DE443708C - Scheinleistungsmesser - Google Patents

Scheinleistungsmesser

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DE443708C
DE443708C DEA44244D DEA0044244D DE443708C DE 443708 C DE443708 C DE 443708C DE A44244 D DEA44244 D DE A44244D DE A0044244 D DEA0044244 D DE A0044244D DE 443708 C DE443708 C DE 443708C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/48Meters specially adapted for measuring real or reactive components; Meters specially adapted for measuring apparent energy

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Scheinleistungsmesser. Es sind bereits Einrichtungen zur Messung des Scheinverbrauchs bzw. der-Kilovolta.mperestunden vorgeschlagen, bei denen mehrere Wechselstroirimeßsysteme derart an ein Mehrphasennetz angeschlossen und miteinander verbunden sind, daß jedes bei einer beUebigen Leistung dann mit einer maximalen Geschwindigkeit umläuft, wenn der Leistungsfaktor im Netz bestimmte, für die einzelnen, Systeme verschiedene Werte besitzt. Die Regi,striervorrichtung (Zählwerk) wird hierbei nur von demjenigen System beeinflußt, das in jedem Augenblick mit der.größten Geschwindigkeit umläuft. Die fibertragung der Bewegung dieses Systems auf die Registriervorrichtung erfolgt durch je ein zwischen den Systemachsen und der Zählwerksachse eingeschaltetes, aus Klinke und Sperrdd bestehendes Getriebe.
  • Gemäß der Erfindung kann man nun ein ähnliches Prinzip auch für die Herstellung von Scheinleistungsmessern verwenden, also für Instrumente, die nicht den Integrationswert, sondern den Augenblickswert der Scheinleistung anzeigen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. i i und 12 sind zwei Dreiphasenmeßsysteme mit den Achsen 13 und i¢. Statt der gezeichneten Wattmeter nach dem Induktionsprinzip kann man natürlich auch: von anderen Meßeinrichtungen Gebrauch. machen. Die Einrichtung soll die Scheinleistung des von dem Generator 15 erzeugten Stromes messen. Jedes, Meßsystem besteht aus drei Einphaseninduktionswattmetern, die in bekannter Weise mit den entsprechenden Phasen. des Netzes verbunden sind. Die beiden Meßsysteme sind derart verschieden geschaltet, daß sie bei verschiedenen Phasen,-verschiebungen im Netz das größte ' Drehmoment entwickeln, beispielsweise soll das Meßsystem i i dann das größte Drehmoment aufweisen, wenn bei nacheilender Belastung des Leistungsfaktors, cos 3ö° oder o,866 ist. Dann besitzt zweckmäßig das Meßsystem 12 das größte Drehmoment bei einem nacheilenden Leistungsfaktor' von cos 6o° oder o,5. Statt dessen können natürlich die einzelnen Systeme auch auf andere Leistungsfaktoren eingestellt sein, beispielsweise kann das eine Meßsystem als Wirkleistungsmesser geschaltet sein.
  • Den Drehmomenten der Meßsysteme i i und 12 wirken die Spiralfedern 16 und 17 entgegen, so daß die beiden Zeiger 18 und i g nach rechts abweichen. Die beiden Zeiger wirken auf eine Stange 2o unter Vermittlung der Zapfen 28 und 29 derart .ein, daß nur dasjenige Meßsystem die Stange nach links verschieben kann, welches das größere Drehmoment entwickelt. Die Feder 27 hat das Bestreben, die Lenkstange 2o nach der linken Seite zu ziehen. In der in der Abbildung gezeigten Stellung hat der Zeiger 18 die größte Abweichung, so daß die Stellung des Lenkers 2o durch diesen Zeiger beeinflußt wird. Der Zeiger i9 befindet sich in eignem gewissen Abstande von dem Anschlagbolzen 29. Mit dem Meßinstrument kann auch in einfacher Weise eine Schreibvorrichtung verbunden werden. Der um die Achse 2¢ schwenkbare und an dem Lenker 2o befestigte Hebel des Schreibwerks besitzt einen Zeiger 52 und einen Schreibstift 53. Hinter dem Zeiger 52 befindet sich eine der Kreisbewegung des Zeigers entsprechend gekrümmte Skala 5¢. ' Der -Schreibstift 53 drückt gegen einen Papierstreifen 55, der über eine durch bekannte .Mittel angetriebene Rolle 56 gleitet.
  • Mit dem Instrument kann man nun nicht nur die Scheinleistung, sondern gleichzeitig den Leistungsfaktor messen. Zu diesem Zwecke kann man entweder das eine der beiden Systeme als Wirkleistungsmesser ausbilden und dessen Ausschlag gesondert registrieren und dann aus der Angabe des Wirkverbrauchs und des Scheinverbrauchs den Leistungsfaktor berechnen. Man kann aber auch aus der gegenseitigen Lage der beiden Zeiger z 8 und i 9 bzw. aus-der Lage des das g eringere Drehmoment ausübenden Systems zu dem zugehörigen Anschlage - den T.eistungsfaktor direkt ablesen.
  • Nimmt man wie vorhin an, daß das System i z sein größtes Drehmoment bei cos 3o°=o,866, das System 12 sein größtes Drehmoment bei cos 6o' = o,5 entwickelt, so wird der Zeiger i8 an dem Anschlagbolzen 23 anliegen, wenn die Phasenverschiebung cunterhalb von - q.5° liegt. Ist die Phä.seai.-verschiebung gerade = q.5°, so werden beide Zeiger an ihren entsprechenden Anschlägen anliegen; je weiter die Phasenverschiebung unter q.5° sinkt, um so mehr wird sich der Zeiger 19 von seinem Anschlagsbolzen 29 entfernen. Umgekehrt wird, wenn die Phasenverschiebung über a.5° steigt, der Zeiger i8 sich immer weiter von- dem A.nschlagsbolzen 28 entfernen. 'Man kann also aus dem Absiand der Zeiger 18 und 19 von den Anschlagsbolzen 28 und 29 auf den ungefähren Wert des Leistungsfaktors schließen und. kann entsprechende Gradeinteilungen 3o, 3 i auf der Stange 2o vorsehen. Der in dieser Weise abgelesene Leistungsfaktor gilt .allerdings nur für mittlere Belastung oder für Belastungen, die nur wenig von der mittleren abweichen. Für andere Abweichungen bedient man sich wn besten einer Korrektions- oder Kurventabelle derart, daß bei einer bestimmten Voltamperebelastung der abgelesene Leistungsfaktor mit dem aus der Kurventabelle gewonnenen Korrektionsfäktor zu multiplizieren ist, um den tatsächlichen Leistungsfaktor zu erhalten.
  • Die Genauigkeit des neuen Scheinleistungsmessers liegt in denselben Grenzen wie diejenige der entsprechenden Scheinverbrauchsmesser und kann auch in derselben Weise reguliert werden. Selbstverständlich können mit der Meßeinrichtung auch Ma#cimumzeiger oder sonstige bei derartigen Meßinstruinenten bekannte Einrichtungen zugefügt werden.

Claims (1)

  1. PATENT ANsi>>ei;cüE: i. Scheinleistungsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von verschieden geschalteten elektrischen Wechselstromzeigerinstrumenten derart mite@nander und mit einer Registriereinrichtung verbunden sind, da.ß die Registri,ereinrichtung nur von demjenigen Meßsystem beeinflußt wird, welches bei dem im Netz herrschenden Leistungsfaktor den größten Zeigerausschlag besitzt. 2:-Scheinleistungszne's-er z@acliAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daf die Zeiger der verschiedenen messenden Systeme auf eine-gemeinsame Stange unter Vermittlung von Anschlägen derart -einwirken, daß die Verschiebung der Stange dem Ausschlag des das größte Drehmoment entwickelnden Systems entspricht. 3.. Scheinleistungsniesser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Einrichtung eine Schreibvorrichtung 'zum - gleichzeitigen" Anzeigcn und Aufzeichnen der Scheinleistung verbünden ist. .1. Scheinleistungsmesser nach Anspruch i und 2, dadurch' gekennzeichnet, daß an der die Scheinleistung _ messenden allen Systemen gemeinsarncn Stange eine Skala angeordnet ist, welche den Abstand der Zeiger der - einzelnen Systeme von ihren zugehörigen Anschlägen bzw: dein hieraus sieh ergebenden Leistungsfaktor abzulesen gestattet.
DEA44244D 1924-02-21 1925-02-20 Scheinleistungsmesser Expired DE443708C (de)

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DE443708C true DE443708C (de) 1927-05-04

Family

ID=21932015

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DEA44244D Expired DE443708C (de) 1924-02-21 1925-02-20 Scheinleistungsmesser

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DE (1) DE443708C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091767B (de) * 1954-01-16 1960-10-27 Walter Dyes Dipl Ing Einrichtung zur Ermittlung der Scheinleistung aus gegebenen, zusammengehoerenden Wirk- und Blindleistungswerten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091767B (de) * 1954-01-16 1960-10-27 Walter Dyes Dipl Ing Einrichtung zur Ermittlung der Scheinleistung aus gegebenen, zusammengehoerenden Wirk- und Blindleistungswerten

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