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Technisches Gebiet
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Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft eine Struktur für eine Saugscheibe, insbesondere eine Struktur für die Saugscheibe, die sowohl einen vakuumähnlichen Unterdruck des Saugbereichs verstärken kann als auch die restliche Luft des Saugbereichs und den Vakuumverlust der Saugseite relativ einfach reduzieren kann, um die Saugwirkung und Abstützungswirkung zu verstärken.
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Stand der Technik
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Es sind Saugscheiben 10 bekannt, bei denen auf einer glatten Oberfläche zum Aufhängen und Abstützung von Gegenständen ansaugbar und befestigbar sind. Wie es aus 1 ersichtlich, weist eine herkömmlich bekannte Saugscheibe 10 eine Saugseite 11 auf, die muldenförmig mit einem peripherischen Flansch 111 ausgebildet ist. In der Innensite der Saugseite 11 sind eine Mehrzahl von kreuzförmigen und ringförmigen Ausschnitten 112 ausgebildet und an einer passenden Stelle darin weist ein Luftloch 113 auf, das mit diesen Ausschnitten 112 hindurchgehend miteinander verbunden ist. Oberhalb dieser Saugscheibe 10 ist eine Luftabsaugungsvorrichtung 12 angeordnet, welche mit einem Luftloch 113 durchgehend miteinander verbunden wird. Wenn die Saugscheibe 10 gegen einen Gegenstand presst und dann diese Luftabsaugungsvorrichtung 12 drückt, ist die sich in der Saugseite 11 befindliche Luft entlang der Ausschnitte 112 durch das Luftloch 113 befreibar, um den zentralen Bereich der Saugscheibe 10 die Saugseite zu pressen, um die sich in der Saugseite 11 befindlichen Ausschnitte 112 jeweils einen vakuumähnlichen Unterdruck zu erzeugen, um die Saugscheibe 10 an der Kontakt-Oberfläche zu befestigen. Der Nachteil bei der Verwendung dieser Art von Saugscheibe 10 besteht darin, daß die Saugseite 11 nicht völlig glatt ist und muldenförmig mit einer gewissenen Tiefe ausgebildet ist. Falls die benutzende äußere Kraft ungleichmäßig ist, kann die Saugscheibe 10 zur Verformung und zur Verminderung der Luftundurchlässigkeit führen, wobei die Ausschnitte 112 nur auf die teilweise angeordneten Eingriffslöcher beschränkt werden. Von Nachteil ist ferner, daß die Kontakt-Saugbereich zwischen den Ausschnitten 112 und einem zu saugenden Gegenstand relativ ungnügend ist und zwar die restliche Luft sich nach der Vakuum-Erzeugung noch in der Saugseite 11 befindet. Demzufolge wird die Saugkraft der Saugscheibe 10 nach einer gewissen Zeit erheblich reduziert und ausserdem die Saugscheibe 10 nicht länger an der Kontakt-Oberfläche anhaltbar ist.
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Aufgabe des vorliegenden Gebrauchsmusters
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Das vorliegende Gebrauchsmuster liegt somit die wichtige Aufgabe zugrunde, eine Struktur für eine Saugscheibe zu schaffen, daß die sich oben erwähnten Nachteile nicht besitzt.
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Um die oben beschriebene Aufgabe zu erfüllen, enthält eine Saugscheibe des vorliegenden Gebrauchsmusters eine raue Saugschicht, die durch eine Mehrzahl von einander benachbarten Vorsprüngen zur Ausbildung einer Mehrzahl von Eingriffslöchern gebildet wird. Wenn die raue Saugschicht gegen die Kontakt-Oberfläche eines Gegenstandes gepresst ist, ist ein vakuumähnlicher Unterdruck erzeugbar, wobei die Saugscheibe unter Normalatmosphäre gepresst wird und die raue Saugschicht gleichzeitig dabei verpresst wird, wodurch die Eingriffslöcher jeweils eine Mehrzahl von unabhängigen vakuumähnlichen Unterdrücken (unabhängiges Vakuum) erzeugen können, damit sowohl der vakuumähnliche Unterdruck des Saugbereichs verstärkbar ist als auch die restliche Luft des Saugbereichs und der Vakuumverlust der Saugseite relativ einfach reduzierbar ist, um die Saugwirkung und die Abstützungswirkung der Saugscheibe gegen eine unglatte bzw. gerissene Kontakt-Oberfläche eines Gegenstandes zu verstärken.
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Die bevorzugten Ausführungsformen des vorliegenden Gebrauchsmusters werden anhand der nachstehenden Zeichnungen beispielshalber beschrieben.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 eine perspektivische Aufbauansicht einer herkömmlich bekannten Saugscheibe;
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2 eine perspektivische Aufbauansicht der rauen Saugschicht einer Saugscheibe des vorliegenden Gebrauchsmusters;
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3 eine weitere perspektivische Aufbauansicht der rauen Saugschicht einer Saugscheibe des vorliegenden Gebrauchsmusters;
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4 eine perspektivische Explosionsansicht einer Saugscheibe und eines Kraftangriffsteil des vorliegenden Gebrauchsmusters;
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5 eine Zusammenansicht von einer Saugscheibe mit einem Kraftangriffsteil des vorliegenden Gebrauchsmusters;
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6 eine Querschnittansicht des vorliegenden Gebrauchsmusters im Saugzustand;
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7 eine Draufsicht des vorliegenden Gebrauchsmusters im Saugzustand;
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8 eine Querschnittansicht einer Saugscheibe des vorliegenden Gebrauchsmusters im Saugzustand;
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9 eine Querschnittansicht einer Saugscheibe des vorliegenden Gebrauchsmusters im gelösten Zustand; und
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10 eine Zusammenansicht von einer Saugscheibe mit einem Kraftangriffsteil einer weiteren bevorzugten Ausführugnsform des vorliegenden Gebrauchsmusters.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Bezugnehmend auf 2 und 3, umfasst eine Saugscheibe 20 des vorliegenden Gebrauchsmusters eine raue Saugschicht 21, die durch eine Mehrzahl von einander benachbarten Vorsprüngen 211 zur Ausbildung einer Mehrzahl von Eingriffslöchern 212 gebildet wird. Wenn die raue Saugschicht 21 gegen die Kontakt-Oberfläche A eines Gegenstandes gepresst ist, ist ein vakuumähnlicher Unterdruck erzeugbar, wobei die Saugscheibe 20 unter Normalatmosphäre gepresst wird und die raue Saugschicht 21 gleichzeitig dabei verpresst wird, wodurch die Eingriffslöcher 212 jeweils eine Mehrzahl von unabhängigen vakuumähnlichen Unterdrücken (unabhängiges Vakuum) erzeugen können, damit sowohl der vakuumähnliche Unterdruck des Saugbereichs verstärkbar ist als auch die restliche Luft des Saugbereichs und der Vakuumverlust der Saugseite relativ einfach reduzierbar ist, um die Luftundurchlässigkeit der rauen Saugschicht 21 gegen die Kontakt-Oberfläche A eines Gegenstandes zu verstärken, um die Saugwirkung und die Abstützungswirkung der Saugscheibe 20 gegen eine unglatte bzw. gerissene Kontakt-Oberfläche A eines Gegenstandes zu verstärken, so daß eine Auslösungsgefahr der Saugscheibe 20 behindert wird.
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Wie aus 4 bis 10 ersichtlich, weist eine raue Saugschicht 21' der Saugscheibe 20 eine weiche und ebene Saugfläche auf, die mit einem Verbindungselement 22 fest verbunden ist. Die raue Saugschicht 21 ist aus einer Mehrzahl von einander benachbarten Vorsprüngen 211 räumlich dicht angeordnet, wobei eine Mehrzahl von Eingriffslöchern 212 zwischen den jeweils einander benachbarten Vorsprüngen 211 vorgesehen sind, welche entweder ringförmig nahe der Seitenkante der rauen Saugschicht 21 oder völlig nahe der Umfangkante der rauen Saugschicht 21 angeordnet werden. In der Mitte der rauen Saugschicht 21' ist ein mit einem Luftloch 213 aufweisender Luftkanal 214 mit den Eingriffslöchern 212 hindurchgehend miteinander verbunden. Oberhalb des Verbindungselements 22 enthält ein durch einen Aufnahmeraum 221 angebrachtes Kraftangriffsteil 30, 30' zur Vakuum-Erzeugung, welches mit dem Luftloch 213 der rauen Saugschicht 21' durchgehend miteinander verbunden ist. Das Kraftangriffsteil 30 kann eine ziehbare Luftabsaugungsvorrichtung sein, die ein Ventil 31, einen Handgriff 32 und einen Dichtungsgummi 33 aufweist (wie in 4 und 5 dargestellt). Altrenativ ist das Kraftangriffsteil 30' in Form eines Kupplungshebels mit einer Druckschale ausbildbar (wie in 10 dargestellt). An einer Seite des Aufnahmeraums 221 ist eine mit einem Luftloch 223 vorgesehene Anlenkvorrichtung 222 sich erstreckend ausgebildet, welche mit einem Dichtungsschalter 224 gelenkig verbunden ist. Ein Luftdurchlaß 225 ist zwischen der Anlenkvorrichtung 222 und der rauen Saugschicht 21' und zwar zwischen den beiden Luftlöchern 223, 213 hindurchgehend miteinander verbunden. Wenn man die Saugscheibe 20 drückt, kann die raue Saugschicht 21' zuerst durch ihre ebene Fläche und starkes Adhesionsvermögen vorteilhaft zusammenwirkend mit dem starren Verbindungselement 22 gegen die Kontakt-Oberfläche A eines Gegenstandes anhaften. Danach kann der Handgriff 32 des Kraftangriffsteils 30 zur Aktivierung des Ventils 31 zur Vakuum-Erzeugung nach oben gezogen werden (wie in 6 dargestellt), wobei die raue Saugschicht 21' gepresst wird, so daß die Eingriffslöcher 212 jeweils eine Mehrzahl von selbständigen vakuumähnlichen Unterdrücken (selbständiges Vakuum) erzeugen können, um die sich in den einander benachbarten Räumen der Eingriffslöcher 212 befindlichen restliche Luft in Richtung des Luftkanals 214 durch das Luftloch 213 völlig zu entleeren (wie in 7 dargestellt), damit sowohl der vakuumähnliche Unterdruck des Saugbereichs verstärkbar ist als auch die restliche Luft des Saugbereichs und der Vakuumverlust der Saugseite relativ einfach reduzierbar ist, um die Luftundurchlässigkeit der rauen Saugschicht 21' gegen die Kontakt-Oberfläche A eines Gegenstandes zu verstärken, wobei der Dichtungsschalter 224 gleichzeitig dabei automatisch nach einer Seite bewegbar ist (wie in 8 dargestellt), um das Luftloch 223 und den Luftdurchlaß 225 abzuschliessen, um einen optimalen Zustand der Luftundurchlässigkeit der Saugscheibe 20 zu erreichen. Wenn ein Benuzter die Saugscheibe 20 von der Kontakt-Oberfläche A eines Gegenstandes wegziehen will, kann er den Dichtungsschalter 224 zu einer anderen Seite drücken, um das Luftloch 223 und den Luftdurchlaß 225 zu öffnen, um die innere und äussere Luft freizugeben (wie in 9 dargestellt), damit kann die Saugscheibe 20 den Saugzustand befreien.
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Zusammenfassung
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Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft eine Struktur für eine Saugscheibe (20), die eine raue Saugschicht (21, 21‘) aufweist und durch eine Mehrzahl von einander benachbarten Vorsprüngen (211) zur Ausbildung einer Mehrzahl von Eingriffslöchern (212) gebildet wird. Wenn die raue Saugschicht (21, 21’) gegen die Kontakt-Oberfläche (A) eines Gegenstandes gepresst ist, ist ein vakuumähnlicher Unterdruck erzeugbar, wobei die Saugscheibe (20) unter Normalatmosphäre gepresst wird und die raue Saugschicht (21, 21’) gleichzeitig dabei verpresst wird, wodurch die Eingriffslöcher (212) jeweils eine Mehrzahl von unabhängigen vakuumähnlichen Unterdrücken (unabhängiges Vakuum) erzeugen können, damit sowohl der vakuumähnliche Unterdruck des Saugbereichs verstärkbar ist als auch die restliche Luft des Saugbereichs und der Vakuumverlust der Saugseite relativ einfach reduzierbar ist, um die Luftundurchlässigkeit der rauen Saugschicht (21, 21’) gegen die Kontakt-Oberfläche (A) eines Gegenstandes zu verstärken, um die Saugwirkung und die Abstützungswirkung der Saugscheibe (20) gegen eine unglatte bzw. gerissene Kontakt-Oberfläche (A) eines Gegenstandes zu verstärken, so daß eine Auslösungsgefahr der Saugscheibe (20) behindert wird.
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Bezugszeichenliste
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- 20
- Saugscheibe
- 21, 21'
- raue Saugschicht
- 211
- Vorsprung
- 212
- Eingriffslöcher
- 213
- Luftloch
- 214
- Luftkanal
- 22
- Verbindungselement
- 221
- Aufnahmeraum
- 222
- Anlenkvorrichtung
- 223
- Luftloch
- 224
- Dichtungsschalter
- 225
- Luftdurchlaß
- 30, 30´
- Kraftangriffsteil
- 32
- Handgriff
- 31
- Ventil
- 33
- Dichtungsgummi
- A
- Kontakt-Oberfläche