DE4437809C2 - Einweg-Vorrichtung für die Entsorgung von Abfall- und Abfallwertstoffen - Google Patents

Einweg-Vorrichtung für die Entsorgung von Abfall- und Abfallwertstoffen

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/04Refuse receptacles; Accessories therefor with removable inserts
    • B65F1/06Refuse receptacles; Accessories therefor with removable inserts with flexible inserts, e.g. bags or sacks
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    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
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    • B65F2001/1653Constructional features of lids or covers
    • B65F2001/1676Constructional features of lids or covers relating to means for sealing the lid or cover, e.g. against escaping odors

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einweg-Vorrichtung für die Entsorgung von Abfall- und Abfallwertstoffen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus der EP 04 01 494 be­ kannt. Diese kann jedoch wegen ihrer flexiblen Wände nicht allein aufrecht stehen. Aus der Beschreibung zu dem DE-GM 88 14 828 ist zwar eine Vorrichtung bekannt, bei der durch aufblasbare Streben eine gewisse Standfestigkeit erreicht wird, die Standfestigkeit reicht aber nicht aus, um einen fest schließenden Deckel aufdrücken zu können.
An sich sind auch feste Aufnahmebehälter, wie aus der DE-OS 40 13 013, und Traggestelle zum Halten eines Sackes, wie aus dem DE-GM 93 01 320, bekannt. Diese Vorrichtungen erfordern aber einen größeren Herstellungs­ aufwand und sind relativ kostspielig, so daß sie als Einweg-Vorrichtungen nicht verwendbar sind.
Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die preisgünstig her­ stellbar und leicht zu entsorgen ist und allen gewünsch­ ten Anforderungen gerecht wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Einweg-Vorrichtung der ein­ gangs genannten Art dadurch gelöst, daß mit dem steifen Sackkragen vertikale, nach unten ragende, steife Streben fest verbunden sind, und daß die Streben ihrerseits mit einem Fußteil in Form eines Ringes einstückig verbunden sind. Dabei handelt es sich um einen mit geringem Auf­ wand herstellbaren, vorzugsweise einem Recyclingvorgang zuführbaren Massenartikel.
Der Behälter kann der üblichen Abfallentsorgung, auch getrennten Abfallentsorgung, dienen; wegen seiner hervorragenden Dichtheit können auch hygienisch bedenk­ liche Abfälle aus der Medizin oder auch kontaminierte Gegenstände, wie zum Beispiel ein tollwutverdächtiges Tier, sicher damit abtransportiert werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird zunächst das etwas dickere Gerüst, d. h. der Sackkragen mit dem Stütz­ gerüst und unterem Kragen, mittels einer Kunststoff- Spritzmaschine hergestellt, wobei hier für einen ca. 80 ltr. Inhalt fassenden Sack die Wandstärken zwischen 1 bis 2 mm liegen. Danach wird der aus einer üblichen Folie und gleichem Material wie das Gerüst gefertigte Sack mit ca. 0,1 mm Dicke mit dem Sackkragen verschweißt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nach­ folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Einweg-Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Einweg-Vorrichtung in ihrer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 einen Teil-Querschnitt A-A gemäß Fig. 2,
Fig. 4 perspektivisch ein konisch ausgebildetes Stütz­ gerüst.
In Fig. 1 ist ein Stützgerüst mit einem Deckel 3 nur teilweise dargestellt. Ein folienartiger, flexibler Kunststoff-Sack 1 ist unten verschlossen und oben mit einem Sackkragen 2 verbunden. Der Sackkragen wird von einem halbkreisförmigen Wulstrand 4 gebildet, dessen offene Seite eine Rastkante 9 bildet. Der Deckel 3 mit einem Deckelinnenteil 6 wird von einem ebenfalls halb­ kreisförmigen Stülprand 5 gebildet, an dessen äußeren Rand sich eine umlaufende Rastnase 8 befindet.
Der Deckel wird zunächst locker auf den Sackkragen gelegt und dichtet dabei den Behälter bereits gut ab.
Durch Druck auf den Stülprand 5 umschließt dieser den Wulstrand 4 und die Rastnase 8 verhakt sich unter der Rastkante 9. Somit entsteht eine gute und zuverlässig dichtende Verschlußeinrichtung, und die Vorrichtung ist leicht und einfach zu transportieren.
An einen senkrechten Schenkel 10 des Sackkragens 2 ist der dünne Sack 1, wie dargestellt, angebracht und zwar auf der Außenseite.
Für das bevorzugte Material Polyethylen für Sack und Sackkragen empfiehlt sich eine Verbindung mittels einer Kunststoff-Schweißmaschine.
Vom Sackkragen 2 bzw. vom senkrechten Schenkel 10 ausgehend, verlaufen Streben 11 mit Rippen 12 nach unten zum L-förmigen Ring 13. Dieser besteht aus einem waage­ rechten Teil 13a und einem senkrechten Teil 13b. Der Sack 1 ist mit dem waagerechten Teil 13a nicht verbunden oder befestigt.
Die Rippen 12 sind so angeordnet, daß sie über die Länge der Streben 11 hinausgehen und teilweise im senkrechten Schenkel 10 bis zum senkrechten Teil 13b des L-Ringes 13 verlaufen.
Die Anzahl der Streben richtet sich nach dem Durchmesser und Inhalt des jeweiligen Deckelsackes bzw. nach dem maximalen Füllgewicht. Die Streben sind so dimensio­ niert, daß der Sack aufrecht stehenbleibt und sind nicht geeignet, größere Lasten oder Druck von oben auf zu­ nehmen.
Die bisher dargestellten Behälter sind mit runder Öffnung versehen, d. h. der Sackkragen 2 und der Deckel 3 sind als Kreis ausgebildet. Es ist selbstverständlich auch möglich, quadratische, rechteckige oder ovale Formen des Sackkragens 2 und des Deckels 3 zu bilden.
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Ansicht ein konisch verlaufendes Gerüst 14 mit sechs Streben 11 und Rippen 12.
Fig. 2 und 3 zeigen eine andere Ausführungsform, bei der der Sack 1 innenliegend am senkrechten Schenkel 10 des Sackkragens 2 befestigt ist. Streben 15 und Rippen 16 verlaufen nach unten auf einen nach außen gebogenen Ring 17. Zwischen den Streben 16 sind waagerechte Verbinder 18 vorgesehen, deren Anzahl sich wiederum nach der Größe und dem Volumen des Deckelsackes richtet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Verbinder 18 jeweils zwischen zwei senkrechten Streben 16 vorgesehen. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß sich in den Sack 1 gefüllte Gegenstände beim Entleeren nicht hinter den Streben 16 verfangen können. Allerdings ist es für den stehenden Deckelsack nach Fig. 1 möglich, daß der Sack 1 im Bereich der Streben 11 und des L-Ringes 13 verklebt oder verschweißt wird.
Andere Formen eines stützenden Gerüstes mit diagonalen Streben sind denkbar und fallen unter diesen erfindungs­ gemäßen Gedanken. Insbesondere kann das Stützgerüst, bestehend aus den Elementen 11, 12, 13, im Inneren des Kunststoff-Sackes 1 angeordnet sein, wobei der Sack 1 mit der Außenseite des Sackkragens 2 verbunden ist. Auch ist es möglich, daß ein Stützgerüst außerhalb des Kunststoff-Sackes angeordnet ist, wobei der Kunststoff- Sack mit der Innenseite des Sackkragens verbunden ist.
Der Sack 1 ist eine dünne Folie, auch aus recyceltem Material hergestellt, wobei die untere Öffnung der Einfachheit halber quer zugeschweißt sein kann. Es ist aber ein Sack mit einem eingeschweißten runden oder anderweitig geometrischem Boden vorzuziehen.
Der beschriebene aufrecht stehende Deckelsack vereinigt die Merkmale eines starren Behälters mit den Vorzügen eines dünnen folienartigen, flexiblen Sackes bei der Verwendung als recycelbarer Einwegbehälter.

Claims (3)

1. Einweg-Vorrichtung für die Entsorgung von Ab­ fall- und Abfallwertstoffen, mit einem Deckel (3), beste­ hend aus:
  • - einem Kunststoff-Sack (1) mit einem steifen, ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Sackkragen (2), der an sei­ nem Umfang einen Wulstrand (4) zur Befestigung des Deckels (3) aufweist, wobei der Wulstrand in einen sen­ krechten Schenkel (10) übergeht, mit dem der Kunst­ stoff-Sack (1) verschweißt ist,
  • - wobei weiterhin der Wulstrand (4) eine Rastkante (9) als Schnappverschluß für den Deckel (3) besitzt,
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • - mit dem steifen Sackkragen (2) vertikale, nach unten ragende, steife Streben (11, 15) fest verbunden sind,
  • - und daß die Streben (11, 15) ihrerseits mit einem Fuß­ teil in Form eines Ringes (13) einstückig verbunden sind.
2. Einweg-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kunststoff-Sack (1) mit dem sen­ krechten Schenkel (10) des Sackkragens an der Außenseite des Schenkels verbunden ist, so daß der Schenkel (10), die Streben (11) und der Ring (13) innerhalb des Kunst­ stoff-Sackes (1) angeordnet sind.
3. Einweg-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kunststoff-Sack (1) innenliegend am senkrechten Schenkel (10) des Sackkragens angebracht ist.
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