eine sichere Bewegung der Per
sonen zu unterstützen. Derartige, den Halt von Personen
unterstützende Vorrichtungen sind auch im Pflegebereich
vielfältig einsetzbar, um hilfsbedürftigen Personen in un
terschiedlichen Situationen zusätzliche Haltemöglichkeiten
zu geben. Für unterstützungsbedürftige Personen stellen
Haltegriffe, die an wechselnden Orten zeitweilig anzubringen
sind, eine große Erleichterung und Sicherheit dar, insbeson
dere wenn die Haltegriffe auch in fremder Umgebung, wie
z. B. auf Reisen, problemlos einsetzbar sind. Hierzu ist es
jedoch erforderlich, daß die Haltegriffe schnell zu befesti
gen und zu demontieren sind, ohne die Befestigungsflächen zu
beschädigen. Auch im Haushaltsbereich können derartige Hal
tegriffe zur zusätzlichen Sicherung Verwendung finden, zum
Beispiel beim Besteigen von Stühlen oder Leitern.
Es ist bekannt, Haltevorrichtung zum Beispiel mittels
Schrauben anzubringen, wobei jedoch der Untergrund bleibend
beschädigt wird. Für eine nur zeitweilige Anbringung eines
Haltegriffes an einem bestimmten Ort ist dies jedoch unzu
mutbar. Darüber hinaus ist es bekannt, Haltegriffe mittels
Klebern, wie zum Beispiel Mehrkomponentenklebern oder mine
ralischen Bindern, an Wänden oder Kacheln zu befestigen.
Eine derartige Befestigung führt jedoch bei der Lösung des
Haltegriffes entweder zu irreparablen Beschädigungen des
Untergrundes oder der Haltevorrichtung oder sie führt nur zu
einer unzureichenden Belastbarkeit der Verklebung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrich
tung für Personen zu schaffen, die am jeweiligen Untergrund,
ohne diesen zu beschädigen, befestigbar und lösbar ist, die
sicher handhabbar und die beliebig oft wiederverwendbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Befestigungseinrichtung eine geschlossen umlaufende, mit dem
Formkörper verbundene, der Befestigungsfläche zugewandte
Manschette aufweist, so daß zwischen Manschette, Befesti
gungsfläche und Formkörper luftdicht ein Hohlraum ein
schließbar ist, und daß eine Pumpeinrichtung zur Evakuierung
des Hohlraumes und eine Belüftungseinrichtung zur Belüftung
des Hohlraums vorgesehen sind, die mit dem Hohlraum durch
Strömungskanäle verbunden sind, wobei zur Befestigung der
Haltevorrichtung der Hohlraum evakuiert und zur Lösung der
Haltevorrichtung der Hohlraum belüftet wird.
Durch eine Vakuierung des Hohlraumes wird die Haltevorrich
tung mit einem Druck, der der Druckdifferenz zwischen dem
Luftdruck innerhalb des Hohlraumes und der Umgebung ent
spricht, an die Befestigungsfläche angedrückt. Die Tragkraft
der Haltevorrichtung wird dabei durch die an der Befesti
gungsfläche anliegenden Fläche der Haltevorrichtung und
durch den Anpreßdruck bestimmt. Durch eine derartige kraft
schlüssige Befestigung der Haltevorrichtung werden an der
Befestigungsfläche keinerlei Eingriffe vorgenommen, wie dies
bei einer Befestigung mittels formschlüssig wirkender Befe
stigungsmittel, wie z. B. Schrauben, oder bei der Verwendung
mineralischer Kleber der Fall ist. Durch Evakuierung oder
Belüftung des Hohlraumes ist die Haltevorrichtung einfach
und schnell anzubringen und zu demontieren, ohne daß hierzu
zusätzliche Werkzeuge oder andere Hilfsmittel notwendig
wären.
Der Formkörper kann mit einer Auflage, insbesondere einer
solchen aus rutschfestem Material, versehen sein, die im
evakuierten Zustand des Hohlraumes an der Befestigungsfläche
anliegt. Dadurch wird die unter dem Anpreßdruck an der Befe
stigungsfläche anliegende Fläche der Haltevorrichtung zu
sätzlich vergrößert. Auf diese Weise ist ein Abscheren der
Haltevorrichtung bei Zugkräften, die parallel zur Befesti
gungsfläche auf diese wirken, erschwert und die Haltevor
richtung ortsfest an der Befestigungsfläche anbringbar.
Vorteilhafterweise sind in der der Befestigungsfläche zu
gewandten Seite der Auflage Vertiefungen vorgesehen, die ein
zusammenhängendes Kanalsystem bilden, das mit der Pumpein
richtung und der Belüftungseinrichtung luftdurchgängig ver
bunden ist. Hierdurch kann die Bildung von unzureichend
evakuierten Bereichen zwischen der Auflage und der Befesti
gungsfläche vermieden und ein über die gesamte Auflage
gleichmäßiger Anpreßdruck gewährleistet werden.
Die Vertiefungen sind dabei vorteilhafterweise so angeord
net, daß sie radial vorstehende Vorsprünge umschließen,
deren Durchmesser ein Vielfaches der Höhe beträgt. Derartige
Vorsprünge ermöglichen zum einen eine große Kontaktfläche an
dem zu befestigenden Untergrund, zum anderen weisen sie bei
parallel zur Befestigungsfläche wirkenden Zugkräften eine
hohe Biegesteifigkeit auf.
Ferner kann die Manschette von dem starren Formkörper schräg
nach außen wegweisend, flexibel ausgeführt sein. Bei An
drücken der Haltevorrichtung an die Befestigungsfläche wird
aufgrund der Elastizität der Manschette das in dem Hohlraum
eingeschlossene Luftvolumen komprimiert und kann zwischen
der Befestigungsfläche und dem schräg nach außen stehenden,
flexiblen Rand der Manschette entweichen, so daß bei Druck
entlastung der Haltevorrichtung innerhalb des Hohlraumes
gegenüber der Umgebung ein geringer Unterdruck vorliegt.
Dadurch wird die Haltevorrichtung bereits mit einem geringen
Anpreßdruck beaufschlagt, der ein Verrutschen der Haltevor
richtung verhindert, während durch Evakuierung des Hohlrau
mes mittels der Pumpeinrichtung der endgültige Anpreßdruck
erzeugt wird. Dadurch, daß der nach außen wegweisende,
flexible Rand der Manschette schräg geführt ist, wird zudem
ein Ablösen der Manschette vom Untergrund bei parallel zur
Befestigungsfläche wirkenden Zugkräften zusätzlich er
schwert.
Ist die Manschette einteilig an der Auflage angeformt, so
ist eine luftdichte und dauerhafte Verbindung der Manschette
mit dem starren Formkörper besonders einfach herstellbar.
Die Pumpeinrichtung kann als Kolbenhubpumpe, insbesondere
als stößel- oder schwengelbetriebene Kolbenhubpumpe, ausge
bildet sein.
Eine besonders platzsparende und bedienungsfreundliche An
ordnung der Pumpeinrichtung ist durch deren Anordnung im
Handgriff gegeben.
Der Handgriff kann einen im wesentlichen L-förmigen Bereich
aufweisen, dergestalt, daß dessen kurzer Schenkel mit dem
starren Formkörper verbunden und dessen langer Schenkel
manuell umgreifbar ist, wobei die als stößelbetriebene Kol
benhubpumpe ausgebildete Pumpeinrichtung derart im langen
Schenkel angeordnet ist, daß der Pumpenstößel im wesent
lichen parallel zur Schenkelachse ausgerichtet und axial
vorstehend angeordnet ist, so daß er mit dem Daumen der den
Handgriff umgreifenden Hand betätigbar ist. Damit ist der
Handgriff einhändig befestigbar und komfortabel bedienbar.
Alternativ kann der Handgriff einen im wesentlichen L-för
migen Bereich aufweisen, dessen kurzer Schenkel mit dem
starren Formkörper verbunden und dessen langer Schenkel
umgreifbar ist, wobei die als stößelbetriebene Kolbenhubpum
pe ausgeführte Pumpeinrichtung im kurzen Schenkel angeordnet
ist, so daß der Pumpenstößel im wesentlichen parallel zur
Schenkelachse ausgerichtet und axial vorstehend angeordnet
ist und mit dem Daumen der den Handgriff umgreifenden Hand
betätigbar ist. Damit weisen die Haltevorrichtung einen
hohen Bedienkomfort auf.
Vorteilhafterweise weist die Pumpeinrichtung ein zur Über
druckseite hin öffnendes Rückschlagventil auf.
Das Rückschlagventil kann als Gummischeibe mit einer durch
eine U-förmige Aussparung begrenzte, durch den beim Pumpen
erzeugten Luftstrom bewegbare Abdichtlippe ausgebildet sein,
wobei die Abdichtlippe auf die zur Pumpeinrichtung weisende
Öffnung des Strömungskanals dichtend anlegbar ist.
Die Belüftungseinrichtung kann als federnd gelagerter Druck
knopf ausgeführt sein, der einen gegen die nach außen wei
sende Öffnung des zur Belüftungseinrichtung führenden Strö
mungskanals luftdicht anlegbaren Dichtungskörper aufweist.
Selbstverständlich ist auch ein dichtend ausgeführtes Schie
berventil einsetzbar.
Vorteilhafterweise weist die Belüftungseinrichtung eine
Ventilsperre auf. Damit liegt eine Sicherheitseinrichtung
vor, die eine unbeabsichtigte Betätigung der Belüftungsein
richtung, die zu einer Lösung der Haltevorrichtung von der
Befestigungsfläche führen würde, ausschließt.
Die Belüftungseinrichtung kann im Handgriff, insbesondere im
Fuß desselben auf der der Manschette zugewandten Seite, an
geordnet sein. Hierdurch ist eine platzsparende und vor
Fehlbedienungen sichere Anordnung gegeben. Eine unbeabsich
tigte Betätigung der Belüftungseinrichtung bei Angriff auf
den Handgriff ist praktisch ausgeschlossen.
Ist zwischen der Pumpeinrichtung und dem evakuierbaren Hohl
raum ein Luftfilter angeordnet, so ist eine Verunreinigung
der Pumpeinrichtung beim Evakuieren des Hohlraumes durch
angesaugte, z. B. an der Befestigungsfläche haftender Parti
kel unterbunden, wodurch sowohl die Handhabungssicherheit
als auch die Lebensdauer der Haltevorrichtung erhöht werden.
Der Luftfilter kann als metallischer oder mineralischer
Sinterkörper ausgebildet sein. Insbesondere aus Messing
partikeln bestehende Sinterkörper sind dabei vorteilhaft
einsetzbar, da sie eine hohe mechanische Stabilität aufwei
sen und korrosionsunempfindlich sind. Gegenüber z. B. orga
nischen Filtermaterialien wie Filz und dergleichen sind
derartige Luftfilter auch in Naßräumen stets hygienisch
einsetzbar.
Der von der Belüftungseinrichtung wegführende Strömungskanal
kann so geführt sein, daß er in den die Pumpeneinrichtung
mit dem Hohlraum verbindenden Strömungskanal mündet. Hiermit
ist die Haltevorrichtung kompakt ausführbar und fertigungs
technisch einfach herstellbar.
Vorteilhafterweise weist die Haltevorrichtung eine Sicher
heitseinrichtung auf, mittels derer die Höhe des im Hohlraum
vorliegenden Vakuums anzeigbar ist. Durch eine derartige
Sicherheitseinrichtung kann gewährleistet werden, daß die
Haltevorrichtung nur dann in Benutzung genommen wird, wenn
ein ausreichend hoher Anpreßdruck vorliegt, der auch bei
Zugbeanspruchung der Haltevorrichtung diese ortsfest beläßt.
Dabei kann die Sicherheitseinrichtung dergestalt ausgeführt
sein, daß sie die Lage des Pumpenstößels erfaßt, die durch
die zwischen dem Hohlraum und der Umgebung herrschenden
Druckdifferenz und die auf den Pumpenstößel wirkende Feder
kraft bestimmt wird. Insbesondere kann die Lage des Pumpen
stößels durch einen auf diesem an seinem äußeren Umfang
angeordneten Markierungsring angezeigt werden, der mit bei
nachlassendem Unterdruck im Hohlraum aus dem Handgriff aus
fahrendem Pumpenstößel sichtbar wird, wenn der im Hohlraum
herrschende Luftdruck ein bestimmtes Maß überschreitet.
Vorteilhafterweise weist der Handgriff ein abrutschsicheres
Profil auf, was die Handhabungssicherheit zusätzlich erhöht.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ist vorteilhaft im
Pflegebereich einsetzbar.
Darüber hinaus kann die Haltevorrichtung im Sanitärbereich,
insbesondere im Bereich von Naßzellen, einfach und sicher
eingesetzt werden.
Ein weiteres vorteilhaftes Einsatzgebiet der Haltevorrich
tung ist im Haushaltsbereich gegeben.
Die Erfindung ist in der Zeichnung am Beispiel verschiedener
Ausführungsformen veranschaulicht und im nachstehenden im
einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Draufsicht auf eine Haltevorrichtung mit im kurzen
Schenkel des L-förmigen Handgriffes angeordneter
Pumpeinrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Haltevorrichtung aus
Fig. 1 entlang der Linie I-I,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Belüftungseinrichtung
einer Haltevorrichtung gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Haltevorrichtung mit im
langen Schenkel des L-förmigen Handgriffes ange
ordneter Pumpeinrichtung und im Fuß des Handgrif
fes angeordneter Belüftungseinrichtung,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Haltevorrichtung aus
Fig. 4 entlang der Linie II-II,
Fig. 6 Ansicht einer Haltevorrichtung gemäß Fig. 4 und 5
von unten.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Haltevorrichtung, in der die Pumpeinrichtung im
kurzen Schenkel des L-förmigen Handgriffes angeordnet ist.
Der starre, flächige Formkörper der Haltevorrichtung ist als
rotationssymmetrischer Stahlkern 1 ausgebildet, der einen
schräg vorstehenden Rand 2 aufweist, der auf der der Befe
stigungsfläche zugewandten Seite des Stahlkernes 1 angeord
net ist. Der Stahlkern 1 ist in einer aus flexiblem Kunst
stoff oder aus Gummi bestehenden Saugscheibe 3 eingebettet,
deren der Befestigungsfläche zugewandte Seite konkav ausge
formt ist, so daß deren äußerer an die Befestigungsfläche
anlegbare Rand in Form einer luftdicht mit der Befestigungs
fläche abschließbaren Manschette 4 und deren von der Man
schette 4 umschlossene innere Bereich als unter Anpreßdruck
auf die Befestigungsfläche anlegbare Auflage 5 ausgebildet
ist. Wird die Haltevorrichtung drucklos an die Befestigungs
fläche angelegt, so wird zwischen der Manschette 4, der
Auflage 5 und der Befestigungsfläche der Hohlraum 6 einge
schlossen. Die Saugscheibe 3 wird nach oben hin von der
Abdeckplatte 7 begrenzt. Der Handgriff 8 weist eine im we
sentlichen L-förmige Form auf, wobei das Ende des kurzen
Schenkels zu einem Fuß 9 verbreitert ist, der mittels der
Schrauben 10 an der Abdeckplatte 7 befestigt ist. Der lange
Schenkel des Handgriffes 8, der von dem Benutzer zu umgrei
fen ist, läuft in dem Wulst 11 aus, der ein Abrutschen der
den Handgriff 8 umschließenden Hand verhindert. Die als
stößelbetriebene Kolbenhubpumpe 12 ausgeführte Pumpeinrich
tung ist im kurzen Schenkel des Handgriffes 8 zentrisch und
achsparallel angeordnet. Der Stößel 13 wird dabei mit Spiel
in der Stufenbohrung 14 geführt und ist mit seinem Schaft 15
in der Spiralfeder 16 gelagert. Das dem Stößel 13 abgewandte
Ende der Spiralfeder 16 drückt auf das Federlager 17, das
paßgenau in der Stufenbohrung 14 an einem Absatz anliegt.
Hierdurch wird zugleich eine ausreichende kraftschlüssige
Arretierung des Pumpenmechanismus in der Stufenbohrung 14
sichergestellt. Das durch das Federlager 17 geführte Ende
des Schaftes 15 ist mit einer kegelstumpfförmigen Topfman
schette 18 versehen. Der den Hubraum 19 bildende Bereich der
Stufenbohrung 14 wird gegen den zum Hohlraum 6 führenden
Strömungskanal 20 hin durch das Rückschlagventil 21 abge
schlossen, welches durch den Kunststoffring 22 gehaltert
wird. Das Rückschlagventil 21 ist als Gummischeibe ausgebil
det, die eine durch eine U-förmige Aussparung begrenzte,
nicht näher gezeigte Abdichtlippe aufweist, die durch den
beim Pumpen erzeugten Luftstrom bewegbar ist. Die Abdicht
lippe weist dabei einen größeren Durchmesser auf als der zum
Hohlraum 6 hinführende Strömungskanal und ist an dessen zum
Hubraum 19 hinweisenden Öffnung dichtend anlegbar. Der Strö
mungskanal 20 schließt an seinem zu dem Hohlraum 6 hinfüh
renden Ende mit dem Filter 23 ab, der als aus Messingkugeln
bestehender Sinterkörper ausgeführt ist.
Das Belüftungsventil 24 ist in dem verbreiterten Bereich des
Fußes 9 angeordnet und in Fig. 3 näher dargestellt. Das
Belüftungsventil 24 weist einen auf der Druckfeder 25 gela
gerten Druckknopf 26 auf, der mit der Gewindeschraube 27
verschraubt ist. Der Schaft der Schraube 27 hintergreift den
radial umlaufenden Vorsprung 28, wobei der Schraubenkopf 29
auf der dem Druckknopf 26 gegenüberliegenden Seite des Vor
sprunges 28 angeordnet ist. Der Schraubenkopf 29 ist mit dem
O-Ring 30 unterlegt, der aufgrund der Federkraft der Druck
feder 25 dichtend an dem Vorsprung 28 anliegt. Der die
Druckfeder 25 aufnehmende Bereich der Durchgangsbohrung ist
durch das Belüftungsloch 31 mit der Umgebungsluft verbunden.
Der Druckknopf 26 wird durch die in Fig. 1 und 2 gezeigte
Ventilsperre 32 gesichert, die ein Niederdrücken des Druck
knopfes 26 und damit eine luftdurchlässige Verbindung des
Belüftungsloches 31 mit dem Strömungskanal 33 verhindert.
Die Ventilsperre 32 ist als Klapphebel ausgebildet, dessen
Stärke so bemessen ist, daß im entspannten Zustand der
Druckfeder 25 der Druckknopf 26 ohne Spiel an der Ventil
sperre 22 anliegt.
Um die Haltevorrichtung an der Befestigungsfläche anzubrin
gen, wird die Saugscheibe 3 gegen die Befestigungsfläche
gedrückt. Die in dem Hohlraum 6 eingeschlossene Luft wird
dabei komprimiert und entweicht an der flexiblen Manschette
4 vorbei nach außen. Bei nachlassendem Anpreßdruck federt
die Haltevorrichtung geringfügig zurück, so daß innerhalb
des Hohlraumes 6 bezüglich der Umgebung ein geringer Unter
druck entsteht, so daß die Haltevorrichtung bereits mit
geringem Anpreßdruck an der Befestigungsfläche anliegt.
Durch Niederdrücken des Stößels 13 entgegen der Federkraft
der Spiralfeder 16 wird die Topfmanschette 18 auf das Rück
schlagventil 21 hinbewegt und verdrängt die Luft des Hub
raumes 19. Bei der Abwärtsbewegung des Stößels 13 schließt
das Rückschlagventil 21 zum Strömungskanal 20 hin luftdicht
ab, so daß die im Hubraum 19 komprimierte Luft an der ela
stisch deformierbaren Topfmanschette 18 vorbei nach außen
entweicht. Wird der Stößel 13 druckentlastet, so führt er
aufgrund der Federkraft der Spiralfeder 16 eine Hubbewegung
aus, bei der die Topfmanschette 18 luftdicht an die Wandung
der Stufenbohrung 14 angedrückt wird und somit im Hubraum 19
ein Unterdruck erzeugt wird. Aufgrund der dabei zwischen dem
Hubraum 19 und dem Hohlraum 6 entstehenden Druckdifferenz
öffnet das Rückschlagventil 21 zum Hubraum 19 hin, wodurch
der Hohlraum 6 evakuiert wird. Hierbei durchströmt die im
Hohlraum 6 eingeschlossene Luft zunächst den Filter 23,
bevor sie durch den Strömungskanal 20 in den Hubraum 19
gelangt, wodurch zum Beispiel an der Befestigungsfläche
haftende Partikel von dem Filter 23 zurückgehalten werden
und ein Festsetzen derselben im Rückschlagventil 21 ver
mieden wird. Dadurch wird die Lebensdauer des Rückschlag
ventils 21 und die Betriebssicherheit der Haltevorrichtung
erhöht. Durch mehrmalige Betätigung des Stößels 13 bei an
schließender Druckentlastung ist somit der Hohlraum 6, der
Strömungskanal 20 sowie der Hubraum 19 bis zu der luftdicht
an der Seitenwandung der Stufenbohrung anliegenden Topfman
schette 18 evakuierbar.
Die gegebene Anordnung zeichnet sich somit dadurch aus, daß
sie einhändig bedienbar ist, d. h., daß der Stößel 13 mit
dem Daumen der Hand bedienbar ist, die den Handgriff 8 um
faßt.
Im evakuierten Zustand des Hohlraumes 6 fährt daher der
Stößel 13 so weit aus, bis die zwischen dem Hohlraum 6 bzw.
dem Hubraum 19 und der Außenluft bestehende Druckdifferenz
und die auf den Stößel 13 durch die Spiralfeder 16 ausgeübte
Federkraft einander kompensieren. Bei konstantem Luftdruck
der Umgebung und gegebener Federkonstante der Spiralfeder 16
ist somit die aus dem Handgriff 8 ausgefahrene Höhe des
Stößels 13 ein Maß für die Höhe des im Hohlraum 6 vorliegen
den Unterdruckes. Dementsprechend weist der Stößel 13 auf
seinem Umfang einen als Sicherheitseinrichtung fungierenden
Markierungsring 34 auf. Anhand des Markierungsringes 34 ist
stets die Höhe, in der der Stößel 13 aus dem Handgriff 8
hervorsteht, und damit die zwischen dem Hubraum 19 und der
Umgebungsluft herrschende Druckdifferenz, ersichtlich. Liegt
der im Hohlraum 6 und im Hubraum 19 maximal erzeugbare Un
terdruck vor, so lastet auf dem Stößel 13 die größte Druck
kraft, so daß der Stößel 13 maximal in der Stufenbohrung 14
versenkt ist. Wird der im Hohlraum 6 herrschende Unterdruck,
zum Beispiel durch die Befestigungsfläche oder aufgrund von
Undichtigkeiten an der Manschette 4, vermindert, so steigt
der im Hohlraum 6 herrschende Druck über den im Hubraum 19
vorliegenden an, worauf das Rückschlagventil 21 hubraumsei
tig öffnet. Die auf den Stößel 13 ausgeübte Druckkraft nimmt
somit ab, und der Stößel 13 fährt aufgrund der durch die
Spiralfeder 16 erzeugten Federkraft aus der Stufenbohrung 14
aus. Diese Druckdifferenz lastet darüber hinaus auf der
gesamten Auflage 3 der Haltevorrichtung an der Befestigungs
fläche und bestimmt somit die Tragkraft der Haltevorrich
tung. Ist der Markierungsring 34 aus der Stufenbohrung 14
ausgefahren, so ist der auf der Haltevorrichtung lastende
Druck nicht mehr ausreichend, um eine sichere Befestigung
der Haltevorrichtung zu garantieren.
Aufgrund der obigen Erläuterungen ist es offensichtlich, daß
der im Hohlraum 6 und im Hubraum 19 erzeugbare Unterdruck
durch den von der Spiralfeder 16 auf den Stößel 13 wirkenden
Gegendruck beschränkt wird. Durch Verwendung einer stärkeren
Spiralfeder 16 oder einer Verringerung des Durchmessers des
Stößels 13 ist bei der gegebenen Anordnung somit im Hohlraum
6 ein höherer Unterdruck erzeugbar.
Zur Lösung des Haltegriffes von der Befestigungsfläche ist
die als Klapphebel ausgeführte Ventilsperre 32 zu lösen, so
daß der Druckknopf 26 entgegen der Federkraft der Druckfeder
25 manuell niedergedrückt werden kann, so daß Umgebungsluft
durch das Bohrloch 31 in die die Druckfeder 25 aufnehmende
Bohrung, durch das zwischen dem Schaft der Schraube 27 und
dem Vorsprung 28 vorgesehene Spiel, an dem O-Ring 30 vorbei
in den zum Hohlraum 6 hinführenden Strömungskanal 33 ein
strömen kann. Die Druckfeder 25 ist dabei so auszulegen, daß
die auf den Druckknopf 26 wirkende Federkraft die zwischen
dem Hohlraum 6 und der Umgebungsluft maximal auftretende
Druckdifferenz übersteigt.
Eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hal
tevorrichtung ist in den Fig. 4 und 5 beschrieben, in der
die Pumpeinrichtung in dem langen Schenkel des L-förmig
gebildeten Handgriffes 8 angeordnet ist. Der lange Schenkel
des Handgriffes 8 ist hierbei im Gegensatz zu dem in den
Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel so zu umfassen,
daß der Daumen von dem kurzen Schenkel wegweist, so daß der
am Ende des L-förmigen Schenkels axial vorstehende Stößel 13
wiederum mit dem Daumen betätigbar ist, wenn der Handgriff
8 umfaßt wird. Wesentlicher Unterschied zu der in den Fig. 1
und 2 dargestellten Ausführungsform besteht darin, daß das
Belüftungsventil 35 nunmehr im Schaft des kurzen Schenkels
des Handgriffes 8 angeordnet ist. Damit ist eine platzspa
rende Anordnung gegeben, so daß die Betätigung der Haltevor
richtung nicht durch im Griffbereich angeordnete, vorstehen
de Bauelemente behindert wird. Dadurch, daß das Belüftungs
ventil 35 auf der dem langen Schenkel abgewandten Seite des
kurzen Schenkels angeordnet ist, sind unbeabsichtigte Fehl
bedienungen weitestgehend ausgeschlossen. Das Belüftungs
ventil 35 ist drehbar auf dem Stift 36 gelagert, wobei die
nach außen weisende Öffnung des Strömungskanals 37 durch den
Dichtungskörper 38 luftdicht abschließbar ist. Der stempel
förmige Dichtungskörper 38 wird dabei durch die Spiralfeder
39 unter Federdruck an die Öffnung des Strömungskanals 37
angedrückt. Der Strömungskanal 37 mündet dabei in diesem
Ausführungsbeispiel in den den Hohlraum 6 mit dem Hubraum 19
verbindenden Strömungskanal 20. Damit ist der das Belüf
tungsventil 35 mit dem Hohlraum 6 verbindende Strömungskanal
nicht separat durch den Stahlkern 1 und die Abdeckplatte 7
zu führen, was fertigungstechnische Vorteile mit sich
bringt.
Fig. 6 zeigt eine Aufsicht auf die Auflage 5 einer gemäß den
Fig. 4 und 5 vorliegenden Ausführungsform der Haltevorrich
tung. Die Auflage 5 ist mit Vertiefungen 40 versehen, die
ein zusammenhängendes Kanalsystem bilden, welches mit dem
den Strömungskanal 20 abschließenden Filter 23 luftdurch
gängig verbunden ist. Dadurch wird eine gleichmäßige Ver
teilung des Unterdrucks über die Auflage 5 gewährleistet,
die den Einschluß von Luftblasen zwischen der Auflage und
der Befestigungsfläche verhindert. Dabei sind die in Form
von konzentrischen Ringen ausgebildeten Vertiefungen 40
untereinander durch sich radial erstreckende Abschnitte
verbunden, so daß eine gleichmäßige Ent- und Belüftung des
Kanalsystems möglich ist und nicht unzulänglich evakuierte
Bereiche des Hohlraums 6 durch bereits an der Befestigungs
fläche anliegende Bereiche der Auflage 5 eingeschlossen
werden. Die dadurch entstehenden Vorsprünge 41 weisen eine
Höhe von ca. 1 mm auf.
Mittels der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung lassen sich
bei geeignetem Untergrund Tragkräfte von bis zu 200 kg
sicher beherrschen. Dabei weist die Saugscheibe 3 einen
Durchmesser von ca. 210 mm auf, wobei die Spiralfeder 16 und
die Druckfeder 25 so zu bemessen sind, daß im Hohlraum 6 ein
Luftdruck von 400 bis 600 mbar aufrechterhalten werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Stahlkern
2 Rand
3 Saugscheibe
4 Manschette
5 Auflage
6 Hohlraum
7 Abdeckplatte
8 Handgriff
9 Fuß
10 Schraube
11 Wulst
12 Kolbenhubpumpe
13 Stößel
14 Stufenbohrung
15 Schaft
16 Spiralfeder
17 Federlager
18 Topfmanschette
19 Hubraum
20 Strömungskanal
21 Rückschlagventil
22 Kunststoffring
23 Filter
24 Belüftungsventil
25 Druckfeder
26 Druckknopf
27 Schraube
28 Vorsprung
29 Schraubenkopf
30 O-Ring
31 Belüftungsloch
32 Ventilsperre
33 Strömungskanal
34 Markierungsring
35 Belüftungsventil
36 Stift
37 Strömungskanal
38 Dichtungskörper
39 Spiralfeder
40 Vertiefungen
41 Vorsprünge
2 Rand
3 Saugscheibe
4 Manschette
5 Auflage
6 Hohlraum
7 Abdeckplatte
8 Handgriff
9 Fuß
10 Schraube
11 Wulst
12 Kolbenhubpumpe
13 Stößel
14 Stufenbohrung
15 Schaft
16 Spiralfeder
17 Federlager
18 Topfmanschette
19 Hubraum
20 Strömungskanal
21 Rückschlagventil
22 Kunststoffring
23 Filter
24 Belüftungsventil
25 Druckfeder
26 Druckknopf
27 Schraube
28 Vorsprung
29 Schraubenkopf
30 O-Ring
31 Belüftungsloch
32 Ventilsperre
33 Strömungskanal
34 Markierungsring
35 Belüftungsventil
36 Stift
37 Strömungskanal
38 Dichtungskörper
39 Spiralfeder
40 Vertiefungen
41 Vorsprünge
Claims (24)
1. Haltevorrichtung für Personen zur temporären, orts
festen Anbringung an im wesentlichen glatten, luftun
durchlässigen Befestigungsflächen, insbesondere an
Wänden und Decken in Innenräumen, bestehend aus einer
Befestigungseinrichtung mit mindestens einem starren,
einen flächigen Bereich aufweisenden Formkörper und
einem an diesem befestigten, von der Befestigungsfläche
abstehenden Handgriff, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung eine
geschlossen umlaufende, mit dem Formkörper (Stahlkern
1) verbundene, der Befestigungsfläche zugewandte Man
schette (4) aufweist, so daß zwischen Manschette (4),
Befestigungsfläche und Formkörper luftdicht ein Hohl
raum (6) einschließbar ist, und daß eine Pumpein
richtung zur Evakuierung des Hohlraumes (6) und eine
Belüftungseinrichtung zur Belüftung des Hohlraumes (6)
vorgesehen und mit dem Hohlraum (6) durch Strömungs
kanäle (20, 33, 37) verbunden sind, wobei zur Befesti
gung der Haltevorrichtung der Hohlraum (6) evakuiert
und zur Lösung der Haltevorrichtung der Hohlraum (6)
belüftet wird.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formkörper (Stahlkern
1) mit einer Auflage (5), insbesondere einer solchen
aus rutschfestem Material, vorsehen ist, die im evaku
ierten Zustand des Hohlraumes (6) an der Befestigungs
fläche anliegt.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in der der Befestigungs
fläche zugewandten Seite der Auflage (5) Vertiefungen
(40) vorgesehen sind, die ein zusammenhängendes Kanal
system bilden, das mit der Pumpeinrichtung und der
Belüftungseinrichtung luftdurchgängig verbunden ist.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (40) so
angeordnet sind, daß sie radial vorstehende Vorsprünge
(41) umschließen, deren Durchmesser ein Vielfaches der
Höhe beträgt.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Manschette (4) von dem starren Formkörper (Stahlkern 1)
schräg nach außen wegweisend, flexibel ausgeführt ist.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Manschette (4) einteilig an der Auflage (5) angeformt
ist.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Pumpeinrichtung als Kolbenhubpumpe (12), insbesondere
als stößel- oder schwengelbetriebene Kolbenhubpumpe,
ausgebildet ist.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Pumpeinrichtung im Handgriff (8) angeordnet ist.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handgriff (8) einen im
wesentlichen L-förmigen Bereich aufweist, daß dessen
kurzer Schenkel mit dem starren Formkörper (Stahlkern 1)
verbunden ist und dessen langer Schenkel manuell
umgreifbar ist, und daß die als stößelbetriebene Kol
benhubpumpe (12) ausgeführte Pumpeinrichtung im langen
Schenkel des Handgriffes (8) angeordnet ist, so daß der
Pumpenstößel (13) im wesentlichen parallel zur Schen
kelachse, axial vorstehend angeordnet und mit dem Dau
men der den Handgriff (8) umgreifenden Hand betätigbar
ist.
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handgriff (8) einen im
wesentlichen L-förmigen Bereich aufweist, daß dessen
kurzer Schenkel mit dem starren Formkörper (Stahlkern
1) verbunden ist und dessen langer Schenkel manuell
umgreifbar ist, und daß die als stößelbetriebene Kol
benhubpumpe (12) ausgeführte Pumpeinrichtung im kurzen
Schenkel des Handgriffs angeordnet ist, so daß der
Pumpenstößel (13) im wesentlichen parallel zur
Schenkelachse, axial vorstehend angeordnet ist und mit
dem Daumen der den Handgriff (8) umgreifenden Hand
betätigbar ist.
11. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Pumpeinrichtung ein zur Überdruckseite hin öffnendes
Rückschlagventil (21) aufweist.
12. Haltevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil
(21) als Gummischeibe mit einer durch eine U-förmige
Aussparung begrenzte, durch den beim Pumpen erzeugten
Luftstrom bewegbare Abdichtlippe ausgebildet ist, wobei
die Abdichtlippe auf die zur Pumpeinrichtung weisenden
Öffnung des Strömungskanals (20) dichtend anlegbar ist.
13. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Belüftungseinrichtung als federnd gelagerter Druckknopf
(26) ausgeführt ist, der einen gegen die nach außen
weisende Öffnung des zur Belüftungseinrichtung führen
den Strömungskanals (33) luftdicht anlegbaren Dich
tungskörper (O-Ring 30) aufweist.
14. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Belüftungseinrichtung im Handgriff (8), insbesondere im
Fuß (9) desselben auf der der Manschette (4) zugewand
ten Seite, angeordnet ist.
15. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Belüftungseinrichtung eine Ventilsperre (32) aufweist.
16. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Pumpeinrichtung und dem evakuierbaren
Hohlraum (6) ein Luftfilter (23) angeordnet ist.
17. Haltevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Luftfilter (23)
als metallischer oder mineralischer Sinterkörper, ins
besondere als aus Messingpartikeln bestehender Sinter
körper, ausgebildet ist.
18. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der
von der Belüftungseinrichtung wegführende Strömungs
kanal (37) in den die Pumpeinrichtung mit dem Hohlraum
(6) verbindenden Strömungskanal (20) mündet.
19. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltevorrichtung eine Sicherheitseinrichtung aufweist,
mittels derer die Höhe des im Hohlraum (6) vorliegenden
Vakuums anzeigbar ist.
20. Haltevorrichtung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherheitsein
richtung die Lage des Pumpenstößels (13), insbesondere
durch einen auf dem äußeren Umfang des Pumpenstößels
(13) angeordneten Markierungsring (34), erfaßt.
21. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Handgriff (8) ein abrutschsicheres Profil aufweist.
22. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21 für Personen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung im
Pflegebereich einsetzbar ist.
23. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21 für Personen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung im
Sanitärbereich, insbesondere im Naßzellenbereich, ein
setzbar ist.
24. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21 für Personen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung im
Haushaltsbereich einsetzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944438685 DE4438685C1 (de) | 1994-10-29 | 1994-10-29 | Haltevorrichtung für Personen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944438685 DE4438685C1 (de) | 1994-10-29 | 1994-10-29 | Haltevorrichtung für Personen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4438685C1 true DE4438685C1 (de) | 1995-12-14 |
Family
ID=6532001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944438685 Expired - Fee Related DE4438685C1 (de) | 1994-10-29 | 1994-10-29 | Haltevorrichtung für Personen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4438685C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1174548A1 (de) * | 2000-07-20 | 2002-01-23 | KLUDI-Armaturen Scheffer Vertriebs- und Verwaltungs oHG | Griff mit Ventil |
-
1994
- 1994-10-29 DE DE19944438685 patent/DE4438685C1/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1174548A1 (de) * | 2000-07-20 | 2002-01-23 | KLUDI-Armaturen Scheffer Vertriebs- und Verwaltungs oHG | Griff mit Ventil |
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