DE4437157C1 - Verfahren zur Vergrößerung des Nutz-Rausch-Signal-Abstandes in Systemen und Baugruppen zur digitalen Signalverarbeitung - Google Patents
Verfahren zur Vergrößerung des Nutz-Rausch-Signal-Abstandes in Systemen und Baugruppen zur digitalen SignalverarbeitungInfo
- Publication number
- DE4437157C1 DE4437157C1 DE19944437157 DE4437157A DE4437157C1 DE 4437157 C1 DE4437157 C1 DE 4437157C1 DE 19944437157 DE19944437157 DE 19944437157 DE 4437157 A DE4437157 A DE 4437157A DE 4437157 C1 DE4437157 C1 DE 4437157C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- quantization
- word length
- assemblies
- correction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H17/00—Networks using digital techniques
- H03H17/02—Frequency selective networks
- H03H17/0219—Compensation of undesirable effects, e.g. quantisation noise, overflow
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- Analogue/Digital Conversion (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Vergrößerung
des Nutz-Rausch-Signal-Abstandes in Systemen und Baugruppen
zur digitalen Signalverarbeitung gemäß Oberbegriff der
Ansprüche 1, 2, 5, 6 oder 7. Solche Verfahren sind bekannt
geworden, z. B. durch die deutsche Patentschrift 42 11 315.
Bei der digitalen Signalverarbeitung, wie z. B. bei Filtern,
Mischern, digitalen Frequenz-De-Multiplexern, digitalen
Frequenzumsetzungen usw. entsteht bei der Kürzung der
Wortlänge nach Multiplikationen oder Shiften usw. ein
Quantisierungsfehler. Dieser Quantisierungsfehler kann in
nachfolgenden Verarbeitungsstufen noch verstärkt werden und
wirkt sich als störend aus. Er führt zu einer Reduzierung
des Nutz-Rausch-Signal-Abstandes.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, welches in
der Lage ist, den Nutz-Rausch-Signal-Abstand, der durch
Quantisierungsmaßnahmen verkleinert wird, wieder zu
vergrößern und zwar in möglichst unaufwendiger Weise.
Die Lösung erfolgt durch die Merkmale der Ansprüche 1, 2, 5, 6
oder 7. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich durch die
Unteransprüche.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ergeben sich die
Vorteile, daß der Nutzsignal-Rauschabstand, der durch
Quantisierungsmaßnahmen verkleinert wird, wieder angehoben
wird, und daß der Aufwand hierfür relativ geringfügig ist.
Der Aufwand ist deshalb recht gering, da je nach
Quantisierungsgrad konstante Korrekturwerte über Addierer
eingespeist werden oder daß sogar im Falle von geradzahligen
Kaskaden von Baugruppen wie Filtern usw. durch
Vorzeichenänderung der Filterkoeffizienten jeder zweiten
Baugruppe der zusätzliche Aufwand Null ist. Ein weiterer
Vorteil ist der, daß durch die Minimierung des
Quantisierungsgleichanteils Überläufe in den Signalpfaden
vermieden werden.
Es folgt nun die Beschreibung der Erfindung anhand der
Figuren.
Die Fig. 1 zeigt eine Filterteilstruktur, in der
Signalpfade mit Addiergliedern, Multiplikatoren,
Verzögerungsglieder sowie ein Quantisierungsglied erkennbar
sind.
Die Fig. 2 bis 4 stellen Zweige der Struktur nach
Fig. 1 detaillierter dar.
Die Fig. 5 ist ein Blockschaltbild für einen Add- und Drop-
Frequenzmultiplexer für Fernsehkanäle, UKW-Känale und DSR-
Kanäle.
In Fig. 6a ist ein Ausschnitt aus einer Filterteilstruktur,
ebenfalls mit einer Quantisierungsstufe.
In Fig. 6b ist
beispielhaft die Signalwortlänge dargestellt, einmal vor und
einmal nach der Quantisierung.
Die Fig. 7 demonstriert eine Zweierkaskade zweier
Tiefpaßfilter, wobei das Vorzeichen der Koeffizienten des
zweiten Filters invertiert sind, so daß die Gleichanteile im
Filterausgangssignal sich gegenseitig kompensieren.
In Fig. 8 schließlich ist die Zusammenführung von mehreren
Kanälen eines Add- und Drop-Frequenzmultiplexers gemäß
Fig. 5 ausschnittsweise dargestellt.
Die Teilstruktur gemäß Fig. 1 gliedert sich in drei Zweige,
in denen zwei Teilfiltersignale mit Koeffizienten
multipliziert, über Addierer zusammengefaßt und über
Verzögerungsglieder verzögert und wiederum zusammengefaßt
werden. Es werden beispielhaft folgende quantisierte
Koeffizienten, die in CSD-Code realisiert sind, verwendet:
C5 = 9·2-9 = 2-6 + 2-9
C3 = -46·2-9 = -2-3 + 2-5 + 2-8
C1 = 218·2-9 = +2-1-2-4-2-6 + 2-8
C0 = 1/2 = 2-1.
C3 = -46·2-9 = -2-3 + 2-5 + 2-8
C1 = 218·2-9 = +2-1-2-4-2-6 + 2-8
C0 = 1/2 = 2-1.
Es gilt folgendes
wf = 8 Bit, qf = Sf·2-wf + 1 = 2-7; sf = 1;
wi = 12 Bit, qi = S′·2-wi + 1 = 2-11; S′= 1.
wi = 12 Bit, qi = S′·2-wi + 1 = 2-11; S′= 1.
In Fig. 2 ist ein erster Wallace-tree für den rechten Zweig
gemäß Fig. 1 dargestellt, und zwar ist die
Koeffizientenmultiplikation ersetzt durch eine Reihe von
Shiftoperationen, hinter denen in der ganzen Teilstruktur
eine Signalwortlänge von wi = 12 Bit verwendet wird, nachdem
die Eingangswortlänge wf = 8 Bit ist. Nach der
Shiftoperation 2-3 ergibt sich beispielsweise die
Möglichkeit, den Gleichanteil, der aufgrund der
Quantisierung entsteht, mit ε-Korrektur zu minimieren, oder
aber es entsteht am Addierer A11 ein Offsetanteil von ε1.
Dieser mittlere DC-Fehler, der durch den Wallace-tree
durch Zweierkomplement-Abschneiden beigetragen wird, berechnet sich nach Gebauer allgemein zu
durch Zweierkomplement-Abschneiden beigetragen wird, berechnet sich nach Gebauer allgemein zu
ε = -1/2 qi (1-2-[v-(wi-wf)]) (1)
wobei v die jeweilige Stellenverschiebung im CSD-Code
darstellt, siehe Fig. 2, und
2+wi-wf = qf/qi (2)
ist.
Damit wird
ε = -1/2·qi + 2-v·1/2 qf (3).
Der Fehler nach Gleichung (1) tritt aber nur dann auf, wenn
der Exponent v-(wi-wf) < 0 ist. Ist diese Bedingung nicht
erfüllt, so kommt es nicht zur Wortlängenverkürzung,
vielmehr wird das Wort nur in dem verfügbaren größeren
Fenster wi < wf verschoben, ohne daß Teile davon abgekappt
werden. Der rechte Wallace-tree erbringt demnach für die
obigen Wortbreiten einen Offsetanteil von
ε1 = -1,578·2-11.
Dieser Offsetanteil kann jedoch durch den Wallace-tree
nach Fig. 4 kompensiert werden, indem mit invertierten
Koeffizienten C3 und C5 multipliziert wird und anschließend
die Summe des Addierers A31 negativ dem oberen Addierer A32
zugefügt wird. Somit entsteht ein DC-Fehler, der
betragsmäßig dem Offsetfehler ε1 des rechten Wallace-tree
entspricht, aber Vorzeichen verkehrt ist.
Übrig bleibt deshalb lediglich ein Quantisierungsfehler ε2
des Wallace-tree siehe Fig. 3. Dieser Fehler ist
jedoch mit ε2 = 0,09·2-11 vernachlässigbar klein.
Verbleibt der Quantisierungsfehler durch die Quantisierung
qf am Ausgang der Teilstruktur. Hier entsteht ein
Offsetfehler
ε4 = -0,46875·2-7,
welcher Wert an einem der Addierer hinter den
Shiftoperationen mit umgekehrten Vorzeichen einzuspeisen
wäre.
Die Fig. 6a zeigt einen Teil einer Filterstruktur mit einer
Kaskade von Verzögerungsgliedern und einer Reihe von
Koeffizientenmultiplikationen, deren Ergebnisse über
Addierglieder zusammengefaßt werden. Das Ausgangssignal wird
einer Quantisierung qf unterzogen und anschließend begrenzt.
Zur Korrektur des Gleichanteils, der durch die
Wortlängenverkürzung von wi um 3 Bit auf wf erfolgt, wird
ein Korrekturwert ε = 1/2 qf für die Quantisierung mit
Zweier-Komplement-Abschneiden eingespeist.
In Fig. 6b ist die Wortlängenverkürzung von wi auf wf
dargestellt: wi besteht aus dem Vorzeichen-Bit VZ, ein Bit
vor dem Komma (Maximalwert Si = 2) und wi-2 Bits hinter
dem Komma. Die Ausgangswortlänge wf weist drei Bit weniger
auf, nämlich ein Vorzeichen-Bit und wf-1 = wi-4 Bits
hinter dem Komma.
In folgendem wird eine Kaskade von Baugruppen anhand des
Add- und Drop-Frequenzmultiplexers gemäß Fig. 5 auf
Gleichanteil kompensiert. Beispielhaft wird der digitale
Frequenzumsetzerteil für den UKW-Pfad erster CMI mit den
sich anschließenden Tiefpaßfiltern RTPU, IPF2U, IPF3U und
IPF5U beleuchtet. Es ist dabei zu beachten, daß bei Zweier-
Komplement-Abschneiden ein mittlerer Gleichanteilfehler
gegeben ist durch TT = -qf/2 + qi/2 (siehe Dissertation
Dehner: "Ein Beitrag zum rechnergestützten Entwurf
rekursiver digitaler Filter minimalen Aufwands", Universität
Erlangen 1976). Addiert man also in einem Filter der Kaskade
gemäß Fig. 6 lediglich qf/2, so bleibt ein Restfehler von
qi/2, der nicht mehr vermindert werden kann, da vor der
Quantisierung Qf die kleinste Quantisierungsstufe durch qi
gegeben ist. In einer Kaskade kann sich dieser Restfehler
leicht vervielfachen, weshalb für die Kaskade gemäß Fig. 5
vorgeschlagen wird, lediglich in jedem zweiten Filter die
Korrekturgröße ε2 = qf-qi einzuspeisen. Dadurch wird der
mittlere Gleichanteil von jeweils 2 kaskadierten Filtern
exakt eliminiert. Falls die Zahl der kaskadierten Filter
ungerade, verbleibt nach obigen Ausführungen der Restfehler
qi/2.
Gemäß Fig. 7 läßt sich aber auch in einer Kaskade von
beispielsweise Tiefpaßfiltern durch Vorzeicheninversion
entweder des Filtereingangs- bzw. Ausgangssignals, das
selbstverständlich auch komplex sein kann, oder durch
Vorzeicheninversion der Koeffizienten jeweils eines zweiten
Filters minimieren bzw. kompensieren. Im Beispiel der
Fig. 7 werden die Koeffizienten des zweiten Filters
invertiert, wodurch die Übertragungsfunktion H2 (z = 1) ≈ -1
wird, so daß der gesamte mittlere Gleichanteilfehler
ungefähr 0 wird. Diese
Methode kann in dem Add-Drop-Frequenzmultiplexer gemäß
Fig. 5 mehrfach angewendet werden, beispielsweise für die
UKW-DAMUX ab dem dritten komplexen Multiplizierer CMI, dem
insgesamt sieben Einzelfilter (Tiefpaßfilter) folgen. Auch
im UKW-DFU ab dem ersten komplexen Multiplizierer CMI, dem
vier Tiefpaßeinzelfilter folgen. Da hier fünf Baugruppen
vorliegen wird der Restfehler eines Filters nicht voll
kompensiert, hier schafft die Einspeisung eines
Korrekturwertes Abhilfe. Entsprechendes Vorgehen ist auch im
DAMUX-Pfad und im DFU-Pfad von TV und DSR möglich, wobei der
erste komplexe Multiplizierer im DFU-Teil von DSR wohl
keinen Gleichanteil liefert, weil dort die Umsetzerfrequenz
ein Viertel der Abtastfrequenz ist.
Der Vollständigkeit halber seien noch die Kanalbandfilter
CHBF X jeweils im DFU-Pfad betrachtet, die hinter den
Analog-Digital-Umsetzern A/D liegen. Hier wird der durch
Wortlängenverkürzung erzeugte Gleichanteil eines Filters
durch die Dezimierung außerhalb des Nutzbandes versetzt und
durch die nachfolgenden Tiefpaßfilter RTPX
stets unterdrückt. Entsprechendes gilt für die beiden
Eingangsfilter in den DAMUX-Pfaden nämlich für die Filter
CGBF und C4BFX: hier kommt der Gleichanteil beider Filter
durch die Dezimation ebenfalls außerhalb des Nutzbandes zu
liegen und wird deshalb durch das nachfolgende Tiefpaßfilter
RTPX eliminiert.
Der zweite komplexe Multiplizierer CMI in den DAMUX-Pfaden
vor der Zusammenführung der Kanäle erzeugt jeweils einen
Gleichanteil, der je nach Kanallage von dem nachfolgenden
Bandfilter C4BFX mehr oder weniger bis gar nicht gedämpft
wird. Es wird hier empfohlen, das Vorzeichen der
nachfolgenden Kanalbandfilter C4BFX zu invertieren, so daß
sein Gleichanteil denjenigen des zweiten CMI kompensiert;
das ist im allgemeinen dann der Fall, wenn die
Übertragungsfunktion bei z = 1 (also Frequenz = 0) bei
kleinem Rippel im Durchlaßbereich den Wert H ≈ -1 erreicht.
In Fig. 8 ist die Zusammenführung von 30 Kanälen mittels
eines komplexen Addierers CA angedeutet. Die entstehenden
Gleichanteile der einzelnen Kanäle sind zwar relativ klein
und liegen außerhalb des Nutzbandes, doch addieren sich die
Gleichanteile und können die Systemdynamik deutlich
vermindern. Zum Eliminieren dieser Gleichanteile wird
vorgeschlagen anstelle der Addition jeweils zwei
Kanalausgangssignale der Filter C4BFX voneinander zu
subtrahieren.
Auch bei der Zusammenführung der Ausgangssignale der
Gruppenbandfilter CGBF mittels der Ausgangsaddierer RA zum
Systemausgang können dieselben Möglichkeiten angewendet
werden.
Claims (12)
1. Verfahren zur Vergrößerung des Nutz-Rausch-Signal-
Abstandes in Systemen und Baugruppen zur digitalen
Signalverarbeitung, bei denen durch Verkürzung der
Signalwortlänge Quantisierungsfehler mit Gleichanteil oder
mit nichtverschwindendem Mittelwert entstehen, die wiederum
vermindert werden, indem Korrektursignale eingespeist
werden, dadurch gekennzeichnet,
daß nur in Signalpfaden, die den die Signalwortlänge vergrößernden Operationen nachfolgen, eine Quantisierung d. h. Wortbreitenverminderung von wi auf wf erfolgt, daß die Quantisierungsmaßnahme Zweier-Komplement-Abschneiden um wi-wf Stellen beinhaltet,
daß das Korrektursignal in den Signalpfad zwischen der Wortlängen vergrößernden Operation und der Quantisierungsmaßnahme eingespeist wird und
daß das Korrektursignal den Wert ε1 = qf/2 = Sf 2-wf aufweist, wobei Sf die Aussteuergrenze ist.
daß nur in Signalpfaden, die den die Signalwortlänge vergrößernden Operationen nachfolgen, eine Quantisierung d. h. Wortbreitenverminderung von wi auf wf erfolgt, daß die Quantisierungsmaßnahme Zweier-Komplement-Abschneiden um wi-wf Stellen beinhaltet,
daß das Korrektursignal in den Signalpfad zwischen der Wortlängen vergrößernden Operation und der Quantisierungsmaßnahme eingespeist wird und
daß das Korrektursignal den Wert ε1 = qf/2 = Sf 2-wf aufweist, wobei Sf die Aussteuergrenze ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, für eine Kaskade von
Baugruppen wie Filter, Frequenzumsetzer, Mischer usw . . . .,
dadurch gekennzeichnet, daß in jeder zweiten Baugruppe der
Kaskade, also für jedes Baugruppenpaar, das Korrektursignal
mit dem Wert ε2 = qf-qi und in einer ggf. verbleibenden
einzelnen Baugruppe (falls die Gesamtzahl der Baugruppen der
Kaskade ungerade ist) das Korrektursignal mit dem Wert ε1 =
qf/2-wf eingespeist werden.
3. Verfahren zur Vergrößerung des Nutz-Rausch-Signal-
Abstandes in Systemen und Baugruppen zur digitalen
Signalverarbeitung, bei denen durch Verkürzung der
Signalwortlänge Quantisierungsfehler mit Gleichanteil
entstehen, für eine Kaskade aus einer geradzahligen Anzahl
von Baugruppen wie Filter, Mischer usw., dadurch
gekennzeichnet, daß in jeder zweiten Baugruppe das
Vorzeichen des Eingangs- oder Ausgangs-Signals oder das
Vorzeichen der Koeffizienten invertiert werden, so daß die
Gleichanteile der Quantisierungsfehler der einzelnen
Baugruppen kompensiert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verkürzung der Wortbreite Quantisierungsmaßnahmen Qf
verwendet werden, die einen Gleichanteil des
Quantisierungsfehlers erzeugen wie beispielsweise 2er
Komplement-Abschneiden, 2er Komplement-Runden usw.
5. Verfahren zur Vergrößerung des Nutz-Rausch-Signal-
Abstandes in Systemen und Baugruppen zur digitalen
Signalverarbeitung, bei denen durch Verkürzung der
Signalwortlänge von wi auf wf Quantisierungsfehler mit
Gleichanteil entstehen, für eine Kaskade aus einer
ungeradzahligen Anzahl von Baugruppen wie Filter, Mischer
usw., dadurch gekennzeichnet, daß in jeder zweiten Baugruppe
das Vorzeichen des Eingangs- oder Ausgangs-Signals oder das
Vorzeichen der Koeffizienten invertiert werden, so daß die
Quantisierungsfehler der einzelnen Baugruppen kompensiert
werden und
daß in einer restlichen Baugruppe die Quantisierungsmaßnahme Zweier-Komplement-Abschneiden um wi-wf Stellen erfolgt und daß das Korrektursignal den Wert ε1 = qf/2 aufweist und in den Signalpfad zwischen der Wortlängen vergrößernden Operation und der Quantisierungsmaßnahme eingespeist wird.
daß in einer restlichen Baugruppe die Quantisierungsmaßnahme Zweier-Komplement-Abschneiden um wi-wf Stellen erfolgt und daß das Korrektursignal den Wert ε1 = qf/2 aufweist und in den Signalpfad zwischen der Wortlängen vergrößernden Operation und der Quantisierungsmaßnahme eingespeist wird.
6. Verfahren zur Vergrößerung des Nutz-Rausch-Signal-
Abstandes in Systemen und Baugruppen zur digitalen
Signalverarbeitung, bei denen durch Verkürzung der
Signalwortlänge Quantisierungsfehler mit Gleichanteil
entstehen, für Addierer zur Zusammenführung mehrerer
Kanalfilterausgangssignale, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils zwei Kanalfilterausgangssignale von einander
subtrahiert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
bei den paarweise zusammengefaßten Baugruppen dieselben
Wortlängen verwendet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß keine Korrektursignale eingespeist werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Anwendung auf Teilstrukturen von
Filtern, die einen gemeinsamen Signalpfad speisen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilstrukturen Multiplizierer/Addierer-Bäume (z. B.
Wallace-tree) sind.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Multiplizierer/Addierer-Bäume nur mit Schiebe-
Operationen und der minimalen Anzahl von Addierer realisiert
sind entsprechend der Darstellung der Koeffizienten im
Canonical Signed Digital (CSD-) Code.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Anwendung in Halbbandfilterzellen
eines HMM-Filterbaumes, z. B. in FDM-De/Multiplexern oder in
Add- und Drop-Frequenz-De/Multiplexern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944437157 DE4437157C1 (de) | 1994-10-18 | 1994-10-18 | Verfahren zur Vergrößerung des Nutz-Rausch-Signal-Abstandes in Systemen und Baugruppen zur digitalen Signalverarbeitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944437157 DE4437157C1 (de) | 1994-10-18 | 1994-10-18 | Verfahren zur Vergrößerung des Nutz-Rausch-Signal-Abstandes in Systemen und Baugruppen zur digitalen Signalverarbeitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4437157C1 true DE4437157C1 (de) | 1995-07-20 |
Family
ID=6531029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944437157 Expired - Fee Related DE4437157C1 (de) | 1994-10-18 | 1994-10-18 | Verfahren zur Vergrößerung des Nutz-Rausch-Signal-Abstandes in Systemen und Baugruppen zur digitalen Signalverarbeitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4437157C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19622598A1 (de) * | 1996-06-05 | 1998-01-08 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Reduzierung des Fehler-Gleichanteils bei digitaler Signalverarbeitung |
DE19823110C2 (de) * | 1998-05-22 | 2002-02-07 | Johannes Siegler | Verfahren zur Erhöhung der Audioqualität in Systemen und Baugruppen der digitalen Signalverarbeitung bei Konvertierung der Wortbreite des digitalen Datenwortes |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4211315C2 (de) * | 1992-04-04 | 1994-05-19 | Ant Nachrichtentech | Verfahren zur Vergrößerung des Nutz-Rauschsignal-Abstandes in Systemen zur digitalen Signalverarbeitung |
-
1994
- 1994-10-18 DE DE19944437157 patent/DE4437157C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4211315C2 (de) * | 1992-04-04 | 1994-05-19 | Ant Nachrichtentech | Verfahren zur Vergrößerung des Nutz-Rauschsignal-Abstandes in Systemen zur digitalen Signalverarbeitung |
Non-Patent Citations (4)
Title |
---|
ANTONIOU, Andreas: Digital Filters: Analysis, Design, and Applications, 2nd ed., New York, McGraw-Hill, Inc., 1993, S.330-387 ISBN 0-07-112600-7 * |
BELLANGER, Maurice: Digital Processing of Signals, Chichester, John Wiley & Sons, 1985, S.162-172, ISBN 0-471-90318-3 * |
DEHNER, Günter Friedrich: Ein Beitrag zum rechnergestützten Entwurf rekursiver digitaler Filter minimalen Aufwands * |
In: Ausgewählte Arbeiten über Nachrichtensysteme, Heraus- gegeben von Prof.Dr.-Ing. W. Schüßler, Erlangen, 1976, Nr. 23, S. 70-75 und 82-93 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19622598A1 (de) * | 1996-06-05 | 1998-01-08 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Reduzierung des Fehler-Gleichanteils bei digitaler Signalverarbeitung |
DE19823110C2 (de) * | 1998-05-22 | 2002-02-07 | Johannes Siegler | Verfahren zur Erhöhung der Audioqualität in Systemen und Baugruppen der digitalen Signalverarbeitung bei Konvertierung der Wortbreite des digitalen Datenwortes |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0320517B1 (de) | Digitales Dezimationsfilter | |
EP0052847B1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umsetzung der Abtastfrequenz einer Abtastfolge unter Umgehung der Konversion in ein kontinuierliches Signal | |
DE3716018C1 (de) | Filterbank zum Frequenzmultiplexen bzw. Frequenzdemultiplexen von Kanalsignalen | |
DE3021012A1 (de) | Verallgemeinertes interpolativers verfahren zur digital-analog-umsetzung von pcm signalen | |
DE2638534A1 (de) | Codierer zum umwandeln eines analogen eingangssignals in ein digitales ausgangssignal | |
DE102005039684A1 (de) | Abtastratenverdopplung unter Verwendung von wechselnden ADCS | |
DE60030950T2 (de) | Digital-analog-wandler | |
DE2616660A1 (de) | Arithmetische einheit | |
EP0279208B1 (de) | Nichtrekursives Halb-Band-Filter | |
DE4437157C1 (de) | Verfahren zur Vergrößerung des Nutz-Rausch-Signal-Abstandes in Systemen und Baugruppen zur digitalen Signalverarbeitung | |
EP0651525A2 (de) | Drop-and-Add-Multiplexer zur Umsetzung und Aufbereitung eines Frequenzmultiplexsignals | |
DE3621737A1 (de) | Nichtrekursives halb-band-filter | |
EP0221617B1 (de) | Digitales Tiefpassfilter | |
EP0651526A2 (de) | Verfahren zur Aufbereitung eines digitalen Frequenzmultiplexsignals | |
DE3412106C2 (de) | ||
DE4332735C2 (de) | Verfahren zum digitalen Erzeugen eines komplexen Basisbandsignals | |
DE1912674A1 (de) | Digitaler Phasen-Entzerrer | |
EP0148528A2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Erhöhen der Auflösung eines digitalisierten, zeitabhängigen Signals | |
DE3836081C1 (en) | Filter bank for frequency multiplexing or frequency demultiplexing of channel signals | |
EP0609707A1 (de) | Verfahren zur Momentanfrequenz-Detektion | |
EP1397867B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur unterdrückung von grenzzyklen bei noise-shaping-filtern | |
DE19541853C1 (de) | Schaltungsanordnung und Verfahren zur Mehrfachnutzung eines digitalen Transversalfilters | |
DE3901614C2 (de) | Radarempfänger, insbesondere für ein Radar mit einer Antenne, deren Bündel durch Berechnung erzeugt wird | |
EP0135606A1 (de) | Zustandsvariablenfilter | |
DE19632036A1 (de) | Verfahren und Aufbereitung von Abtastwerten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 70469 STUTTGART, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |