DE4437253A1 - Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Natriumdithionit - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Natriumdithionit

Info

Publication number
DE4437253A1
DE4437253A1 DE4437253A DE4437253A DE4437253A1 DE 4437253 A1 DE4437253 A1 DE 4437253A1 DE 4437253 A DE4437253 A DE 4437253A DE 4437253 A DE4437253 A DE 4437253A DE 4437253 A1 DE4437253 A1 DE 4437253A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sodium
mother liquor
net
solution
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4437253A
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Dr Bitterlich
Werner Dr Hesse
Bernd Dr Leutner
Karl-Heinz Dr Wostbrock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE4437253A priority Critical patent/DE4437253A1/de
Publication of DE4437253A1 publication Critical patent/DE4437253A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/64Thiosulfates; Dithionites; Polythionates
    • C01B17/66Dithionites or hydrosulfites (S2O42-)

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Natriumdithionit durch Umsetzung von Natriumformiat, Schwefeldioxid und einer alkalischen Natriumver­ bindung in wäßrig-methanolischer Lösung in einer ersten Stufe, Abtrennen des ausgefallenen Produktes von der Mutterlauge, Sen­ kung des Gehalts an Natriumthiosulfat in der Mutterlauge und Rückführung der resultierenden Lösung in die erste Stufe.
Die Herstellung von wasserfreiem Natriumdithionit aus Natrium­ formiat, Schwefeldioxid und einer alkalischen Natriumverbindung in wäßrig-methanolischer Lösung ist allgemein bekannt (vgl. z. B. die DE-C-27 16 032) und verläuft nach den Reaktionsgleichungen (1) und (2):
Das Natriumdithionit fällt bei der Reaktion aus, wird von der Mutterlauge abgetrennt, häufig noch gewaschen und anschließend getrocknet.
Die Natriumdithionit-Synthese verläuft normalerweise mit weniger als 70% Umsatz bezüglich des eingesetzten Natriumformiats, so daß sich ein beträchtlicher Teil dieses Ausgangsstoffs in der Mutterlauge wiederfindet. Ferner können Natriumdisulfit und Natriumhydrogensulfit in der Synthesestufe wieder Verwendung fin­ den und ersetzen dort teilweise die Ausgangsstoffe Schwefeldioxid und alkalische Natriumverbindung.
Ein Nachteil des Verfahrens liegt darin, daß gemäß Gleichung (3)
Natriumthiosulfat als Nebenprodukt entsteht, welches die Synthese stört und zu größeren Minderungen der Ausbeute an Natrium­ dithionit führt. Steigt die Konzentration des Natriumthiosulfats im Reaktionsgemisch über 2 Gew.-%, kommt die Bildung des Natrium­ dithionits u. U. gänzlich zum Erliegen.
Aus diesem Grunde eignet sich die ursprüngliche Mutterlauge nicht für die unmittelbare Rückführung in die Synthesestufe, und es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, das Natriumthiosulfat aus den Natriumdithionit-Mutterlaugen zu entfernen.
So wird z. B. in der JP-A-83/79 805 vorgeschlagen, Natriumthio­ sulfat in der Natriumdithionit-Mutterlauge oder in der beim Aus­ waschen des Verfahrensprodukts anfallenden Waschlösung durch Um­ setzung mit überstöchiometrischen Mengen eines Epoxids im sauren pH-Bereich zu beseitigen. Nachteilig sind bei diesem Verfahren die Kosten des Epoxids und der Umstand, daß sich die Reaktions­ produkte aus Natriumthiosulfat und Epoxid kaum abtrennen lassen und später zur Verunreinigung des Verfahrensprodukts führen können.
Die DE-A-26 22 952 lehrt eine Arbeitsweise zur Entfernung von Natriumthiosulfat aus einer Natriumdithionit-Mutterlauge, bei der ein Großteil des Natriumthiosulfats durch Abkühlen der Lösung auf eine Temperatur zwischen (-30) und 5°C zur Kristallisation ge­ bracht und danach abgetrennt wird. Vor der Rückführung der so erhaltenen Lösung in eine kontinuierlich betriebene Synthesestufe ist noch eine weitere Senkung des Gehalts an Natriumthiosulfat erforderlich. Zu diesem Zweck wird die Lösung alkalisch gestellt, wobei neben Natriumthiosulfat auch die wertvollen Salze ausfallen und mitentfernt werden.
Der vorliegenden Erfindung lag daher ein Verfahren zur Her­ stellung von wasserfreiem Natriumdithionit als Aufgabe zugrunde, bei dem Natriumthiosulfat gleichermaßen wirtschaftlich und selektiv aus der Mutterlauge entfernt werden kann.
Demgemäß wurde ein Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Natriumdithionit durch Umsetzung von Natriumformiat, Schwefel­ dioxid und einer alkalischen Natriumverbindung in wäßrig­ methanolischer Lösung in einer ersten Stufe, Abtrennen des ausge­ fallenen Produktes von der Mutterlauge, Senkung des Gehalts an Natriumthiosulfat in der Mutterlauge und Rückführung der resultierenden Lösung in die erste Stufe gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
  • a) der Mutterlauge 10 bis 60 Gew.-% des in ihr vorhandenen Wassers entzieht und
  • b) die verbleibende Lösung auf eine Temperatur zwischen (-40) und 10°C abkühlt und den dabei ausfallenden Niederschlag ab­ trennt.
Für die Natriumdithionit-Synthese geeignete alkalische Natrium­ verbindungen sind Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat und vor allem Natriumhydroxid.
Die Mutterlauge enthält üblicherweise 3-8 Gew.-% Natriumformiat, 2-6 Gew.-% Natriumdisulfit bzw. Natriumhydrogensulfit, 0,5-3 Gew.-% Natriumthiosulfat, 55-80 Gew.-% Methanol und 15-25 Gew.-% Wasser und weist im allgemeinen einen pH-Wert von 5 bis 7 auf.
Geeignete Verfahren, der Mutterlauge Wasser zu entziehen, sind Membrantrennverfahren wie die Pervaporation und insbesondere destillative Verfahren. Diese Verfahren sind dem Fachmann be­ kannt.
Mit Hilfe der Membrantrennverfahren kann das Wasser zwar mit hoher Selektivität aus der methanolreichen Mutterlauge abgetrennt werden, jedoch ist die destillative Abtrennung des Wassers zusammen mit dem Methanol aus Kostengründen im allgemeinen zu be­ vorzugen.
Hierfür eignen sich Verdampfer wie Kesselverdampfer, Rotations­ verdampfer und insbesondere solche Verdampfer, in deren Verdamp­ fungszone sich eine meist zylindrische beheizte Fläche befindet, über die die Mutterlauge fließt und in denen sich die Kontaktzeit von Mutterlauge und heißer Zone in manchen Fällen bis auf wenige Sekunden verkürzen läßt. Hierzu gehören z. B. Dünnfilmverdampfer wie der Sakoverdampfer (vgl. Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, 4. Aufl., Verlag Chemie, Weinheim, Seite 650 ff.). Beim Erhitzen der schwach sauren Mutterlauge besteht nämlich vor allem die Gefahr, daß es zur Abspaltung von Schwefel­ dioxid aus dem Natriumdisulfit unter Bildung von Natriumsulfit kommt, welches ausfallen und/oder zur Entstehung von weiteren Natriumthiosulfat Anlaß geben kann.
Um eine thermische Belastung der Mutterlauge zu vermeiden, destilliert man das Wasser vorzugsweise bei 30 bis 75, besonders bevorzugt bei 35 bis 55°C und unter vermindertem Druck, ins­ besondere bei 0,1 bis 0,4 bar, ab.
Die Eindampfung der Mutterlauge wird so durchgeführt, daß man 10 bis 60, vorzugsweise 40 bis 50 Gew.-% des ursprünglich in der Mutterlauge enthaltenen Wassers entfernt.
Werden der Mutterlauge weniger als 10 Gew.-% des Wassers ent­ zogen, erfolgt in aller Regel die Fällung des Natriumthiosulfats in der nachfolgenden Verfahrensstufe b) nicht in ausreichendem Maße.
Vorzugsweise trennt man das Methanol daher aus dem Destillat ab und führt es wieder in die eingeengte Mutterlauge, gegebenenfalls unter Zusatz von frischem Methanol zur Aufrechterhaltung der ur­ sprünglichen Methanolmenge, zurück.
Die durch Einengen der Mutterlauge und Vermischen des Konzentrats mit Methanol erhaltene Lösung enthält normalerweise 3 bis 9 Gew.-% Natriumformiat, 2 bis 7 Gew.-% Natriumdisulfit bzw. Natriumhydrogensulfit, 0,7 bis 4 Gew.-% Natriumthiosulfat, 65 bis 88 Gew.-% Methanol und 6 bis 15 Gew.-% Wasser.
Erfindungsgemäß wird diese Lösung in der Verfahrensstufe b) auf eine Temperatur von (-40) bis 10°C abgekühlt, und der dabei aus­ fallende Niederschlag wird abgetrennt. Vorzugsweise kühlt man die Lösung auf (-25) bis 5°C ab. Bei Temperaturen von über 10°C ist die Fällung des in der Lösung enthaltenen Natriumthiosulfats häu­ fig nicht vollständig.
Kristallisation und Abtrennung der Kristalle können wie üblich vorgenommen werden. Hierfür geeignete Vorrichtungen sind z. B. in Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, 4. Auflage, Verlag Chemie, Weinheim, Band 2, Seite 679 beschrieben.
Das Abkühlen der aus der Verfahrensstufe a) resultierenden Lösung auf die Endtemperatur kann diskontinuierlich, vorzugsweise konti­ nuierlich und ferner in einer oder vor allem in mehreren Stufen erfolgen, damit keine unerwünschte Mitfällung anderer Salze ein­ tritt.
Zur Vervollständigung der Natriumthiosulfat-Fällung wird die Lösung in der Regel noch 0,5 bis 10 und vorzugsweise 1 bis 3 Stunden bei einer Temperatur zwischen (-40) und 10°C gehalten. Der ausgefallene Niederschlag wird im allgemeinen diskontinuier­ lich oder vorzugsweise kontinuierlich, und zwar meist mittels Filtration, von der Flüssigphase abgetrennt. Er stellt in der Regel ein mindestens 98 gew.-%iges Natriumthiosulfat dar. Die flüssige Phase enthält nach der erfindungsgemäßen Verfahrensstufe b) normalerweise noch 0,02 bis 0,2 Gew.-% Natriumthiosulfat.
Es ist zweckmäßig, den Niederschlag mit Methanol zu waschen und die Waschlösung mit der noch nicht eingeengten Mutterlauge zu vereinigen.
Nennenswerte Verluste an den anderen in der Mutterlauge anfangs enthaltenen Salzen treten normalerweise bei der erfindungsgemäßen Entfernung des Natriumthiosulfats nicht auf.
Grundsätzlich läßt sich der Gehalt an Natriumthiosulfat durch Zu­ gabe von hierfür geeigneten Substanzen wie Halogenkohlenwasser­ stoffen, z. B. Methyliodid und Allylbromid oder vorzugsweise Epoxiden, z. B. Ethylenoxid und Propylenoxid noch weiter senken. Jedoch besteht hierzu im allgemeinen kein Anlaß, da diese Nachbe­ handlung bei der Rückführung der Mutterlauge in die Synthesestufe nach den bisherigen Beobachtungen zu keiner wesentlichen Steige­ rung von Ausbeute und Reinheit des Natriumdithionits führt.
Die aus der Verfahrensstufe b) resultierende Lösung wird teil­ weise, oder vorzugsweise im vollen Umfang in die Synthesestufe zurückgeführt, wobei das frisch hergestellte Reaktionsgemisch dann in aller Regel nicht mehr als 0,02 Gew.-% Natriumthiosulfat enthält. Die Natriumdithionit-Ausbeuten liegen im allgemeinen über 75%, bezogen auf die Gesamtmenge von Schwefeldioxid und Sulfiten, die eingesetzt wurden, bei Reinheiten von mehr als 90%.
Obwohl man üblicherweise die gesamte Mutterlauge zurückführt, be­ steht auch die Möglichkeit, das Verfahren der Erfindung nur auf einen Teilstrom dieser Lösung anzuwenden und den Rest aus dem Verfahren auszuschleusen und beispielsweise daraus nur das Methanol zurückzugewinnen.
Das mit dem Verfahren der Erfindung hergestellte wasserfreie Natriumdithionit eignet sich bekanntermaßen z. B. als Bleichmittel in der Küpenfärberei sowie als Reduktionsmittel in der Papier- und Textilindustrie.
Beispiel
Eine Mischung aus
0,44 kg (13,3 Gew.-%) Natriumformiat
0,46 kg (13,9 Gew.-%) Schwefeldioxid
0,15 kg (4,5 Gew.-%) Natriumhydroxid
0,43 kg (13,0 Gew.-%) Wasser und
1,82 kg (55,1 Gew.-%) Methanol
wurde bei einem Druck zwischen 1 und 3 bar 3 Stunden lang bei einer Temperatur von 70 bis 85°C umgesetzt, das aufgefallene Natriumdithionit (0,53 kg) abfiltriert und mit 0,4 kg Methanol gewaschen. Die Mutterlauge (2,81 kg), welche die methanolische Waschlösung enthielt, bestand aus
0,17 kg (6,2 Gew.-%) Natriumformiat
0,09 kg (3,3 Gew.-%) Natriumhydrogensulfit bzw. Natriumdisulfit
0,03 kg (1,0 Gew.-%) Natriumthiosulfat
0,52 kg (18,6 Gew.-%) Wasser und
2,00 kg (71,0 Gew.-%) Methanol.
Durch das bei der Reaktion entstandene Kohlendioxid wurden Methanol und andere flüchtige Stoffe teilweise ins Abgas mitge­ rissen. Der Massenverlust betrug ca. 0,36 kg.
Aus der Mutterlauge wurden zwischen 40 und 50°C und bei 0,2 bar 0,22 kg Wasser und 1,9 kg Methanol verdampft. Das Methanol wurde destillativ vom Wasser abgetrennt und wieder mit der Mutterlauge vereinigt, wonach sie folgende Zusammensetzung hatte:
0,16 kg (6,3 Gew.-%) Natriumformiat
0,08 kg (3,1 Gew.-%) Natriumhydrogensulfit bzw. Natriumdisulfit
0,03 kg (1,2 Gew.-%) Natriumthiosulfat
0,30 kg (11,8 Gew.-%) Wasser
2,00 kg (77,0 Gew.-%) Methanol und
0,02 kg (0,8 Gew.-%) sonstige Stoffe.
Diese Lösung wurde im Laufe von 2 Stunden allmählich auf -20°C ab­ gekühlt und noch 2 Stunden gehalten. Dabei fielen 28 g Natrium­ thiosulfat und 0,5 g sonstiger Salze aus, die abgetrennt wurden. Das Filtrat (2,56 kg) enthielt nur noch 0,05 Gew.-% Natriumthio­ sulfat, wie jodometrisch ermittelt wurde. Es wurde in die Synthesestufe zurückgeführt.
Die Ausbeute an dem bei wiederholter Aufarbeitung der Mutterlauge und Rückführung in die Synthesestufe in 6 Zyklen anfallenden Natriumdithionit betrug gleichbleibend etwa 520 g, wobei das Produkt eine Reinheit von < 91% aufwies. Die Ausbeute, bezogen auf eingesetztes Schwefeldioxid im ersten Zyklus, betrug 76%.
Wurde die Mutterlauge gemäß der DE-A-26 22 952 ohne vorherige Ab­ trennung des Wassers auf -20°C abgekühlt, wurde nur eine Ausbeute an Natriumdithionit von 328 g erzielt, wobei die Reinheit des Produkts auch nur 83% betrug (Ausbeute: 43%).

Claims (10)

1. Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Natriumdithionit durch Umsetzung von Natriumformiat, Schwefeldioxid und einer alkalischen Natriumverbindung in wäßrig-methanolischer Lösung in einer ersten Stufe, Abtrennen des ausgefallenen Produktes von der Mutterlauge, Senkung des Gehalts an Natriumthiosulfat in der Mutterlauge und Rückführung der resultierenden Lösung in die erste Stufe, dadurch gekennzeichnet, daß man
  • a) der Mutterlauge 10 bis 60 Gew.-% des in ihr vorhandenen Wassers entzieht und
  • b) die verbleibende Lösung auf eine Temperatur zwischen (-40) und 10°C abkühlt und den dabei ausfallenden Nieder­ schlag abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als alkalische Natriumverbindung Natriumhydroxyd, Natrium­ carbonat oder Natriumhydrogencarbonat oder deren Gemische verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als alkalische Natriumverbindung Natriumhydroxid verwendet.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß man in der Verfahrensstufe a) der Mutterlauge das Wasser destillativ entzieht und einen dabei auftretenden Me­ thanolverlust ausgleicht.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß man der Mutterlauge das Wasser bei einem Druck von 0,1 bis 0,4 bar entzieht.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß man der Mutterlauge in der Verfahrensstufe a) 40 bis 50 Gew.-% des in ihr vorhandenen Wassers entzieht.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß man die resultierende Lösung aus der Verfahrensstufe a) in der Verfahrensstufe b) auf eine Temperatur zwischen (-25) und 5°C kühlt.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß man das von der Mutterlauge abgetrennte Natrium­ dithionit mit Methanol wäscht und die Waschlösung vor der Verfahrensstufe a) der Mutterlauge zufügt.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeich­ net, daß man in der aus der Verfahrensstufe b) resultierenden Lösung vor deren Rückführung in die Synthesestufe den Gehalt an Natriumthiosulfat mittels einer Natriumthiosulfat zerstö­ renden Substanz senkt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man als Natriumthiosulfat zerstörende Substanz ein Epoxid verwendet.
DE4437253A 1993-10-28 1994-10-18 Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Natriumdithionit Withdrawn DE4437253A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4437253A DE4437253A1 (de) 1993-10-28 1994-10-18 Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Natriumdithionit

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4336811 1993-10-28
DE4437253A DE4437253A1 (de) 1993-10-28 1994-10-18 Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Natriumdithionit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4437253A1 true DE4437253A1 (de) 1995-05-04

Family

ID=6501243

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4437253A Withdrawn DE4437253A1 (de) 1993-10-28 1994-10-18 Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Natriumdithionit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4437253A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006048293A2 (de) * 2004-11-03 2006-05-11 Basf Aktiengesellschaft Verfahren zur herstellung von natriumdithionit

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006048293A2 (de) * 2004-11-03 2006-05-11 Basf Aktiengesellschaft Verfahren zur herstellung von natriumdithionit
WO2006048293A3 (de) * 2004-11-03 2007-02-15 Basf Ag Verfahren zur herstellung von natriumdithionit
US7968076B2 (en) 2004-11-03 2011-06-28 Basf Se Method for producing sodium dithionite

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3321448C2 (de)
EP1256571B1 (de) Verfahren zur Herstellung von D,L-Methionin oder dessen Salz
DD232252A5 (de) Verfahren zur herstellung von kaliumsulfat aus schwefliger saeure und kaliumchlorid
DE3237653C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Harnstoff
EP0238575B1 (de) Verfahren zur gewinnung von vanillin
DE3037476A1 (de) Verfahren zur trennung von resorcin und hydrochinon voneinander bzw. zur abtrennung und reinigung von hydrochinon aus verunreinigtem rohhydrochinon
DE2831966A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2-amino- 1-naphthalinsulfonsaeure
DE2831965A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2-amino- 1-naphthalinsulfonsaeure
DE2517054A1 (de) Verfahren zur herstellung von nicotinsaeureamid
DE2419455A1 (de) Verfahren zur herstellung von pnitrotoluol-2-sulfonsaeure
DE2365881C3 (de) Verfahren zur Reinigung von Naßphosphorsäure
DE2638170C3 (de) Kontinuierliches Verfahren von Nicotinsäureamid durch Hydrolyse von Nicotinsäurenitril
DE4437253A1 (de) Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Natriumdithionit
DE1567478C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Chlordioxyd und Chlor
DE3427119A1 (de) Verfahren zur herstellung von kaliumpermonosulfat-tripelsalz
CH631135A5 (de) Verfahren zur herstellung von hochreinem brom.
DE3415833A1 (de) Verfahren zur reinigung von hexafluoracetonhydrat
EP0083555B1 (de) Verfahren zur Herstellung von p-Nitrotoluol-2-sulfonsäure
DE2831992A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2-amino- 1-naphthalinsulfonsaeure
DE2622952C3 (de) Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Natriumdithionit
DE2831993A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2-amino-1naphthalinsulfonsaeure
DE1543448B1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Acrylsaeureamid
DE2938163C2 (de)
DE3039021A1 (de) Verfahren zur herstellung von alkalisalzen der imidodisulfonsaeure
DE2036710A1 (de) Aktive Detergentien

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal